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Cache-Verstecker haben Rechte

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
....Es werden wohl nur wenige, ideologisch geprägte Grundeigentümer sein, die diese Möglichkeit nutzen werden. Der Rest denkt ökonomisch und handelt entsprechend. Im Lichte zunehmender Wildschäden im vier und fünfstelligen Bereich per anno, für die der Grundeigentümer umlagepflichtig ist, kann man sich leicht ausmalen wie dieses ökonomische Handeln aussieht.
Ich bin da nicht genug in der Materie, um mir da ein Bild machen zu können, aber aus Lektüren weiß ich, daß es AUCH die Ansicht gibt, daß die Jagd und gewisse Arten, sie auszuüben, die Probleme nicht löst, sondern schafft. Da würde ich aber nicht das Wort "ideologisch" dafür anwenden.

Und es gibt natürlich auch noch "Personalien" - ich erinnere mich, daß wir jahrelang vom Jäger bei Polizei und Ordnungsamt - erfolglos- angezeigt wurden, weil wir auf UNSERER Wiese mit den Kindern Bogenschießen waren. Hat sich dann "biologisch geklärt" - mit dem Nachfolger kommen wir prächtig zurecht. Wäre aber auch ein Grund gewesen, dem das Jagen zu verbieten - wenn man so drauf wäre.

Also es muß nicht immer alles ideologisch sein.

Gruß Zappo
 

Heimo

Geocacher
Die Wir-wollen-keine-Jagd-auf-unserm-Grundstück-dulden-Szene wird soweit mir bekannt von einer nahe Würzburg ansässigen Sekte und einer Weingut-Betreiberin aus dem Landkreis Bad Kreuznach angeführt. Ich denke schon, dass da viel Ideologie im Spiel ist.

Aus Geprächen mit Grundstückseigentümern ist mir bekannt, dass man im Kreise jener die Landwirtschaft betreiben und die davon leben wollen oder müssen über die Möglichkeit des Ausscherens aus der Bejagung nicht glücklich ist. Natürlich sind diese Aussagen nicht repräsentativ.

Wir werden sehen, wo hier die Reise hingeht und am Ende interessiert mich zuerst meine persönliche Situation. ;)
 
Wenn man das heutzutage negativ konnotierte Wort "Ideogie" durch "Überzeugung" ersetzt stehen eigentlich die dumm da, die es so, negativ benutzen. Nämlich als willen- und rückgratlose, Opportunisten denen alles egal ist, so lange sie nicht selbst in ihren Befindlichkeiten gestört werden.
 

Heimo

Geocacher
Zappo schrieb:
.... aus Lektüren weiß ich, daß es AUCH die Ansicht gibt, daß die Jagd und gewisse Arten, sie auszuüben, die Probleme nicht löst, sondern schafft. ...

Hier ein Artikel zu dem Versuch ein Revier nun anders als durch Verpachtung zu bewirtschaften - nicht weil man dies so wollte sondern weil sich kein Pächter fand. Es stehen auch interessante Zahlen drin.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/wittlich/aktuell/Heute-in-der-Wittlicher-Zeitung-Jetzt-kann-jeder-zugelassene-Jaeger-jagen;art8137,3517800
 

Börkumer

Geoguru
:???: zwischen Eigentümern die keine Jagd auf ihren Grundstücken (bis 75Hektar) wollen und einem Revier welches einfach nur keinen neuen Pächter findet, gibt es doch ein paar Unterschiede. Auf welcher Grundlage versuchst du nun gerade die Themen hier zu vermischen?
 

Heimo

Geocacher
Ich versuche nicht zu vermischen, ein Thread entwickelt sich einfach.

Die Grundstückseigentümer mit denen ich sprach befürchten, dass Reviere mit nichtbejagdbaren Flächen - Stichwort Fleckerlteppich - nicht mehr an die Frau oder den Mann zu bringen sind.

Letzten Endes geht es einer kleinen Gruppe um ihre Ideologie, der Mehrheit geht es schlicht ums Geld.
 

Zappo

Geoguru
Börkumer schrieb:
:???: zwischen Eigentümern die keine Jagd auf ihren Grundstücken (bis 75Hektar) wollen und einem Revier welches einfach nur keinen neuen Pächter findet, gibt es doch ein paar Unterschiede. Auf welcher Grundlage versuchst du nun gerade die Themen hier zu vermischen?
Nicht unrichtig - man sollte vielleicht wieder zum Thema zurück und den jagdrechtlichen Exkurs beenden - bin da ja auch nicht unschuldig dran - sorry.

Die Quintessenzen der ganzen Geschichte stellen sich mir jetzt so dar:

- Das Urteil bzw. die Präsentation dessen in den Foren ist nur ein TEIL der Information und ist relativ ungeeignet, sich ein wirkliches Bild zu machen - ehrlich gesagt keine sonderlich überaschende Erkenntnis. Kommt manchmal trotzdem spät :D
- Wenn einen was stört, wenn man was findet - es empfiehlt sich, den für diese Situation vorgesehenen Weg zu beschreiten - ist natürlich auch nicht besonders exotisch.

Selbst im W+H - Forum wird darüber jetzt nicht unbedingt ein großes Faß aufgemacht. Zumindest für die dort herrschenden Verhältnisse :)

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
....Ich werde also demnächst alles, was mir momentan im Weg steht und später noch gebraucht wird in Kisten im Wald unterbringen und jeden verklagen, der es von dort entfernt.
Hast Du das aus "Wild und Hund" :) ? Das ist tatsächlich einer der Vorschläge , die ich gerade dort gelesen habe :)

Gruß Zappo
 

Heimo

Geocacher
Zappo schrieb:
....Selbst im W+H - Forum wird darüber jetzt nicht unbedingt ein großes Faß aufgemacht. Zumindest für die dort herrschenden Verhältnisse :)...

Da erschien die Meldung wohl zu einem günstigen Zeitpunkt. Im April oder März wäre das sicher länger ein Thema gewesen. ;)
 

Fadenkreuz

Geoguru
Heimo schrieb:
Wenn es sich um einen NC handelt verstehe ich umsomehr, warum der Jäger das Ding nicht im Revier haben will.
Ach, du glaubst also auch, dass er derjenige war, der die Kiste entfernt und/oder zerstört hat? Hattest du nicht dazu aufgerufen, vorsichtiger mit falschen Tatsachenbehauptungen umzugehen?

Im Übrigen wird der Thread von dir jetzt etwas missbraucht, um die übliche Mär von den Wildschäden zu verbreiten, die von Jägern angeblich verhindert oder reduziert werden könnten. Diese Theorie ist ja weitgehend widerlegt und passt auch nicht zum Thema.
 

adorfer

Geoguru
Heimo schrieb:
Aus Geprächen mit Grundstückseigentümern ist mir bekannt, dass man im Kreise jener die Landwirtschaft betreiben und die davon leben wollen oder müssen über die Möglichkeit des Ausscherens aus der Bejagung nicht glücklich ist.
Und es gibt die Landwirte und/oder Jagdverpächter, die mit der Jagdausübung seitens des Pächters überhaupt nicht einverstanden sind, diesen wegen langfristiger Vertraglicher Bindungen (oder weil es schlicht keine Eigenjagd ist) keine Möglichkeit sehen sich zu wehren.
 

Heimo

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
Heimo schrieb:
Wenn es sich um einen NC handelt verstehe ich umsomehr, warum der Jäger das Ding nicht im Revier haben will.
Ach, du glaubst also auch, dass er derjenige war, der die Kiste entfernt und/oder zerstört hat? Hattest du nicht dazu aufgerufen, vorsichtiger mit falschen Tatsachenbehauptungen umzugehen?

Im Übrigen wird der Thread von dir jetzt etwas missbraucht, um die übliche Mär von den Wildschäden zu verbreiten, die von Jägern angeblich verhindert oder reduziert werden könnten. Diese Theorie ist ja weitgehend widerlegt und passt auch nicht zum Thema.

Die Aussage dass jemand einen (Nacht-)cache nicht im Revier haben will beinhaltet nicht dass er diesen cache illegal entfernt oder zerstört. Das ist allenfalls eine infame Unterstellung von Dir.

Ich will auch keine Nachtcaches im Revier unterstellst Du mir jetzt auch die Absicht illegaler beseitigung? Ich würde - sobald so ein cache auftaucht - den Weg über G$ oder sonstige Web-Seitenbetreiber einschlagen, weil das effektiver und effizienter ist. Wenn dann noch ein hard-core-cacher übrigbleibt, muss ich mir halt überlegen wie ich den loswerde.

Du magst die Tatsache dass Jäger suchen Wildschäden zu verhindern oder zu reduzieren als Mär bezeichnen, es ändert nichts an dem Fakt. Die Jäger tun das überwiegend in eigenem Interesse, weil sie zum Ersatz des Wildschadens verpflichtet sind. Wie man dem verlinkten Artikel aber auch entnehmen kann, ist die Verhinderung von Wildschäden in dem betreffenden Revier "nicht ganz gelungen". Deshalb gab es auch ersatzpflichtige Wildschäden in der genannten Höhe.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Heimo schrieb:
Die Aussage dass jemand einen (Nacht-)cache nicht im Revier haben will beinhaltet nicht dass er diesen cache illegal entfernt oder zerstört.
Ja, der Jäger wollte ja nur helfen, der Gute.
Heimo schrieb:
Ich will auch keine Nachtcaches im Revier unterstellst Du mir jetzt auch die Absicht illegaler beseitigung?
Das ist nicht ganz auszuschließen, schließlich hast du weiter vorne kundgetan, wie man als Jäger künftig mit gefundenen Caches umgehen kann:

"Die nach dem Urteil gegebene Empfehlung in einschlägigen Foren lautet S-S. Das kommt von S-S-S also Schießen, Schaufeln, Schweigen. Dann muss man wenigstens nicht für die Fundsache haften. ;-)"
Heimo schrieb:
Wenn dann noch ein hard-core-cacher übrigbleibt, muss ich mir halt überlegen wie ich den loswerde.
Aha, wie denn? Mit "schaufeln und schweigen"?
Heimo schrieb:
... es ändert nichts an dem Fakt.
Jaja, schon recht.
 

Heimo

Geocacher
adorfer schrieb:
....
Und es gibt die Landwirte und/oder Jagdverpächter, die mit der Jagdausübung seitens des Pächters überhaupt nicht einverstanden sind, diesen wegen langfristiger Vertraglicher Bindungen (oder weil es schlicht keine Eigenjagd ist) keine Möglichkeit sehen sich zu wehren.

Auf der anderen Seite werden viele Jagden wieder an den selben Jäger verpachtet und man feiert 40, 50 und hier ganz aktuell 100 Jahre Jagdpacht durch einen Pächter oder eine Familie.

Mal ist es so, mal ist es anders.
 

Heimo

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
....
"Die nach dem Urteil gegebene Empfehlung in einschlägigen Foren lautet S-S. Das kommt von S-S-S also Schießen, Schaufeln, Schweigen. Dann muss man wenigstens nicht für die Fundsache haften. ;-)"...

Gaanz langsam bitte. Ich habe kundgetan was in einschlägigen Foren empfohlen wurde. Ich habe mir diese Methode mit keinem Wort zu eigen gemacht.
 

Heimo

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
....Aha, wie denn? Mit "schaufeln und schweigen"?....
Ein echter hard-core-cacher würde dann wieder eine Dose legen. Unterlassungsverlangen des Grundeigemtümers nebst Kostenrechung ist da vermutlich nachhaltiger.
 

Börkumer

Geoguru
Der gebrauch der Editier- und Zitierfunktion ist dir nicht allzu gut geläufig?
Bei einem genehmigten Cache durch den Grundstückseigentümer hat der Waldschrat nichts zu melden, hatten wir schon und du verdrehst wieder Thesen um irgendwas zu antworten. :^^:
 

Heimo

Geocacher
Börkumer schrieb:
....Bei einem genehmigten Cache durch den Grundstückseigentümer hat der Waldschrat nichts zu melden, hatten wir schon und du verdrehst wieder Thesen um irgendwas zu antworten. :^^:

Ob der Grundstückseigentümer seine Pflichten verletzt, weil er einen Geocache erlaubt, der die Jagdausübung stört, ist eine Frage die hier nicht diskutiert wurde. Man führt bzgl. der sauteueren Holzkiste lediglich an, dass die Ownerin das Einverständnis des Grundeigentümers gehabt hätte. Mag so sein oder auch nicht. Es läßt sich aber nicht verallgemeinern.
 

Cachebär

Geomaster
Heimo, wie Du vielleicht schon bemerkt hast, habe ich nichts gegen Jäger und viele davon im Bekanntenkreis.

Wenn ich allerdings lese, wie Du dieses Thema zu unnötiger, penetranter und teils alberner Selbstbeweihräucherung der Jägerschaft und Selbstdarstellung als Jäger nutzt (was im übrigen vollkommen OT ist, da es hier um das eingangs erwähnte Urteil geht), muss ich Dir sagen, dass es Deinem Ansehen und dem Ansehen der Jägerschaft allgemein nicht wirklich gut tut.

Von der Verdrehung von Teilen des Urteilsspruches mal ganz zu schweigen...
 

eifriger Leser

Geomaster
@die wo's betrifft (und vielleicht auch angesprochen fühlen ;) )
Könnt ihr mal wieder von euren Palmen runterkommen und das wilde Spekulieren lassen. :roll:
Lasst doch mal das Jägerhalali und das Waldschratgedöns. Einer hat - vom Gericht bestätigt - einen Fehler gemacht und muss dafür geradestehen. Alles andere was hier diskutiert wird geht am Thema vorbei und ist Krawallgedöns - aber darauf stehen hier wohl einige. :(
Ganz nebenbei finde ich den Threadtitel etwas "unglücklich" gewählt. :roll:
 
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