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Gibt es eine Bgründung zu den Guidelines?

baer2006

Geoguru
Zappo schrieb:
Ich wage mal eine gaaaaanz steile These:

Viele Regeln und Regelungen sind von GC nicht bis zur Gänze und Perfektion eingearbeitet worden, da man sich da nicht vorstellen konnte, daß das bis zum Exzess hier in D ausgereizt wird.
Das würde ich nicht als "gaaaaanz steile These" sondern eher als Beschreibung der Realität ansehen :/ .

In Ergänzung dazu habe ich zu zwei der Guidelines, die regelmäßig in Frage gestellt werden, zwei Behauptungen:
- "Abstandsrichtlinie": Gäbe es die nicht, würde jemand eine Regentonne voller Filmdosen irgendwo hinstellen, in jede Dose ein Logbuch legen, und das ganze als 200 Tradis listen.
- "Warum keine Virtuals mehr?": Gäbe es wieder Virtuals, würden Virtual-Powertrails aus dem Boden schießen. Ich denke da an sowas wie "Kilometerschilder auf der A7" - alle 500m ein "Punkt", Wartungsaufwand gleich Null.

Ich hoffe, ich muss diesbezüglich nie sagen "Ich habs ja gewusst!" :/ .
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
baer2006 schrieb:
In Ergänzung dazu habe ich zu zwei der Guidelines, die regelmäßig in Frage gestellt werden, zwei Behauptungen:
- "Abstandsrichtlinie": Gäbe es die nicht, würde jemand eine Regentonne voller Filmdosen irgendwo hinstellen, in jede Dose ein Logbuch legen, und das ganze als 200 Tradis listen.
- "Warum keine Virtuals mehr?": Gäbe es wieder Virtuals, würden Virtual-Powertrails aus dem Boden schießen. Ich denke da an sowas wie "Kilometerschilder auf der A7" - alle 500m ein "Punkt", Wartungsaufwand gleich Null.

Ich hoffe, ich muss diesbezüglich nie sagen "Ich habs ja gewusst!" :/ .

Ich wage da dann mal zwei ganz ungewagte Thesen:

Nr. 1:
Spätestens nach dem auffriemeln der 37sten Filmdose fragt sich der Geocacher dann: "Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?" ... und erkennt vielleicht, dass es doch nicht nur um Zahlen geht.

Nr. 2:
Nicht nur ich, sondern auch wahrscheinlich alle anderen Geocacher, denen es nicht um Zahlen geht, würden sich nach folgender Erkenntnis ein Loch in den Bauch freuen:
Die Statistikhorden zertrampelten nicht mehr auf den unzähligen PTs die Landschaft und brächten die Leute gegen die Geocacher auf, sondern würden kanalisiert in Massen zur Tonne (in die übrigens mehrere tausend Filmdosen passen) geführt. Die "Statistikdosen" an Leitplanken und hinter Mülltonnen verlören ihren Sinn, weil man ja tausende Funde an der Tonne viel leichter bekommen könnte und verschwänden daher nach und nach von der Bildfläche.

Das wäre das Paradies! :roll:
 
baer2006 schrieb:
Zappo schrieb:
Ich wage mal eine gaaaaanz steile These:

Viele Regeln und Regelungen sind von GC nicht bis zur Gänze und Perfektion eingearbeitet worden, da man sich da nicht vorstellen konnte, daß das bis zum Exzess hier in D ausgereizt wird.
Das würde ich nicht als "gaaaaanz steile These" sondern eher als Beschreibung der Realität ansehen :/ .

Sehe ich ähnlich.
Ursprünglich ging man wohl davon aus, draußen in der Natur auf Scahtzsuche zu gehen. Und bei den Weiten der USA kann man durchaus auch mal hier und da einen 20"Container 'verstecken'. Das geht natürlich nicht im Central Park, NY.
Wer konnte schon ahnen, dass es eines Tages mehr Dosen in Städten als auf dem Lande liegen? Und somit die Nanos erst notwendiges Übel im urbanen Umfeld wurden?
Das wurde bei der Software vermutlich nicht berücksichtigt.


In Ergänzung dazu habe ich zu zwei der Guidelines, die regelmäßig in Frage gestellt werden, zwei Behauptungen:
"Abstandsrichtlinie": Gäbe es die nicht, würde jemand eine Regentonne voller Filmdosen irgendwo hinstellen, in jede Dose ein Logbuch legen, und das ganze als 200 Tradis listen.

Auch hier denke ich, dass man davon ausging, dass es reichen müsste "nur" eine Zehntel Meile Abstand zu halten. Bei der Größe der USA wäre auch eine ganze Meile nicht abwägig gewesen.
Nun haben wir die jetzige Abstandsregelung. Für die Stadt sind 161m eigentlich schon zu groß (Rathaus, Brunnen, Kirche - oft eng beieinander); auf dem Lande sind die 161m hingegen ein Witz.

"Warum keine Virtuals mehr?": Gäbe es wieder Virtuals, würden Virtual-Powertrails aus dem Boden schießen. Ich denke da an sowas wie "Kilometerschilder auf der A7" - alle 500m ein "Punkt", Wartungsaufwand gleich Null.

Das ließe sich durch ein PT-Verbot bequem ausschließen. Bzw. dadurch, dass solcherlei Ansammlungen gar nicht erst frei geschaltet werden müssen (da würde ich mir auch bei anderen PTs ein wenig Mitdenken und Eigenverantwortung der Reviewer wünschen).
 

BlueGerbil

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
- warum gibt es keine Virtuals mehr?
Das ist in der Tat mehr als schade.

Marschkompasszahl schrieb:
- warum gibt es die Schwanzvergleich-"Challenges"?
Weil es im Naturell zahlreicher Menschen liegt, sich mit anderen messen zu wollen und weil der Betreiber das Spiel attraktiver gestalten möchte, um höheren Gewinn zu erwirtschaften.

Marschkompasszahl schrieb:
- warum werden PTs im Wald durchgewunken, aber bei Einzeldosen in Feld und Flur z.T. schriftliche Genehmigungen gewünscht?
Die Genehmigungen müssen für einen PT genau so vorliegen bzw. ihr Vorliegen versichert werden.

Marschkompasszahl schrieb:
- warum darf man für die Service-Pauschale, Daten leichter runterladen zu können, anderen Cachern den Einblick ins Listing verwehren?
Um einen Anreiz zu schaffen, das mehr Spieler diese Pauschale bezahlen

Marschkompasszahl schrieb:
- warum lässt man sich von Sockenpuppen diktieren, was zu tun ist?
Was meinst Du damit?

Marschkompasszahl schrieb:
- wieso archiviert man Dosen "des Hörensagens" wegen?
Um sich vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen, die Geld kosten.

Marschkompasszahl schrieb:
- wie dreist muss man sein, sich mit anderer Leute Arbeit zu brüsten (z.B. Image-/ Werbevideos)?
Das hat nichts mit dreist zu tun, das ist schlicht und ergreifend Werbung. Das mach ich bei uns in der Firma nicht anders, wenn mir ein Kunde entsprechende Fotos oder einen Link schickt zu einem Bericht, das er dies, jenes, das verbaut hat.

Marschkompasszahl schrieb:
- und wieso interessiert man sich im nächsten Moment einen Dreck dafür, wenn eine scheinbar offizielle Stelle nach Archivierung schreit?
Was meinst Du damit?
 
kalleson schrieb:
Ich wage da dann mal zwei ganz ungewagte Thesen:

Nr. 1:
Spätestens nach dem auffriemeln der 37sten Filmdose fragt sich der Geocacher dann: "Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?" ... und erkennt vielleicht, dass es doch nicht nur um Zahlen geht.

Och... wetten - da würde der Log 1-1000 dann lauten:
"Sorry, Stift vergessen - siehe Foto-Logproof - TFTC!"
(vielleicht auch etwas weniger Text)
:p
 
BlueGerbil schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
- warum lässt man sich von Sockenpuppen diktieren, was zu tun ist?
Was meinst Du damit?

Dass man einer Sockenpuppe mit 0 Funden überhaupt Gehör schenkt.
Das lädt zu Missbrauch und Verleumdungen ein und kommt leider oft genug vor.

BlueGerbil schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
- und wieso interessiert man sich im nächsten Moment einen Dreck dafür, wenn eine scheinbar offizielle Stelle nach Archivierung schreit?
Was meinst Du damit?

Dass man jene Dose, mit der man sich eben noch gebrüstet hat, ohne mit der Wimper zu zucken ins Archiv schickt.
Dass eigentlich jeder behaupten kann (analog zu Sockenpuppen), er sei der Grundstückseigentümer und die Dose müsse weg.
 

Zappo

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Dass eigentlich jeder behaupten kann (analog zu Sockenpuppen), er sei der Grundstückseigentümer und die Dose müsse weg.
...muss man garnicht behaupten oder sein. Es reicht, dem Reviewer mitzuteilen, daß die entsprechende Dose keine Erlaubnis des Eigentümers hat. Da ist die Trefferquote sicher 80 Prozent.

Wenn ich Cachezerstörer wäre, würde ich das so machen. Ist sicher viel Arbeit, aber ein dosenfreies Deutschland hat ja vielleicht auch was :D :D :D

z.
 

Bursche

Geowizard
Zappo schrieb:
Ich wage mal eine gaaaaanz steile These:

Viele Regeln und Regelungen sind von GC nicht bis zur Gänze und Perfektion eingearbeitet worden, da man sich da nicht vorstellen konnte, daß das bis zum Exzess hier in D ausgereizt wird.
....

Ein Blick ins blaue Forum http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?s=d44bff42876ffdbf7f3a84d8850170b4&showforum=6 zeigt, dass fast alle Themen die hier in der deutschen grünen Hölle zu finden sind, 1zu1 auch in USA diskutiert werden.
 

Zappo

Geoguru
Bursche schrieb:
....Ein Blick ins blaue Forum http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?s=d44bff42876ffdbf7f3a84d8850170b4&showforum=6 zeigt, dass fast alle Themen die hier in der deutschen grünen Hölle zu finden sind, 1zu1 auch in USA diskutiert werden.
nur, daß die einen etwas größeren Spielplatz haben - und wir wahrscheinlich früher an unsere Grenzen stoßen - oder gestoßen sind......

Gruß Zappo
 

Starglider

Geoguru
raziel28 schrieb:
kann MIR vielleicht jemand erklären, warum es Nano nicht als definierte eigene Cachegröße gibt?
Weil Nanos schon in der Definition der Micros enthalten sind ("Filmdose oder kleiner").

Weil man sich dann überlegen müsste wo man denn die Grenze zwischen Micros und Nanos setzen soll - und da hätte wieder jeder etwas zu meckern.

Weil am Ende auch 90% meinen würden "ja bei dieser Definition eines Nanos nutzt es mir auch nichts das ich die jetzt filtern kann".

Weil man bei der Geschäftsleitung die Winzdinger eigentlich sowieso nicht mag und nicht möchte das durch eine neue Definition einer Welle Neuerscheinungen losgetreten wird.
Gewisse Leute würden ja mit Sicherheit danach streben die neue Behältergröße auch in ihrem "Ownerportfolio" zu haben um "alle Icons zu haben" :irre: .

Und weil man aus der Erfahrung mit Cacheattributen und zusätzlichen Wegpunkten weiß, das ein Großteil der Owner von bereits gelegtem Kleinkram die Definition der Cachegröße in ihren Listings überhaupt nicht anpassen würden.
 

cahhi

Geowizard
Ich tippe immer noch auf ein triviales Programmierproblem. So nach dem Motto: Bisher haben die Caches intern Größe 0-4. Alle Skripte verlassen sich darauf, dass diese Variable weder -1 noch 5 werden kann. Hier und da mal mit Sicherheitsabfrage, hier und da mal ohne, braucht man ja nicht.

Jetzt einfach eine Größe "-1" oder "5" dranklatschen, führt zu nicht vorhersehbaren Effekten. Sprich man müsste den gesamten Bereich eigentlich neu programmieren.... und dazu fehlt Zeit und Motivation, geht ja auch so.
 

Beleman

Geowizard
Viel Aufwand wäre es wohl nicht. Und vor allem wäre es nicht das erste Mal, dass eine neue Behältergröße ergänzt wird.
Auf die Größe Nano könnte ich freilich ebenfalls gut verzichten.
 

radioscout

Geoking
Für die Website ist es wahrscheinlich kein Problem. Aber wie sieht das mit den vielen Apps aus, die teilweise nicht mehr aktualisiert werden?
 
Marschkompasszahl schrieb:
BlueGerbil schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
- warum lässt man sich von Sockenpuppen diktieren, was zu tun ist?
Was meinst Du damit?

Dass man einer Sockenpuppe mit 0 Funden überhaupt Gehör schenkt.
Das lädt zu Missbrauch und Verleumdungen ein und kommt leider oft genug vor.

Dagegen kann man aber setzen das Sockenpuppen notwendig sind wenn man sich die ganzen Hexenjäger anschaut die so gerne "Denunziant!" schreien. Oder die Owner die auch bei berechtigter Kritik gleich persönlich werden...

LG
 

Zappo

Geoguru
Starglider schrieb:
Weil Nanos schon in der Definition der Micros enthalten sind ("Filmdose oder kleiner").

Weil man sich dann überlegen müsste wo man denn die Grenze zwischen Micros und Nanos setzen soll - und da hätte wieder jeder etwas zu meckern.

Weil am Ende auch 90% meinen würden "ja bei dieser Definition eines Nanos nutzt es mir auch nichts das ich die jetzt filtern kann".

Weil man bei der Geschäftsleitung die Winzdinger eigentlich sowieso nicht mag und nicht möchte das durch eine neue Definition einer Welle Neuerscheinungen losgetreten wird.
Gewisse Leute würden ja mit Sicherheit danach streben die neue Behältergröße auch in ihrem "Ownerportfolio" zu haben um "alle Icons zu haben" :irre: .

Und weil man aus der Erfahrung mit Cacheattributen und zusätzlichen Wegpunkten weiß, das ein Großteil der Owner von bereits gelegtem Kleinkram die Definition der Cachegröße in ihren Listings überhaupt nicht anpassen würden.
Da seh ich exakt alle Punkte genauso. Das ist auch meine Interpretation.

Wobei sich mir zusätzlich die Frage stellt, ob das ganze "Filtern" nach allem und jedem wirklich DEN großen Stellenwert hat.

Gruß Zappo
 

flopp

Geomaster
gonzales75 schrieb:
radioscout schrieb:
Für die Website ist es wahrscheinlich kein Problem. Aber wie sieht das mit den vielen Apps aus, die teilweise nicht mehr aktualisiert werden?

Die Frage ist doch wohl nicht dein Ernst, oder??

Ich glaube genau das ist der Grund, warum GS so zögerlich bei der Erweiterung des GPX-Formats ist (Spoilerbilder, korrigierte Koordinaten, Cachenotizen, usw.)
 

cahhi

Geowizard
flopp schrieb:
Ich glaube genau das ist der Grund, warum GS so zögerlich bei der Erweiterung des GPX-Formats ist (Spoilerbilder, korrigierte Koordinaten, Cachenotizen, usw.)

Dies ließe sich aber alles ohne große Gefahr, dass Altgeräte aussteigen, bewerkstelligen. XML-Felder, die eine Anwendung nicht kennt, werden einfach ignoriert und dürfen eine vernünftig programmierte Anwendung nicht irritieren. Bei Spoilerbildern würde ja der Dateiname genügen.

Was macht aber ein Programm, wenn es im Feld "size" die Angaben "micro,small,regular,large,other" erwartet, wenn dort auf einmal "nano" geliefert wird?
 
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