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Genehmigungen...

Nicole

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Ich sag nur Premiummemberschaft ade. Das ist die einzige wirkliche Antwort die ich denen geben kann. :(
So ist es :roll: Leider ist die Sucht bei einigen scheinbar so groß, dass denen aber auch das egal ist. Auch sind die Coins soooooo cool, dass GS weiterhin Geld mit dem Tracking Code verdient. Irgendwann habe ich es bereits schon einmal geschrieben, ich wäre nicht traurig, wenn GS richtig den Bach runter geht :veg:
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Nehmen wir mal an, "wir" hätten unsere Dosen immer unter Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften, der Guidelines und den allgemein üblichen Regeln des Zusammenlebens zivilisierter Menschen versteckt......

...und was wäre bitte schön die "allgemeinen üblichen Regeln des Zusammenlebens"? Die Dosen alle 160 Meter am Weg - wie immer von Dir vorgeschlagen? Die ja auch soooooo wenig Probleme bereiten?

Sorry, das ist m.E. nach Quark. Wenn "man" sich was vorwerfen kann, dann doch, daß man der immer größeren Anzahl das Wort geredet hat - auch durch Nichteinfordern des kleinsten Anspruchs an Dose, Location, Listing und Cacherverhalten. Das wäre insbesonders nach Wegfall der "Kostenschwelle" das einzige gewesen, das den Strom der Leute etwas gesteuert hätte - in Sachen Quantität und in Qualität.
Der Anspruch wäre im Übrigen ohne Probleme aus den Spielregeln abzulesen gewesen - wenn man DAS unter Einhaltung versteht, ist Deine Argumentation vielleicht sogar richtig. Aber ich glaube nicht, daß Du das meintest. Zumindest hast Du immer das Gegenteil vertreten - und bist somit ein Teil des Problems.

Ich denke, andersrum wird ein Schuh daraus - wenn nicht GC, die Cacher usw. so getrommelt hätten, könnten wir immer noch ohne Probleme (vor allen Dingen ohne ECHTE Probleme, nicht das pure Verbietenwollen eines Oberamtsmannnachweiseinforderers) unserem Hobby nachgehen.

ABER: Was passiert denn zur Zeit? Eher nix. Die Reviewer fordern teilweise Genehmigungen ein - nach der Lesart der "Caching-overcorrectness" wäre das von vorneherein nötig gewesen*. LPs und andere empfindliche Locations werden eher nicht mehr stattfinden - aber das war angesichts der Zahl der Cacher eh nicht mehr zu verantworten. Und T5 Baumklettereien gaben m. E. zumindest in DER Summe denn doch keinen Sinn.

Man muß sich einfach vor Augen halten, daß Geocaching nicht mehr das Hobby von Interessenten an (eingebildeten) Abenteuern, interessanten Orten und Wissensbildung ist, sondern das der Spazierrundendreher und des geringsten Aufwandes. Zusammen mit Briefmarken - ähh Coinsammeln. So gesehen ist vielleicht die Anspruchslosigkeit an sich selbst - und die Belanglosigkeit des eigenen Tuns und Erfahrens** - auch hier angekommen.

Ist MIR egal - meine nächste Dose liegt schon hier - und wird auch problemlos freigegeben werden - in Frankreich.

Gruß Zappo

*Ich rede nicht von sinnvollen "Lageabsprachen" mit Förstern und Jägern - sondern von Erlaubnis XYZ 12.23b der Gemeindeverwaltung Großkleinendorfs...
** da ändern auch keine Blogs, Events und T-Shirts (" I survived Tradirunde XY - what a man!" ) was dran.
 
radioscout schrieb:
Nehmen wir mal an, "wir" hätten unsere Dosen immer unter Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften, der Guidelines und den allgemein üblichen Regeln des Zusammenlebens zivilisierter Menschen versteckt.
Und wir hätten Muggles nicht die negativen Seiten unseres schönen Spiels gezeigt, indem wir in Dörfern, in denen jeder Fremde schon beim Durchfahren auffällt, unsere Dosen vor die Fenster der Bewohner werfen.

Dann hätte kaum jemand Notiz von Geocaching genommen und die, die etwas davon mitbekommen hätten, hätten sich nicht daran gestört, daß da Leute Dosen, die direkt am Weg liegen, suchen ohne etwas zu beschädigen und ohne jemanden zu stören.

Es hätte keine Polizeieinsätze gegeben, keine Probleme und keine negativen Berichte. Niemand hätte dem Förster erklären müssen, was er mit Kletterausrüstung auf dem Baum macht, auf dem täglich Leute klettern und etwas suchen. Niemand müßte dem Eigentümer und der Polizei erklären, was er in der alten Industrieruine sucht.

Niemand würde eine Genehmigung für einen Cache verlangen, wir hätten noch viele Jahrzehnte so wie früher Caches verstecken und suchen können.

Aber ich bin sicher: selbst jetzt, wo bald jeder erkannt hat, daß es so nicht weitergehen kann und wird würden, wenn man die Zeit nochmal zurückdrehen könnte, alle Fehler nochmal gemacht.

Naja. Ich finde, er hat Recht.
 
Wanderlust2000 schrieb:
radioscout schrieb:
Nehmen wir mal an, "wir" hätten unsere Dosen immer unter Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften, der Guidelines und den allgemein üblichen Regeln des Zusammenlebens zivilisierter Menschen versteckt.
Und wir hätten Muggles nicht die negativen Seiten unseres schönen Spiels gezeigt, indem wir in Dörfern, in denen jeder Fremde schon beim Durchfahren auffällt, unsere Dosen vor die Fenster der Bewohner werfen.

Dann hätte kaum jemand Notiz von Geocaching genommen und die, die etwas davon mitbekommen hätten, hätten sich nicht daran gestört, daß da Leute Dosen, die direkt am Weg liegen, suchen ohne etwas zu beschädigen und ohne jemanden zu stören.

Es hätte keine Polizeieinsätze gegeben, keine Probleme und keine negativen Berichte. Niemand hätte dem Förster erklären müssen, was er mit Kletterausrüstung auf dem Baum macht, auf dem täglich Leute klettern und etwas suchen. Niemand müßte dem Eigentümer und der Polizei erklären, was er in der alten Industrieruine sucht.

Niemand würde eine Genehmigung für einen Cache verlangen, wir hätten noch viele Jahrzehnte so wie früher Caches verstecken und suchen können.

Aber ich bin sicher: selbst jetzt, wo bald jeder erkannt hat, daß es so nicht weitergehen kann und wird würden, wenn man die Zeit nochmal zurückdrehen könnte, alle Fehler nochmal gemacht.


Da hatte der Bus wohl reichlich Verspätung!!! :D

Ein Satz eines guten Freundes, der auch hier passt:
"...ist total borniert und überheblich und zeugt nur von der Besessenheit, anderen seine Meinung aufdrücken zu wollen. Jeder soll das Spiel so spielen, wie et es mag. Ich brauche keinen, der mir erklärt, wie mir das Spiel zu gefallen hat."

Klarer geht es wohl nicht!

Jetzt mal nur bezogen auf dieses Posting - wo drückt er anderen seine Meinung auf?
 

radioscout

Geoking
ZERO74 schrieb:
Aber, lieber Radioscout, wenn Du nun hier wirklich behaupten möchtest, dass Klettercaches und Lost Places Phänomene der letzten Monate sind und vor Jahren noch vollkommen unbekannt waren, dann hast Du Dein Hobby nicht sehr aufmerksam betrieben.
Das habe ich nicht behauptet. Evtl. mißverständlich formuliert? So was gab es schon ganz am Anfang. Aber wesentlich weniger, oft "vorsichtiger" plaziert, weniger extrem, ohne viele Besucher und natürlich auch ohne daß Muggels wußten, was die Leute da machen.

Und die Vertikalen Leitplanken sind, zumindest hier, erst in den letzten Jahren in großer Zahl versteckt worden.
 
Ist MIR egal - meine nächste Dose liegt schon hier - und wird auch problemlos freigegeben werden - in Frankreich. .[/quote schrieb:
Ist das wirklich ein Problem, das wir nur in Deutschland haben? Ernstgemeinte Frage, ich habe keine Verbindungen zu Cachern in anderen Ländern.

Ist das mit den ganzen "Problemen" nur hier so? Warum ist es beispielsweise in Frankreich nicht so? Cachen da weniger Leute? Oder sind die einfach insgesamt entspannter, um nicht zu sagen "vernünftiger"?
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
...und was wäre bitte schön die "allgemeinen üblichen Regeln des Zusammenlebens"? Die Dosen alle 160 Meter am Weg - wie immer von Dir vorgeschlagen? Die ja auch soooooo wenig Probleme bereiten?
Das meine ich damit nicht.
Ich meine z.B., daß man seine Dosen nicht dort versteckt, wo Menschen wohnen und durch suchende User gestört oder verunsichert werden. Man weiß ja, daß die zu jeder Tag- und Nachtzeit mit dem Auto direkt an die Dose fahren und auch nachts vor Häusern mit Taschenlampen suchen.

Und wenn ich alle 161 m eine Dose magnetisch an die Leitplanke hänge die Straße und Börjersteich/Radweg trennt und genau beschreibe, wo die Dose hängt, können jeden Tag 50 Cacher 1000 Caches finden, ohne daß man auch nur Spuren der Suche sieht oder auch nur ein Mensch oder Tier gestört wird.
 

radioscout

Geoking
blueoceanstorm schrieb:
Ist das wirklich ein Problem, das wir nur in Deutschland haben? Ernstgemeinte Frage, ich habe keine Verbindungen zu Cachern in anderen Ländern.

Ist das mit den ganzen "Problemen" nur hier so? Warum ist es beispielsweise in Frankreich nicht so? Cachen da weniger Leute? Oder sind die einfach insgesamt entspannter, um nicht zu sagen "vernünftiger"?
Ich cache oft und gerne in Belgien und den Niederlanden.

Und das ist ein völlig anderes Cachen. Reines entspanntes Genusscachen nahezu ohne Muggeldosen.
In .de hängt der "Cache" (fast) immer an dem Objekt, daß er zeigen soll. In .nl befindet er sich auch schon mal ein paar 100 Meter entfernt in Sichtweite des Objekts.

Ich habe ein Eindruck, daß der typische .de-"Cache"-Owner Muggeln die Cacher zeigen will und der Cacheowner in .nl und .be dem Cacher etwas schönes zeigen will, ohne daß er beim Cachen stört oder gestört wird.
 

Wolle98

Geocacher
radioscout schrieb:
Und wenn ich alle 161 m eine Dose magnetisch an die Leitplanke hänge die Straße und Börjersteich/Radweg trennt und genau beschreibe, wo die Dose hängt, können jeden Tag 50 Cacher 1000 Caches finden, ohne daß man auch nur Spuren der Suche sieht oder auch nur ein Mensch oder Tier gestört wird.

Dann haben wir wohl vollkommen unterschiedlich Auffassungen, was Geocaching ist und was es ausmacht. Wenn Geocaching nur so aussehen würde, hätte ich nie damit angefangen. Wenn genau beschrieben ist, wo die Dose ist, wo bleibt die "Suche"? Und die ist doch wohl ein essentieller Teil dieses Spiels.
 

Wolle98

Geocacher
radioscout schrieb:
Ich cache oft und gerne in Belgien und den Niederlanden.

Und das ist ein völlig anderes Cachen. Reines entspanntes Genusscachen nahezu ohne Muggeldosen.

Dann cachest Du wohl in einem anderen "Niederlande" als ich... In dem "Niederlande", das ich hier direkt hinter der Grenze habe, liegen die meisten Dosen mitten in Wohngebieten, in Vorgärten oder, wenn man mal Glück hat, in einem Gewerbegebiet...
 

Zappo

Geoguru
blueoceanstorm schrieb:
....Ist das wirklich ein Problem, das wir nur in Deutschland haben? Ernstgemeinte Frage, ich habe keine Verbindungen zu Cachern in anderen Ländern.
Ist das mit den ganzen "Problemen" nur hier so? Warum ist es beispielsweise in Frankreich nicht so? Cachen da weniger Leute? Oder sind die einfach insgesamt entspannter, um nicht zu sagen "vernünftiger"?
Ernstgemeinte Antwort:

Ich hab keinen Plan, ob das der geringen Zahl geschuldet ist, aber in den wenigen anderen Ländern, in denen ich schon war, ist das definitiv anders - außer in USA. Die haben auch einen an der Klatsche :D :D :D

Mal zu Frankreich: Da liegen sicher 90 Prozent der Caches an -für mich nicht immer interessanten- aber sinnvollen Stellen, wo es was zu sehen gibt. Und wenn wir in die Bretagne, an die Ardeche oder whatever fahren, ist es kein Thema, daß ich mir die Caches ausdrucke - und jedesmal an einer Stelle lande, die meist nicht im Reiseführer steht, aber trotzdem extrem sehenswert und erlebenswert ist. Ist aber eigentlich selbstverständlich. In F gibts ja auch die ältere Alternative "Cistes" (40.000 !), die den Mysrteries ähneln. Da muß man - meist- irgendwas historisches rauskriegen und landet dann an einer Dose, die in einer erwähnenswerten Location liegt. Vielleicht ist DAS die Grundlage.

Und im Elsaß - wo ich öfter bin - ist es ähnlich. Allerdings gibts da auch einen Geocaching-Club der ersten Stunde, der die nötige Sozialkontrolle bietet - und zugegebenerweise eine Landschaft, auf der man auf 500 Felsengipfeln, an tausenden Waschhäusern, Bunkern, Burgen. LPs ohne Probleme schöne Caches verstecken kann. Das ist in RLP ähnlich - und auch kann man Caches noch einigermaßen blind ansteuern - auch da ist die Cacherwelt noch 2-3.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was hier bei uns in Deutschland los ist. Wahrscheinlich Hyperaktivität. Oder RS. Oder: Wir könnens nicht.


Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Wolle98 schrieb:
Dann cachest Du wohl in einem anderen "Niederlande" als ich... In dem "Niederlande", das ich hier direkt hinter der Grenze habe, liegen die meisten Dosen mitten in Wohngebieten, in Vorgärten oder, wenn man mal Glück hat, in einem Gewerbegebiet...
Direkt hinter der Grenze trifft das leider zu. Insbesondere die Vorgarten"caches" scheinen dort seit neustem sehr beliebt zu sein. Und ich habe auch den Eindruck, daß die Dosen dort mit der Zeit nicht besser werden.
Aber etwas weiter hinter der Grenze sieht es schon besser aus.
 

radioscout

Geoking
JackSkysegel schrieb:
Das ist dann aber kein Geocaching.
Für Dich nicht, für viele doch.

Sieh es positiv: die Massendosen ohne Möglichkeit etwas zu beschädigen oder jemanden zu stören beschäftigen die Massen, die das erforderliche Geld reinbringen und sorgen dafür, daß sie die Finger von Deinen Qualitätscaches an weniger robusten Locations lassen.

Stell Dir mal vor, es gäbe z.B. nur noch aufwendige Multis an empfindlichen aber schönen Locations mit vielen kreativen selbstgebauten Stages und die Massen müßten mangels Massencaches diese Dosen suchen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
radioscout schrieb:
Und wenn ich alle 161 m eine Dose magnetisch an die Leitplanke hänge die Straße und Börjersteich/Radweg trennt und genau beschreibe, wo die Dose hängt, können jeden Tag 50 Cacher 1000 Caches finden, ohne daß man auch nur Spuren der Suche sieht oder auch nur ein Mensch oder Tier gestört wird.
Es ergeben sich dann aber andere Gefahren: Viele Cacher sterben vor Langeweile.
 
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