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Mit dem Auto bis zum Cache ..

friederix

Geoguru
radioscout schrieb:
Zumindest im Zusammenhang mit Geocaching kann ich dieses Zitat weder beim Erfinder des Spiels noch bei Groundspeak finden. Das scheint wohl später jemand drangehängt zu haben.
Öhm, war das nicht ganz, ganz lange Zeit das Leitmotiv dieses Forums.
Guckst Du hier:
http://web.archive.org/web/20130413025703/http://forum.geoclub.de/

radioscout schrieb:
Das mag Deine Motivation sein. Aber wo hat der Erfinder des Spiels festgelegt, daß man zu einem Cache laufen muß?
Der Erfinder hat aber auch nicht gesagt: "Das Ziel ist, mit möglichst geringem körperlichen Aufwand eine Dose zu finden.
Und in ganz vielen Statements ist zu lesen: "Endlich bekomme ich die Kinder ohne Murren mal wieder vor die Tür." oder so ähnlich.
Dieses Spiel ist eine ideale Sybiose aus Natur und Technik.

Niemand hat behauptet, dass es Sport ist.
Es spricht einfach eine gewisse Teilmenge der Menschen an.
Diese Teilmenge ist wieder weiter unterteilt in diverse andere.
Die "Dosenpiloten" sind da sicher eine überbewertete Teilmenge, die nur (leider) besonders unangenehm auffällt.
Das sind sicher weniger als 1%, - sind aber unsere "Cacher-Hooligans".
Die erreichst Du aber ganz sicher nicht in diesem Forum.

Gruß friederix

ps: Es soll sogar Schach-Hooligans geben. ;)
 

radioscout

Geoking
friederix schrieb:
Öhm, war das nicht ganz, ganz lange Zeit das Leitmotiv dieses Forums.
Ja, richtig: dieses Forums. Das ist aber nichts offizielles. Dazu müßte es von Groundspeak kommen.

friederix schrieb:
Der Erfinder hat aber auch nicht gesagt: "Das Ziel ist, mit möglichst geringem körperlichen Aufwand eine Dose zu finden.
Richtig. Und AFAIK war es ihm wichtig, daß Geocaching draußen stattfindet.
Aber von "möglichst lange Wege" kann ich nichts finden.
 

radioscout

Geoking
Ich weiß zwar nicht mehr wie der Cache heißt aber das peinlichste Foto hat jemand hochgeladen, der mit seinem Auto direkt zum Cache im NSG gefahren ist.
Wenn man so was macht: warum dokumentiert man das dann öffentlich? IIRC ist sogar das Kennzeichen lesbar.
 

Zappo

Geoguru
.....das ist ja relativ einfach - wenn die " .... unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache...." zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit der Bahn :D zu erreichen sind, wird man sie zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit der Bahn angehen. Und nicht den Fußweg mit dem Auto zurücklegen, insbesonders wenn das verboten ist.

Und das mit dem Weg und dem Ziel - sorry, ein Griff hinter den Busch und sich ins Logbuch eintragen ist ne Beschäftigung für völlig Bescheuerte. Erlebniswert, Wertigkeit, Befriedigung kommen erst durch die Aufgabe, die "Hürde" - mag das nun die Wanderung, das Rätsel, das Finden des tricky Versteckes sein. Das ist der Unterschied zwischen Marathon laufen und das Zielband zerreissen und dem Durchschneiden eines Bändels zuhause am Küchentisch.

Das ist so trivial, das ist schon peinlich.

Gruß Zappo
 

ChrizRe

Geocacher
radioscout schrieb:
[
Ja, richtig: dieses Forums. Das ist aber nichts offizielles. Dazu müßte es von Groundspeak kommen.

Als ob Groundspreak das Cachen erfunden hätte... :irre:
Die Idee ist doch größer als das Regelwerk eines Betreibers...
 

friederix

Geoguru
radioscout schrieb:
Ja, richtig: dieses Forums. Das ist aber nichts offizielles. Dazu müßte es von Groundspeak kommen.
Was ist denn bitte "offiziell".

An GC ist nichts Offizielles.

Die Idee war einfach nur: Ich verstecke nach der Abschaltung der Selective Availability mal ne Tupperdose im Wald.
Mal gucken, ob die jemand findet.
Es hat sie jemand gefunden, und alles andere, was danach kam führt ein Eigenleben.
GC hat es verstanden, das am geschicktesten zu vermarkten.
Offiziellist das genau so, als wenn ich proklamiere: "Der Einsatz von Kraftfahrzeugen zum Geocachen ist nicht mehr statthaft.

so what?
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
friederix schrieb:
Der Erfinder hat aber auch nicht gesagt: "Das Ziel ist, mit möglichst geringem körperlichen Aufwand eine Dose zu finden.
Richtig. Und AFAIK war es ihm wichtig, daß Geocaching draußen stattfindet.
Aber von "möglichst lange Wege" kann ich nichts finden.

Und er hat die Dose vergraben. Willst Du also weiter in seinem Sinne cachen, dann musst Du jetzt ganz tapfer sein und die Plattform wechseln.

Oder aber Du akzeptierst, das der Slogan "Der Weg ist das Ziel" allgemeiner Konsens ist und von der Mehrheit der Cacher so gesehen und gelebt wird.
 
Das Problem mit Herrn D aus C kenne ich nur zu gut. Er macht aus allen möglichen und unmöglichen Caches DriveIns. Und das seit geschätzt gut zwei Jahren. Anfangs hat er sich dafür noch gebrüstet.

Habe ihn schon persönlich beim Event drauf angesprochen, ohne Erfolg.
Was kann man sonst noch tun? Mich ärgert das auch maßlos. Ihm ist es egal.

Im Geyrischen Wald hab ich auch schon mal ein Auto zurückgeschickt. Andere gucken da weg. Leider.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Und das mit dem Weg und dem Ziel - sorry, ein Griff hinter den Busch und sich ins Logbuch eintragen ist ne Beschäftigung für völlig Bescheuerte. Erlebniswert, Wertigkeit, Befriedigung kommen erst durch die Aufgabe, die "Hürde" - mag das nun die Wanderung, das Rätsel, das Finden des tricky Versteckes sein.
Das mag für Dich zutreffen.
Mich fasziniert etwas ganz anderes: ich gebe ein paar Zahlen in ein Gerät ein und es zeigt mir einen Ort, an dem jemand etwas versteckt hat. Das war beim ersten Cache so und das ist nach über 10 Jahren immer noch so.
Auch wenn das technisch fast trivial ist.
Und für diesen Erlebniswert brauche ich keine Aufgaben oder Hürden.

Wenn es nicht verboten wäre, hätte ich auch alle Radarfallen als POI im Navi. Das finde ich genau so faszinierend: da hat jemand etwas hingestellt und wenn man dran vorbeifährt, wird es einem angezeigt. Das macht mir immer Spaß, wenn ich mit Kollegen (*) mitfahre. Die haben alle die Radarfallen im Navi und ich freue mich jedesmal wie beim ersten Cache, wenn das Navi eine Warnung anzeigt und da tatsächlich eine Falle steht.

Du darfst gerne darüber lachen aber jeder hat etwas anderes, was ihm an Geocaching Spaß macht.

(*) Jeder weiß, daß das verboten ist. Bei uns gibt es die Regel, daß niemand am Fahrstil des anderen rummeckert. Vor unmittelbaren Gefahren wird gewarnt aber sonst wird respektiert, daß jeder fährt, wie er will. Ich lasse also niemanden "in die Falle" gehen weil ich ihm nicht sage, daß der Blitzerwarner verboten ist.
 

steingesicht

Geoguru
adorfer schrieb:
Wenn dann noch weitere Personenkreise kommen, die durch die Schlammkuhlen spritzen, dann trifft das eine sowieso schon aufgeladene Situation und der ertappte Cacher wundert sich, warum plötzlich gleich mehrere Leute drohend mit der Mistgabel fuchteln.
Achwas, alles halb so wild, es ist doch da jetzt gar kein Schaden entstanden.
 
ChrizRe schrieb:
radioscout schrieb:
Ja, richtig: dieses Forums. Das ist aber nichts offizielles. Dazu müßte es von Groundspeak kommen.

Als ob Groundspreak das Cachen erfunden hätte... :irre:
Die Idee ist doch größer als das Regelwerk eines Betreibers...

SOKO GC schrieb:
Offizielles zum Geocachen kann meiner Meinung nach sowieso nur vom Erfinder kommen ;)

Da hatte mal einer eine Idee und damit kam der Stein ins Rollen.
Heutzutage ist "Cachen" doch derart vielfältig geworden, mit verschiedenen Varianten (Tradi, Multi, Mystery...) verschiedenen Ausprägungen (Wandercaches, Drive-in-Caches, Lost Places, T5er,...). Bishin zu dosenfreien Spielarten (Munzee, Ingress, usw.).
Wer will da noch sagen, was richtig und was falsch ist?

Geblieben und allen gemein ist nur noch "Suchen & Finden". Da kann auch der Erfinder beteuern, mahnen und seine Gebote in Stein meißeln - die Sache ist gelaufen.
 

Zweiauge

Geowizard
als ich zum cachen angefangen habe, und gemerkt habe, dass hier quasi alle mit dem Auto von Cache zu Cache fahren, war ich schwer enttäuscht. Ich war davon ausgegangen, dass es ein Naturnahes Hobby ist, das einem dazu bringt, mehr rauszugehen und interessante Orte zu sehen.

Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, eine der wenigen in der Gegend zu sein, die sich nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlich zum Cache bewegt.
Aber wenn 50% eines Listings aus Parkkoordinaten und Autoanfahrtswegen besteht, geh ich nicht mehr hin.
 
OP
wolkenreich

wolkenreich

Geomaster
Zweiauge schrieb:
als ich zum cachen angefangen habe, und gemerkt habe, dass hier quasi alle mit dem Auto von Cache zu Cache fahren, war ich schwer enttäuscht..

kann ich zu 100% unterschreiben. Danke für Deinen Beitrag, auch wenn er mich gerade unverhofft erwischt und tief berührt.
ähnlich ging es mir dann etwas später mit dem Mysterys. .. als ich merkte, dass gut 50% auf meiner Freundesliste keine "Erinnerung" mehr daran hatten, wie sie zu den Koordinaten, quasi der Lösung des Rätsels, kamen.

Hier schließt sich wieder der Kreis.. und die Antwort auf die Frage: "Welcher Schaden ist entstanden?" .. all die Dünnbrettbohrer und Betrüger .. lassen den Glauben an die edlen Ziele, oder einen etwaigen Kodex der Geocacher - den man bei der Entdeckung des neuen Hobbys hatte, zerbröseln.
Man rutscht auf die Looser Seite, wenn man sich nur halbwegs an die (ungeschriebenen) Regeln hält. Und man hat auf jeden Fall das Nachsehen, wenn es dann um das Aushängeschild (das Profil) geht.. denn da sind die Dünnbrettbohrer weit vorn. Ohne das ihre "Erfolge" auch nur in Frage gestellt werden.
Und man beginnt seine eigenen Ideale aufzuweichen.. wenn sich die anderen nicht an die Regeln halten, warum sollte ich es ..
 
wolkenreich schrieb:
Zweiauge schrieb:
als ich zum cachen angefangen habe, und gemerkt habe, dass hier quasi alle mit dem Auto von Cache zu Cache fahren, war ich schwer enttäuscht..

kann ich zu 100% unterschreiben. Danke für Deinen Beitrag, auch wenn er mich gerade unverhofft erwischt und tief berührt. [...]
Man rutscht auf die Looser Seite, wenn man sich nur halbwegs an die (ungeschriebenen) Regeln hält. Und man hat auf jeden Fall das Nachsehen, wenn es dann um das Aushängeschild (das Profil) geht.. denn da sind die Dünnbrettbohrer weit vorn. Ohne das ihre "Erfolge" auch nur in Frage gestellt werden.
Und man beginnt seine eigenen Ideale aufzuweichen.. wenn sich die anderen nicht an die Regeln halten, warum sollte ich es ..

Ja, das kommt mir bekannt vor.

Als ich Geocaching für mich entdeckte und irgendwann auch umsetzte waren zwei Faktoren für mich wichtig:
1) raus in die Natur (wandern, usw.)
2) mein eigener Herr sein -selber bestimmen wann und wo und wie ich auf Dosenjagd gehe

Doch mit der Zeit macht man die ersten Bekanntschaften und geht gemeinsam auf Reisen und lässt sich vom Sog der Masse mitreißen. Da wird dann gnadenlos jeder Pissecken-Nano mitgenommen und in der Gruppe dann gönnerhaft das Final für den D5er-Mystery ausgegeben.
Und irgendwie freut man sich zu sehen, wie das Punktekonto wächst, man dreistellig und hoffentlich bald vierstellig ist... Und der TB am Auto ist nicht nur beim Event ein "must-have" sondern dem Anhänger "Jagdschutz" mindestens ebenebürtig, wenn nicht gar dem Blaulicht gelichgestellt - ein Befahren aller Wege und Abstellen der Karre somit überall legitimiert.

Nun kann man dieses Spiel bedenkenlos mitspielen - die anderen machen es ja auch so. Oder doch mal wieder das Gehirn anschalten und sich überlegen "Was will ich eigentlich? Punkte oder Outdoorerlebnis?" Macht es nicht mehr Spaß, sich für den Sonntag eine schöne Ecke auszusuchen, möglichst mit Earthcache und drumherum die ein oder andere Dose, dort das Bewegen in der Natur in den Vordergrund zu stellen zwischendurch Picknick zu machen, Tiere und Pflanzen zu bestimmen, bei den zwei "Beifangdosen" abzuwinken und sich am Ende nur über den Erdcache zu freuen und am Abend erschöpft, aber glücklich heimzukehren? Anstatt von morgens um acht bis abends um acht ein paar Dutzend Dosen loggen zu müssen (um nachher nur noch sagen zu können "das war eine davon - TFTC")?
Seit ich das Rudelcachen zurück fahre, hier und da auch mit einer OC oder TC Dose zufrieden bin, lebe ich wieder entspannter mit dem GPS.
Zwar muss ich mir bei Events Frozzeleien anhören, dass dies ja kein OC-Stammtisch wäre o.ä. aber der Gentleman genießt und schweigt (und denkt sich seinen Teil).
Wenn die anderen denken, was sie machen wäre richtig - bitte schön.
Das denke ich für mich natürlich auch. ;)
 

hustelinchen

Geoguru
radioscout schrieb:
Ich weiß zwar nicht mehr wie der Cache heißt aber das peinlichste Foto hat jemand hochgeladen, der mit seinem Auto direkt zum Cache im NSG gefahren ist.
Wenn man so was macht: warum dokumentiert man das dann öffentlich? IIRC ist sogar das Kennzeichen lesbar.

Vielleicht das hier?
 

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Nadiphan

Geocacher
wolkenreich schrieb:
Man rutscht auf die Looser Seite, wenn man sich nur halbwegs an die (ungeschriebenen) Regeln hält. Und man hat auf jeden Fall das Nachsehen, wenn es dann um das Aushängeschild (das Profil) geht.. denn da sind die Dünnbrettbohrer weit vorn. Ohne das ihre "Erfolge" auch nur in Frage gestellt werden.
Und man beginnt seine eigenen Ideale aufzuweichen.. wenn sich die anderen nicht an die Regeln halten, warum sollte ich es ..

Ich betreibe Geocaching in erster Linie für mich selbst!

Das Suchen erfolgt sogar ganz egoistisch nur für mein persönliches Vergnügen. Da sind mir die Fundzahl und mögliche "offizielle" Erfolge total egal, zumal ich da erst die Funde von GS und OC zusammenrechnen müsste. Genauso egal ist mir die Fundzahl der Anderen. Ich kann so nicht auf die Looserseite rutschen. Wie auch, wenn es keine Konkurenz gibt.
Ich kann nur auf die Looserseite rutschen, wenn das (Fehl-)Verhalten anderer dazu führt, dass cachen an vielen Orten verboten oder stark eingeschränkt wird.

Das Verstecken erfolgt auch nicht nur altruistisch. Zum einen "muss" ja wer Dosen verstecken, damit man suchen kann, zum anderen verbreitet der ein oder andere meiner Caches eine Botschaft. :)

Marschkompasszahl schrieb:
Zwar muss ich mir bei Events Frozzeleien anhören, dass dies ja kein OC-Stammtisch wäre o.ä. aber der Gentleman genießt und schweigt (und denkt sich seinen Teil).
Wenn die anderen denken, was sie machen wäre richtig - bitte schön.

Ich war nur ein mal auf einem Event und fühlte mich nicht so richtig wohl. Alle redeten nur von ihren hunderten Funden und den Supercache, für den man über 100 km gefahren ist. Das tue ich mir wohl nicht noch mal an.
 

Wildwechsel76

Geocacher
SOKO GC schrieb:
Das man nicht in Trekkerspuren durchs Feld läuft versteht sich glaube ich von selbst

Dass man nicht quer durchs Feld läuft oder gar fährt ist selbstverständlich (ok, wohl nicht für jeden). Aber da muss ich jetzt doch mal nachhaken, denn kaputt geht gerade dabei ja nun wirklich nichts. Was spricht denn dagegen, einer vom Bauern angelegten Fahrspur zu Fuß zu folgen?
 
Gestern habe ich zwei Vermesser gesehen, die sind einfach mitten durch ein Weizenfeld gelatscht. Aber die hatten ja auch hochwichtige Aufgaben. LOL.

Und gerade in den Traktorspuren sollte man wohl gehen, wenn man schon durch ein Feld "muß".
 
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