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Geocaching ist tot

moenk schrieb:
Im Urlaub schöne Ecke aufsuchen, aber gern doch. Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.

Es soll ja auch noch Dosen geben, für die die man sich nicht zum Affen machen muss und im "Scheinwerferlicht der großen Bühne" suchen muss..solche Caches mag ich nämlich nicht sonderlich gerne.
 

DasCacherGirl2

Geocacher
Im Urlaub schöne Ecke aufsuchen, aber gern doch. Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.

Andere Länder, andere Sitten? Wir sind 2010 in Dänemark zu Geocachern geworden und genießen im schönen Nachbarland immer noch die Tradis, die einfach nur "smuk udsigt" heißen und eine tolle Aussicht zeigen, die wir sonst nie gefunden hätten.
 

Zappo

Geoguru
moenk schrieb:
Im Urlaub schöne Ecke aufsuchen, aber gern doch. Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.
Das konnte man sich auch schon immer sparen. Geocaching war schon immer NUR ein Vehikel, um schöne Stellen zu teilen, ne Geschichte zu erzählen, Wissen zu vermitteln usw. - gepaart ein wenig mit dem Effekt, ein "Ziel" zu haben. Mehr war/ist das nicht. Ein FÜHRER.

Die Dose zum Selbstzweck zu machen, Dosen zu suchen, NUR daß man eine Dose gefunden hat, ist völliger Quark* . Das ist was für Briefmarkensammler. Das ist nicht nur tot - das hat noch nie gelebt - mögen es noch soviele Leute machen.

Im Ausland interessanterweise aber weniger - die machens richtig. Wir hier sind in weiten Regionen zu blöd zum Cachen bzw. haben die falschen Aktiven. Ich lad mir im Urlaub die Caches runter und geh da hin und kann sicher sein, irgendwas gezeigt zu bekommen, was vielleicht nicht gerade der Eiffelturm ist, aber nicht im Reiseführer steht und sogar meinen speziellen Interessen entspricht - je nach Sorgfalt des Aussuchens.

Gruß Zappo

*So gesehen eine "Weiterentwicklung" - der ich aber den Bezug zum Ursprungshobby abspreche
 

Cachebär

Geomaster
moenk schrieb:
Im Urlaub schöne Ecke aufsuchen, aber gern doch. Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.
...garnicht so falsch ! Also auch inhaltlich. Oftmals dient das Verstecken offenbar nur dem Owner zum Ärgern der Cacher...

Darum verstehe ich den Groll gegen Munzee u.a. auch nciht wirklich...
 
Zappo schrieb:
moenk schrieb:
Im Urlaub schöne Ecke aufsuchen, aber gern doch. Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.
Das konnte man sich auch schon immer sparen. Geocaching war schon immer NUR ein Vehikel, um schöne Stellen zu teilen, ne Geschichte zu erzählen, Wissen zu vermitteln usw. - gepaart ein wenig mit dem Effekt, ein "Ziel" zu haben. Mehr war/ist das nicht. Ein FÜHRER.

Die Dose zum Selbstzweck zu machen, Dosen zu suchen, NUR daß man eine Dose gefunden hat, ist völliger Quark* . Das ist was für Briefmarkensammler. Das ist nicht nur tot - das hat noch nie gelebt - mögen es noch soviele Leute machen.

Im Ausland interessanterweise aber weniger - die machens richtig. Wir hier sind in weiten Regionen zu blöd zum Cachen bzw. haben die falschen Aktiven. Ich lad mir im Urlaub die Caches runter und geh da hin und kann sicher sein, irgendwas gezeigt zu bekommen, was vielleicht nicht gerade der Eiffelturm ist, aber nicht im Reiseführer steht und sogar meinen speziellen Interessen entspricht - je nach Sorgfalt des Aussuchens.

Gruß Zappo

*So gesehen eine "Weiterentwicklung" - der ich aber den Bezug zum Ursprungshobby abspreche

+1
 

moenk

Administrator
Teammitglied
DasCacherGirl2 schrieb:
genießen im schönen Nachbarland immer noch die Tradis, die einfach nur "smuk udsigt" heißen und eine tolle Aussicht zeigen, die wir sonst nie gefunden hätten.
Das macht auch den Reiz von Dosen auf Mallorca aus. Ich muss aber nicht am Rand der Klippe nach einer Dose suchen. Nicht mehr jedenfalls. Gucken und Foto machen ist gut.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Windows ist übrigens auch tot: http://www.androidpit.de/betriebssysteme-android-windows-zukunft
Ich weiß natürlich dass es noch millionenfach im Einsatz ist.
 

DasCacherGirl2

Geocacher
Nochmal zu den KPIs für "tot": die von moenk verlinkte Statistik (http://project-gc.com/Home/Overview) zeigt für 2013 (seit 1.1.) nur grüne Zahlen; außer bei caches hidden und das liegt vorwiegend am Platzmangel in den Ballungsräumen. Bei den sehr hohen absoluten Zahlen kann das Wachstum eigentlich nur noch einstellig sein.

Qualitätscachen läßt sich auch schlecht statistisch erfassen, denn der ideale Cacher (also WIR hier) macht eher weniger Dosen, dafür aber die subjektiv besseren. Bevor wir den Tod feststellen, könnte eine Untersuchung lohnen, wie es in den Cachezonen da draußen wirklich aussieht. Wie viele miese Dosen wurden 2013 archiviert? Wie viele neue Caches sind mies - solide - phantasievoll? Erschwerend kommt noch hinzu, daß manche Owner kurzfristig eine beängstigende Aktivität zeigen, die zum Glück nur Monate währt, die aber eine Cachezone statistisch signifikant beeinflußt.

Fest steht für mich derzeit nur: wer einen Cache suchen möchte, der den eigenen hohen Kriterien entspricht, muß dafür jetzt mehr Arbeit aufwenden als noch vor einigen Jahren (mehr Dosen aussortieren, mehr Logs lesen, etc.), aber in meiner Cachezone gibt es noch genau so viele phantasievolle Dosen wie früher, alte wie neue, nur eben auch mehr miese. Aber das zeichnet uns doch aus, daß wir unterscheiden können - oder?!
 

PorterRicks

Geonewbie
Wie lange soll denn hier noch debattiert werden?
Moenk hat keinen Bock mehr, wir anderen schon - also machen wir weiter und Moenk macht was anderes...
 

Cachebär

Geomaster
moenk schrieb:
Cachebär schrieb:
Darum verstehe ich den Groll gegen Munzee u.a. auch nciht wirklich...
Was fürn Groll?

Beispiele aus diesem Forum :

Tot ist Munzee, Ingress und dieses Hipp-Zeugs, das nur versucht, Geocaching zu kopieren und in die Metropolen zu zwingen und dabei Stess zu erzeugen.

Sollen sie doch diesen Munzee-Nonsense machen.

Schöner hätte ich nicht formulieren können, was so doof an Munzee ist.

Munzees sind saudämlich


usw usw usw...
 

moenk

Administrator
Teammitglied
PorterRicks schrieb:
Moenk hat keinen Bock mehr, wir anderen schon
Schon wieder so eine Darstellung, das ist so nicht richtig. Geocaching ist tot, da tut sich nix mehr. Kann man zu stehen wie man will. Ich mach das auch noch, geh zu Events, grad eins gelistet, im Urlaub mach ich sicher auch noch mal Geocaching. Hier in Berlin wohl eher weniger.
 

Cachebär

Geomaster
In Berlin hast Du ja auch eine Vielzahl an Alternativen - in meiner Heimat ist nach 15 Munzees erstmal Schluss ! :)

Mit "Geocaching ist tot, da tut sich nix mehr." hast Du nach meiner neuen Einschätzung recht, aber evtl anders, als es hier viele auffassen.

Ich bin bei Dir, wenn Du "tot" als ausgebrannt definierst. Als Eingefahren und von der Entwicklung her am Ende.

Die Ausübung des "festzementierten" Hobbies kann man noch nicht als tot bezeichnen, aber in der Tat ist das wohl bei allen Aktivitäten dieser Art nur eine Frage der Zeit, solange keine Evolution stattfindet.
 

Zappo

Geoguru
Cachebär schrieb:
Ich bin bei Dir, wenn Du "tot" als ausgebrannt definierst. Als Eingefahren und von der Entwicklung her am Ende. Die Ausübung des "festzementierten" Hobbies kann man noch nicht als tot bezeichnen, aber in der Tat ist das wohl bei allen Aktivitäten dieser Art nur eine Frage der Zeit, solange keine Evolution stattfindet.
Tja, auf die letzten 2 bis 3 Entwicklungsschübe hätte ich - und viele andere - dankend verzichtet. Ob das nun die Loslösung der Caches von jeglicher Anforderung, die PT-Erlaubnis oder die Reduktion der Dose zum reinen Matrix- oder Challengefüller ist. Wenn das sinnvolle Weiterentwicklung ist, weiß ich auch nicht. Evolution ohne Verbesserung seh ich jetzt nicht als erstrebenswert.

Gruß Z.
 

Cachebär

Geomaster
Auch ich sehe darin keine Weiterentwicklung, Z, also keine wirklich Evolution.

Auch wenn Du wahrscheinlich anderer Meinung bist, wäre für mich zB die Wiedereinführung von Virtuals eine positive Entwicklung, insbesondere wenn man in dem Zuge auf "Genehmigungen" für die Freischaltung eines Virtuals verzichtet und Verbotsbefehle ignoriert... aber da darf man unterschiedlicher Meinung sein.

Was wäre für Dich eine Evolution ?
 

BlueGerbil

Geowizard
Zappo schrieb:
Im Ausland interessanterweise aber weniger - die machens richtig. Wir hier sind in weiten Regionen zu blöd zum Cachen bzw. haben die falschen Aktiven. Ich lad mir im Urlaub die Caches runter und geh da hin und kann sicher sein, irgendwas gezeigt zu bekommen, was vielleicht nicht gerade der Eiffelturm ist, aber nicht im Reiseführer steht und sogar meinen speziellen Interessen entspricht - je nach Sorgfalt des Aussuchens.

Dem kann ich zu 125% zustimmen!

(noch 2.5 Wochen bis zum nächsten Auslandscache)
 

BlueGerbil

Geowizard
moenk schrieb:
Nur die Dosensucherei und sich damit zum Affen machen, das kann man sich auch sparen.

Ich mach die Dosensucherei ja nicht erst seit Anfang des Jahres - aber auch mit Nachdenken fällt mir kein Cache ein, wo ich den Eindruck hatte, mich zum Affen zu machen.
 

BlueGerbil

Geowizard
Mögliche Evolution aus meiner Sicht:

- Virtuals wiederbeleben
- "beweiskräftiges" Loggen per Scan und Übertragung per GSM oder SPOT
- Vergrößern des Abstands zwischen Caches von 1/10 auf 1/5 Meile
 
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