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Wenn du denkst, du bist allein ...

Zwei Katzen gehen spazieren und sehen eine Fledermaus. Sagt die eine Katze zur anderen: Oh nein, jetzt haben die schon die Lufthoheit!

So oder ähnlich wird es manchem Cacher wohl in den nächsten Monaten gehen (vorerst auf Bahngelände beschränkt).

Oder auch nicht, denn er wähnt sich allein im Areal und bekommt von alledem nichts mit: Luftüberwachung

Vorerst! Denn wie die im Artikel angekündigte "Jagd" nach erfolgreicher Aufspürung aussehen soll, dazu schweigt der Autor.

Bleibt abzuwarten, ob die Bahn die Drohne zwischen Sprayer und Cacher unterscheidet. Die "gerichtsfeste Dokumentation" eröffnet der Bahn als Grundstückseigentümer allerdings etliche Optionen. (Es soll ja Caches geben, die auf Bahngelände liegen.) Und wenn die Bahn erst einmal angefangen hat, gefällt das Modell vielleicht noch mehr Leuten.

So viel zum Icon Stealth Required ...

PS: LP's landen bei mir schon sehr lange auf der Ignore-Liste, da geh ich nicht hin. Aber eine perspektivische Drohnenüberwachung hat generell Auswirkungen auf unser Hobby. Schließlich darf das jeder über seinem Grundstück machen, wenn ich richtig informiert bin. Mal sehen, wie die ersten Begegnungen Cacher-Drohne vonstatten gehen.
 

kansu_makugen

Geocacher
Ist doch alles nur eine Frage des Teamworks. Einer sucht die Dose und ein anderer muss sich in ausreichend großem Sicherheitsabstand einfach so auffällig wie möglich verhalten. Wenn letzterer dann gefasst wird und hat weder Cans dabei noch Farbspuren an Kleidung und Händen, kann ihm ja auch nichts angehängt werden.
 

maierkurt

Geowizard
Ich weiß jetzt nicht, wie grobmotorisch du jetzt cachen gehst, ich habe da allerdings nichts zu befürchten.
 

Paule83

Geocacher
Hauptsache die schießen nicht mit Laser :)

Mal im ernst:
Im Prinzip erklärt der Artikel, dass damit Taten mit Strafbestand dokumentiert werden sollen, vor allem aber nur auf Gebiet der Bahn durchgeführt werden dürfen.
Da das Betreten von nicht öffentlichen DB-Flächen grundsätzlich verboten ist, sollte man sich dort auch nicht aufhalten. Aber trotzdem ist die Technik eher für die Verhinderung von weiteren Straftaten gedacht (Graffiti, Diebstahl etc.), als für einen Strafantrag aufgrund der Überquerung eine DB-Geländes. Die Anschaffung von 60.000 € Geräten sollte für jeden "LP"-Besitzer aber in der Regel zu hoch sein.

Was zum Teufel habt ihr auf DB-Gelände zu suchen?
 
OP
D

Die Wildensteiner

Geocacher
Paule83 schrieb:
...
Was zum Teufel habt ihr auf DB-Gelände zu suchen?

Jeder Bahnhof, auch die meisten Bahnhofsvorplätze, sind DB-Gelände.

Ich stimme allerdings mit dir überein und sehe auch für mich persönlich keine Konsequenzen, da ich wie gesagt LP's meide und wo ein Zaun drum ist oder ein Verbotsschild prangt, auch nicht reingehe. Das soll ja aber nicht für alle Cacher gelten.

Warten wir mal ab, was die nächsten Jahre diesbezüglich bringen. Ich denke nur, man sollte um die Möglichkeit der Luftüberwachung wissen.
 

Zappo

Geoguru
Paule83 schrieb:
....Was zum Teufel habt ihr auf DB-Gelände zu suchen?
Sprayen?

Ich oute mich mal als jemand, der diese Drohnensache mit Entsetzen betrachtet. Bewaffnet ist das m.E. schlicht ein Kriegsverbrechen und zur Überwachung wird uns noch so einiges wundern, was diese Dinger so alles sammeln. Sicherheit...jaja.

Da kann man nur hoffen, daß der Gesetzgeber da seeeehr einschränkend tätig wird. Aus-der-Luft-Beobachtung rund um die Uhr halte ich für keine artgerechte Menschenhaltung.

Gruß Zappo
 

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ChrizRe

Geocacher
Ich bin definitiv kein Freund des "Überwachungsstaates", aber solange diese Videodrohne nur innerhalb DB-Gelände operiert, ist sie doch nix anderes als die moderne Version des Wachmanns, der seine Runde dreht...
Aber vllt wäre es ja sinniger statt einer Drohne 4 Hartz-IV-Anwärter anzustellen, die das GElände mit Holzknüppeln bewachen. Zumindest wäre der "Lerneffekt" für Täter dann höher *fg*
 

MadCatERZ

Geoguru
ChrizRe schrieb:
Ich bin definitiv kein Freund des "Überwachungsstaates", aber solange (...)
Und genau dieses "solange" ist der Knackpunkt.
Solange nur die Kontodaten von Terroristen abgefragt werden...
Solange nur die Kontodaten von Terrorverdächtigen und Terroristen abgefragt werden...
Solange nur die Kontodaten von Gefährdern, Terrorverdächtigen und Terroristen abgefragt werden...
Solange nur die Kontodaten von Hartz-IV-Betrügern, Gefährdern, Terrorverdächtigen und Terroristen abgefragt werden...

Sobald "sie" erst mal einen Fuß in der Tür haben, werden die Kompetenzen scheibchenweise immer weiter ausgebaut, jedes mal flankiert von Holzhammersprüchen wie "Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten" oder eben damit, Kritiker in eine Ecke mit Terroristen, Hooligans, Kinderschändern etc. zu drängen.

Der Sicherheitsgewinn ist bei solchen Maßnahmen ungefähr Null, was dann wiederum die Begründung für erweiterte Forderungen ist.
 

Zappo

Geoguru
ChrizRe schrieb:
Ich bin definitiv kein Freund des "Überwachungsstaates", aber solange diese Videodrohne nur innerhalb DB-Gelände operiert, ist sie doch nix anderes als die moderne Version des Wachmanns, der seine Runde dreht...
Ja. Und die hört am Zaun, am Randstein des Bahnhofgeländes, am Meßpunkt des Vermessers punktgenau auf. Und ist NICHT gekoppelt mit irgendwelchen Personenerkennungssoftware und wird während der Demonstration abgeschaltet. Und die Daten bleiben bei der Bahn. Jaja.

"Die Botschaft hör ich, allein mir fehlt der Glaube". Faust - glaub ich :D

Gruß Zappo
 

Nadiphan

Geocacher
Auf eine Videoüberwachung in öffentlich erreichbaren Räumen/Gelände muss in Deutschland hingewiesen werden.
(Betreten verboten! Das Gelände wird videoüberwacht, DB AG)
Fehlt der Videohinweis ist das Material nicht gerichtsfest und verstößt ggf. auch gegen Datenschutzgesetze.
Da muss die Bahn also ordentlich Schilder austauschen bevor die Drohnen fliegen dürfen. Alternativ können sie alles einzäunen.


Müssen die Dinger in 150m höhe nicht ordentlich blinken? Stichwort Luftsicherheit
 

ChrizRe

Geocacher
Ich gebe euch ja vollkommen Recht...
nicht jede Überwachungskamera ist mit ist mit einer Datenbank verbunden.. aber sie kann..
klar ist hier der Knackpunkt. Was da hinter unserem Rücken läuft ist m.E. auch absolut fragwürdig.
Alles was ich sage ist dass der Einsatz einer Kameradrohne per se erst mal nicht das Problem ist sondern nur die Nutzung moderner Technik. Was dann mit den damit gewonnenen Daten geschieht, steht hier auf einem ganz andern Blatt.

Im übrigen.. wer zu doof ist zu kapieren, das ein Zaun bedeutet: "Bleib draussen!" - da sehe ich persönlich nicht ein, dass diese Person dann auch noch durch einen Paragrafen geschützt wird. Hausfriedensbruch bleibt Hausfriedensbruch. Datenschutz schön und gut, aber nicht Täterschutz. (jaaaa, das ist eine riesige Grauzone...)
 

Paule83

Geocacher
Die Wildensteiner schrieb:
Paule83 schrieb:
...
Was zum Teufel habt ihr auf DB-Gelände zu suchen?

Jeder Bahnhof, auch die meisten Bahnhofsvorplätze, sind DB-Gelände.

....

Hehe, ok, ich habe in meiner bescheidenen kleinen Geocaching Welt mir vorgestellt, wie Truppen von Geocachern Nachts durch einen einsturzgefährdeten Bahnhof laufen und ausrangierte Züge taggen. Ich hätte gerne vorgeschlagen, dies könnte eine neue Logvariante sein, hätte ich nicht gerade den Fred mit der Diskussion gelesen, was genau ein LogBUCH ist. ;)
 

ChrizRe

Geocacher
Zumindest wäre dann die Diskussion, ob man Geocacher uns Sprayer auf eine Stufe stellen darf erledigt :D
Mir kommt da gerade ne tolle Idee... Das Zugdepot ist die Cachebox (extra large).. geloggt wird mit Spraypaint.. und den Zügen hämmert man an den Prellnüppeln noch ne Nummer ein und schickt sie als TB los :D
.. meinst ihr das bekommen wie bei GS durch??? ;)
 

Paule83

Geocacher
ChrizRe schrieb:
Zumindest wäre dann die Diskussion, ob man Geocacher uns Sprayer auf eine Stufe stellen darf erledigt :D
Mir kommt da gerade ne tolle Idee... Das Zugdepot ist die Cachebox (extra large).. geloggt wird mit Spraypaint.. und den Zügen hämmert man an den Prellnüppeln noch ne Nummer ein und schickt sie als TB los :D
.. meinst ihr das bekommen wie bei GS durch??? ;)

Machen wir einfach nen Mysterie draus :hilfe:
 
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