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Welches PMR für Geocaching?

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
adorfer schrieb:
Dazu gehören Basics wie:
Klarer Anruf: "X für Y"
Bei der BW habe ich das genau andersherum gelernt: <Angerufener> von <Anrufer>.
Was meinst Du jetzt mit "andersherm"?
Weil das "f" von "für" aussieht wie ein gedrehtes "v" von "von"?

Welchen Unterschied soll es denn ausmachen, ob man jetzt "für" oder "von" sagt?
 

raziel28

Geomaster
Naja gut, da wird grad letztlich einiges in ein Kauderwelsch vermischt.
Aber, macht mal den Neuen hier keine Angst, wenn man sich angewöhnt zunächst den anderen zu rufen, kurz dessen Quittierung abwartet und dann erst mit seiner Info oder Frage loströtet ist ja schon alles gelungen.
 

radioscout

Geoking
Beispiel: die Streife 1 ruft das Wachlokal.

IMHO korrekt: Wache von Streife 1.

Im Wachlokal läuft das Funkgerät ständig. Sobald jemand "Wache" hört weiß er, daß eine Meldung für ihn kommt, er hört aufmerksam zu und hört sofort, daß ihn Streife 1 ruft, auch wenn er z.B. den Funkverkehr zwischen Streife 1 und Streife 2 "mental ausblendet".

IMHO nicht korrekt: Streife 1 für Wache.

Die Wache hört, daß sie angesprochen wird, hat aber verpaßt, wer angerufen hat denn die Aufmerksamkeit beginnt mit dem Hören von "Wache" denn er blendet den für ihn uninteressanten Funkverkehr z.B. zwischen Streife 1 und Streife 2 mental aus.

So war (ist?) das bei der BW. Im CB-Funk ruft ohnehin jeder, wie er will.
 

rolf39

Geowizard
So ist es in der PDV814 geregelt.
Polizeidienstvorschrift für den Funkverkehr, gilt so auch für die anderen BOS.

Aber jetzt sollten wir zum Thema zurückkehren. Privat reicht es, wenn die Grundregel eingehalten wird, Sprechtaste drücken, Partner rufen, Taste loslassen und auf Antwort warten.
 

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
Einmal steht der Name des Anrufers am Anfang, einmal der des Angerufenen.
Wer stellt denn den Namen des Anrufers an den Anfang?
Das soll bei der Bundeswehr gemacht werden? Naja, warum auch nicht, Militär muss ja nicht logisch sein.
rolf39 schrieb:
Privat reicht es, wenn die Grundregel eingehalten wird, Sprechtaste drücken, Partner rufen, Taste loslassen und auf Antwort warten.
Es reicht eben gerade NICHT.
Denn dann dann fehlt eben genau dieses erste Wort, weil die Raussperre der Empfänger -je nach Gerätemodell- durchaus mal 0,5 bis 1s braucht bis sie öffnet.
(wenn sie schneller öffnen würde würden ja mehr nervige Störungen durchkommen...)

Daher:
- Denken
- Drücken
- Schlucken
- Sprechen
- Loslassen
 

raziel28

Geomaster
adorfer schrieb:
Es reicht eben gerade NICHT.
Denn dann dann fehlt eben genau dieses erste Wort, weil die Raussperre der Empfänger -je nach Gerätemodell- durchaus mal 0,5 bis 1s braucht bis sie öffnet.
(wenn sie schneller öffnen würde würden ja mehr nervige Störungen durchkommen...)

Übertreib mal ned, sooo lange dauerts nun auch wieder nicht. Zudem, die Rauschsperre öffnet bei Überschreiten eines eingestellten S-Wertes, nicht nach einer bestimmten Dauer.
Minimal länger dauerts nur bei eingeschalteter CTCSS oder DTS, bis diese den Pilotton erkennt, ist beim Geocaching aber eh Latte.
 

adorfer

Geoguru
raziel28 schrieb:
Übertreib mal ned, sooo lange dauerts nun auch wieder nicht. Zudem, die Rauschsperre öffnet bei Überschreiten eines eingestellten S-Wertes, nicht nach einer bestimmten Dauer.
Selbst ohne Kanalkodierung: Bei vielen Geräten ist wirklich ein Zeitglied mit drin welches unabhängig vom S-Wert die Freigabe der Rauschsperre verzögert.
Bei meinen inzwsichen fast augemusterten DNT WT100 konnte man zwar den Squelch runterdrehen, aber die Verzögerung blieb.

Wie gesagt: Es wird niemand gezwungen, aber wenn ich meinen Namen nicht höre, dann antworte ich auch nicht. Notfalls muss halt jemand die Paula machen, der das mit dem rechtzeitigen Drücken besser hinbekommt.
 

radioscout

Geoking
Wenn man den Stromsparmodus einschaltet, wird der Empfänger abgeschaltet und alle paar Sekunden kurz eingeschaltet. Wenn er dann ein Signal empfängt, bleibt er eingeschaltet. Wenn das Signal weg ist, wird er nach kurzer Zeit wieder ausgeschaltet. Nach dem Loslassen der Sprechtaste wird er auch sofort eingeschaltet.

Bei einigen PMR-Geräten kann man das auch im Display sehen.

In der Empfänger-aus-Stromsparphase empfängt das Gerät nichts.

Unabhängig davon hat die Rauschsperre eine kleine Zeitverzögerung, damit sie bei schlechtem Empfang nicht zwischendurch schließt.
 
Man kann es natürlich auch bei der Funkdisziplin übertreiben, bzw. es allzu starr und militärisch korrekt auslegen
("Bravo3 - hier Bravo(1), kommen!" - "Hier Bravo3, kommen." - "Bravo3, hier 1, folgende Coords:..."),
aber allzu lax geht es eben in die Hose, weil jeder meint, jederzeit losblubbern zu können.

Darum meine Erfahrung bei der Team-Arbeit, insbesondere wenn es auf Schnelligkeit ankommt (z.B. im Wettkampf): für jede Aufgabe im Team EINE Person festlegen. Einer liest, einer schreibt, einer wühlt, einer gibt die Koordinaten ein, einer funkt, usw. Sonst fangen drei Leute an zu suchen, ohne zu wissen wo; zwei Leute führen ihren Privatchat; fünf Leute tickern die Zahlen ins Gerät, usw.
 

raziel28

Geomaster
adorfer schrieb:
Selbst ohne Kanalkodierung: Bei vielen Geräten ist wirklich ein Zeitglied mit drin welches unabhängig vom S-Wert die Freigabe der Rauschsperre verzögert.

Sic est, so soll verhintert werden, daß Störrauschspitzen durchschlagen. Bei einigen Geräten, aber wohl weniger in der PMR-Technik zu finden, kann diese Latenz eingestellt werden, bewegt sich aber im Millisekundenbereich. Gesehen habe ich sowas schon bei meiner Yaesu 2m/70cm Kiste.

radioscout schrieb:
Unabhängig davon hat die Rauschsperre eine kleine Zeitverzögerung, damit sie bei schlechtem Empfang nicht zwischendurch schließt.

Das ist aber in der Abwärtsbewegung, solch ein Latenz hatten selbst die ersten halbdigitalen Geräte.

Doch zurück zur Funk'disziplin', einig sind wir uns schon, das Sprechen via Funk muss man schon etwas üben, bzw in dem Bewusstsein machen, daß man erst fragen muss ob der andere hört und bei der Durchgabe von Daten sich am Ende nochmal rückversichert. Einen festgelegten Modus wie bei BOS oder Afu brauchts dafür sicher nicht, wer es aber kann, macht nichts verkehrt, die Jungs (und Mädels) wissen ja auch, warum sie das so tun und nicht anders.
 

raziel28

Geomaster
adorfer schrieb:
Ja, manche Leute haben diese Lektion bei Tramdrivers "24" gelernt....

Ich gehe davon aus, daß man aus Zeitgeiz diesen Weg hier dringend gehen sollte, ja.
Wir bereiten diesen Cache derzeit und mit solchen Gedankengängen vor.
(Hat aber weniger nun mit Funk & PMR zu tun, selbst Afu kommt hier nicht in Frage)
 

huckeputz

Geowizard
Mal zurück zur Sache. ;-)

Finde das Angebot ganz interessant:

http://www.getgoods.de/haushalt-und-baumarkt/angebote-und-gebrauchtware/haushalt/sonstiges/619781/stabo-freecomm-600-set-funkgeraete-b-ware

Nuuur: Ich hätte lieber AAA- oder AA- Stromversorgung. Oder taugen die Akkus was, auch wenn die Funke mal ein Jahr unbenutzt in der Ecke liegt? Ich meine nicht, dass ich sie dann wieder laden müsste, vielmehr: Sind die dann kaputt weil Tiefentladen?
 

adorfer

Geoguru
huckeputz schrieb:
Oder taugen die Akkus was, auch wenn die Funke mal ein Jahr unbenutzt in der Ecke liegt?
Habe ich doch oben schon geschrieben, oder? Sowohl zum Thema "Akkustandzeit" wie auch zum Thema "Selbstentladung".
Klar, die Anbeter des heiligen St.Eneloop wollen das nicht lesen....
 
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