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Neues GPSr oder doch nicht?

Kocherreiter

Geowizard
Ich komme mit meiner Entscheidungsfindung nicht weiter und hoffe auf Hilfestellung / Tipps / Erfahrungsberichte...

"Im Feld" nutze ich bislang das eTrex 10 mit selbst zusammen gebastelten Kacheln aus OSM in Verbindung mit dem Smartphone (GSAK + iGeoKnife). Die Caches sind alle auf dem Smartphone. Erst bei schlechtem Empfang oder schlechter Witterung gebe ich die Koordinaten ins eTrex ein um den kleinen Speicher für möglichst grosse OSM-Kacheln frei zu haben. Die Finds und Field Notes gehen alle über's Smartphone um Doppeltes / Vergessenes möglichst auszuschliessen.

Für den Tradi/Mystery zwischendurch reicht das Smartphone vollkommen aus.
Bei Radtouren oder längeren Wanderungen ist in manchen Waldgebieten ein Cachen per Smartphone beinahe unmöglich; zumindest sehr nervig wegen dem langsamen Kartenaufbau. Daher habe ich mir das eTrex10 angeschafft und kopiere mir im Vorfeld die entsprechenden OSM-Kacheln darauf.

Natürlich weiss ich im Vorfeld welche Tour ich machen möchte und kann mir die entsprechend(n) Kachel(n) aufs eTrex kopieren. Allerdings nervt dieses Vorgehen dann, wenn ich kurzfristig eine Tour machen möchte und keine Lust auf das Gebastele habe (Rechner starten, etc.) oder sich das Zielgebiet kurzfristig ändert. Auch im Urlaub (Ausland) wird es schwer mit den kleinen Kacheln und ohne Internet, da wäre ein "grösseres" GPSr nett...

Es stehen für mich 5 Möglichkeiten zur Verfügung:

1. Oregon 450
bin auch mit dem Fahrrad unterwegs
- schlechte Ablesbarkeit des Bildschirms wie man liest
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
-> mein Bauchgefühl sagt "eher nicht"

2. eTrex 30
+ komme mit dem Joystick bislang gut zurecht
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
- viele Funktionen die ich (noch) nicht nutze

3. eTrex 20
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
- kein Kompass und der vom Smartphone muss ständig kalibriert werden
- vielleicht doch "unterdimensioniert"?

4. Dacota 20
- als Smartphoner reagiert mir der Touch-Bildschirm deutlich zu langsam und ungenau
-> mein Bauchgefühl sagt "eher nicht"

5. eTrex 10
ich lasse alles wie es ist und bleibe beim 10er und akzeptiere die Fummelei mit den Kacheln...

Das Handy habe ich für Notfälle sowieso immer dabei, daher ist mir die Möglichkeit ob ich 500 Caches oder 5000 auf das GPSr bekomme nicht wichtig.
Wherigos mache ich bislang überhaupt nicht; kann mich damit irgendwie nicht anfreunden - die App befindet sich allerdings für alle Fälle auf dem Smartphone.
Paperless cache ich nur Tradis und bereits gelöste Mysteries - Multis habe ich in Papierform dabei. Zudem kann ich per GSAK und iGeoKnife die Beschreibungen anpassen und diese sind auf dem Smartphone dann immer dabei (mittlerweile haben sich dank PQs um die 5000 angesammelt - auch wenn bestimmt 95% überflüssig sind; aber was man hat, hat man).


Ich weiss, viele werden jetzt denken :irre: was hat der Typ denn für ein Problem?
Die letztendliche Entscheidung kann mir auch niemand abnehmen, aber ich möchte an dieser Stelle einfach mal Brainstorming betreiben...

Ich bin für jeden Tipp, Erfahrungsbericht, etc. dankbar...
 

cahhi

Geowizard
Das klingt doch sehr nach dem Etrex30, "zuviel" an Funktionen geht ja eigentlich gar nicht und führt im Zweifelsfall dazu, dass Du nicht einige Monate später dann nicht doch das "größere" Modell kaufen willst.

An Deiner Stelle würde ich aber noch abwarten, was das Oregon 600 bringt, es wird ja -so wie es bisher aussieht- noch im Mai kommen. Es ist in der Sonne gut ablesbar und ist deutlich schneller als der Rest. Die Frage ist halt, ab wann die Firmware wirklich brauchbar ist...
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich bin vom eTrex Vista HcX aufs Oregon 450 umgestiegen,
es hat ggü. dem eTrex einige Nachteile bez. Energieverbrauch und einer teilweise verwirrenden Menüführung im Zusammenhang mit eigenen WPs.
Bezüglich Lesbarkeit im Sonnenlicht hatte ich bisher nur geringe Probleme, kann aber auch am Wetter gelegen haben ;)

Andererseits habe ich Listing und Bilder jetzt auf dem Gerät(vorher hatte ich die mit einem Skript aufs Smartphone kopiert),
und ich kann mehrere Karten verwenden.
 

Börkumer

Geoguru
Als mir das Smartphone zum cachen nicht mehr ausreichte, habe ich auf Empfehlung ein etrex10 zugelegt. Da ich aber bereits die Karte vom Smartphone gewohnt war und mir der geringe Speicherplatz auf den Geist gingen, bin ich dank einem Amazon-Angebot beim Dakota10 gelandet, nur um es 29 Tage später gegen ein Dakota20 zu tauschen.

Die Steuerung per resistivem Touchscreen empfinde ich persönlich als angenehmer als die Joysticksteuerung. Wenn dir der Touchscreen zu ungenau reagiert, lohnt sich eventuell die Benutzung eines Stiftes. Das Preis-/Leistungsverhältnis spricht aktuell für das Oregon450, wenig Abstriche muss man beim Dakota20 machen, mit der selben Ausstattung kommt das etrex30 daher - vom Touchscreen einmal abgesehen. Diese 3 Geräte empfehle ich auch gerne. Wenn du nun noch bis zur offiziellen Markteinführung des Oregon6xx wartest, dürfte der Preis für die angesprochene Geräteklasse hoffentlich nochmals deutlich sinken.
 

luckyfive

Geocacher
Ich hatte eine Zeit lang das Etrex30 und das Oregon 450 zeitgleich im Einsatz. Wenn Du öfter mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist der 450er eindeutig im Vorteil, da das Display größer ist. Mit der Ablesbarkeit habe ich beim 450er keine Probleme, auch bei Sonnenlicht.

Ich habe mich damals für der 450er entschieden, da ich mit dem Touchscreen besser klar komme, als mit dem Stick.
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
Die Bedienung vom 450er während dem Radeln wäre natürlich um Klassen besser als der Joystick... Aber es wird überall auf die schlechte Lesbarkeit abgehoben - doch zu unrecht? :???:
 

cahhi

Geowizard
Es gibt O450 mit unterschiedlichen Displays, da kann man je nach Glück bessere oder schlechtere erwischen.

Von der Bedienung her finde ich Knöpfe beim Radeln deutlich angenehmer als Touch, da man bei dem Gewackel dort besser zielen kann, daher begleitet mich ein 62s auf Radtouren.
 

dbox

Geomaster
Warum kommt das 62s nicht in Frage?
Weil es keinen Touchscreen hat, ist das Display ohne Hintergrundbeleuchtung sehr gut abzulesen. Und je mehr Sonne, desto besser kann man alles erkennen. Gerade fürs Fahrrad ein wichtiges Argument, wie ich finde.
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
Mir gefällt die Optik nicht. Es wie ein grosses Funkgerät aus mit der dicken Antenne oder was das auch immer ist.
 

luckyfive

Geocacher
Das Ablesbarkeit des Display des 450er bei Sonnenlicht ist mit Sicherheit nicht so gut wie bei meinem Apfelphone, aber für meine Zwecke reicht es voll und ganz aus. (Ab und an Radeln und Cachen) Wobei das 62s mit Sicherheit eine gute Alternaive ist.

Ich hatte mir damals das Etrex30 und das 450er gleichzeitig bei Amazon bestellt mit der Absicht, eines zu behalten. Blöderweise habe ich damals nur die 2-wöchige Rückgabefrist verpennt, so dass ich dann für 6 Monate ein Ersatzgerät (Etrex) hatte, das ich dann aber nur selten genutzt habe. Ich habe es dann privat wieder verkauft.
 

cahhi

Geowizard
Wie gesagt, wenn es nicht zu sehr im Geldbeutel schmerzt sonst auf das Oregon 600 warten. Das Display ist von der Ablesbarkeit bei Sonne mindestens mit dem 62er ebenbürtig.
 

toc-rox

Geomaster
Kocherreiter schrieb:
... Bei Radtouren oder längeren Wanderungen ist in manchen Waldgebieten ein Cachen per Smartphone beinahe unmöglich; zumindest sehr nervig wegen dem langsamen Kartenaufbau. ...
Warum speicherst du dir keine Offline-Vektor-Karte im Smartphone ab ?

Gruß Klaus
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Schließe mich Klaus an: Auf dem Nexus die Freizeit-Vektorkarte, da braucht man kein Garmin mehr. Also mal von den Outdoor-Qualitäten abgesehen ;-)
 

GeoHawk

Geocacher
Wenn das Nachladen der Karten übers schwächelnde Internet im Wald das Hauptproblem ist, dann ist eine off-line Version der OSM die Lösung, wie Klaus und Moenk schon sagten.

Zum Oregon 450 bei Sonnenlicht: Bei richtig heller Sonne lässt sich meins gut ablesen. Einfach die Helligkeit runterdrehen (spart Strom) und sich am reflektiven Display freuen. Schwierig wird es bei diesigem Wetter mit hellem, aber diffusem Licht: Da wird unter Umständen weder genug Sonnenlicht in Richtung Auge reflektiert noch setzt sich die Hintergrundbeleuchtung gegen die Umgebungshelligkeit durch. Das ist mir jedoch nur sehr selten passiert.

Gruß

Geo Hawk
 
A

azimut400gon

Guest
Du kaufst Dir einen guten Bluetooth-GNSS-Empfänger und nimmst Offline-Maps fürs Handy.
 

Reflektor

Geocacher
Momentan ist eigentlich das Oregon 450 eine echt gute Wahl.
Ich hatte ein paar Jahre das 550 im Gebrauch und mit einer
Antireflektierenden Folie war es recht gut zu gebrauchen.
Natürlich gab es auch mal Situationen wo man fast nix sah,
aber das hast du auch bei den anderen Geräten.
Natürlich warten alle mit Spannung auf die Oregon 600,
die sind aber erstmal echt teuer und ob das Display wirklich so gut ist
kann auch noch nicht wirklich gesagt werden, solange es noch
nicht am Markt ist und es mehrere unabhängig getestet haben.
Ich habe jetzt persönlich ein Montana und jetzt ist mir alles andere
zu klein. :D
Aber die Entscheidung bleibt selbstendlich bei dir hängen.
Gruß
Reflektor
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
toc-rox schrieb:
Kocherreiter schrieb:
... Bei Radtouren oder längeren Wanderungen ist in manchen Waldgebieten ein Cachen per Smartphone beinahe unmöglich; zumindest sehr nervig wegen dem langsamen Kartenaufbau. ...
Warum speicherst du dir keine Offline-Vektor-Karte im Smartphone ab ?

Weil ich noch immer keine entsprechende iPhone-App gefunden habe.
Kannst du mir eine empfehlen?
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
So, der Bauch hat heute entschieden!

Das eTrex 30 für 200€, Dakota 20 für 180€ oder Oregon 450 für 215€...???

Es wurde das eTrex 30.

Das Dakota viel bei mir komplett durch, da ich sehr oft gelesen habe, dass es am Fahrrad Probleme mit der Ablesbarkeit gibt. Zudem habe ich es einmal in der Hand gehabt und war vom TouchScreen sehr enttäuscht.

Warum eTrex und nicht Oregon?

Ich kann es nicht sagen; mit dem 10er bin ich noch immer sehr zufrieden - bis auf die fehlende Kartenfunktion. 80% der Caches werde ich sicherlich weiterhin mit dem Smartphone machen und das eTrex unterstützt mich im Gelände zum Schutz des Smartphones, im Ausland und in Funklöchern. Ich denke mein Bauchgefühl tendierte zum eTrex 30, da es immer die deutlich besseren Bewertungen am Fahrrad erhielt.

Die Kleineisel-Karte kann ich noch nicht aufspielen, da ich gerade keine freie MicroSD-Karte habe.

Die Computerteddy-Karte ist zwar toll, es fehlen in meiner Homezone jedoch sehr viele Waldwege; daher ist sie für mich absolut ungeeignet.

Somit habe ich die Karte von "raumbezug.eu" aufgespielt, die zumindest die Waldwege in meiner Homezone beinhalten. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch andere kleine Wege kartiert sind.
 
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