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Mit dem Auto bis zum Cache ..
- Ersteller wolkenreich
- Erstellt am
Kartoffelbrei
Geocacher
OK, dann ist die Wise vielleicht ein schlechtes Beispiel.Mark schrieb:
Ich geb' Dir ein anderes (ob's besser ist entscheide selbst):
Die Dose liegt an einem rein forstwirtschaftlichen Nutzweg, der mit 'nem fetten Schild als solcher gekennzeichnet ist. Das Listing weist ebenfalls ausdrücklich darauf hin und hat 'ne legale Parkmöglichkeit ausgewiesen (Laufstrecke: keine 200m).
Die FTF-Meute (und spätere, was das Ganze völlig unverständlich macht) brettert fleissig mit dem Auto bis direkt an die Dose.
Der Anwohner, dessen Kinder bislang völlig gefahrlos und unbehelligt an und auf dem Weg spielen konnten, stellt den Vollpfosten der mit (Aussage des Anwohners) 70 Sachen durch die Pampa heizt zur Rede und erklärt ihm die Problematik (insbesondere wegen der spielenden Kinder).
Aussage des werten "Geocachers": 'Na und? Dann müssen sie ihre Gören halt woanders spielen lassen!'
Hängen bleibt bei allen Anwohnern "Geocacher" ... und das sind dann wieder alle.
Ergo: Mit dem Auto bis zur Dose? NO, wenn irgendwelche Vorschriften (StVO, NSG etc.p.p.) das einschränken/verbieten. Und da selbst die blöde Wiese wohl irgendwem gehören dürfte, ist auch die tabu, solange der Eigentümer Dir die Benutzung nicht explizit erlaubt hat.
Das hat IMHO noch nichtmal was mit Gesetzen zu tun, sondern schlicht und einfach mit dem gesunden Menschenverstand.
Ob dabei was kaputt geht oder nicht, ist dabei völlig unerheblich. Den Kindern ist ja glücklicherweise auch nichts passiert.
GEOrge LuCACHE
Geomaster
Hier gibt es auch haufenweise diese "Spielende Kinder"-Schilder. Oft auch da, wo das letzte Kind vor 20 Jahren ausgezogen ist.
Ein Schild aufzustellen entbindet einen nicht von der Aussichtspflicht.
Leute, die an so abgelegenen Orten wohnen, neigen sowieso dazu, die ganze Umgebung als ihr kleines Königreich mit entsprechender Befehlsgewalt zu betrachten.
Mal abgesehen davon, dass man von solchen Schilderungen (mir hat auch mal ein Opa erzählt, ich wäre mit 80!!! an ihm vorbeigefahren (30er Zone), dabei bin ich exakt 30 gefahren) mehr als die Hälfte abziehen kann.
Ein Schild aufzustellen entbindet einen nicht von der Aussichtspflicht.
Leute, die an so abgelegenen Orten wohnen, neigen sowieso dazu, die ganze Umgebung als ihr kleines Königreich mit entsprechender Befehlsgewalt zu betrachten.
Mal abgesehen davon, dass man von solchen Schilderungen (mir hat auch mal ein Opa erzählt, ich wäre mit 80!!! an ihm vorbeigefahren (30er Zone), dabei bin ich exakt 30 gefahren) mehr als die Hälfte abziehen kann.
GEOrge LuCACHE schrieb:
Nur wenn mein Kind etwas kaputt macht, kann ich gegen die Aufsichtspflicht verstoßen haben!
Wir mein Kind im Wald auf einem Forstweg angefahren, dann kann ich höchstens meine Fürsorgepflicht verletzt haben. Ich muss aber Kinder auf einem Forstweg nicht ständig an der Hand halten.
Ein fehlendes Schild entbindet auch niemanden von seiner Sorgfaltpflicht. Nur weil kein Achtung-Kind-Schild da ist, heißt das nicht, dass keine Kinder da sind. Wir entfernen uns aber immer weiter vom Thema.
Wer nicht 1 km laufen kann oder will, der sollte sich überlegen ob ein anderes Hobby nicht besser geeignet wäre.
Oh man. Hier haben einige echt egoistische Ansichten!
1) Wiese. Was da kaputt geht? In den Spuren des Fahrzeugs stellen sich die Gräser oftmals nicht mehr auf sondern sind in der Regel hinüber -> Bauer kann diese nicht mehr mähen. Je nach Länge der Spur kann das auch mal gerne ein bis mehrere Heuballen sein und damit ein realer Schaden für den Bauern. Bei Matschwetter vergrößert sich der Schaden ggf. noch.
2) Reiner Waldwirtschaftsweg. Hier ist einfach Autoverkehr verboten, der nicht dem Zwecke der Land- und Forstwirtschaft gilt (eingeschlossen eventuelle Anwohner - dies aber eher selten). Hier hat keiner ohne entsprechende Genehmigung mit seinem Motorfahrzeug etwas zu suchen! Auch wenn sich die Waldautobahn noch so super befahren lässt...
1) Wiese. Was da kaputt geht? In den Spuren des Fahrzeugs stellen sich die Gräser oftmals nicht mehr auf sondern sind in der Regel hinüber -> Bauer kann diese nicht mehr mähen. Je nach Länge der Spur kann das auch mal gerne ein bis mehrere Heuballen sein und damit ein realer Schaden für den Bauern. Bei Matschwetter vergrößert sich der Schaden ggf. noch.
2) Reiner Waldwirtschaftsweg. Hier ist einfach Autoverkehr verboten, der nicht dem Zwecke der Land- und Forstwirtschaft gilt (eingeschlossen eventuelle Anwohner - dies aber eher selten). Hier hat keiner ohne entsprechende Genehmigung mit seinem Motorfahrzeug etwas zu suchen! Auch wenn sich die Waldautobahn noch so super befahren lässt...
Marschkompasszahl
Geowizard
Börkumer schrieb:
Nebenbei: Verdichtung des Bodens -> Verschlechterung des Bodens (weniger Lebewesen auf gleichem Raum; schlechteres Pflanzenwachstum, dadurch geringere Erträge...
Wasser kann nicht mehr ausgiebig versickern, läuft oberflächig ab -> Errosion.
steingesicht
Geoguru
Eigentlich sollte der Eigner der Wiese doch dankbar sein, wenn da der 50te fusslahme Cacher durch ist, hat er völlig kostenlos einen neuen Feldweg angelegt bekommen...Marschkompasszahl schrieb:
adorfer
Geoguru
Auch solche Feldwege gehören in der Regel irgendwem.
Oft leider auch einer "Zwangsgemeinschaft" (AKA "Wegelast" im Kataster, wenn es mehrere Anlieger gibt in Form von mehreren Bauern), die sich sowieso schon seit ewig streitet, wie die Kosten und vor allem den Umfang ("Sollzustand") der Unterhaltung betrifft.
Derjenige, der den Weg nur mit schmalem Gerät befahren will hat dann andere Ansprüche als der Landwirt, der dort im Spätherbst den Lohnunternehmer hat, der da mit dem überbreiten Rübenvollernter und den dazugehörigen (fast normalen) StraßenLKW drüber möchte.
Die Landwirte streiten sich dann heftigst genug mit dem Hegering (oder wer immer dort das Jagdrecht ausübt), wo denn die Jagdgesellschaften die Wege zerfahren sollen.
Wenn dann noch weitere Personenkreise kommen, die durch die Schlammkuhlen spritzen, dann trifft das eine sowieso schon aufgeladene Situation und der ertappte Cacher wundert sich, warum plötzlich gleich mehrere Leute drohend mit der Mistgabel fuchteln.
Oft leider auch einer "Zwangsgemeinschaft" (AKA "Wegelast" im Kataster, wenn es mehrere Anlieger gibt in Form von mehreren Bauern), die sich sowieso schon seit ewig streitet, wie die Kosten und vor allem den Umfang ("Sollzustand") der Unterhaltung betrifft.
Derjenige, der den Weg nur mit schmalem Gerät befahren will hat dann andere Ansprüche als der Landwirt, der dort im Spätherbst den Lohnunternehmer hat, der da mit dem überbreiten Rübenvollernter und den dazugehörigen (fast normalen) StraßenLKW drüber möchte.
Die Landwirte streiten sich dann heftigst genug mit dem Hegering (oder wer immer dort das Jagdrecht ausübt), wo denn die Jagdgesellschaften die Wege zerfahren sollen.
Wenn dann noch weitere Personenkreise kommen, die durch die Schlammkuhlen spritzen, dann trifft das eine sowieso schon aufgeladene Situation und der ertappte Cacher wundert sich, warum plötzlich gleich mehrere Leute drohend mit der Mistgabel fuchteln.
OP
wolkenreich
Geomaster
Der Schaden ist längst im Kopfe des fahrenden Cachers entstanden und irreversibel.BlueGerbil schrieb:
Ne mal im Ernst: der Schaden ist nicht genau zu benennen. Es ist die Summe aus vielen kleinen Ungereimtheiten und Fragen die ein solches Verhalten aufwirft.
Es ähnelt natürlich der Sache, die bei der "Erzgebirgischen Sage" Runde zu beobachten ist (da liegen 45 Mysterys im Wald u die Leute, denen der Weg zu weit ist, die Punkte aber dennoch wollen, fahren mit dem Auto von Dose zu Dose, trotz Sperrschildern). Es geht mir also nicht so sehr um den FTF als darum, dass getrixt und geschummelt wird, wo es nur geht und ich es anmassend finde, damit auch noch zu prahlen. Da hat einer Geocachen auf den Punkt reduziert und eigentlich fehlt im Log nur noch so ein Satz wie "Der Owner hat mich ja gezwungen mit dem Auto über die Wiese / durch den Wald" etc zu fahren. Diese Selbstverständlichkeit mit der man sich aller Hilfsmittel bedient um seinen Arsch so wenig wie möglich bewegen zu müssen, erschüttert mich.
Und in diesem Fall entsteht aus meiner Sicht ein immenser Schaden für die gesamte Community. Ähnlich wie bei der Erzgebirgischen Sage Runde würde nämlich der "Geocacher" nie über die Wiese / durch den gesperrten Wald fahren, wenn dort nicht ein "Cache" liegen würde. Der Schaden ist in etwa also so, wie an einer Kletterwand, an der sich alle mit Muskelkraft abmühen und einer kommt auf die Idee sich mit einer elektrischen Seilwinde hoch ziehen zu lassen. Dabei winkt er den anderen noch dämlich zu, so als habe er soeben das Rad neu erfunden. Aber in Wirklichkeit verhöhnen sie ihre Mitspieler und deren ehrliche "Leistung" (das Wort gefällt mir nicht, aber es verstehen bestimmt alle).
Zusammengefasst: Solche Menschen akzeptieren die Spielregeln nicht und wollen dennoch mitspielen. Sie machen das Spiel für die übrigen Teilnehmer aus vielen verschiedenen Gründen kaputt, hier macht die Menge das Gift - von denen ich hier einige genannt habe - und ich finde, solche Spieler sollten ausgeschlossen werden. Das hat nix mehr mit "Leben und leben lassen" zu tun.
Am besten Du antwortest jetzt mit: "Und wo ist jetzt der Schaden entstanden?"
Zappo
Geoguru
Bist Du sicher, daß Du jetzt nicht einwenig den "Allradler-Reflex"BlueGerbil schrieb:
auspackst? Hier gehts ja nicht um Querfeldein für und wider und wo und wo nicht. Begründen zu müssen, warum man nicht auf bewirtschafteten Äckern und Wiesen rumfährt, ist mir dann doch ein wenig zu doof .
Eine Welt, in der der Bauer seine Wiese umzäunen muß, in der der Angler fürchten muß, sein Boot wäre versenkt und ich nicht den Tankrucksack nachts auf der Karre lassen kann*, wünsch ich mir nicht. Das ist so ne Art Gentleman-Agreement - ein Vertrauen darauf, daß der größte Teil der Menschheit niemand anderem was wegnimmt, was beschädigt usw - insbesonders und ganz im speziellen in Bereichen, wo Schutz und Sicherung so gut wie unmöglich ist.
Sozusagen eine zivilisatorische Leistung.
Gruß Zappo
*oder das Sandblech am Allradler
petit_miner
Geocacher
Ich hab mal in einem Log gelesen das die Cacher sich zu Tode gesucht haben, aber dann heraus gefunden haben das sie auf dem Cache geparkt haben......
ka_be
Geocacher
Ich gebe mich mal als Bauernsohn zu erkennen.
Abgesehen von einem möglichen Wertverlust ist es vor allem auch einiges an Mehrarbeit für den Bauern, will er seine Wiese gut mähen und in Schuß halten.
Es ist einfach ärgerlich für den Bewirtschafter und zeugt von Dummheit, bzw. Ignoranz bei dem Verursacher.
Wir haben schon als Kinder gelernt uns an Wege zu halten und nicht über Wiesen und Felder zu trampeln.
Das scheint einigen hier abzugehen,
Was Hänschen nicht lernt Hans nimmer mehr!
Abgesehen von einem möglichen Wertverlust ist es vor allem auch einiges an Mehrarbeit für den Bauern, will er seine Wiese gut mähen und in Schuß halten.
Es ist einfach ärgerlich für den Bewirtschafter und zeugt von Dummheit, bzw. Ignoranz bei dem Verursacher.
Wir haben schon als Kinder gelernt uns an Wege zu halten und nicht über Wiesen und Felder zu trampeln.
Das scheint einigen hier abzugehen,
Was Hänschen nicht lernt Hans nimmer mehr!
friederix
Geoguru
Also ich kann ja verstehen, wenn jemand bis auf die Dose fährt, wenn er in irgendeiner Weise gehbehindert ist und trotzdem cachen möchte.
Ansonsten hieß es doch früher immer: Der Weg ist das Ziel.
Das scheint irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein.
Für mich ist das Wichtigste am Cachen, dass ich laufe.(oder radfahre) und nebenbei als Bonus dabei ein Ziel habe.
Auf deutsch: Ich laufe nicht, um zu cachen, sondern ich cache um zu laufen.
Gruß friederix
.
Ansonsten hieß es doch früher immer: Der Weg ist das Ziel.
Das scheint irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein.
Für mich ist das Wichtigste am Cachen, dass ich laufe.(oder radfahre) und nebenbei als Bonus dabei ein Ziel habe.
Auf deutsch: Ich laufe nicht, um zu cachen, sondern ich cache um zu laufen.
Gruß friederix
.
radioscout
Geoking
Warum drohen? Einfach dem neuen Nutzer eine Rechnung schicken. Wer den Weg nutzt, kann auch dafür zahlen.adorfer schrieb:
radioscout
Geoking
Zumindest im Zusammenhang mit Geocaching kann ich dieses Zitat weder beim Erfinder des Spiels noch bei Groundspeak finden. Das scheint wohl später jemand drangehängt zu haben.friederix schrieb:
Das mag Deine Motivation sein. Aber wo hat der Erfinder des Spiels festgelegt, daß man zu einem Cache laufen muß?friederix schrieb:
Ich habe das kürzlich genau andersrum gemacht: Ich war mit einem der großen F... Tr...it, lange Ausführung unterwegs und wollte in der Mittagspause einen Cache suchen. Nachdem ich endlich einen Parkplatz für das sehr große Auto gefunden habe, stellte ich fest, daß ich 10 Meter von der Dose entfernt geparkt habe.
Also weiterfahren und einen weiter entfernten Parkplatz suchen. Geocaching in der Mittagspause ist zwar legal aber es muß ja nicht gleich jeder direkt drauf gestoßen werden.
SOKO GC
Geowizard
Nach den letzten 2 Wochen (schulisches Praktikum auf einem Bauernhof) kann ich nur sagen, fahrt bitte nicht über Wiesen, Felder und Landwirtschaftliche Wege die euch nicht gehören. Das ist keine gute Idee, da bei Wiesen und Feldern dann Teile der Ente zerstört werden und das sind wie schon geschrieben Verluste von 1-2 Heuballen (oder noch mehr) und wenn man pro Ballen 50€ rechnet, summiert sich das. Und über Landwirtschaftliche Wege sollte man nicht fahren, da man dort die Traktoren behindern kann. Das man nicht in Trekkerspuren durchs Feld läuft versteht sich glaube ich von selbst (dort allerdings auch erlebt, als er uns bemerkte ist er quer durchs Feld in den angrenzenden Wald gelaufen).
viele Grüße
SOKO GC
viele Grüße
SOKO GC
schwarzer Kater
Geowizard
friederix schrieb:
+1 nein besser +2
seitdem ich bei einer meiner Dosen im Listing noch einmal deutlich auf das Verbot für Kfz hingewiesen habe, sind die Besuche dort weniger geworden. Und das ist gut so.
radioscout
Geoking
SOKO GC schrieb:
SCNR: Wieso, daß ist doch ein robustes Auto, welches genau dafür entwickelt wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/2CV#Erste_Prototypen
Unabhängig davon: +1