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Genehmigungen...

Wolle98

Geocacher
radioscout schrieb:
die Massen, die das erforderliche Geld reinbringen

Das erforderliche Geld für was?

radioscout schrieb:
Stell Dir mal vor, es gäbe z.B. nur noch aufwendige Multis an empfindlichen aber schönen Locations mit vielen kreativen selbstgebauten Stages und die Massen müßten mangels Massencaches diese Dosen suchen.

Die Massen würden diese Caches aber doch gar nicht suchen. Warum machen die Leute denn die Powertrails? Weil sie da auf der 5km-Runde 30 Gummipunkte sammeln, statt nur einem Punkt für nen Multi.
 

JackSkysegel

Geoguru
@Radioscout: Stell du dir einfach mal vor G$ würde den Punktezähler einfach abschaffen. Glaub mir, dass würde einige unserer Probleme lösen. Einfach nur wegen dem Cache an sich hingehen und nicht wegen der tollen Gummipunkte.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
...Stell Dir mal vor, es gäbe z.B. nur noch aufwendige Multis an empfindlichen aber schönen Locations mit vielen kreativen selbstgebauten Stages und die Massen müßten mangels Massencaches diese Dosen suchen.
mal abgesehen von dem "kreativen" und "selbstgebauten" - wenn es nur diese aufwendigen und anspruchsvollen Caches gäbe, würde die Anzahl der Geocacher ins Bodenlose - ungefähr auf 10 Prozent - fallen. Die Massen würde es garnicht geben. Und dementsprechend die Probleme. DA unterscheiden sich unsere Theorien - Du verwechselst da gerne Ursache und Wirkung.

Vor der "Explosion" lagen die Founds bei meinen (oder vergleichbaren) Multis ca bei 12 bis 20 pro Jahr. Nach der "Explosion" nicht bei mehr.Ist ja klar. Wie groß ist der "Markt" an Leuten, die am Wochenende 2 aufwendige Caches machen - so ziemlich genausogroß wie die, die Letterboxing machen, fürs Pfälzische Wanderbuch unterwegs sind, sich für (nicht nur auf dem Tablett servierte) Geschichte, Natur- und Heimatkunde interessieren und in F Cistes lösen und suchen? Verschwindend.

Der Mehrtrafic spielt sich in der Tat nur an den Flachcaches ab. Die Frage ist, ob wir auf das alles nicht auch verzichten hätten können.

gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Dann schau Dir mal die Fundzahlen bei den hochgelobten Multis an. Die werden, wenn überhaupt, nur von großen Serien übertroffen und viele Owner suchen nach Möglichkeiten um die Anzahl der suchenden User zu reduzieren.
 

JackSkysegel

Geoguru
Und wieviel Prozent entsprechen diese hochgelobten Multies an der Gesamtzahl der Multies gemessen?
Und wieviel Prozent der Tradies sind total sinnlos?
Wieder einmal kommst du mit den herausstechenden Extremen.
 

ZERO74

Geocacher
Mein lieber Radioscout, Du schreibst hier so viel nachweislich falschen Kram, dass man davon Kopfschmerzen bekommt.

In den Niederlanden liegen mehr Dosen in komplett vermuggelten Wohngebieten mitten in Vorgärten als sonst irgendwo. Und wofür wird bei GS Geldbenötigt? Für die Server und die handvoll Lackeys? Du wirst uns sicherlich noch erklären, wofür man so unglaublich viel Geld benötigt. Das Spiel wird von den Cachern gemacht und in Seattle trägt man die Dollar mit der Schubkarre davon. Und genau daran krankt es: wäre GS eine nicht kommerzielle Vereinigung, hätten wir viele Probleme nicht, denn dann wären die Userzahlen nicht da, wo sie von GS hingebracht wurden. Ist es nicht erschreckend, dass - wie Du selber schreibst - mittlerweile die User versuchen, die Massen irgendwie aus Ihrem Einflussbereich zu verdrängen? Die Cacher, die dieses Spiel in seinem ursprünglichen Geist betreiben, wollen die Massen nicht. Das wollen nur die, die daran verdienen. Und trotzdem: die "Probleme" in der Form haben wir nur in NRW - nicht einmal deutschlandweit. Ein Schelm, wer das mit den vollkommen unprofessionellen und sinnlosen Handlungen einzelner Profilneurotiker in Zusammenhang bringt. Das witzige dabei: NRW ist ein Fliegenschiss auf der Weltkarte und die selbsternannten Geocaching- und Naturretter suggerieren ständig, wir hätten es mit einem globalen Problem zu tun und ständen kurz vor dem globalen Verbot von GC (auf welcher Rechtslage auch immer)
Und wenn Du alle 161 Meter eine Dose an eine Leitplanke hängst, hast Du bestimmt eine schriftliche Genehmigung von Straßen.NRW, gelle? Nur um mal wieder den Thread on-topic zu bekommen.
 

radioscout

Geoking
Es gibt überall gute und schlechte Caches.
Und evtl. sind die neuerdings vermehrt dort zu findenden Vorgarten"caches" und Stadtdosen eine Folge der dort erforderlichen Genehmigung.

Für das eigene Grundstück braucht man keine und nach Aussage einiger Cacher aus .nl gibt es für Dosen in Städten oft ein stark vereinfachtes Genehmigungsverfahren.

Das könnte eine negative Auswirkung sein: Dosen werden bevorzugt dort versteckt, wo man einfach eine Genehmigung erhält und nicht da, wo es schön ist, die Genehmigung aber nur mit mehr Aufwand erhältlich ist. Lieber ein kurzer Anruf im Rathaus als lange Diskussionen mit Staatsbosbeheer.
 

Cachebär

Geomaster
Es gibt noch etwas anderes, was mich an dem Genehmigungswahn stört. Ich versuche das mal verständlich zu formulieren, ich glaube das geht nur mit Beispielen... :)

Verstecke ich einen Gegenstand am Wegesrand und ein Cacher sucht ihn - zB indem er die Koordinaten über eine Webplattform erfährt, ist das ok, auch ohne jegliche Genehmigung.

Passiert mir etwas beim Verstecken oder dem Cacher beim Suchen, wird kein Dritter hineingezogen. Jeder haftet für sich (bzw dessen jeweiliger Versicherer).
Liegt in der Zeitung ein Prospekt von Lidl mit tollen Angeboten (und auch Cachekoordinaten auf einer Webplattform sind nur Angebote, diese zu suchen) und ich habe auf dem Weg nach Lidl einen Autounfall, ist dafür nicht die Zeitung (vgl. G$) und auch nicht Lidl (vgl. Owner) verantwortlich, sondern einzig und alleine ich als Kunde (vgl. Cacher) selber. Und das ist auch gut so !

Jetzt zieht G$ ohne Sinn und Verstand eine weitere Person mit rein. Einen kleinen städtischen Mitarbeiter. Der soll nun die Situation bewerten und das Auslegen eines Caches am Ort X genehmigen, weil eine kleine US-Webklitsche und insbesondere deren obergenauen Bücklinge das verlangen.

Der Mitarbeiter gibt mir (schriftlich) sein ok, und irgendwann geschieht mir oder einem Cacher am Final ein Unfall. Irgend ein dummer Unfall. Ein Ast bricht ab und trifft mich, ich trete in ein Erdloch und brech mir das Bein, irgendwas, was normalerweise unter "eigenes Verschulden in waldtypischer Umgebung" o.ä. abgetan wird.
Jetzt hat aber der Mitarbeiter sein OK gegeben und damit schriftlich dokumentiert, dass die Location für diesen Zweck geeignet ist und er das Auslegen genehmigt !

Glaubt mir, in diesem Fall, der in Zukunft wohl alltäglich werden dürfte, trifft den Mitarbeiter eine juristische Mitschuld !

Das ist einerseits eine unfaire Riesensauerei seitens G$, ein Dokument mit einer solchen Tragweite und einem solchen rattenschwanz zu verlangen.

Es ist andererseits klar, dass es nur weniger Präzedenzfälle bedarf, um Behördenseits das Ausstellen solcher Genehmigungen zu unterbinden.

Und dann ?!!!
 

Merkur

Geocacher
Cachebär schrieb:

Wunderbar formuliert. Genauso sehe ich es.
Ich kann mir vorstellen, das G$ gar nicht weiß, wie doof das hier ist. Es wäre in diesem Fall Sache derer, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit Kontakte zu dieser Firma haben, dieser Firma mitzuteilen, dass Genehmigungen dieser Art hierzulande normalerweise nicht vergeben werden. Ich glaube "German Angst" ist dort sogar ein Begriff...
 

radioscout

Geoking
Wartet einfach ab, bis sich das Ausbleiben der Cachetouristen bemerkbar macht. Dann wird man auch wieder ganz einfach eine Genehmigung bekommen.
 

JackSkysegel

Geoguru
Was für ein Quatsch! Cachetouristen fallen, wenn überhaupt, nur da ins Gewicht, wo es jede Menge Statistikpunkte zu holen gibt. Also an Powertrails. Da wo nur ein paar Wandermulties liegen, werden sie garnicht wahrgenommen.
 
radioscout schrieb:
Wartet einfach ab, bis sich das Ausbleiben der Cachetouristen bemerkbar macht. Dann wird man auch wieder ganz einfach eine Genehmigung bekommen.

Steckt in diesem Satz die Hoffnung auf Änderung oder die Zuversicht,, daß der perfide Plan einiger paranoiden Weltverbesserer aus NRW, auch umgesetzt wird???
 

ZERO74

Geocacher
Mein lieber Radioscout, Du hast meine Fragestellungen bisher nicht erörtert. Wofür benötigt GS die Unsummen an Geld, für die man Massen an Cachern benötigt? Und wie steht es mit Genehmigungen für die von dir so heiß geliebten Leitplanken Tradis?
 

radioscout

Geoking
ZERO74 schrieb:
Mein lieber Radioscout, Du hast meine Fragestellungen bisher nicht erörtert. Wofür benötigt GS die Unsummen an Geld, für die man Massen an Cachern benötigt?
- Kauf/Miete der Server
- Stromversorgung und Internetanbindung der Server
- Gehälter der Mitarbeiter
- Weiterentwicklung der Website
- usw.

Erinnerst Du Dich noch an den Ausfall wegen eines Feuers im Rechenzentrum? An die Reaktionen darauf und wie froh alle/viele waren, daß die Website ohne Datenverlust noch vor dem Wochenende wieder online war und man nicht ein Wochenende sinnlos und ohne Punkte verlieren würde?
So was geht nicht ohne Geld.

ZERO74 schrieb:
Und wie steht es mit Genehmigungen für die von dir so heiß geliebten Leitplanken Tradis?
Die wird der Owner beantragen müssen. Ich habe und plane keine Leitplankenserie.
 

radioscout

Geoking
Wanderlust2000 schrieb:
Steckt in diesem Satz die Hoffnung auf Änderung oder die Zuversicht,, daß
[...]
Darin steckt die Hoffnung, daß man erkennt, welchen wirtschaftlichen Nutzen Geocaching hat und das bei Fragen nach Genehmigungen wohlwollend berücksichtigt.

Stell Dir mal zwei Dörfer vor: das eine mit einer 500-Dosen-Serie entlang der umliegenden Feldwege und Cachetouristen aus 1000 km Umkreis, die für auf Monate im Voraus ausgebuchte Hotels sorgen und eines mit Cacheverbot oder kaum erhältlichen Genehmigungen, in das sich kaum ein Tourist verirrt.
 

Zappo

Geoguru
...das stelle ich mir in der Tat grausam, ja unmenschlich vor: ein Wochenende sinnlos und ohne Punkte zu verlieren. Klarer Fall für den internationalen Gerichtshof :D

Z.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
....Stell Dir mal zwei Dörfer vor: das eine mit einer 500-Dosen-Serie entlang der umliegenden Feldwege und Cachetouristen aus 1000 km Umkreis, die für auf Monate im Voraus ausgebuchte Hotels sorgen und eines mit Cacheverbot oder kaum erhältlichen Genehmigungen, in das sich kaum ein Tourist verirrt.
Eben konnte ich noch lachen - aber ich glaub, jetzt steige ich aus. Das kann doch wohl nicht ernsthaft Dein Traum sein?

Die Aufgabe des Geocaching ist es wohl doch nicht, in einem Kaff für Übernachtungen zu sorgen und verblendete "Cacher"-Touris aus tausend Kilometer Entfernung ankarren zu lassen, nur um doofe Dosen einzusammeln. Wo ist denn da bitte die Umweltverträglichkeit? Die von Dir geforderte Nichtstörung von Leuten? Das wird vielleicht den Gasthauswirt, den Tankwart und den Kioskbesitzer freuen, den Rest der Bevölkerung, den Bauern, den Jäger, den was auch immer gewaltig stören. Hast Du schonmal wo gewohnt, wo es irgendwas ähnliches wie eine Sehenswürdigkeit gab? Das ist als Anwohner so ziemlich nervig.

Ich glaub ja, Du willst nur spielen. ERNSTHAFT kann niemand soviele gegensätzliche Meinungen, Aussagen und Statements äußern.

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Die Aufgabe des Geocaching ist es wohl doch nicht, in einem Kaff für Übernachtungen zu sorgen
Richtig. Aber auch wenn es nicht die Aufgabe von Geocaching ist, ist es ein "Nebeneffekt".

Zappo schrieb:
Wo ist denn da bitte die Umweltverträglichkeit? Die von Dir geforderte Nichtstörung von Leuten?
Mit Verstand versteckte Dosen entlang von Feldwegen werden nicht stören.

Zappo schrieb:
Das wird vielleicht den Gasthauswirt, den Tankwart und den Kioskbesitzer freuen,
Und die zahlen Steuern.

Zappo schrieb:
den Rest der Bevölkerung, den Bauern, den Jäger, den was auch immer gewaltig stören.
Ich gehe immer von Dosen aus, die so versteckt sind, daß sie nicht stören und nicht zu Schäden führen. Und weil für "Powertrails" jetzt eine Genehmigung erforderlich ist, wird es nicht mehr möglich sein, störende Dosen in großer Zahl zu verstecken. Entweder es ist ok und wird genehmigt oder es ist nicht ok und man erhält keine Erlaubnis.

Zappo schrieb:
Hast Du schonmal wo gewohnt, wo es irgendwas ähnliches wie eine Sehenswürdigkeit gab? Das ist als Anwohner so ziemlich nervig.
Ja. Aber wirklich störend war das nicht.

Zappo schrieb:
ERNSTHAFT kann niemand soviele gegensätzliche Meinungen, Aussagen und Statements äußern.
Man kann die Dinge auch von mehreren Seiten betrachten. Und auch ganz ohne Wertung über etwas schreiben.

Attraktive Caches locken Cachetouristen an. Wenn keine Caches genehmigt werden, bleiben die Cachetouristen aus, was bereits dazu geführt hat, das Verbote aufgehoben wurden.
Das ist eine Feststellung ohne jede Wertung und Meinung.
 

Geosammler

Geomaster
radioscout schrieb:
Wanderlust2000 schrieb:
Steckt in diesem Satz die Hoffnung auf Änderung oder die Zuversicht,, daß
[...]

Stell Dir mal zwei Dörfer vor: das eine mit einer 500-Dosen-Serie entlang der umliegenden Feldwege und Cachetouristen aus 1000 km Umkreis, die für auf Monate im Voraus ausgebuchte Hotels sorgen und eines mit Cacheverbot oder kaum erhältlichen Genehmigungen, in das sich kaum ein Tourist verirrt.
Villariba und Villabacho? :lol::grin::mrgreen::-D
 
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