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Magellan-GPS Kaufberatung

Cache-Zauber

Geocacher
Hallo,
ich möchte mir event. ein neues GPS zulegen. Bis jetzt hatte ich immer nur Erfahrung mit Garmin, da ich aber z.T. negative Erfahrungen damit gemacht hatte könnte es jetzt ruhig mal ein Magellan sein.
Hättet ihr vielleicht einen heißen Tipp für mich, mit welchem ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Oder ist ein Garmin (welches?) wirklich die bessere Alternative?

Und noch was: Ich hab zwar gegoogelt, aber das waren immer ältere Beiträge: Gibt es auch Magellan´s mit Wherigo-Funktion?

Danke.
 
A

Anonymous

Guest
Also die Abstimmung wird hier ein vorhersagbares Ergebnis liefern.
Garmin ist Marktführer und es werden sich mehr Stimmen für Garmin als für Magellan finden.

Geocaching klappt mit Magellan gut, da ist Garmin kaum im Vorteil.
Preislich sieht es für Garmin besser aus, wenn man auf bestimmte Hardwarefunktionen wert legt, auf Andere jedoch nicht.
Barometer und E-Kompass bekommt man bei Garmin in vielen Modellreihen mitgeliefert, bei Magellan erst bei den momentanen Topmodellen.
Eine eingebaute Kamera ist wiederum bei Garmin nur bei den teuersten Modellen zu finden. Bei Magellan zwar auch, aber die eingeschränkte Auswahl auf im Grunde nur zwei Modellreihen, mildert diesen Umstand ab.
Die Magellan-Modelle mit Touchscreen enthalten alle eine Kamerafunktion.

Bei Garmin lässt sich also etwa ein kameraloses System mit elektronischem Kompass bereits ab 200 Euro finden (Dakota 20, eTrex 30) und für ein paar Euro mehr ein Modell mit größerem Bildschirm (Oregon 450, 230 Euro).

Magellan liefert diese Ausstattung erst ab dem eXplorist 610, dann mit Kamera. (neu ab 300 Euro).
Die Gebrauchtpreise (ebay) liegen allerdings bei Magellan niedriger, so das man bei Gebrauchtkauf mehr Funktionen fürs selbe Geld erhält oder je nach Modell etliche Euros sparen kann.
Der eXplorist 610 liegt hier bei ca. 220 Euro, der eXplorist 310 ist für 120 Euro zu bekommen.

Viel Interessanter ist die Frage, was außer Geocaching vielleicht als sonstige Aktivität von einem Navigationsgerät profitieren könnte?
Fürs Fahrrad sollte man zur Zeit eher zum Garmin oder auch einem Falk greifen.

Geocacher finden zudem mit immer mehr besonders robusten Smartphones gute Alternativen zum klassischen "GPS-Handempfänger". Der GPS- bzw. GLONASS-Empfang und die Genauigkeit ist bei vielen Smartphones ebenbürtig, jedoch bilden fest eingebaute Akkus und für grelles Sonnenlicht untaugliche Bildschirme den Kontrapunkt.
Für lange Touren im Sommer ist das Smartphone daher eine schlechtere Wahl, für die gelegentliche Suche einer Dose und komplexe Berechnungen der Aufgaben mancher Mysterie- oder Multi-Geocaches würde ich aber ein Smartphone bevorzugen oder sogar beide Möglichkeiten in Kombination nutzen.
Also ein Smartphone für die komplexen Aufgaben und ein preiswertes GPS-Handgerät als Ergänzung für die Langstrecke.
Die Marke ist dann Nebensache.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Sehr schön zusammengefasst! Einen Aspekt möchte ich noch ergänzen: Fürs Garmin gibts hier bei uns dauernd aktualisierte Topo-Karten auf Basis von OSM-Daten zum Download:
http://osm.geoclub.de/
Die Auswahl ist für den Muggellan nicht so prächtig:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Map_On_Magellan
 

Grampa65

Geowizard
moenk schrieb:
Die Auswahl ist für den Muggellan nicht so prächtig:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Map_On_Magellan

Das möchte ich mal nicht unkommentiert lassen:
http://magellanboard.de/viewforum.php?f=49 :D
 
A

Anonymous

Guest
Gut, beide Links geben die selbe Auskunft, nämlich das maps4me.net DER Anbieter ist.

Zwei Kleinigkeiten sind da allerdings noch erwähnenswert:
1. Autorouting für OSM auf Magellan ist in Zukunft möglich. Die Karten gibt es, die Freigabeerlaubnis von Magellan USA steht allerdings noch aus.
2. Die Vielfalt bei Garmin OSM-Karten besteht häufig nur in unterschiedlichen Einstellungen des "Typ-File", also der Konfigurationsdatei welche die Darstellungsdetails festlegt.
Ähnliches geht bei Magellan-Karten ebenfalls, das hilfreiche Werkzeug dazu nennt sich "IMI-Tools".
http://magellanboard.de/viewtopic.php?f=3&t=4939
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Grampa65 schrieb:
Das möchte ich mal nicht unkommentiert lassen:
http://magellanboard.de/viewforum.php?f=49 :D
Na, das ist ja mal eine erhebliche Verbesserung...

Kurz und knapp: Ich besitze ein eXplorist 510. Das Gerät ist seit mehr als einem Jahr im Dauereinsatz. Grundsätzlich richtig ist, dass man mit ihm Geocaches finden kann. Auf dem Papier sogar besser als mit dem direkten Konkurrenzprodukt, dem Garmin Oregon. Aber es sind Kleinigkeiten, die den eXplorist zu einem echten Schmerz (und, für mich, veritablen Fehlkauf) machen:

  • Keine routingfähigen Karten verfügbar. Keine. Null.
  • Für viele Länder keine oder nur veraltete Karten verfügbar.
  • Der Touchscreen reagiert nicht sonderlich gut.
  • Das Betriebssystem ist ein Witz und unfassbar langsam.
  • Das Gerät startet sich mindestens einmal täglich neu - das heißt dann zwei Minuten warten.
  • Die eingebaute Kamera liefert nur unter optimalen Bedingungen halbwegs brauchbare Bilder.
  • ...
Wie gesagt, in meinen Augen ein Fehlkauf. Nimmt man noch den äußerst bescheidenen Kundendienst hinzu, ist der Kauf eines Oregon nur logisch.
 
A

azimut400gon

Guest
Dem kann ich als Besitzer eines 710er zustimmen. Gerade die Bedienung des Touchscreens ist im Vergleich zum Oregon bescheiden. Stand heute, würde ich mich auch anders entscheiden.
 
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