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Trennen tut weh, PM ade!

Bleibst du weiter PM?

  • ja, erst einmal schon

    Stimmen: 68 32,7%
  • ja, ist mir doch egal, was zur Zeit passiert

    Stimmen: 68 32,7%
  • bin noch unschlüssig

    Stimmen: 16 7,7%
  • nein, ich werde nicht mehr verlängern

    Stimmen: 56 26,9%

  • Umfrageteilnehmer
    208

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Fadenkreuz schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Und die legale Alternative zu diesem Vorgehen lautet wie?
Es ging ja nicht um legal oder illegal, sondern um die Frage, ob GS irgendwie Verantwortung übernimmt.
Erstens beantwortet das meine Frage nicht. Zweitens hast Du nicht erklärt, inwieweit Groundspeak "Verantwortung" übernehmen soll. Oder wollen wir als nächstes über psychische Beihilfe reden?
Fadenkreuz schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Stattdessen könnte man Anstrengungen seitens Groundspeaks wie http://www.geocaching.com/parksandpolice/ anführen, die belegen, dass Groundspeak sinnvolle Wege sucht, Natur und Geocaching in Einklang zu bringen.
Man darf doch nicht so blauäugig sein und GS hehre Ziele unterstellen. Mal ehrlich: Was will GS mit all den Regeln erreichen? Ist doch klar: Die wollen möglichst wenig Probleme haben, d.h. sie wollen nicht in juristische Auseinandersetzungen verwickelt werden. Das haben sie bisher perfekt geschafft.
Loriot würde jetzt wohl "Ach?" sagen. Wieviele Unternehmen kennst Du, die zu Ordungswidrikeiten oder Straftaten auffordern? Alternativ: Könnte es nicht vielmehr sein, dass Groundspeak weiteren Schaden vom Ansehen des Geocachings abhalten will? Und wenn ich mir einige Caches im Wald hier ansehe, muss ich sagen: Das wird wohl schwierig werden, denn gegen eine Horde Cacher ist eine Rotte Wildschweine wirklich friedlich.

Aber, wie gesagt, die Diskussion ist müßig. Einige hier scheinen ein psychologisches Problem damit zu haben, dass Groundspeak sich seine Dienste bezahlten lässt und die Grundlage seines Geschäftsmodells verteidigt, nämlich die rechtliche und gesellschaftliche Sauberkeit gelegter Caches. Dabei wäre es doch wirklich einfach, auf eine Plattform auszuweichen, der das egal ist - und die Premiummitglieder von Groundspeak in Ruhe zu lassen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
... hast Du nicht erklärt, inwieweit Groundspeak "Verantwortung" übernehmen soll.
Warum sollte ich das erklären? Ich habe doch gar nicht verlangt, dass sie Verantwortung übernehmen sollen.
RSKBerlin schrieb:
Könnte es nicht vielmehr sein, dass Groundspeak weiteren Schaden vom Ansehen des Geocachings abhalten will?
Ach was. GS will Geld verdienen. Sie richten alle ihre Tätigkeit so aus, dass sie den Gewinn maximieren können, aber keine juristischen Schwierigkeiten bekommen. Das ist ja auch nicht mal verwerflich. GS ist aber keine Plattform mehr, die noch die Interessen der Cacher vertritt. GS unterstützt Cacher nicht, man verteidigt Cacher nicht, man versucht nicht für Cacher zu agieren, sondern im Zweifelsfall gegen sie.
RSKBerlin schrieb:
Dabei wäre es doch wirklich einfach, auf eine Plattform auszuweichen, der das egal ist - und die Premiummitglieder von Groundspeak in Ruhe zu lassen.
Oh, die armen Premiummitglieder, die nicht in Ruhe gelassen werden. Aber was ist mit den Basic Members? Genießen die deinen Schutz nicht?
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Fadenkreuz schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Könnte es nicht vielmehr sein, dass Groundspeak weiteren Schaden vom Ansehen des Geocachings abhalten will?
Ach was. GS will Geld verdienen. Sie richten alle ihre Tätigkeit so aus, dass sie den Gewinn maximieren können, aber keine juristischen Schwierigkeiten bekommen. Das ist ja auch nicht mal verwerflich. GS ist aber keine Plattform mehr, die noch die Interessen der Cacher vertritt. GS unterstützt Cacher nicht, man verteidigt Cacher nicht, man versucht nicht für Cacher zu agieren, sondern im Zweifelsfall gegen sie.
Du musst jetzt ganz stark sein: Der kalte Krieg hat vor über 20 Jahren geendet.

Erstens: Die Cacher gibt es nicht. Meine Interessen haben mit denen eines Cachers, dessen Vergnügen darin besteht, 400 Filmdosen an einem Tag unter Bänken hervorzuzerren, exakt gar nichts zu tun. Meine Interessen sind damit dummerweise diejenigen, die am ehesten dazu führen, dass Geocaching als Freizeitbeschäftigung von seltsamen Menschen - und somit als potentielles Problem - wahrgenommen wird: Militäranlagen, Bäume und ähnliches. Erwarte ich, dass der Betreiber einer Plattform sich aktiv dafür einsetzt, dass der § 123 StGB novelliert wird? Natürlich nicht.

Zweitens: Selbst wenn es die Cacher gäbe, wäre es nicht die Aufgabe des Plattformbetreibers, dafür zu sorgen, dass die Interessen dieser Cacher gegenüber Behörden und anderen betroffenen Dritten vertreten werden. So etwas ist die Aufgabe von Verbänden (oder meinetwegen auch Vereinen). Groundspeak ist ein kommerzieller Betreiber einer Plattform, keine Lobbyagentur. Possierlich übrigens, dass auch Versuche, einen Ansprechpartner zwischen deutschen Cachern, betroffenen Dritten und Groundspeak einzurichten, hier direkt als Anschlag auf die Freiheit gewertet werden: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=24&t=64655&start=70.

Schließlich: Wenn es denn tatsächlich so wäre, dass Groundspeak eine Gelddruckmaschine für Großkapitalisten ist, warum dann überhaupt diese Umfrage? Wenn Groundspeak so offensichtlich böse ist, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit (einer kurzen Zeit, wenn alle Menschen so hellsichtig und gewissenhaft sind wie Du und die anderen, die hier munter gegen Groundspeak polemisieren), bis niemand mehr Mitglied dort ist. Geschweige denn zahlendes Mitglied. Womit sich Dein Problem von selbst erledigt. Das ist doch eine fantastische Sache. Du solltest Dich freuen, statt hier durch die Veröffentlichung von Verschwörungstheorien Zweifel daran zu nähren, dass ein von Dir behauptetes Problem überhaupt besteht.
 

JackSkysegel

Geoguru
Guten morgen!

Ich hab mich gefragt ob ich irgend etwas verpasst habe, dann hab ich den letzten Beitrag gelesen und mit Erleichterung festgestellt: Offensichtlich nicht. ;)

@RSKBerlin: Versuchs doch mal mit lesen und damit meine ich ganz unvoreingenommen. Vielleicht verstehst du dann auch irgendwann was hier seit einiger Zeit diskutiert wird. Das hat übrigens mit "kalter Krieg" nichts zu tun. Ich finde ja das du dich sehr gut ausdrücken kannst, tolle Fremdwörter und so. Leider mangelt es für mich da doch recht stark am Inhalt, was es auch schwer macht auf deine Aussagen einzugehen.

Ich erwarte nicht von Groundspeak, dass sie illegale Dinge verteidigen oder gutheissen. Ich erwarte allerdings, dass Dinge die in Deutschland erlaubt sind, auch von G$ akzeptiert werden. Auch ein wenig Stellung beziehen und sich auch mal hinter ihre Kunden stellen wäre ein feiner Zug.
Wie stehst du denn dazu wenn irgendwo ein Jagdpächter sich bei Groundspeak über Caches in einem Waldgebiet beschwert (normale Dosen in Wegnähe, keine Nachtcaches oder ähnliches) und diese dann einfach archiviert werde. Mit welchem Recht denn? Nur weil er Geocaching nicht mag oder schlecht informiert ist?
 
OP
N

Nicole

Geocacher
Guten Morgen :eek:ps:
Vielen Dank für die vielen Meinungen. Bei deren Anzahl, war die Umfrage vielleicht nicht ganz unberechtigt.
Ich habe so den Eindruck, dass sowohl Qualität als auch Quantität neuer Caches zur Zeit sehr stark abnimmt. Kann natürlich auch am Wetter liegen. Aber wer macht sich schon die Mühe einen neuen, aufwändigen Multi zu legen, wenn er anschließend Gefahr läuft, dass er den nicht freigeschaltet bekommt, weil irgendein Blödsinn einem Reviewer nicht in den Kram paßt. Egal, ich will nicht mehr Öl ins Feuer gießen.
Rund 1/3 aller Teilnehmer der Abstimmung werden die PM nicht verlängern oder sind noch unschlüssig. Ist doch ein interessantes Ergebnis, oder.
@Mod: somit darf diese Abstimmung gerne geschlossen werden.

VG und ein schönes Winterwochenende
Nicki
 

rolf39

Geowizard
Abgesehen davon, daß 25 % nur ein Viertel sind, kann man daraus nicht die Berechtigung der Umfrage ableiten.
Die Unschlüssigen einfach den Abmeldern zuzurechnen, ist schon sehr gewagt, zumal die Mehrheit PM bleiben will.
Ob alle Teilnehmer überhaupt PM sind, ist auch fraglich.
Die Überschrift ist auch nicht gerade sinnvoll, denn wenn mir ein Abschied weh tut, trenne ich mich nicht freiwillig.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich glaube eh nicht, dass eine Abstimmung hier im Forum representativ ist. Würde man alle Cacher befragen würde das Ergebnis wohl deutlich anders aussehen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Cachebär schrieb:
Ja, Rolf, 25% sind ein Viertel, allerdings...
Rund 1/3 aller Teilnehmer der Abstimmung werden die PM nicht verlängern oder sind noch unschlüssig.
=34% =1/3

Also sind je nach Lesart 2/3 bis 3/4 der Antworter (nicht der Befragten!) im Geoclub(nicht in der Community) gewillt, ihre PM zu verlängern, das sagt ungefähr nichts aus.
 

JackSkysegel

Geoguru
Das seh ich auch so. Aber wie gesagt, die Fragestellung in Verbindung mit der Überschrift war schon ünglücklich und wertend.
 

Zappo

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
...Ich erwarte nicht von Groundspeak, dass sie illegale Dinge verteidigen oder gutheissen. Ich erwarte allerdings, dass Dinge die in Deutschland erlaubt sind, auch von G$ akzeptiert werden. Auch ein wenig Stellung beziehen und sich auch mal hinter ihre Kunden stellen wäre ein feiner Zug.
Wie stehst du denn dazu wenn irgendwo ein Jagdpächter sich bei Groundspeak über Caches in einem Waldgebiet beschwert (normale Dosen in Wegnähe, keine Nachtcaches oder ähnliches) und diese dann einfach archiviert werde. Mit welchem Recht denn? Nur weil er Geocaching nicht mag oder schlecht informiert ist?
...das ist in der Tat der springende Punkt. Das Problem. Genau da setzt die Unzufriedenheit an. Und da wäre eine Verbesserung der Kommunikation oder eventuell eine Lokalisierung nötig.

Es finde es ziemlich panne, wenn man durch ein in D gesetzeskonformes Handeln nicht die Standards von GC erfüllt. Wobei man bei der Tatsache, daß jeder Depp bei GC ohne weiteren Berechtigungsnachweis reklamieren kann, eigentlich nicht wirklich von Standards sprechen kann - das ist ein Bug.

Um mehr geht es hier nicht. Nicht um die Forderung, von GC einen Freibrief für illegales Tun zu erhalten, nicht um die 30 Öre, nicht um Geiz ist geil und nicht darum, GC zu verteufeln - immerhin machen wir da ja mit. Sondern um Verbesserungen. Und vielleicht noch um die Ansicht, daß sich das Verhältnis GC und Cacher sich nicht 1:1 wie das zwischen Kunden und Coco-Cola darstellen läßt. Wir sind zwar auch Kunden, aber auch Lieferanten der Grundlagen

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Das seh ich auch so. Aber wie gesagt, die Fragestellung in Verbindung mit der Überschrift war schon ünglücklich und wertend.

Eine Fragestellung neutral zu formulieren, ist praktisch unmöglich, hier war die Fragestellung in der Tat leider sehr suggestiv, das ist aber in der "realen Welt" auch oft so.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
"80% der Deutschen haben Probleme mit Prozentrechnung - das sind mehr als die Hälfte!"
 

Seraphin84

Geocacher
Groundspeak ist nicht dazu verpflichtet, deutsche Gesetze in ihrem Regelwerk 1:1 abzuschreiben. Außerdem verbietet das deutsche Gesetz auch nicht, sich nur im Abstand von mind. 161m zueinander zu bewegen ... sinngemäß ... also ersatzloses Streichen dieser Regel?

Ob Caches in den Wäldern vom Waldbegehungsrecht gedeckt sind, selbst von euch kommt die Aussage, dass dies rechtlich nicht geklärt ist. Allerdings könntet ihr doch einen Musterprozess anstreben, der diese Informationslücke deckt. Ergeben die Verfahren der berufenen Gerichte, dass ihr die Dosen dank dem Waldbegehungsrecht auch gegen den Willen des Eigentümers auslegen dürft, dann ist das so und ihr seid glücklich. Entscheidet das Gericht gegenteilig, wisst ihr, ihr dürft es nicht.

Ausserdem verstehe ich weiterhin nicht den Aufschrei dagegen, dass man nunmal den Besitzer des Grundstücks fragen sollte. Schließlich ist es sein Eigentum, und noch gibt es nicht die rechtliche Sicherheit, dass der Eigentümer das zu dulden hat.

Und dabei kann Otto Normal-Cacher maulen wie er will, in einem Rechtsstaat entscheiden nunmal im Streitfall die Gerichte, und nicht eine "Selbstjustiz".



Doch holt euch die Erlaubnis der Besitzer, lasst es euch schriftlich bestätigen und im Beschwerdefall könnt ihr mit diesem Schriftstück einer Archivierung entgegenwirken .... und zwar ganz Regelkonform.


Oder erwartet ihr wirklich, dass es Groundspeak darauf anlegen muss, für euch Gerichtsverfahren aufzunehmen, weil ihr gegen geltendes Recht des entsprechenden Landes verstößt oder zumindest Rechtsunsicherheit besteht? Groundspeak ist keine Versicherung.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich dachte wir seien fertig. Aber ich hab bei dir auch keine Argumentation gesehen die wir nicht schon lange durch hätten. Aber wir können gerne noch mal.
 
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