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Eure Erfahrungen bei Genehmigungs-Anfragen

KreuterFee

Geomaster
@ Holger 64
Da gehe ich mit dir konform, es ist wie bei vielen Sachen, die Dosis macht es.
Und hier liegt es einfach am Owner seine Dosen so zu gestalten, das entweder der Ansturm entsprechend klein gehalten wird, oder die Lokation diesen Anspruch verkraftet.
Weil klar ist doch eins:
Eine Dose bleibt bei einem Ansturm nicht unerkannt und ruft natürlich damit eine gewisse Aufmerksamkeit hervor.

Genauso wie du mit Augenmaß, dich in einem Gebiet bewegst, um Natur zu erleben, genauso möchte ich auch mit dem gleichen Augenmaß meine Erholung beim Klettern finden.

Ich brauche keine T5 Trails und muss auch nicht direkt zum Baum fahren, wer der Meinung ist auf 25m in einem Baum herumzuklettern, sollte auch die Fitness mitbringen mal 500m zu laufen mit seinem Gerödel.
 

Zappo

Geoguru
KreuterFee schrieb:
Und hier liegt es einfach am Owner seine Dosen so zu gestalten, das entweder der Ansturm entsprechend klein gehalten wird, oder die Lokation diesen Anspruch verkraftet......
Eine Dose bleibt bei einem Ansturm nicht unerkannt und ruft natürlich damit eine gewisse Aufmerksamkeit hervor.....
Also ich sag mal, meine Dosen liegen im Wald und werden im Schnitt so ziemlich 10-12 mal im Jahr gesucht und gefunden. Und da ist nix unmachbares dabei - im Gegenteil. Und bei den Dosen, die ich selbst bevorzugt im Elsaß oder in der Pfalz besuche, sieht es genauso aus. Und bei meiner "Nur"-Letterbox auch.

Und das, obwohl sich die Anzahl der Cachenden sicher verhundertfacht hat, die Ebenen gepflastert sind mit "Trails" und anderen vermeindlichen Caches und überall die Probleme sprießen.

10mal im Jahr - das sind Maßstäbe, die jegliche Kritik bzgl. Schädigung, Überforderung der Location, Mülldiskussion übelst schwachsinnig erscheinen lassen. Das macht selbst ein empfindliche Location locker mit. Und das noch ungeachtet des mitgelieferten Mehrwertes der Erholung und Bildung.

Sagt mir irgendeinen Grund, warum ich und viele ähnlich Handelnde/Denkende nicht der Ansicht sein sollten, daß wir überhaupt nix mit den Problemen zu tun haben und dies uns nur deshalb betrifft, weil Andere, Ungerufene und Hyperaktive nur Mist bauen? Und das nur, weil die dabei den gleichen Namen dafür mißbrauchen?

Nur EINEN Grund!


Gruß Zappo
 

KreuterFee

Geomaster
@Zappo, genauso ist es, das ist bei meinen T5ern nicht anders, darum weiß ich ja das es funktioniert :).

Es gibt keinen Grund, und irgendwie hoffe ich mal, das die Sau irgendwann durchs Dorf getrieben wurde und Schluss ist :).
 

radioscout

Geoking
Was mache ich denn bei (Deinen) T=5-Caches, wenn der Förster, Jäger, Eigentümer usw. mich mit Kletterausrüstung oben im Baum erwischt? Was erzähle ich dem? Evtl. weiß er schon von der Dose, zumindest wird er sich wundern, warum ständig jemand auf diesen Baum klettert.
 

KreuterFee

Geomaster
Ja, das ist jetzt die Frage, was macht radioscout, wenn er den Förster trifft, ehrlich gesagt, was du machen würdest, das kann ich dir nicht beantworten, ich bin aber sehr gespannt drauf, vielleicht magst du das ja mal erzählen :D .

Aber eins hoffe ich auf jedenfall, das du freundlich Guten Tag sagst, das gehört sich bei uns auf dem Lande so.
 

Holger 64

Geocacher
Tja, was wird er wohl machen, er wird vielleicht - so wie ich - mit dem Ordnungshüter verhandeln, sinnvoll diskutieren, seine Strafe bezahlen und 14 Tage später wieder da sein. Und hoffen, das der Ordnungshüter woanders ist. Der Blitz schlägt nie zweimal...;)
 

KreuterFee

Geomaster
Holger 64 schrieb:
Tja, was wird er wohl machen, er wird vielleicht - so wie ich - mit dem Ordnungshüter verhandeln, sinnvoll diskutieren, seine Strafe bezahlen und 14 Tage später wieder da sein. Und hoffen, das der Ordnungshüter woanders ist. Der Blitz schlägt nie zweimal...;)

Naja, wenn Radioscout natürlich vorher was verbrochen hat, dann finde ich das auch gerechtfertig.
Aber wie kommst du jetzt drauf, das Radioscout vorher was verbrochen hat, das verstehe ich nicht. :???:
 

radioscout

Geoking
Ja, was mache ich?
Erkläre ich ihm, wie sich das gehört, wahrheitsgemäß, daß ich auf seinem Baum einen Geocache suche, so wie schon 200 User zuvor, kann (wird?) das das Ende der Dose und aller Dosen in diesem Revier sein.
Oder erzähle ich ihm, wie hier oft empfohlen wird, ganz unehrlich irgendwas? Evtl. gibt er sich damit zufrieden. Oder er weiß von der Dose oder erfährt später davon und weil er sich nicht gerne belügen läßt, werden diese Dose und andere in diesem Revier entfernt.

Bei einem normalen Cache in Wegnähe kann man sich so hinstellen, als ob man mal müßte oder Naturfotos macht. I.A. wird man dann gar nicht gefragt, was man macht, weil jeder zu wissen glaubt, daß man etwas harmloses tut.
Aber welche Möglichkeiten außer einer wahrheitsgemäßen Erklärung hat man, wenn man hoch oben im Baum hängt?

Bei einem genehmigten Cache ist das natürlich alles kein Problem. Da grüßt man einfach nett und muß weder kritische Fragen befürchten noch beantworten.
 

KreuterFee

Geomaster
radioscout schrieb:
Ja, was mache ich?
Erkläre ich ihm, wie sich das gehört, wahrheitsgemäß, daß ich auf seinem Baum einen Geocache suche, so wie schon 200 User zuvor, kann (wird?) das das Ende der Dose sein
Hmm, wie kommst du den jetzt zum einen auf 200 User in dem angesprochendem Fall und dann auf Exitus durch Archivierung?

Mal schauen inwieweit du diese Herleitung jetzt ohne eine einzige Vermutung und böser Unterstellung hinbekommst, war ja bisher nicht sooo deine Stärke.
 

_Karsten

Geocacher
radioscout schrieb:
Aber welche Möglichkeiten außer einer wahrheitsgemäßen Erklärung hat man, wenn man hoch oben im Baum hängt?
Man übt Klettern, denn Berge hat es bei uns in der Gegend nicht. Das reicht in 99% der Fälle.

Oft wird man danach noch nach der Sicherheit usw. gefragt und fängt auf diese Weise ein ganz normales Gepräch an. Freundlichkeit hilft da viel - ein nettes Hallo gehört auch zum guten Ton. Ich bin sogar mal vom Förster gefragt worden, ob ich nicht beim Klettern gleich das Totholz aus dem Baum entfernen könnte.

In dem Fall, dass der Fragende schon einmal einen Kletterer im selben Baum gesehen hat, ist einem halt genau dieser spezielle Baum empfohlen worden.

Wird die Dose vom Fragenden bemerkt, was aber selbst bei offensichtlichen Dosen merkwürdigerweise fast nie geschieht, kann man sagen, dass diese von anderen Kletterern dort als Aufgabe oder Gruß hingehängt wurde - ganz einfach und einleuchtend. Und nicht gelogen :p
 

JackSkysegel

Geoguru
Bei meinen zwei noch offenen T5ern ist es so, dass jetzt wo die lokalen Kletterer durch sind, sich dort fast nichts mehr tut. In fast 1,5Jahren waren 75 Geocacher da und mittlerweile nicht mal mehr einer pro Monat. Dabei sind es sehr einfache T5er die auch schon teilweise mit ner Leiter gemacht wurden. Die Bäume haben das unbeschadet überstanden, was man wirklich nicht von jedem T4,5 oder T4er Baum sagen kann. Sachgemäßes Baumklettern schadet dem Baum kaum bis garnicht. Da sollte man schon die Kirche im Dorf lassen.
 

KreuterFee

Geomaster
Um das Rätzel mal aufzulösen, radioscout was du dort vorort sagst ist mir eigentlich egal, solange es höflich ist und das setze ich einfach mal voraus, genauso setze ich auch ein vernüftiges Verhalten voraus.
Wenn diese beiden Anforderungen nicht umgesetzt werden von dir, dann würde ich dich auch aus meinem Baum jagen, egal ob andere darin klettern dürfen oder nicht.

Oder ums mal konkret zu sagen, ich hatte bisher immer ein gutes Verhältnis, ich hoffe das ändert sich nicht falls du da mal auftreten solltest, das würde ich dir persönlich übel nehmen.
Nachdem die ersten 18 üblichen Verdächtigen einmal durch den Baum waren, kommen dort in der Regel kaum noch Logs zu, meine paar T5er, sind nicht attraktiv genug, zu wenig Punkte für einen zu hohen Aufwand.

Und solange das so ist, werde ich da auch nie Probleme bekommen.
 

SharkAttack

Geoguru
radioscout schrieb:
Bei einem genehmigten Cache ist das natürlich alles kein Problem. Da grüßt man einfach nett und muß weder kritische Fragen befürchten noch beantworten.
Das setzt voraus, dass du zufällig auf jemanden triffst, der von der Genehmigung weiss. IdR ist das aber nicht so. Wenn man bspws. auf den ahnungslosen Oberförster Pudlich im Wald trifft, und man als Sucher sich darauf beruft, dass es sich um eine genehmigte Veranstaltung handelt, der Owner das jedoch mit Waldbesitzer Tunichtgut abgesprochen hat, hast du ein ernsthaftes Problem.
 

KreuterFee

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Wieso? Es ist doch nicht verboten auf einen Baum zu klettern!?
Das stimmt nur so halb.
Innerhalb des Spieles ist es durchaus verboten, wenn du keine Zustimmung vom Landbesitzer hast.
Daher würde ich im Zweifel immer angeben, das ich zur Erholung klettere und die Dose dort eine Art Gipfelbuch ist, das Wort Geocaching ist leider schon in vielen Teilen einfach negativ vorbelastet.

Früher war das ja mal so, das man Muggeln nichts vom Geocachen erzählte, heute ist das anders :).
 

SharkAttack

Geoguru
Denke schon, dass Oberförster Pudlich einen Platzverweis aussprechen kann, wenn er "sein Wirtschaftsgut" in irgendeiner Weise gefährdet sieht. Und der Suchende kann sich ja nur schwerklich rausreden, weil er nicht die Genehmigungsdetails weiss. Und Reviewer und Owner (die eingeweiht sind) suchen eher seltener diese Dose...
 

KreuterFee

Geomaster
Team Shark Attack schrieb:
Denke schon, dass Oberförster Pudlich einen Platzverweis aussprechen kann, wenn er "sein Wirtschaftsgut" in irgendeiner Weise gefährdet sieht. Und der Suchende kann sich ja nur schwerklich rausreden, weil er nicht die Genehmigungsdetails weiss. Und Reviewer und Owner (die eingeweiht sind) suchen eher seltener diese Dose...
Übrigends auch die Mär vom Baum zerstörenden T5-Cacher wird durch ständige Wiederholung nicht wahrer, auch wenn Sie wie hier mit einer schönen Unterstellung dargeboten wird.

Einen Platzverweis kann jeder Forstbeamte aussprechen, im Wald ist dieser mit Polizeibefugnissen ausgestattet, nur mal so zur Info.
Und falls mir als Förster ein Rotzbengel frech kommt, dann würde ich das auch machen, einem netten aufgeschlossendem Menschen, der in freier Natur seinem Hobby nachgeht würde ich allerdings viel Spass wünschen.
 

JackSkysegel

Geoguru
KreuterFee schrieb:
Und falls mir als Förster ein Rotzbengel frech kommt, dann würde ich das auch machen, einem netten aufgeschlossendem Menschen, der in freier Natur seinem Hobby nachgeht würde ich allerdings viel Spass wünschen.

Genau so ist es! Wie man in den Wald herein ruft, so schallt es heraus.
 

Zappo

Geoguru
...es gibt unzählige Möglichkeiten, sein Spielen zu erklären, ohne Geocaching zu erwähnen.
Und selbst wenn man an Geocaching nicht "vorbeikommt" - die Gleichsetzung mit "Horden nachts im Wald" wird sich beim T5 mit sinnvoller Argumentation negieren lassen.

Und wenn die Dose wegen berechtigter Befugnis weg soll, kann man sie ja holen, sich eintragen :D und dem Owner zukommen lassen.

Z.
 

Holger 64

Geocacher
KreuterFee schrieb:
Früher war das ja mal so, das man Muggeln nichts vom Geocachen erzählte, heute ist das anders :).
so halte ich das auch heute noch, aber mehr aus dem Grunde, weil ich nicht stundenlang erklären will wo man selber auch erst "reinwachsen" musste.
Einen Platzverweis kann jeder Forstbeamte aussprechen, im Wald ist dieser mit Polizeibefugnissen ausgestattet,
Beim Staatswald ist das so, sonst auch der Eigentümer des Waldes. Heute sind viele Wälder (wieder) in Privatbesitz. Und während sich der Besucher per Gesetz (Jedermansrecht) auf Wegen bewegen darf, darf er eigentlich ! ohne zu fragen nicht mal Pilze oder Beeren sammeln (kleine Grauzone - wo noch nie einer geklagt hat). Aber schon beim Holzsammeln gehts los. Das ist Eigentum des Waldbesitzers und ohne Erlaubnis Diebstahl. Klettert man nun ohne Erlaubnis auf solchen Bäumen, klettert man an Privateigentum. Das wäre in etwa so, als würde man an Nachbars Fassade hoch klettern um ne Dose in der Dachrinne zu verstecken. Wird der Eigentümer sauer, gibts Anzeige wegen Landfriedensbruch. Hat der Baum Schrammen, kostet das Schadenersatz.

schöne Cachergrüße,
Holger
 
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