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Genehmigungen...

raziel28

Geomaster
radioscout schrieb:
Deckt das Betretungsrecht auch das Klettern auf Bäume ab?
Auch dann, wenn Bäume durch wiederholtes Klettern (mit Dynamikseil und ohne Kambiumschoner) beschädigt wurden?

Das vermag ich Dir nicht zu beantworten, ich befasse mich gerade erst mit dem Klettern
 

JackSkysegel

Geoguru
Wisst ihr, ich frage mich oft, ob die ganzen Probleme nur deswegen bestehen, weil Geocaching ein relativ neues Fenomen ist. Reiter zB. bekommen extra Wege in Wäldern um ihr Hobby auszuüben. Jäger dürfen fast alles in Wäldern und auf Feldern. Radfahrer sind auch überall geduldet. Warum dürfen wir nicht auch unser Recht fordern?
 
OP
Team FamBi

Team FamBi

Geocacher
Ihr seid schon wieder nur im Wald unterwegs, wo ich gewisse Probleme seitens der Reviewer schon ein wenig nachvollziehen kann!

Gibt es bei euch nur Probleme mit Caches in Wäldern? Wie sieht es denn bei euch in Parks und anderen öffentlichen Grünflächen aus?

Und hat eventuell schon mal jemand einen Nacht-Multi in einer schön beleuchteten Altstadt gelegt?
 

radioscout

Geoking
JackSkysegel schrieb:
Im Grundegenommen, deckt das Waldbetretungsrecht auch das Klettern auf Bäume ab. Es handelt sich beim Baumklettern um eine sportliche betätigung, bei der , bei sachgerechter Anwendung, der Baum nicht zu Schaden kommt.
Angenommen, das wäre so. Gilt das dann auch für das wiederholte Klettern auf den selben Baum? Und auch für "unsachgemäßes Klettern" z.B. ohne Kambiumschoner?

JackSkysegel schrieb:
Deckt das Waldbetretungsrecht denn auch das Mountainbiking und Jagen ab? Dabei kommt es auch zu Schäden.
Wahrscheinlich nicht. Und Mountainbiker sind völlig zu Recht unbeliebt. Schau Dir hier mal die Motten an.
Und die Jagd wird durch eigene Gesetze geregelt.
Einfach so in den Wald gehen (Betretungsrecht nutzen) und "Jagen" nennt man Wilderei.
 

Zappo

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
Ein Waldbesitzer kann aber auf die Entfernung von Stationen und Dosen beharren, wenn er Kenntnis davon hat, oder sie ggf. kostenpflichtig entfernen lassen.
Insofern würde ich es als Owner nicht auf Muskelspiele ankommen lassen, wenn die andere Seite nicht mitspielt.
Das letztere ist unbestritten - gegenseitiges Verständnis ist sicher der bessere Weg. Mal ganz davon abgesehen, daß man als Dosenleger hundertmal Recht haben könnte - die Dose ist trotzdem weg.

Allerdings behalte ich mir vor, über jemand, der etwas Harmloses, Unstörendes und Verdienstvolles wie Cachen verbietet, obwohl er - dies mal als Vorraussetzung unterstellt - keinen Nachteil davon hat - NUR WEIL ER ES KANN - mir so meine Gedanken zu machen. So funktioniert die Welt nämlich auch nicht. Zumindest sollte sie nicht so funktionieren - und meine Welt tut das auch nicht.

Und solange es das Betretungsrecht der freien Landschaft für jedermann gibt - incl. ausdrücklich den Worten "Spiel" und "Sport" , kann man durchaus der Meinung sein, Geocaching müsste geduldet werden - auch vom Besitzer. Und wer sich da an der Dose aufhängt als Unterschied zum reinen Wandern o.ä. , hat meines Erachtens auch einen an der Klatsche - DAS kann ich nicht ernst nehmen.

gruß Zappo
 

Nicole

Geocacher
raziel28 schrieb:
(wie war das doch gleich mit Eigengott? Erst selber loggen und dann archivieren!?!?!?!).

Mhh, darf das ein Eigengott nicht? Ich meine, ich Normaluser finde eine Dose, (also gefunden), die aber nicht ok ist, also ein NA-Log hinterher. Wo ist das Problem?
Beispiel: erklettert auf einen Baum, weiß, dass er das nicht darf und macht es trotzdem. Anschließend wird ein SBA geloggt, weil man nicht auf den Baum klettern darf und ein anderer Reviewer spielt dann Exekutive. Wie krank ist denn das? Punktegeile Schizophrenie? Dann sollte ich die Sache auch mit positiven Beispiel voran vorleben und eben nicht den Fund loggen, weil es ja nicht ok ist.
Ne, so macht die Sache keinen Spaß mehr. Interessant ist jedoch, dass man für eine kostenlose PM bereit ist, seinen Ruf vollkommen zu ruinieren.
Hallo Reviewer, Ihr solltet mal darüber nachdenken, was Ihr da für 25 $/Jahr so treibt und für wen? Geocaching ist zwischenzeitlich so groß geworden, dass sich GS dumm und dämlich verdient. Ehrlich gesagt wäre ich schon ein wenig schadenfroh, wenn irgendjemand die für irgendeinen Blödsinn vor Gericht schleppt. Das ist dann wie mit den Dinosauriern, plötzlich ist alles tot und irgendwann entsteht langsam neues, anderes Leben. z.B. tolle Sachen mit dem Smartphone draußen in der realen Welt, eine vollkommen neue Plattform. Warten wir mal ab.
LG Nicki
 

radioscout

Geoking
raziel28 schrieb:
Das vermag ich Dir nicht zu beantworten, ich befasse mich gerade erst mit dem Klettern
Dann such Dir mal gut besuchte Baumkletter"caches" raus, vorzugsweise etwas ältere mit vielen Funden. Schau Dir dort die Galerie mit den "T=5-Ehrencodex-Log-Nur-Mit-Foto"-Bilder an.
Achte mal darauf, wie selten ein Kambiumschoner zu sehen ist und wie die Bäume an der Stelle, meistens eine Astgabel, aussehen, über die das Seil geführt wird.
 

Nicole

Geocacher
radioscout schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Deckt das Waldbetretungsrecht denn auch das Mountainbiking und Jagen ab? Dabei kommt es auch zu Schäden.
Wahrscheinlich nicht. Und Mountainbiker sind völlig zu Recht unbeliebt. Schau Dir hier mal die Motten an.
Und was ist mit den Reitern im Wald, die die Wege mit ihren Pferden zertrampeln?
Auch die wissen, was sie dürfen und was nicht und halten sich dennoch nicht dran. Schreit einer nach Maßnahmen gegen Reiter?
 

JackSkysegel

Geoguru
Also redest du nur von Extremen!? Ich habe noch keinen Geocacher getroffen der mit Dynamikseilen an Bäumen klettert. Spikes sind an Autos auch nicht ohne Grund verboten, aber Autos sind auf Strassen erlaubt;-).
So läuft das nicht!
Also sind Mountainbiker unbeliebt aber geduldet. Warum ist das bei uns anders?
Was ist mit Reitern? Deren Beschädigungen sind nicht geringer als die von Mountainbikern. Die sieht aber irgendwie jeder gern im Wald.
Was ist mit Jägern? Die Schraube im Baum ist also Sachbeschädigung. Was ist mit der Kugel die im Stamm steckt? Oder dem Reitwegschild das an den Baum genagelt wurde?
Versteht das nicht falsch, ich verstehe das Schraubenverbot schon, aber man wird doch wohl mal fragen dürfen, warum wir so schlimm sind!?
 

Chris_rocks31

Geomaster
radioscout schrieb:
Achte mal darauf, wie selten ein Kambiumschoner zu sehen ist und wie die Bäume an der Stelle, meistens eine Astgabel, aussehen, über die das Seil geführt wird.
Und aus dem Grund sehe ich da wesentlich größeres "Gesundheitsrisiko" für den Baum, als bei einer "kleinen" Schraube, die eine einmalige Verletzung darstellt.
(Und natürlich trotzdem eine Sachbeschädigung darstellt und für die Kettensäge/Sägewerk erst recht zum Problem wird)
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Und solange es das Betretungsrecht der freien Landschaft für jedermann gibt - incl. ausdrücklich den Worten "Spiel" und "Sport" , kann man durchaus der Meinung sein, Geocaching müsste geduldet werden - auch vom Besitzer.
Es gibt so einige Sportarten und Spiele, die trotz Betretungsrecht nicht überall zulässig sind.
 

Zappo

Geoguru
Team FamBi schrieb:
Ihr seid schon wieder nur im Wald unterwegs, wo ich gewisse Probleme seitens der Reviewer schon ein wenig nachvollziehen kann! Gibt es bei euch nur Probleme mit Caches in Wäldern? Wie sieht es denn bei euch in Parks und anderen öffentlichen Grünflächen aus? Und hat eventuell schon mal jemand einen Nacht-Multi in einer schön beleuchteten Altstadt gelegt?
Den Gedanken kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen - warum soll geocaching in Wald und Flur jetzt problembehafteter sein als in der Stadt? Ich seh das gerade eher umgekehrt - im Wald stör ich außerhalb jagdlicher Zonen überhaupt niemanden - in der Stadt schon eher. Und in öffentlichen Grünflächen und Parks gibt es meist weitergehende Regelungen als das allgemeine Betretungsrecht.

Und mit Verlaub und allem Respekt - einen Nacht-Multi würde ich weder in einem Park noch in der Altstadt abziehen. Es sei denn, Dir fällt irgendwas ein, was nix mit rumfunzeln zu tun hat. Das ruft nämlich immer Anwohner und sich gestört Fühlende auf den Plan - oft zu recht.

Gruß Zappo
 
OP
Team FamBi

Team FamBi

Geocacher
Zappo schrieb:
Team FamBi schrieb:
IUnd mit Verlaub und allem Respekt - einen Nacht-Multi würde ich weder in einem Park noch in der Altstadt abziehen. Es sei denn, Dir fällt irgendwas ein, was nix mit rumfunzeln zu tun hat. Das ruft nämlich immer Anwohner und sich gestört Fühlende auf den Plan - oft zu recht.

Gruß Zappo

Na, ein UV-Lampen-Einsatz sollte nicht allzu störend sein...

Und in einer netten Altstadt wie zum Beispiel Hattingen lohnt es schon! Und da ist auch immer genug Restlicht, um ohne Funzel und Flakscheinwerfer auszukommen...
 
OP
Team FamBi

Team FamBi

Geocacher
Zappo schrieb:
radioscout schrieb:
...Es gibt so einige Sportarten und Spiele, die trotz Betretungsrecht nicht überall zulässig sind.
Das ist dann aber irgendwo festgehalten.

Z.

Stimmt!

Wenn ich an mein Zweit-Hobby - Lenkdrachen fliegen - denke... Da fragt kein Mensch nach...
Und ungefährlich ist das auch nicht für andere... Die Leinen sind scharf und über 100 Gramm Carbon mit über 100 km/h sind auch nicht zu verachten!
Dran stören tut sich kaum jemand und Verbote gibt's auch nur höchst selten, außer an einigen Stränden und in NSGs...
 

Zappo

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
....Versteht das nicht falsch, ich verstehe das Schraubenverbot schon, aber man wird doch wohl mal fragen dürfen, warum wir so schlimm sind!?
Wer sagt denn, daß wir schlimm sind? Das sagen (nur) WIR . Und wir diskutieren hier auch ja mal wieder die "schlimmen Sachen" - Baumbelästigen, Hausfriedensbruch usw. Das ist aber nicht Geocaching - das sind vielleicht berechtigt kritisierte Nischen darunter.

Aber über die informative, erlebnisreiche Dose im Wald gibts nur Lobendes zu sagen - zumindest, solange der Traffic sich in Grenzen hält und sich die entsprechende Klientel ferne.

Und das ganze Buhei dreht sich doch um das GS - Mechaniken. Laß die Plattform mal beiseite - da kannst Du Dosen legen, soviele und wohin du willst. Ich hab vor GS schon Dosen gelegt - und werde das vielleicht sogar noch nach GS tun. Wer - außer ein eventueller Eigentümer - sollte Dir das verbieten? Mit welcher Begründung?

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Team FamBi schrieb:
Na, ein UV-Lampen-Einsatz sollte nicht allzu störend sein...
Hier gab es mal einen UV-"Cache" an einer Muggellocation, IIRC vor einem Altenheim.
Und wenn ich mich richtig erinnere, wurde der archived, nachdem er so stark gestört hat, daß sich sogar die Polizei darum kümmern mußte.
 

raziel28

Geomaster
Nicole schrieb:
Beispiel: erklettert auf einen Baum, weiß, dass er das nicht darf und macht es trotzdem. Anschließend wird ein SBA geloggt, weil man nicht auf den Baum klettern darf und ein anderer Reviewer spielt dann Exekutive. Wie krank ist denn das? Punktegeile Schizophrenie? Dann sollte ich die Sache auch mit positiven Beispiel voran vorleben und eben nicht den Fund loggen, weil es ja nicht ok ist.

Ich mag Dir nicht vollends widersprechen, da ich weiß, daß von den "Punkten" ja doch eine gewisse Faszination ausgeht. Aber, gefunden ist erst mal gefunden, also war ich da.
Ein NA-Log von einem, der vor Ort war würde ich als RV sicher auch anders werten, als ein pauschaler NA-Log. Ist, wie angedeutet nur ein kleiner Teilaspekt bei der Sache, ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn dem NA ein Found voraus geht.

Ehrlich gesagt wäre ich schon ein wenig schadenfroh, wenn irgendjemand die für irgendeinen Blödsinn vor Gericht schleppt.

Klingt ganz so, ab ob Du schon selbst ganz üble Erfahrungen mit Reviewern gemacht hast, die mir bis dato nicht widerfahren sind, ja.
 
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