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Erlaubnissschein vom Forst für T5er?

D-Thorolf

Geocacher
Mixi2000 schrieb:
Mich würde interessieren, wer schon mal eine Genehmigung von einem Forstamt bekommen hat und wie die dann aussieht.
Zuständigen Förster ausfindig machen und fragen - das kostet nichts ;)
Das Ganze aber am besten vor Ort...persönlicher Kontakt hat Vorteile.

Wobei ich da bei einem T5-Baumklettercache eher annehme das die Antwort negativ ausfallen wird.
 

ResistantX

Geocacher
Vielleicht sollten wir einen Thread zum Thema Baumbeschädigungen durch Geocacher eröffnen, anbei meine ersten Beispiele:

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D-Thorolf

Geocacher
ResistantX schrieb:
Vielleicht sollten wir einen Thread zum Thema Baumbeschädigungen durch Geocacher eröffnen, anbei meine ersten Beispiele:
Aufpassen...gleich schreien die Ersten: Das sind Einzelfälle!
...dummerweise sind es immer irgendwie Einzelfälle die zu Hauf eintreten...zumindest kommt mir das so vor...
 

cmowse

Geomaster
Nic_goe schrieb:
Und wenn keiner mit Steigeisen klettern sollte, wieso kauft dann solch Zeug jemand und stellt Erfahrungsberichte ins Netz?

Frag doch die zertifizierten Baumpfleger, wann und warum sie mit Steigeisen klettern.
Eigentlich solltest du das auf Grund deines Studiengangs wissen.
Und warum sollte man nicht Erfahrungen mit bestimmten Fabrikaten ins Netz stellen?
Steigeisen sind ein Arbeitsmittel im Forst und GaLaBau, wie viele andere Dinge auch...
Beim Geocachen sind Steigeisen jedenfalls nicht gebräuchlich.

Nic_goe schrieb:
Wenn der Owner die Garantie geben könnte, dass der Baum keine Schäden davon trägt und der Cacher ausreichend gegen Unfälle versichert wäre, wurden Förster/Waldbesitzer sicher nicht so gegen das Beklettern wehren. Aber dies kann kein Mensch garantieren, also bleibt das Klettern weiter unbeliebt.

Unbeliebt oder nicht, ob und wie ein Cacher versichert ist, ist seine Privatsache.
Natürlich ist eine private Unfallversicherung eine sinvolle Sache...

Das ewige Totschlagargument der "Verkehrsicherungspflicht" und der damit verbundenen Haftung, das so gerne von den Jagd/Forst/Waldbesitzern in den Raum geworfen wird, ist schlicht und einfach Nonsens.
Das betreten des Waldes geschieht grundsätzlich auf eigene Gefahr, wie es auch im BWaldG und den LWaldG eindeutig beschrieben ist.
Ein Waldbesitzer haftet nicht für Schäden durch herabstürzende Äste, oder andere waldtypische Gefahren. Dies wurde höchstrichterlich durch den BGH am 02.10.2012 bestätigt.

Das ein Waldbesitzer Gewinne erwirtschaften will ist verständlich.
Aber spätestens seit Kyrill übers Land zog, sollte klar sein, dass es dafür keine Garantie gibt.

Das man einen Baum auch durch Anwendung der SKT/SZT schaden kann, steht außer Frage.
Das zeigt ja auch die Bilder von ResistantX.
 
A

Anonymous

Guest
Mal eine blöde Zwischenfrage: Warum werden eigentlich so oft die Baumpfleger als Vergleich herangezogen? Die sind doch eigentlich nur einmal im Baum und dann hat der Baum auf lange Zeit Ruhe, während ein "Dosenbaum" ja zwangsläufig recht oft beklettert wird.
 

adorfer

Geoguru
ResistantX schrieb:
Oh, ich hab noch ganz viel mehr Einzelfälle zu bieten.
Wer's drauf anlegen möchte: ich habe hier viele Dutzend ähnliche Bilder. Stelle ich gerne mit den dazugehörigen WPs ein.
(Nur zum, muss nur noch jemand rufen "das sind Einzelfälle!".)
 

radioscout

Geoking
Einzelfälle? In den Kreisen DN und Hide&Seek gibt es eine große "Baumkletterserie". Leider kein Link möglich, die Ignoreliste funktioniert sehr zuverlässig. Ist aber leicht zu finden.
Wenn man sich dort die Ich-war-oben-Beweisbilder anschaut, vermißt man etwas: den Kambiumschoner. Ist ja auch lästig bei einer Serie, wo jede Minute zählt. Dafür sieht man aber um so mehr Schäden an den Bäumen.
 

hustelinchen

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
Ein Baum wird ja auch nicht im Jahr seiner Bepflanzung beklettert, sondern dann, wenn er ausgewachsen ist. Also kurz vor der Fällung.

Soso, kurz vor der Fällung. Was ist denn deiner Meinung nach kurz? 20 Jahre, 60, oder sogar 80 Jahre? Das ist doch albern. Auf eine Fichte mit einer Schlagreife von 80-120 Jahren klettert doch kaum einer, es werden halt auch gerne Buchen ua. genommen, da hat man auch mal eine Schlagreife von 200 Jahren. Woher willst du denn nun wissen, ob die lebende Buche 160 oder 180 Jahre alt ist und wann sie gefällt wird?

Zum TO, also wir haben hier bei uns in der Gegend einen Buchenwald, wo ich mal vor einigen Jahren mit dem Förster drüber gesprochen habe. Das sind alles Buchen, die nur zu Brennholz taugen, da dort im 2. Weltkrieg die Front verlief und die Buchen voller Kugeln stecken. Evtl. gibt es bei dir in der Ecke auch solche Bäume. Das kann man ja selber gar nicht erkennen, aber der Förster wird das wissen und kann dir vielleicht so einen anbieten, wenn du ihn gezielt darauf ansprichst.
 

SharkAttack

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn man sich dort die Ich-war-oben-Beweisbilder anschaut, vermißt man etwas: den Kambiumschoner.
Kenne in meinem Umfeld so ca. 20-30 Kletterer, einen K-Schoner durfte ich erst mit einem (!) Team, aber auch nur an einem Tag erleben, soviel dazu.
 

Nic_goe

Geocacher
Frag doch die zertifizierten Baumpfleger, wann und warum sie mit Steigeisen klettern.
Eigentlich solltest du das auf Grund deines Studiengangs wissen.
Und warum sollte man nicht Erfahrungen mit bestimmten Fabrikaten ins Netz stellen?
Steigeisen sind ein Arbeitsmittel im Forst und GaLaBau, wie viele andere Dinge auch...
Beim Geocachen sind Steigeisen jedenfalls nicht gebräuchlich.

Im Forst kenne ich nur 2 Arbeiten wo regelmäßig Klettertechniken angewendet werden.
1. Zapfenpflücker: Das sind spezielle Bäume, die beklettert werden um die Samen zu gewinnen (also kein Wertholz)
2. Problemfällungen: Da ist das alles egal, weil der Baum ein Stunde später schon auf dem Boden liegt.

Aber endlich werde ich mal durch solche Beweisbilder bestätigt. Vielen Dank hierfür.
 

Nic_goe

Geocacher
Nic_goe schrieb:
Wenn der Owner die Garantie geben könnte, dass der Baum keine Schäden davon trägt und der Cacher ausreichend gegen Unfälle versichert wäre, wurden Förster/Waldbesitzer sicher nicht so gegen das Beklettern wehren. Aber dies kann kein Mensch garantieren, also bleibt das Klettern weiter unbeliebt.

Unbeliebt oder nicht, ob und wie ein Cacher versichert ist, ist seine Privatsache.
Natürlich ist eine private Unfallversicherung eine sinvolle Sache...

Das ewige Totschlagargument der "Verkehrsicherungspflicht" und der damit verbundenen Haftung, das so gerne von den Jagd/Forst/Waldbesitzern in den Raum geworfen wird, ist schlicht und einfach Nonsens.
Das betreten des Waldes geschieht grundsätzlich auf eigene Gefahr, wie es auch im BWaldG und den LWaldG eindeutig beschrieben ist.
Ein Waldbesitzer haftet nicht für Schäden durch herabstürzende Äste, oder andere waldtypische Gefahren. Dies wurde höchstrichterlich durch den BGH am 02.10.2012 bestätigt.
[/quote]

Das ist mir durchaus alles Bewusst. Aber konstruieren wir mal einen Fall:

Ein Cache liegt auf einem Baum, der schon innerlich ganz schön Faul ist. Der Förster weiß, dass dort regelmäßig geklettert wird, unternimmt aber nichts dagegen.
Dort droht die Gefahr, dass man ganz schnell ein Verfahren an der Backe hat.

Und wenn du schon auf die Waldtypischen Gefahren zu sprechen kommst: Ob und wann es Waldtypische Gefahren sind obliegt dem "Richter-Recht". Es wird also ein Gerichtsverfahren geben, indem der Richter feststellen muss, ob es waldtypisch ist oder nicht.
Und dies will sich, denke ich jeder ersparen.
 

SharkAttack

Geoguru
ist aber als Befestigungsfrevel nun nicht unbedingt T5 typisch, oder? Das betrifft doch auch den supersinnigen PETling in Bodennähe. :roll:
 

KreuterFee

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Man kann ja auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

Warum, anstatt 140 € gibts dann nur noch 25€ und der Förster hungert, möchtest du dran Schuld sein, das der Förster hungert und ständig mit einem Bein im Gefängniss steht.


Sorry, das ist mir unverständlich.
 
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