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Warum loggen einegtlich so viele im Ausland auf Deutsch?

Geoinspektor

Geocacher
da würde sich doch mal ein Event anbieten (z.B. am Dreiländereck), um sich gegenseitig die wichtigsten Begriffe zum Loggen beizubringen.
 

8812

Geoguru
TandT schrieb:
Das wirkliche Problem dürften eher die noch niedriger als Grundschulniveau anzusiedelnden Deutschkenntnisse vieler Cacher hierzulande sein. Wenn die dann in's Ausland fahren und dort ihr grottiges Deutsch posten kann der einheimische Owner das ja noch nicht mal ansatzweise übersetzen.
+1
 

Griffin

Geowizard
Da man (zumindest ich) den Log sowohl für den Owner als auch für sich selbst zur Erinnerung schreibt, logge ich im nicht-deutschsprachigen Ausland zweisprechig (Deutsch und Englisch).

Ebenso verfahre ich bei Reisenden ausländischer Owner.

Für mich ein selbstverständliches Gebot der Höflichkeit gegenüber den Ownern.

In Zeiten des Google-Übersetzers sollte eigentlich jeder einen englischen Log hinbekommen.

Wer natürlich selbst in DE zu faul ist, mehr als TFTC zu schreiben... :ka:
 

badnerland

Geomaster
IHaveFish schrieb:
Deutsches Log für englisches Event, echt virtuelles Discovern und dann auch noch Werbung. Da hat man doch schon eigentlich alle Don'ts zusammen oder fehlt noch was?

Es ist nicht einmal richtiges Deutsch. Der kurze Text enthält gefühlt 2 Rechtschreibfehler pro Zeile und ist inhaltlich am Rande der Verständlichkeit.
 

Beleman

Geowizard
Zweiauge schrieb:
An den typischen Touristencaches kann man viele "hatscherte", aber bemühte englische Logeinträge aus aller Herren Länder beobachten, auch zweisprachiges, aber nur nur wir Deutschsprachigen bekommen es hin, selbst tausende Kilometer von daheim nur ein "Danke für den Cache, wir kommen von dort und dort und sind jetzt gerade hier" zu loggen, und sich nicht mal die Mühe zu machen, ein paar englische (oder in einer zum Ort passenden Fremdsprache) Wörter hinzuklopfen.
So ganz kann ich das von meinen "Touristencaches" nicht sagen. Tschechische Cacher an unseren Caches im Bayerischen Wald loggen meist in Muttersprache und auch die meisten US-Army-Mitglieder bei uns in der Homezone loggen fast nur in Englisch.
Unhöflich finde ich die deswegen übrigens nicht.
 

hustelinchen

Geoguru
kalleson schrieb:
Wenn ich in meiner Muttersprache schreibe, weil ich etwas mitteilen möchte (ein Erlebnis, etc.), welches mir im Englischen (oder der jeweiligen Landessprache) schwer fällt, dann ist's absolut o.k..
Wenn ich aber nur "Schnell gefunden. Danke Für den Cache." schreibe, sollte ich's wenigstens übersetzen.

Sehe ich auch so. Wobei ich auch zusätzlich die Googleübersetzung nutze und damit bei einigen Ownern bereits für Erheiterung sorgte. :D
 

Meliai

Geocacher
Da wäre es doch mal eine schöne Idee, an zentraler Stelle (z.B. in der Cachewiki) einen netten "Dankeschön-für-den-Cache-Satz" (also mehr als "schneller hin&mit, TFTC, etc.) in möglichst vielen verschiedenen Sprachen zu sammeln.

Dann könnte man in der eigenen Muttersprache loggen, wenn man sich einen kompletten Log in der Landessprache nicht zutraut, und zusätzlich eben noch ein kleines Dankeschön in der Landessprache dazupacken, ohne den Launen und kreativen Ein-/Ausfällen von Google Translate ausgeliefert zu sein.
 

Zappo

Geoguru
Meliai schrieb:
Da wäre es doch mal eine schöne Idee, an zentraler Stelle (z.B. in der Cachewiki) einen netten "Dankeschön-für-den-Cache-Satz" (also mehr als "schneller hin&mit, TFTC, etc.) in möglichst vielen verschiedenen Sprachen zu sammeln.

Dann könnte man in der eigenen Muttersprache loggen, wenn man sich einen kompletten Log in der Landessprache nicht zutraut, und zusätzlich eben noch ein kleines Dankeschön in der Landessprache dazupacken, ohne den Launen und kreativen Ein-/Ausfällen von Google Translate ausgeliefert zu sein.
Das mach ich in der Tat so - wenn es ein langes Log ist, weil ich meiner Begeisterung usw Ausdruck verleihen will, wird DER Teil in Deutsch - weil ich ein Deutscher bin. Und weil ich ein HÖFLICHER Deutscher bin, gibts ne Anrede, Dank, Grüße usw oder Kurzlogs in der Landessprache.

Dazu brauchts aber - obwohl die Idee eigentlich klasse ist* - nur ein wenig Runterscrollen und Texte von ortsansässigen Cachern rauszukopieren und anzupassen - das ist ja nichtmal D 1,5. Und im Gegensatz zur Schule gibts keine Noten und wenn man mal nen falschen Artikel erwischt, wird das der Owner verschmerzen.

Gruß Zappo

*ich denke, die, die sich Gedanken drüber machen, finden einen Weg - und die, welche nicht, wird man nicht erreichen.
 

Meliai

Geocacher
Stimmt, hast auch wieder recht. :) Vor allem mit dem nicht-erreichen derer, die über TFTC eh ned rauskommen.

Und wenn man aus Versehen mal in völliger Unkenntnis der Landessprache statt "vielen Dank and den Owner für das Verstecken der Dose" "boah, was für eine Drecksdose und der Owner ist eh ein Depp" kopiert, dann kann man immer noch den Kopf einziehen und schnell das Weite suchen. Und hoffen, dass der Owner nicht genug Motivation hat grenzüberschreitend mit Nudelholz oder Schmiedeeisen-Bratpfanne loszuziehen. :D ;)


Trotzdem hätte ich gern so eine Liste. ;)
 

Kampfzwerg87

Geocacher
Also, ich finde es unverschämt im Ausland nur auf Deutsch zu loggen.
Zweisprachig finde ich vollkommen in Ordnung! Landessprache muss auch nicht unbedingt sein, wenn man diese nicht so gut sprechen kann.
Allerdings kann man denke ich von jeder Person, die sich im Ausland aufhält erwarten 2 bis 3 Sätze auf Englisch schreiben zu können. Irgendwie müssen die sich ja auch während ihres Aufenthaltes verständigen können.
Und ein "Guten Tag", "Auf Wiedersehen", "Bitte" und "Danke" gehört für mich aus Höflichkeit generell in Landessprache. Den Anspruch habe ich bei jedem Urlaub auch an mich selbst.

Ich habe z.B. mal in Italien in einer Bäckerei ein Teilchen mit Vanillefüllung bestellt und von der Begrüßung bis zur Verabschiedung alles auf italienisch gemacht und das obwohl meine Italienisch-Kenntnise davor nicht über ein "Buon giorno", "Gelati", "arrivederci","Ciao", "uno", "due", "tres" nicht hinaus ging. Die Verkäuferin hat mir daraufhin deutlich zu verstehen gegeben, dass sie meine Bemühung gut fand!
 

Kalyptus

Geocacher
Kampfzwerg87 schrieb:
Also, ich finde es unverschämt im Ausland nur auf Deutsch zu loggen.
Zweisprachig finde ich vollkommen in Ordnung! Landessprache muss auch nicht unbedingt sein, wenn man diese nicht so gut sprechen kann.
Allerdings kann man denke ich von jeder Person, die sich im Ausland aufhält erwarten 2 bis 3 Sätze auf Englisch schreiben zu können. Irgendwie müssen die sich ja auch während ihres Aufenthaltes verständigen können.

Und warum sollte ich mich z.B. in Frankreich auf Englisch verständigen sollen ? Da kann man ganz schön auf die Nase bekommen, die Franzosen sind (zu recht) sehr stolz auf ihre Sprache und mögen es gar nicht, auf Englisch angesprochen zu werden.

Da ich mich meiner Sprache im Gegensatz zu vielen anderen hier nicht schäme und offen auf die Leute zugehe, hat man auch mit Deutsch keine Probleme.
 

bebilix

Geocacher
Mark schrieb:
Das sehen die Franzosen etwas anders.
Das können die gerne anders sehen. Deswegen sehe ich noch lange nicht ein, dass ich für einen längeren aussagekräftigen Log erst mal ihre Sprache lerne. Ein kurzes Dankeschön in Landessprache ist ja noch zu schaffen. Aber ansonsten wird eben Englisch von der breiten Masse verstanden, auch von anderssprachigen Touristen. Ich bin mir sicher, dass mehr Franzosen Englisch lesen und verstehen können, als Deutsch. Ein längerer Log in Englisch sagt mit Sicherheit mehr aus als ein kurz hingerotztes "danke für die Dose" in Landessprache.
 

Mark

Geowizard
bebilix schrieb:
Aber ansonsten wird eben Englisch von der breiten Masse verstanden, auch von anderssprachigen Touristen. Ich bin mir sicher, dass mehr Franzosen Englisch lesen und verstehen können, als Deutsch.
Da wär ich mir nicht so sicher. Die Franzosen sind seeeehr auf ihre Sprache bedacht. Ich persönlich würde dort eher mit dem kruden Übersetzungswirrwarr von Google loggen (das, was französisch angeht, nicht mal schlecht ist), als auf Englisch.
 

Zappo

Geoguru
bebilix schrieb:
......Ein längerer Log in Englisch sagt mit Sicherheit mehr aus als ein kurz hingerotztes "danke für die Dose" in Landessprache.
Vielleicht sollte man im Interesse der Diskussion einfach mal VERGLEICHBARE Sachen vergleichen - nicht Kurzlogs mit langen?

Wie schon gesagt - Anrede, Danke, Lob usw in Landessprache wird für jeden durchführbar sein - bei längeren Texten, die ich ja schreibe, um meiner Begeisterung und meinem Erlebten Ausdruck zu verschaffen, halte ich es nicht für sinnvoll, diese erst in Stammel/Google-Englisch zu übersetzen, worauf der interessierte Owner dann wiederum eine noch verstümmeltere landessprachliche Google-Übersetzung generiert.

Da ist es sicher verständlicher, wenn ich auf Deutsch schreibe und der Owner hat dann nur EINE Übersetzungsebene. Ich meine, das ist ja heutzutage nur EIN Klick.

Und die Internationalität bzgl. Englisch - wir sind ja nicht bei einem internationalen Handelsabkommen oder Rüstungsverhandlungen - beim Cachen kommt erstmal für mich die Regionalität des Owners und des Suchers zum Tragen.

Gruß Zappo
 
OP
Zweiauge

Zweiauge

Geowizard
Zuerst mal danke für die vielen Diskussionsbeiträge, da sind viele nette Ansätze dabei.
Befrendlich finde ich die Unterstellung, dass sich jeder für seine Sprache schämt, der nicht in seiner eigenen Sprache loggt. Als wäre Höflichkeit und Entgegenkommen ein Eingeständis von Schwäche..
Der Rest hat natürlich in allen Recht, ich denke, dass das sehr auf den Cacher selber ankommt.
Ich denke, ich werde mir in Zukunft zumindest ein dankeschön und einige Cachefloskeln in der jeweiligen Landessprache angewöhnen, beim Rest des Textes verfahre ich je nach Cache und Owner und Land. Ich werde aber trotzdem im Nichtdeutschsprachigen Ausland weiter primär in Englisch loggen.

Was spricht eigentlich gegen einen zweisprachigen Text, wenns was wirklich interessantes zu erzählen gibt: Also den Logtext in Deutsch und zusätzlich einmal durch Googletranslate gejagt? Dann haben der Owner und lokale Cacher gleich eine Übersetzung, und diejenigen die deutsch können, haben etwas "bessere" Infos, weil nicht durch den Translator verdreht.
Werden dann halt lange Logs, aber ich als Ownerin freu mich am meisten über lange Logs, ich denke, das geht den meisten so.
 

eifriger Leser

Geomaster
Wenn ich im fremdsprachigen Ausland bin logge ich Englisch, insbesondere dann, wenn das Listing (auch/zusätzlich) in Englisch abgefasst ist. Diese Fremdsprache beherrsche ich relativ gut und sie lässt sich - so zumindest meine Vermutung - bei Bedarf gut in andere Sprachen per Onlinetool übersetzen. Zumindest in Europa können die meisten ein rudimentäres Englisch, so dass man mit ihr einigermassen durchkommt.

Übrigens, warum werden im Forum relativ oft provokannte, unsachliche Threadüberschriften auf B*ld Niveau gewählt? :irre: Gibt es irgendwelche Belege, daß viele im Ausland auf Deutsch loggen? Hat sich schon mal ein Owner wegen einem fremdsprachigen Log beschwert? Übrigens viele ist relativ - hängt stark mit der Bevölkerungsgröße (und Reiselust) zusammen... ;)
 
OP
Zweiauge

Zweiauge

Geowizard
Und ich frage mich, warum hier gleich alle rummotzen, wenn man eine Frage stellt. Was daran "Bildniveau" sein soll, leuchtet mir nicht ein.
Und warum? Wie gesagt, es fällt halt auf. Es gibt Urlaubsgegenden, da gibts mehr deutschsprachige Logs als Logs in Landessprache, das ist mir in dem Ausmaß noch bei keiner anderen Sprache aufgefallen. Anlass war, wie du wüsstest, hättest du den Eingangspost gelesen, anstatt nur die Überschrift (Bildzeitungsleser?) der 2 Millionste Cache, wo es halt wirklich viele Notes mit Gratulationen gab, die allermeisten in Englisch, aber auch wirklich viele in Deutsch.

Ich hab jetzt mal gezählt, damit niemand meint, ich würde mir das nur ausdenken.Unter den aktuellen ersten 200 Notes sind 20 in deutscher Sprache verfasst (davon 5 Zweisprachig englisch, auch Cacher aus Österreich und der Schweiz, das sei nur gesagt, damit meine lieben Landsleute nicht meinen,das würden nur die "Piefkes" machen) ) und 8 andere (2x nur spanisch, 1x polnisch mit englisch, 1 x bulgarisch/englisch, 1x französich, 2x portugisisch (1x mit, einmal ohne englisch) uND einer, den ich mir offenbar nicht gemerkt habe)

Also 10% in Deutsch (davon ein Viertel mit englischer Übersetzung, 4% andere Sprachen ausser englisch (50% mit englischer Übersetzung) und der Rest in Englisch (aber aus aller Herren Länder, sind auch Deutsche und Österreicher und Schweizer dabei)

Es ist also mal fix nichts, was ich mir einbilde, ich halte diese Stichprobe für recht "normal". Gerade bei diesem Cache find ichs aber eh 100% ok, der Owner freut sich sicher über die vielsprachigen Gratulationen.

Und weil mir das aufgefallen ist, bei vielen Caches im Ausland, und ich das- sorry- in dem Ausmaß und vor allen der Selbstverständlichkeit (!) unhöflich fand- mittlerweile hab ich ja ein paar gute neue Gründe dazugelernt, warum das vielleicht nicht immer unhöflich ist- hab ich nachgefragt. Aber wenn es dich stört, dass ich Fragen stelle, dann- eigentlich dann nichts, weil ich immer fragen werde, wenn ich was wissen will. Selbst wenn ich dann von irgendwelchen Gestalten angepöbelt werde, dass ich gefälligst nicht zu fragen habe.

Sich über vermeintliches Bildzeitungsniveau beschweren und andere Leute im Netz blöd von der Seite anmachen.. Kinder, Kinder, das mit den Umgangsformen üben wir noch, oder?
 

italofila

Geocacher
eifriger Leser schrieb:
…Gibt es irgendwelche Belege, daß viele im Ausland auf Deutsch loggen? Hat sich schon mal ein Owner wegen einem fremdsprachigen Log beschwert? …

Ich bin viel in italienischsprachigen (Geocaching-)Foren unterwegs und dort finden sich Threads wie "Warum loggen die Deutschen immer auf Deutsch?" (bei der anschließenden Diskussion wird nicht unterschieden, ob die Logs durch Deutsche, Schweizer oder Österreicher geschrieben wurden).
Von den italienischen Ownern freut sich jedenfalls kaum einer über "bunte" Logs (die in der Regel mangels Deutschkenntnissen eben auch nicht verstanden werden), sondern der Tenor ist eher: "DIE sind so stolz auf ihre Sprache …" (und halten sich für was Besseres).

Bevor man im Ausland hemmungslos - ausschließlich - auf Deutsch loggt, sollte man sich durchaus überlegen, wie das auf der Gegenseite ankommt!
Ich persönlich logge (wenn ich kann) in der Landessprache und je nachdem was es zu berichten gibt auch noch zusätzlich in Englisch und/oder Deutsch. Falls ich die Landessprache nicht beherrsche, logge ich in Englisch (als "gemeinsamem europäischen Nenner" sozusagen) und füge in der Regel einen Abschlusssatz/Gruß oder Dank in Landessprache hinzu.
Das finde ich eine nette Geste (und einen Akt der Höflichkeit); bisher habe ich in den Logs der Vorfinder auch immer was Passendes gefunden.
 
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