• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Genehmigungen...

ZERO74

Geocacher
Lieber Radioscout,
es mehren sich die Aussagen, bei denen es vielen - einschließlich mir - schwerfallen dürfte,Dich noch als ernsten Diskussionspartner zu akzeptieren.

Wenn die Server- und Personalkosten von GS tatsächlich eine Massen-Überwanderung von Geocaching zur Finanzierung nötig machen, hat sich die Geschäftsidee leider selber ad absurdum geführt, bzw. man sollte dringend den ein oder anderen Unternehmensberater nach Seattle schicken, um den Wahnsinn zu vermeiden. In einer Welt, in der eine Wikipedia sich rein aus Spenden finanziert und ein Facebook ausschließlich aus Werbeeinnahmen Milliarden schöpft, darfst Du einer klugen Foren-Gemeinschaft einfach nicht so einen Blödsinn erzählen. Dabei hätte ich fast geglaubt, dass Du ernst meinen könntest, wenn ich nicht wüsste, dass Du der Branche zu nah stehst um solche Thesen ernsthaft zu propagieren.

Zum Thema Leitplanken-Tradis: diese werden von Dir stets als Musterbeispiel traumhaft natur- und geselschaftskonformer Dosen mit 100% Guideline-Garantie eingebracht. Allerdings vergisst Du dabei offensichtlich die Genehmigungsproblematik. Und hier liegt ein Kernproblem: vielleicht sollten wir einmal gemeinsam bei Straßen.NRW anfragen und damit weitere schlafende Hunde wecken, wie es profilneurotische Interessensgruppen momentan stetig tun.

Und Dein Traum der Dörfer, die nur aufgrund des hervorragenden GC Tourismus überleben können, während die Nachbardörfer mangels Dosensucher traurig zugrunde gehen kann und darf ich nicht kommentieren, da ich Polemik gerne vermeiden möchte - ein respektvolles ernstnehmen dieses Gedankenguts aber absolut nicht möglich ist!
 

radioscout

Geoking
Lieber ZERO74,

alleine schon Deine seltsame Anrede mit "Lieber" erweckt den Eindruck, daß Du nicht an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist sondern die Diskussion von der sachlichen auf die persönliche Ebene bringen willst.

Möchtest Du eine mit Werbung überladene Website haben? Möchtest Du, daß Dein Userverhalten bis ins Detail analysiert wird, um Dir die passende Werbung anzuzeigen? Glaubst Du, daß sich Geocaching.com überhaupt vollständig durch Werbung finanzieren kann?

Zum Thema Geocaching und Tourismus empfehle ich Dir als prominentes Beispiel die Geschichte der ET-Serie.

Und wenn Dir das alles zu kommerziell ist: nutze gc nicht mehr und wechsle komplett zu oc.
 

Wolle98

Geocacher
radioscout schrieb:
Möchtest Du eine mit Werbung überladene Website haben? Möchtest Du, daß Dein Userverhalten bis ins Detail analysiert wird, um Dir die passende Werbung anzuzeigen? Glaubst Du, daß sich Geocaching.com überhaupt vollständig durch Werbung finanzieren kann?

Das klingt ja jetzt fast so, als wäre Groundspeak eine karitative Einrichtung. Sorry, aber das ist nun bei weitem nicht der Fall. Groundspeak ist ein mehr als gut verdienendes Unternehmen. Die Kosten für den Betrieb der Plattform und deren Entwicklung sollte man im Vergleich zu den Einnahmen wohl nicht überbewerten. Das kostet keine Millionen. Und so viele Mitarbeiter, bräuchte man auch nicht, nur um die Plattform zu betreiben. Die braucht man, um richtig Geld mit Premium Mitgliedschaften, Werbeeinblendungen, Lizenzen, Merchandising und vor allem diesen kleinen tollen Nümmerchen zu verdienen, die andere für viel Geld kaufen, um damit eine Coin oder einen TB tracken zu können.

Davon, dass die "Community" diesem Unternehmen Millionen an Arbeitsstunden und mehr oder weniger viel Geld kostenlos zur Verfügung stellt, in dem sie die Caches legt und wartet, möchte ich gar nicht mal anfangen.

Aus unternehmerischer Sicht ne coole Sache, andere kostenlos arbeiten zu lassen und für das genrieren von ein paar Nümmerchen überproportional viel Kohle zu verdienen. Aber bitte, bitte nicht immer versuchen den Eindruck zu erwecken, die Jungs in Seatle sind ne karitative Einrichtung, die das alles nur für uns tun...
 

JackSkysegel

Geoguru
Lieber Radioscout :D (ok, war nur Spass)
Ich finde es witzig, dass du hier von einem Dorf mit einem Powertrail redest welches tolle Einnahmen und keinerliei Probleme hat. Du redest doch gerne von den Extremen. Also fangen wir doch mal an und werden dann wiedereinmal sehen wie du dir selbst wiedersprichst und dich aus Allem fein, sauber rausredest.

Was wenn diese Cachetouristen die Feldwege zuparken? Was wenn durch die Masse der Cacher Schäden entstehen? Was wenn nicht alle Dorfbewohner das so witzig finden, obwohl es genehmigt wurde. Was wenn die vielen Cacher auch sehr viel Müll hinterlassen? Was wenn sich nicht alle an die Wege halten und stat dessen durch die Felder oder querfeldein durch den Wald laufen?

Sicher, alles nur extreme Beispiele, aber damit kennst du dich ja aus.

Noch einmal zu den Genehmigungen. Also entscheidet dann ein städtischer Angestellter, der vom Geocaching keine Ahnung hat, ob eine Dose verträglich ist oder nicht!? Ich glaube das können die meisten Cacher besser beurteilen.

Ich lasse mich auf jeden Fall nur sehr ungern entmündigen.
 

ZERO74

Geocacher
Lieber Rdioscout,
meine Anrede erfolgt inkeiner Weise in despektierlicher Absicht.

Wenn Du die ET-Serie als anzustrebendes Beispiel für die Zukunft des Geocachings ansiehst, driften unsere Ansichten zu diesem Hobby bedenklich weit auseinander - was ja grundsätzlich nicht schlimm ist, denn das ist ja eine der schönen Seite von GC,dass man die verschiedenen Ausprägungen genießen kann. Wenn ich mir allerdings den Rest der Welt anschaue, dann ist dieses Beispiel auch Gott sei Dank eine seltene Ausnahme.

Ein anderes lustiges Beispiel in diesem Zusammenhang ist das berühmte Altensteig. Hier sprach man ein (rechtlich bedenkliches) Geocaching-Verbot aus. Ein Moment in dem die Prediger der schwarzen Geocaching-Zukunft sich erfolgreich bestätigt sahen. Und dann plötzlich... schwups... erkannte man Geocaching als mögliche Einnahmequelle für den Tourismus und so wurde das gestern noch verteufelte Hobby plötzlich professionell aufgearbeitet.

Woher nimmst Du eigentlich die Erkenntnis, dass unser Userverhalten bei GC nicht ausgewertet und kommerziell genutzt wird?

@Kreuterfee: Du hast Recht. Aber manch Troll wird leider schon von ganz anderer Seite durchgefüttert
 

Sejerlänner

Geowizard
radioscout schrieb:
Ich gehe immer von Dosen aus, die so versteckt sind, daß sie nicht stören ....................

.............Entweder es ist ok und wird genehmigt oder es ist nicht ok und man erhält keine Erlaubnis.

1. Findet sich (fast) immer jemand, der sich an irgendwas stört und
2. ist nicht alles ok., nur weil es genehmigt wurde.

Genauso wenig wie alles, daß nicht genehmigt ist, falsch sein soll.

z.B.: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=18&t=67421
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Zappo schrieb:
Wo ist denn da bitte die Umweltverträglichkeit? Die von Dir geforderte Nichtstörung von Leuten?
Mit Verstand versteckte Dosen entlang von Feldwegen werden nicht stören.
Ich - und Du - schrieben von Anreisen aus 1000 km Entfernung - was hat das mit Dosen an Feldwegen zu tun?
Du schlängelst Dich mal wieder ganz schön unlogisch neben den Argumenten durch. Wie immer.
Und die alte Leier von "Unstörende Dosen stören nicht, sonst wären sie ja störend :D " zieht gerade auch nicht.
radioscout schrieb:
Das ist eine Feststellung ohne jede Wertung und Meinung.
Dialektisches Betrachten kann ich auch - aber hinter meiner Schreibe steckt sehr wohl ne Meinung - und ne Wertung. Die mag falsch sein, sich innerhalb der Auseinandersetzung sogar dann ändern - aber diskutieren ohne Stellungnahme? Ich weiß nicht.

Zur Frage der achso problematischen Finanzierung von GC - also ich kann mich an Zeiten erinnern, da gabs nur halb soviel Cacher, nur ein Viertel der Dosen, Coinhype und Coinsammeln um des Sammelns willen war exotisch - und PM war auch nicht.
Und es ging doch. Ich denke, daß damals GC auch nicht gerade am Stock ging. Wenn sie sich aufs Kerngeschäft - nämlich eine reine Plattform fürs Veröffentlichen von Caches- beschränken würden, wäre das mit einem Drittel an Aufwand getan.

Die heutige Praxis - nämlich die Cacherschaft mit immer neuen Ideen zu beglücken, mögen es Souvenirs, Challenges, ja sogar PQs sein - die hat sie niemand geheißen - das ist selbstgewählter Müll. Und wenn das nur machbar ist, wenn man das Hobby an die Wand fährt, dann hat das leider nicht meine Zustimmung. Das nennt man im übrigen "Meinung".

Gruß Zappo
 

kaktuskoeln

Geocacher
radioscout schrieb:
Nehmen wir mal an, "wir" hätten unsere Dosen immer unter Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften, der Guidelines und den allgemein üblichen Regeln des Zusammenlebens zivilisierter Menschen versteckt..

Dein permanentens naives "Wenn sich nur immer alle brav an die Regeln halten, gibt es kein Problem"-Gesülze wird langsam wirklich albern.

Wenn wirklich alles so gelaufen wäre, wie du schreibst, dann gäbe es jetzt trotzdem hundert mal so viele Cacher wie damals, mit entsprechendem Anteil an Idioten, die sich öffentlich in medienwirksamem Treiben zu übertreffen versuchen.

Mittlerweile ist längst der ach so harmlose Tradi am Wegesrand das Problem. Genau der zieht nämlich die Sorte Leute an, die Zappo unlängst so treffend als "Geolemminge" bezeichnet hat. Die wollen mit wenig Aufwand viele der ach so wichtigen Punkte "machen" und fühlen sich am wohlsten, wenn sie sich bei "Mega-Events" in der Masse suhlen können, Busse volladen, um alle 16 Bundesländer an einem Nachmittag abzufahren und was derlei Absurditäten mehr sind. Gepusht wird das Ganze von entsprechenden Profiteuren, denen es egal ist, wie das alles endet, so lange nur vorher noch genug Leute ihre Kohle in Geocaching-Magazinen, Geocaching-Shop-Tüddelkram und Premium-Mitgliedschaften anlegen

Sorry, aber wer immer noch behauptet, das Problem seien (oder wären gewesen) die paar Hanseln, die durch irgendwelche Ruinen schleichen, obwohl das verboten ist, und nicht die schiere Masse der Geocacher, den kann ich einfach nicht ernst nehmen.

kaktuskoeln
 

kaktuskoeln

Geocacher
Vorwarnung: Dieser Beitrag enthält Meinungen, persönliche Ansichten und emotional motivierte Äußerungen. Wenn du dies nicht verkraftest, solltest du diesen Beitrag nicht lesen und schnell zum nächsten von Radioscout weiterklicken. Dort findest du wohlabgewogene "Feststellungen ohne jede Wertung und Meinung".

ZERO74 schrieb:
Wenn Du die ET-Serie als anzustrebendes Beispiel für die Zukunft des Geocachings ansiehst, driften unsere Ansichten zu diesem Hobby bedenklich weit auseinander - was ja grundsätzlich nicht schlimm ist, denn das ist ja eine der schönen Seite von GC,dass man die verschiedenen Ausprägungen genießen kann.

Entschuldige, wenn ich dir diese weichgespülte Weltsicht vermiesen muss: Das Problem "dieses Hobbys" ist derzeit genau, dass es durch Leute, die daran etwas ganz anderes genießen, als beispielsweise ich es tue, gegen die Wand gefahren wird. Und doch, das IST grundsätzlich schlimm. Denn dass ich in ein paar Jahren meine "Ausprägung" noch genießen kann, wenn die Idiotenmeute weitergezogen ist und sich dem nächsten Hype zuwendet, wage ich derzeit nicht zu hoffen.

Damit meine ich übrigens nicht Leute wie den braven Pfadfinder selbst. Diese Spezies ist schließlich definitionsgemäß regelkonform, harmlos, staatstragend und biologisch abbaubar. Problematisch an denen ist vor allem ihre naiv-spießige Regelgläubigkeit.

Gruß,
kaktuskoeln
 

kaktuskoeln

Geocacher
radioscout schrieb:
Stell Dir mal zwei Dörfer vor: das eine mit einer 500-Dosen-Serie entlang der umliegenden Feldwege und Cachetouristen aus 1000 km Umkreis, die für auf Monate im Voraus ausgebuchte Hotels sorgen und eines mit Cacheverbot oder kaum erhältlichen Genehmigungen, in das sich kaum ein Tourist verirrt.

Wenn ich das mit deinen sonstigen Äußerungen hier im Thread zusammenführe, dann besteht deine Hoffnung bzgl. dessen, wie Geocaching in ein paar Jahren aussehen soll, offenbar darin, dass es möglichst viele 500-Dosen-Serien gibt, mit Tausenden von Cachern, die Millionen von Kilometern durch die Gegend fahren, um diese aufzusuchen.

Um das mal weiterzuspinnen: Vielleicht kann man irgendwo in Mecklenburg auf ein paar Quadratkilometern einen gigantichen zweidimensionalen Powertrail legen, auf dem man innerhalb eines Tages unter fachkundiger Anleitung nicht nur 1000 sondern 10000 Caches finden kann? Wenn man das entsprechend aufzieht, kommen die Leute nicht mehr nur mit dem Auto, sondern mit dem Flugzeug vom anderen Ende der Welt?

Und blühende Landschaften allüberall. Ich kotze.

Sorry, ich und alle Leute, mit denen ich ab und an Cachen gehe, halten sich von derartigem Schwachsinn so weit wie möglich ferne. Ein vorhandener "Powertrail" ist ein guter Grund, eine Gegend weiträumig zu meiden... die Gefahr, auf Geolemmige (sorry, Zappo, ich kann das Wort grad gar nicht oft genug verwenden) zu treffen dürfte nur auf sogenannten Mega-Events noch höher sein.

kaktuskoeln
 

Wolle98

Geocacher
kaktuskoeln schrieb:
Entschuldige, wenn ich dir diese weichgespülte Weltsicht vermiesen muss: Das Problem "dieses Hobbys" ist derzeit genau, dass es durch Leute, die daran etwas ganz anderes genießen, als beispielsweise ich es tue, gegen die Wand gefahren wird.

Wenn man jetzt böse wäre könnte man diese Aussage auch als ein weit verbreites Phänomen sehen: "Ich mache alles richtig, nur die anderen nicht!". Aber das lasse ich jetzt mal... ;)

Ich denke nämlich, dass es gar nicht das Problem ist, dass einige gerne Multis machen, andere lieber Mysteries und wieder andere lieber Tradis. Das einige gerne auf Bäume klettern, andere abtauchen. Auch nicht ist es das Problem, dass einige gerne irgendwelche Matrizen in Statistiken füllen, andere horrende Summen für das Sammeln von Coins ausgeben. Geocaching ist extrem vielfältig in der Art und Weise, wie man es betreiben kann und das ist auch gut so.

Das Problem, sofern es die Probleme überhaupt gibt und diese nicht nur hochgeschaukelt oder aus "politischen oder persönlichen Gründen" propagiert werden, ist doch wohl schlicht die Masse an Personen, die dieses Hobby mittlerweile betreiben. Und mit der Masse steigt selbstverständlich auch der Anteil an Idioten. Und da Extreme gerne eher wahrgenommen werden und man diese auch gerne als exemplarische Beispiele für den Rest verwendet, ist ganz schnell alles ganz böse. Aber man sollte diese Extreme als das behandeln, was sie sind: Einzelfälle. Wenn es irgendwo ein Cacher oder Cache gibt, der Probleme nacht, gibt es 99, bei denen das nicht so ist. Aber das übersieht man natürlich gerne. Macht ja auch gar keinen Spaß darüber zu diskutieren... ;)
 

Zappo

Geoguru
Wolle98 schrieb:
Ich denke nämlich, dass es gar nicht das Problem ist, dass einige gerne Multis machen, andere lieber Mysteries und wieder andere lieber Tradis. Das einige gerne auf Bäume klettern, andere abtauchen. ...
Das war auch noch nie ein Problem. Zumindest in ernsthaften Diskussionen. Das sind VORLIEBEN im Rahmen des allgemeinen Cachebetriebes.

Wolle98 schrieb:
Das Problem, sofern es die Probleme überhaupt gibt und diese nicht nur hochgeschaukelt oder aus "politischen oder persönlichen Gründen" propagiert werden, ist doch wohl schlicht die Masse an Personen, die dieses Hobby mittlerweile betreiben......
Also ich seh das extremer. Ich spreche schlicht und ergreifend einigen bis vielen der Beteiligten einfach ab, daß sie das Hobby überhaupt betreiben - bzw. behaupte ich einfach mal, daß manche Ausprägungen des Hobbys sich soweit entfernt haben, daß sie mit Cachen nichts mehr zu tun haben. Und nicht, weil ICH andere Vorlieben und Meinungen habe, sondern weil das, was die machen, definitiv mit den Festlegungen u.a. bei GC nix mehr zu tun hat. Nicht dem Buchstaben nach - und nicht dem Sinn dahinter.

Wer Mikros alle 160 Meter an völlig belanglose Stellen legt, wer sowas sucht - darf er gerne machen. Mit Cachen hat das aber nix zu tun - kann man ja anders nennen. Und es gibt den direkten Zusammenhang zwischen eben dieser unterirdischen Anspruchslosigkeit und dem Ansteigen der Aktivenzahl. Wenn ein Cache mit Vorbereitung und Aufwand gleichzusetzen wäre bzw. gefordert würde, hätten wir nur die Hälfte.

Das ist das, was weiter oben geschrieben wurde bzgl. "Leuten, die das Hobby an die Wand fahren, aber eigentlich gar kein Interesse dran haben."

Ich definiere das auch mal gerne als feindliche Übernahme. Warum machen die nix eigenes auf? Dosenwerfen, Highspeedloggen, Bückweltmeisterschaft? Namen gäbe es viele. Warum muß man da ein schönes Spiel ANDERER Leute kaputtmachen?

Gruß Zappo
 

SharkAttack

Geoguru
Da stimme ich dir vollkommen zu. Mittlerweile glaube ich sogar, es gehört zum guten Ton... bei einem schlechten Tradi gleich ganz viele zu klonen, daraus eine Serie zu machen, am besten noch mit Mystrey Bonus, und sich dann denkt man hat das Ei des Kolumbus gelegt, schliesslich bekommt der Bonus ja binnen kurzer Zeit zig Favopunkte.
Von so einer Massencachehaltung halte ich schlichtweg gar nix, es gibt aber immerhin in der "Community" einen nicht unerheblichen Teil, der das super spannend findet, na denn...
GS sollte mal zulassen einen Owner ignore einzufügen, bei sovielen Caches geht es wahrscheinlich schneller die Dosen zu loggen, als sie auf die Igno Liste zu setzen :kopfwand:
 

Wolle98

Geocacher
Zappo, ich stimme Dir voll und ganz zu, dass das, was GS im Moment als "Geocaching" verbreitet, propagiert und ermöglicht, in vielen Fällen mit dem ursprünglichen Gedanken des Geocachings nicht mehr viel zu tun hat. Aber selbst diese Varianten würden keinen Großen "Schaden" anrichten, wenn es keine Massenveranstaltungen wären.

An der Stelle sehe ich eigentlich auch GS in der Pflicht regulierend einzugreifen. Aber leider haben die Jungs dort wohl im Moment noch zu viele $-Zeichen vor den Augen um zu begreifen, dass genau das es ist, was das Hobby kaputt macht und damit langfristig die eigene Existenzgrundlage. Lieber schnelles Geld verdienen, als langsam und dafür nachhaltig.
 

waws

Geocacher
Hallo,

hört doch bitte endlich mal auf, dieses Thema so breitzutreten, wollt ihr denn unbedingt schlafende Hunde wecken?
Bis auf einige (wenige) Ausnahmen wird doch alles freigeschaltet, oder?
Lasst das Thema doch ruhen und geht lieber cachen.
Haltet euch an die Regeln und alles ist gut.
Wenn jetzt wirklich jeder bei seiner Gemeinde und bei seiner zuständigen Forstverwaltung nachfragt, dann ist sicher wirklich bald der Geocaching-Ofen aus.

Gruß
Werner
 

Cachebär

Geomaster
Tja, da sind wir wohl alle Deiner Meinung, Werner, aber evtl hast Du nicht mitbekommen, dass diese Idiotie von G$ und ihren Reviewern ausgeht !

Siehe Seite 1 dieser Diskussion, Blogauszug eines wohlbekannten Reviewers :



Grundsätzlich braucht jeder Cache eine Erlaubnis. Aus den Guidelines:


Mit Einreichen eines Cachelistings versichert Du uns, dass Du eine entsprechende Erlaubnis hast, den Cache in dem gewählten Gebiet zu verstecken.
Quelle: http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#permission

In den meisten Fällen gehen die Reviewer davon aus, dass die Erlaubnis vorliegt - in welcher Form auch immer. Das kann auch die einfache Duldung sein.

Unter anderem in folgenden Fällen fragen die Reviewer in NRW aber beim Review nach der Erlaubnis:

•Nachtcaches

•Klettercaches

•Lost Places

•Powertrails

Quelle : http://www.eigengott.de/blog/archives/7-Erlaubnis-fuer-Geocaches.html
 

kaktuskoeln

Geocacher
Wolle98 schrieb:
Wenn man jetzt böse wäre könnte man diese Aussage auch als ein weit verbreites Phänomen sehen: "Ich mache alles richtig, nur die anderen nicht!".

Und? Was wäre denn, wenn es so wäre?

Wolle98 schrieb:
Ich denke nämlich, dass es gar nicht das Problem ist, dass einige gerne Multis machen, andere lieber Mysteries und wieder andere lieber Tradis.

Worum es mir auch kein bisschen ging.

Wolle98 schrieb:
Auch nicht ist es das Problem, dass einige gerne irgendwelche Matrizen in Statistiken füllen

Wenn das dazu führt, dass Tausende sinnfreier Dosen in Abständen von 200 m in die Landschaft geklatscht werden, um diese Clientel zu bedienen: Doch.

Geocaching war mal: "Jemandem einen tollen Ort zeigen, den er ohne GC nicht entdeckt hätte". Irgendwann waren dann die tollen Orte alle und es kam dazu: "Jemandem ein interessantes oder spannendes Erlebnis verschaffen."

Mittlerweile hat die Mehrzahl mit beidem nichts mehr zu tun.

Wolle98 schrieb:
Das Problem, sofern es die Probleme überhaupt gibt und diese nicht nur hochgeschaukelt oder aus "politischen oder persönlichen Gründen" propagiert werden, ist doch wohl schlicht die Masse an Personen, die dieses Hobby mittlerweile betreiben. Und mit der Masse steigt selbstverständlich auch der Anteil an Idioten.

Richtig. Ich hätte übrigens einen ganz einfachen Vorschlag, der das Problem aus der Welt schafft: Das LEGEN einer Dose kostet so viel Geld, dass man es sich überlegt. Sagen wir... 50 Euro. Und das LOGGEN kostet ebenfalls, sagen wir 50 Cent. Dann legen nur noch die Leute Dosen, denen das auch was wert ist. Für die paar Owner, die tolle Dosen legen, aber kein Geld haben, spende ich gerne was in die Kaffekasse.

Und schon haben wir wieder die Verhältnisse von vor ein paar Jahren, die Idioten sind mehrheitlich weg und plötzlich sind sogar Baumkletterer, Nachtcacher und Lost-Place-Begeher kein Problem mehr. Einfach, weil es nur noch wenige sind.

Nein, ich mache mir keine Illusionen, dass es so kommt.

kaktuskoeln
 
Oben