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Feind Nr.1: Zecken

Gagravarr

Geomaster
Tja, das wars dann wohl mit der Schonzeit: Hazel (mein Cache-Spürhund in Ausbildung) hat gestern die erste Zecke des Jahres angeschleppt :cry:
 

Lakritz

Geowizard
Und wer ist an allem schuld?

Die Jäger!

(Jedenfalls diejenigen, die Katzen abknallen und damit die verdammte Mäusepopulation im Wald stetig vergrößern. ;))
 

TB-Cito

Geomaster
Lakritz schrieb:
Und wer ist an allem schuld?

Die Jäger!

(Jedenfalls diejenigen, die Katzen abknallen und damit die verdammte Mäusepopulation im Wald stetig vergrößern. ;))

Es kommen nur die Katzen zum Abschuß, die keine Halsbänder tragen! ( einer meiner 4 Beiner wurde das auch schon zum Verhängnis )
Zumindest wurde mir das so von meinem Revierförster mitgeteilt.

Eine FSME - Impfung ist immer notwendig, wenn im häuslichen Berreich sich Tiere befinden, die auch in der freien Laufbahn (Natur) sich aufhalten.
Also einen gewissen Aufenthalt oder Freigänger sind. Katzen gehören da nunmal dazu.
Wenn du dir also sicher sein willst, das deine Katze keine Mäuse fangen soll, dann hänge ihr eine kleine Glocke um den Hals und sie fängt keine Mäuse - denn Flöhe die auf Mäusen sind, sind eine zu dieser Zeit viel aus schlimmere Plage. Wer schonmal einen Kammerjäger zu Hause hatte, der weiß wovon ich rede!
Die Glocke schadet der Katze auch nicht..hindern vielleicht...aber das wäre ja dann auch gewollt.
Mein Kater hat seit dem auch keine Flöhe mehr und Zecken ja, den wird man nur mit einem zusätlichem Band oder Tropfen, die man auf das Fell einreibt Herr!
 

eliminator0815

Geowizard
Hallo zusammen,

meine Burger Mitstreiter Robert und Conrad haben mir heute von Unmengen von Zecken am Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg berichtet. Und das bei den Temperaturen! Also muß man langsam Achtung walten lassen.

Tschüß Micha
 
OP
A

Anonymous

Guest
Ich dachte am 26.02. kann man noch ohne Bedenken samt Kiddies in den Wald stapfen ohne Gefahr zu laufen.

Es war kalt, es lag genug Schnee in der letzten Zeit....aber am 26.02 !!!!! kommt die Pest wieder zum Erscheinen.

Wieso hängen diese Blutsauger schon wieder im Gebüsch, obwohl noch kein Gras vorhanden ist ????

Dachte immer von Dezember bis März gehört der Wald mal uns...Pustekuchen.

Soll ich jetzt alle Caches im Wald meiden.....bitte nicht.

Andreas
 

radioscout

Geoking
Natürlich nicht auf Caches im Wald verzichten.
Aber beim Verstecken darauf achten die Zeckengefahr beim Suchen zu verringern.

Z.B. NICHT vom Weg 50 m in den Wald rein

statt dessen vom großen, breiten Waldweg auf einen kleinen, der in eine muggelsichere Gegend führt und den Cache dann nur wenige m vom Weg entfernt verstecken.
 

Windi

Geoguru
Und wenn dann auch diese Hirschlausfliegen wieder kommen.
Mir grausts jetzt schon. Dann lieber Zecken.
 
OP
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Natürlich nicht auf Caches im Wald verzichten.
Aber beim Verstecken darauf achten die Zeckengefahr beim Suchen zu verringern.

Z.B. NICHT vom Weg 50 m in den Wald rein

statt dessen vom großen, breiten Waldweg auf einen kleinen, der in eine muggelsichere Gegend führt und den Cache dann nur wenige m vom Weg entfernt verstecken.

Aber am 26. Februar, bei 6° ??

Hätte ich echt nicht gedacht.

Andreas
 

bumpkin

Geocacher
tyvekSL.gif

Geocaching 2010 :evil:
 

dr_megavolt

Geocacher
Meiner Meinung nach sollte man sich mit Borreliose jetzt auch nicht zu verrückt machen.

Die meisten haben sowieso Borrelien-Antikörper nachweisbar, weil irgendwann von Zecke gebissen, aber nicht an Borreliose klinisch nachweisbar erkrankt. Was anderes ist FSME.

Meine Mutter litt jahrelang an Kopfschmerzen und ist von einem Doktor zum anderen gerannt. Keiner konnte was feststellen. Einer hat dann mal das Blut auf B. untersuchen lassen. Und siehe da: Positiv. Nach mehreren Antibiotika-Behandlungen sind ihre Kopfschmerzen endlich weg.

Ohne jetzt diesen Fall bewerten zu wollen, zur Nachahmung kann ich diese diagnostische Schlußfolgerung nicht empfehlen. Wie gesagt, die meisten haben Borrelien-Antikörper nachweisbar. Bei Nachweis ist damit die Kausalität zu den Kopfschmerzen noch lange nicht hergestellt. Natürlich kann eine NEUROborreliose Kopfschmerzen (u.a. Symptome) verursachen. Die Infektion des zentralen Nervensystems müßte man aber erst nachweisen, und das geht nicht im Blut, sondern nur aus Liquor (Hirnwasser). Bei positivem Nachweis darin wäre die Ursache der Kopfschmerzen auch noch nicht bewiesen, aber dann macht man, wenn man sonst keine Ursache hat und die Infektion frisch zu sein scheint, eine antibiotische Therapie. Die geht aber nicht oral, weil die Antibiotika so nicht ins Gehirn kommen. Das geht nur intravenös über 2-3 Wochen. Sprich: Ich habe Kopfschmerzen, schlucke daher Antibiotika weil ich Borrelienantikörper im Blut habe, um die Kopfschmerzen loszuwerden, ist eigentlich Unsinn. Mag sein, daß die Kopfschmerzen weggehen, aber sicher nicht durch Behandlung einer Borrelieninfektion.

Empfehlungen sind: Wenn Wanderröte, orale Antibiotika. Nur Zeckenbiß, aber abgemacht, bevor vollgesaugt: keine Therapie. Vollgesaugt, in Gebiet wo wenig Zecken Borrelien haben, keine Wanderröte: keine Therapie. Vollgesaugt, aber Gebiet mit hoher Borreliendurchseuchung: evtl. Antibiotika-Kurzzeitprophylaxe, aber bereits umstritten.
 

Ilsebilse

Geomaster
dr_megavolt schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man sich mit Borreliose jetzt auch nicht zu verrückt machen.

Die meisten haben sowieso Borrelien-Antikörper nachweisbar, weil irgendwann von Zecke gebissen, aber nicht an Borreliose klinisch nachweisbar erkrankt.

Ich stimme Dr Megavolt zu, das Risiko an Borreliose zu erkranken, wird gerne etwas übertrieben.

Aber der Vollständigkeit halber noch eine Anmerkung zu den Antikörpern [Klugscheißer-Modus an:] Es gibt verschiedene Borrelien-Arten, von denen ca. 5 (wird kontrovers disskutiert) krankheitserregend sind und daher in die Gruppe Borrelia burgdorferi sensu latu eingeordnet werden. Und hier kommt das Problem: Der Antikörpertest weist nur Borrelien allgemein nach, unterscheidet also nicht zwischen den "bösen" und den "harmlosen" - daher kann man nicht sicher sagen, ob jemand, der Antikörper hat, tatsächlich auch mit "bösen" Borrelien Kontakt hatte, aber nicht krank wurde. Es gibt außerdem so gut wie keine Studien darüber, welche Borrelien in Deutschland in welchen Regionen vorkommen - ein "Borrelien-verseuchtes" Gebiet kann also theoretisch ganz harmlos sein, wenn da nur harmlose Borrelien vorkommen. [/Klugscheißer-Modus aus]
 

Haselmaus

Geocacher
Ich (Herr Haselmaus oder Peter) hatte letztes Jahr im Spätsommer auf der Haut über der linken Niere ein Kribbeln gefolgt mit einem tauben Gefühl bekommen. Gerötet und überhaupt zu sehen war gar nichts. Da ich letztes Jahr bestimmt ca. 20 Zecken hatte und alle bis auf eine (beim Entfernen kaputt gegangen) gut entfernt habe lag der Verdacht einer Borriliose schon nahe. Aber keine Zecke hatte mich an der Stelle, wo das taube Gefühl war gebissen. scheint also egal zu sein, wo die beißen. Etwas müde und abgeschlagen wurde ich und bin mal auf Verdacht zum Arzt gegangen. Der hatte mir Blut abgenommen und zum Prüfen ins Labor geschickt. Nach paar Tagen rief mich der Arzt zu Hause an und sagte mir, dass ich schon mal eine Zecke gesehen haben müßte. Ich sollte nochmal in die Praxis kommen, damit er mir den Befund erklären könne. Jetzt kam die Erklärung von meinem Hausarzt: Ich habe Antikörper einer alten vollständig ausgeheilten Borriliose und jetzt scheint es eine neue Infektion zu geben, die noch nicht richtig nachweisbar ist, weil ich dagegen noch nicht Antikörper gebildet habe. Ich sollte ab jetzt drei Wochen warten und dann nochmal zur Blutuntersuchung kommen und bis dahin aber auch keine Medikamente nehmen. Allerdings sollte ich dann zu einem von meinem Hausarzt befreundeten Arzt hingehen, weil der sich mit der Borriliose schon länger beschäftigt und auch selber eine Borriliose hat. Also bin ich nach drei Wochen zu dem Kollegen hin und lieferte mein Blut ab. Beschwerden hatte ich inzwischen auch schon keine mehr. Die Untersuchung ergab, dass ich auch diese neue Infektion mit meinen Antikörpern schon überwunden habe. Es waren trotzdem keine Medikamente nötig. Jetzt sind zwei Arten oder Stämme von Borriliose, die vollständig ausgeheilt sind bei mir durch vorhandene Antikörper nachweisbar. Ich werde mal schauen, ob ich den letzten Beund noch habe. Dann werde ich hier nochmal mitteilen, wie die Borrilien-Stämme heißen.
 

Haselmaus

Geocacher
HerrK schrieb:
Dann hätte ich gerne 2x Portionen Borriliose-Antikörper von Dir! :wink:
Das sollte ich ich vermarkten, da kommt bestimmt ordentlich was bei rum. :D

Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag:
Eine Infektion habe ich mir im Raum Rotenburg Wümme geholt und die neuere Infektion im Raum Trier.
 
Um Mal wieder etwas zum Topic zu erzählen:

War ich doch kürzlich in einem Tierfutterdiscounter drin.
Steh an der Kasse, und sehe dort die "safecard" hängen. Da wollte ich es mir nicht verkneifen, da ich das Produkt schon erfolgreich in die Mülltonne geschossen habe, zu bemerken:

"Ich muss Ihnen sagen, diese Dinger taugen nichts. Vielleicht bei ausgewachsenen Zecken, aber die Nymphen flutschen einfach durch den Schlitz."
"Die anderen Kunden sind aber sehr zufrieden!" (Klasse Antwort, wie soll ich die denn interpretieren? :roll: )
"Nun, ich bin es nicht."

hm... Ratlosigkeit und Karte aus der Verpackung puhlend:
"Haben Sie denn gesehen? Da gibt es zwei Vertiefungen" :shock: Mann, ich glaub, fast hätte ich es übersehen...

"Stimmt. und Nymphen schlüpfen durch die Karte hindurch. Sie kippen und werden von der Karte nicht mehr gehalten."

<trommelwirbel>

"Dann lassen Sie die einfach 1-2 Tage dran, und wenn sie dann dicker ist, geht sie auch raus"


"Na, Sie geben ja tolle Tipps hier... haben Sie schon mal was von Borreliose gehört? So eine unangenehme Erkrankung gegen die man sich auch nicht impfen lassen kann :twisted: ?"
"Naja, aber sie[die Karte] ist schon besser als garnichts, oder so einer Zeckenzange."


Beim nächsten Besuch werde ich ihn wohl nur noch fragen, wo die Sonderangebote aus dem Prospekt zu finden sind ... :wink:
 

pen²

Geocacher
Als meine Freundin und ich angefangen haben zu cachen, hatten wir auch noch keine Zeckenentferner zu Hause und das Mücken/Zeckenmittel Zedan war richtig mies - auf jeden Fall waren wir heimgekommen, es war 21:30 an einem Samstag und meine Freundin hatte 2 Zecken.
Nun gut, musste wohl ein Arzt ran - die Nummer vom ärztlichen Notdienst gewählt und gefragt wer Notdienst hat. Meint die Trulla "Sie wollen wegen einer Zecke zum Arzt? Die fallen doch von selbst wieder ab"...
Auch gut, der Chirurg im Klinikum durfte dann mit seiner Splitterpinzette ran...
 

safri

Geomaster
Die Schwertfische schrieb:
"Stimmt. und Nymphen schlüpfen durch die Karte hindurch. Sie kippen und werden von der Karte nicht mehr gehalten."
Beim nächsten Besuch werde ich ihn wohl nur noch fragen, wo die Sonderangebote aus dem Prospekt zu finden sind ... :wink:

Oder einen anderen Laden aufsuchen!
Wirklich empfehlen kann ich nur immer wieder den O'Tom-Zeckenhaken. Sogar die kleinsten Nymphen habe ich damit abbekommen. Meine Mutter hat sich so eine Safecard geholt: man kann sie nicht richtig drehen und behindert sich bei der Zeckenentfernung selbst.

Ein gut sortierter Tierladen hat O'Toms inzwischen auch vorrätig. Ich musste die Haken damals noch übers Internet bestellen. Auch viele Tierärzte führen die Haken.



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