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Demnächst 11 Naturschutzgebiete ohne Caches

Thaliomee schrieb:
Ja. Ich geb es mal offen zu: Ich traue mich das nicht. Es gibt Caches mit teilweise FavPunkten im dreistelligen Bereich... ich werde nicht diejenige sein, die z.B. hier SBAlogt. Denn auch wenn das ein Naturschutzgebiet ist, kommt doch dann sowieso die Antwort "Ja aber, andere gehen da auch in die Botanik"... "Ja aber dann müsste man Pilze suchen auch verbieten" ... und zuletzt "Ja aber, der Cache ist doch so schön". Ist er auch. Nur die Lage eben nicht.
Ich finde es gut, dass Du es erkennst und zugibst. Es braucht Zivilcourage und den sprichwörtlichen "A_sch in der Hose!", halt klar und deutlich, dennoch freundlich zu sagen "So geht es nicht!".
Was andere (falsch) machen oder nachmachen oder was auch immer: Wenn es falsch ist, dann mucken! Sonst leiden eben alle "Guten" im Hobby mit für das Fehlverhalten weniger und der "Warum sollte _ich_ denn der Depp sein, der meldet?!"-Menschen.

Tja, ohne Zivilcourage geht es eben nicht in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft und ein paar Diskussionen am nächsten Satmmtisch muss man einfach mit Rückrat mal aushalten und weitere "vom Guten" überzeugen. Respektvoll, aber schon mit ein wenig Nachdruck.

LG
Jörg
 

JackSkysegel

Geoguru
Da brauchst du aber auch Menschen mit dem richtigen Augenmaß und Ahnung davon was eventuel falsch oder richtig ist. Auch eine Dose abseits der Wege in einem NSG kann durchaus unkritisch sein. Das zu entscheiden dürfte die meisten Geocacher wohl ziemlich überfordern.
 
JackSkysegel schrieb:
Da brauchst du aber auch Menschen mit dem richtigen Augenmaß und Ahnung davon was eventuel falsch oder richtig ist. Auch eine Dose abseits der Wege in einem NSG kann durchaus unkritisch sein. Das zu entscheiden dürfte die meisten Geocacher wohl ziemlich überfordern.
Hm, nein, das teile ich so nicht. Das ist ein Stück weit eine faule Ausrede!

Was ist bei "Abseits eines Weges innerhalb eines Schutzgebietes mit Wegegebot" noch groß zu deuteln?!

Sicher wird es "Unschärfen" geben, was noch Tolerabel wäre und was "glasklar" ein Verstoß ist.

Mein These ist, dass die glasklaren Fälle von Übertretungen und "kreativen Rechtsauslegungen" von Ownern jeder Normalo-Feld-Wald-Wiesen-Geocacher deutlich erkennt!

Wer dann nicht die Zivilcourage aufbringt und den Owner darauf (freundlich!) anspricht oder bei Ignoranz des Owners dann die Listingplattform einschaltet, ist ein Egoist ("_meine_ Statistikgummipunkte sichere ich mir") und schadet damit _allen_ Geocachern.

LG
Jörg
 

Zappo

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
Ausdifferenzieren bedeutet aber auch, dass jeder Fall Individuell begutachtet werden muss. Und dadurch enstehen auch Kosten, die vermutlich kaum zu tragen bereit ist. Abgesehen davon, dass dies auch ein Regelwerk erfordert, das aufgestelt wird. Mir wäre das alles zu viel Bürokratie und ob der Gerechtigkeitsgewinn hinreichend hoch wäre, als das man die Situation als besser einstufen würde?
Mal ganz arg sorry: Den braven vom bösen Bürger zu trennen bzw. zu unterscheiden ist die Pflicht, die ich von Verwaltungen als Bürger erwarte. Das mag vielleicht Aufwand sein - ist aber "alternativlos". Alles andere ist Willkür und Terrorismus.

Es hat die Verwaltung niemand geheißen, Geocaching im NSG zu verbieten. Wenn sie es dennoch tut, muß sie das begründen. Und das wird vor DEM Hintergrund schwierig, als daß Caches in NSGs abseits der Wege intern schon verboten sind - und demzufolge ne Mail reicht, um das abzustellen. Kann man verlangen - und schon ist das Problem gelöst - wenn es denn überhaupt ein Problem gibt.

Mal ganz abgesehen davon, daß ich mir ganz gut vorstellen kann, wie Geocaching da in die Vorschriften gelangt ist:
"Da gibts doch noch so nen neuen Outdoorquatsch, wo die Bekloppten quer durchs Gelände rennen?" "Ah ja, Geocäsching - schreibs mit rein"
Ich fürchte, tiefer ist die Auseinandersetzung mit der Materie nicht gewesen.

Klar, die Cacherwelt ist voll von Bekloppten, die Schrott veranstalten und die ich lieber beim Hallenhalma sehen würde - aber trotzdem erwarte ich nicht, eine von mir und anderen verdienstvoll und sinnvoll ausgeübte Freizeitbeschäftigung pauschal verboten zu kriegen. Diese Selbstweinerlichkeit und das "ja, selbst schuld - alle sind so böse" geht mir manchmal ein wenig auf den Keks. ICH bin nicht böse* und hab ein Recht drauf, dementsprechend behandelt zu werden.

Gruß Zappo

* "Die Post ist böse" Helge Schneider
 
Zappo schrieb:
Mal ganz abgesehen davon, daß ich mir ganz gut vorstellen kann, wie Geocaching da in die Vorschriften gelangt ist:
"Da gibts doch noch so nen neuen Outdoorquatsch, wo die Bekloppten quer durchs Gelände rennen?" "Ah ja, Geocäsching - schreibs mit rein"
Ich fürchte, tiefer ist die Auseinandersetzung mit der Materie nicht gewesen.
Da ich ab und an mit solchen Verwaltungsstrukturen und deren Steuerungsgremien zu tun hab, so in der Art läuft das ab... :motz:
 

JackSkysegel

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Mein These ist, dass die glasklaren Fälle von Übertretungen und "kreativen Rechtsauslegungen" von Ownern jeder Normalo-Feld-Wald-Wiesen-Geocacher deutlich erkennt

Meine Erfahrung ist, dass der Normalo-Geocacher selten hier im Forum mitliest und ihm die wenigsten Probleme die durch Geocaching entstehen überhaupt bewußt sind bzw. ihn auch recht wenig interressieren.
 
JackSkysegel schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Mein These ist, dass die glasklaren Fälle von Übertretungen und "kreativen Rechtsauslegungen" von Ownern jeder Normalo-Feld-Wald-Wiesen-Geocacher deutlich erkennt

Meine Erfahrung ist, dass der Normalo-Geocacher selten hier im Forum mitliest und ihm die wenigsten Probleme die durch Geocaching entstehen überhaupt bewußt sind bzw. ihn auch recht wenig interressieren.
Meiner Meinung muss nicht hier im Forum mitgelesen werden, um beim Geocaching die "glasklaren" Übertretungen zu erkennen. Wer in der Lage ist, ein GPS-Gerät zu bedienen, kann auch nen Schild lesen und den Inhalt verstehen.

Wenn beim Schutzgebiet ein Hinweisschild steht, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen - meist sogar mit Angabe eines nachvollziehbaren Grundes - dann suche (oder lege) ich keine Dose abseits der Wege. Punkt. Fertig. Aus!

Und mit der Sensibilisierung hast Du völlig Recht, die ist offenbar noch weiter voranzutreiben, denn die Nutzungsbedingungen/Guidelines und Hinweise der Plattformen werden vermutlich ohne groß zu lesen angehakt. Wie die zig Seiten AGB beim unbekannten Onlineshop.

Geocaching bedeutet aber Verantwortung, wie das bei anderen Betätigungen oder Freizeitsportarten auch der Fall ist.

Ich denke, die Listingplattformen werden noch mehr in die Verantwortung genommen werden müssen, um bei dem weiterhin wachsenden Hobby mit den Massen an Personen (meist noch ohne die erforderliche Sensibilität und dem Hintergrundwissen) keine Fehlentwicklung zu erfahren.

Politik, Behörden und (Eigentümer/Naturschutz)Verbände haben mittlerweile bundesweit auf dem Schirm, dass sie sich um Pilzesammler, MTBler, Reiter etc. und auch Geocacher kümmern müssen. Ich komme grad von einem Runden Tisch "Wald und Sport", wo breit diskutiert wurde.

Kurz: Geocacher sollten m.E. die Sensibilisierung stärker in den eigenen Reihen vorantreiben. Sonst treiben andere von außen eine Verregelung voran. So einfach ist das manchmal im Leben.

LG
Jörg
 

badnerland

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Auch eine Dose abseits der Wege in einem NSG kann durchaus unkritisch sein.

Nein, sie ist immer problematisch wegen der Vorbildwirkung: Eigentlich ist das Verlassen der Wege ja verboten, aber Cache xy lag abseits, also lege ich meine nächste NSG-Dose auch abseits. Oder noch schlimmere Denke: Das Wegegebot darf ich generell ignorieren.

Da nützt es wenig, wenn xy für sich genommen fachlich unbedenklich sein oder gar den Segen der örtlichen Naturschützer haben sollte. Als Owner muß man immer davon ausgehen, daß Spezialfälle nicht von allen Suchenden als solche wahrgenommen werden.
 

HansHafen

Geowizard
badnerland schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Auch eine Dose abseits der Wege in einem NSG kann durchaus unkritisch sein.

Nein, sie ist immer problematisch wegen der Vorbildwirkung: Eigentlich ist das Verlassen der Wege ja verboten, aber Cache xy lag abseits, also lege ich meine nächste NSG-Dose auch abseits. Oder noch schlimmere Denke: Das Wegegebot darf ich generell ignorieren.

Da nützt es wenig, wenn xy für sich genommen fachlich unbedenklich sein oder gar den Segen der örtlichen Naturschützer haben sollte. Als Owner muß man immer davon ausgehen, daß Spezialfälle nicht von allen Suchenden als solche wahrgenommen werden.

Stimmt, nicht nur hier so, fast noch besser lässt es sich beim Thema "Schrauben in lebenden Bäumen" illustrieren:

  • NC-Owner montiert Reflektoren mittels Reißzwecken
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Reißzecken ok sind, dann stört es sicher nicht wenn ich kleine winzige Nägel nehme um meine Station zu befestigen"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, der hat da so Nägel genommen - dann kann ich das auch. Ok, sind etwas größer, wird schon nicht schaden"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, Nägel sehe ich über all - kann ich auch ein kleines Schräubchen nehmen, oder? Ist ja auch praktischer..."
  • Der nächste Cacher: "Hmm, nehmen ja alle Schrauben - ich muss die Station mit dem Vogelhaus befestigen - da nehm ich mal ein paar Spax-Schrauben. Aber etwas größer, sonst hält das ja nicht!"
  • *** Zwischenstand: Aus Reißzwecken sind schon ausgewachsene Schrauben geworden ***
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Schrauben ok sind, dann könnte man doch auch einen kleinen Bohrer nehmen und ein Loch machen, da stecke ich dann so ein Probenröhrchen aus dem Krankenhaus rein, so als Nano. Haha, da können die sich blöde suchen..."
  • Der nächste Cacher: "Woe, Löcher sind ok? Hmm, aber Nano ist doch wirklich doof - da nehme ich mal lieber einen 36er Forstnerbohrer und versenke einen ganze Filmdose / Petling im Stamm"

Mag sich blöd anhören, ist aber nicht an den Haaren herbeigezogen, alles schon gesehen, mit Owner gesprochen, teilweise genau diese (Pseudo-)"Rechtfertigungen" auf Kindergartenniveau gehört: "Aber der Olaf der hat das auch so gemacht und *schniiief* jetzt darf ich das nicht??? Das ist ja sooooo gemeeeeeeiiiiiiin *heulrotzundwasser*".

Bei diesen "Argumentationen" wird leider immer vergessen dass die Regeln sagen = Nix beschädigen. Oder eben der Anstand. Oder das Gesetz. Wichtig ist nur, das andere das auch schon so ähnlich gemacht haben und dass das ja suuupergemein ist, wenn man das jetzt verboten bekommt. Reviewerwillkür. Der andere "durfte" es ja auch. Blöd nur, dass es in diese weichen Hirne nicht reingeht, dass auch die anderen es nicht dürfen, nur eben noch nicht erwischt wurden.

Ganz ab davon kann man sich die ganze Aufregung ja auch sparen, wenn man mal seine 3-4 Gehirnzellen auf Trab bringt... dann merkt man nämlich, dass es für jede Idee auch eine Lösung gibt die nichts beschädigt und nicht gegen Regeln und Gesetze verstößt. Und vor allem eben: Die die ganz armen Geschöpfe ohne jegliche Denkfähigkeit nicht dazu verleitet sowas auch zu machen. Ist wie bei allem: Vorbilder beeinflussen das eigene Handeln maßgeblich. Und das ist eben eine Verantwortung die jeder Cacher oder Owner trägt. Oder man geht eben mit diese "Nachmirdiesintflut"-Haltung durch die Welt.... aber dann doch bitte nicht rumjammern.

Ist euch mal aufgefallen: Die die rumjammern, sind meistens die mit Dreck am Stecken. Die anderen, die eh auf die Regeln achten und deren Caches ggf. ebenfalls mitarchiviert werden beim nächsten Rundumschlag (weil ganze Gebiete verboten werden) die hört man selten rumheulen... komisch eigentlich. Gerade die hätten ja Grund sich zu beschweren, weil diese Hirnis Ihr Hobby ruinieren...

BG
HansHafen
 

JR849

Geowizard
HansHafen schrieb:
Stimmt, nicht nur hier so, fast noch besser lässt es sich beim Thema "Schrauben in lebenden Bäumen" illustrieren:

  • NC-Owner montiert Reflektoren mittels Reißzwecken
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Reißzecken ok sind, dann stört es sicher nicht wenn ich kleine winzige Nägel nehme um meine Station zu befestigen"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, der hat da so Nägel genommen - dann kann ich das auch. Ok, sind etwas größer, wird schon nicht schaden"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, Nägel sehe ich über all - kann ich auch ein kleines Schräubchen nehmen, oder? Ist ja auch praktischer..."
  • Der nächste Cacher: "Hmm, nehmen ja alle Schrauben - ich muss die Station mit dem Vogelhaus befestigen - da nehm ich mal ein paar Spax-Schrauben. Aber etwas größer, sonst hält das ja nicht!"
  • *** Zwischenstand: Aus Reißzwecken sind schon ausgewachsene Schrauben geworden ***
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Schrauben ok sind, dann könnte man doch auch einen kleinen Bohrer nehmen und ein Loch machen, da stecke ich dann so ein Probenröhrchen aus dem Krankenhaus rein, so als Nano. Haha, da können die sich blöde suchen..."
  • Der nächste Cacher: "Woe, Löcher sind ok? Hmm, aber Nano ist doch wirklich doof - da nehme ich mal lieber einen 36er Forstnerbohrer und versenke einen ganze Filmdose / Petling im Stamm"
Die letzte Stufe haben wir doch schon vor 2 1/2 Jahren erreicht: http://jr849.de/allgemein/mehr-als-nur-daneben/
 

HansHafen

Geowizard
JR849 schrieb:
HansHafen schrieb:
Die letzte Stufe haben wir doch schon vor 2 1/2 Jahren erreicht: http://jr849.de/allgemein/mehr-als-nur-daneben/

...ja, sicher hast du recht. Darum sagte ich ja: Das ist leider keine Fiktion! Und da ich auch nicht die von dir geschilderte Aktion meinte, sehen wir, dass solche kranken Aktionen eben auch weitere Kreise ziehen und keine Einzelfälle darstellen.

Und darum lohnt es sich eben selbst bei Nachtcaches (usw.) über Alternativen nachzudenken. Denn das ist ja der Ausgangspunkt, eine Reißzwecke, über die man sich ja nun nicht aufregen darf, oder? So sagt man. Oder?

Ich finde: Es gibt andere Möglichkeiten, die tun weder mir noch dem Baum weh, signalisieren den Eigentümern dass man sich Gedanken gemacht hat und den lebenden Baum und Eigentum respektiert. Und den Suchenden zeigt es, dass es eben auch anders geht, als {hier Name einsetzen} immer faselt. Ich muss mir dann zumindest keinen Kopf machen, dass jemand sagen könnte "Aber bei dem HansHafen da habe ich das auch schon so gesehen...". - Selbst wenn ich eine offizielle "Baumanbohrerlaubnis" hätte würd ich's nicht tun...

BG
HansHafen
 

Cachebär

Geomaster
HansHafen schrieb:
Stimmt, nicht nur hier so, fast noch besser lässt es sich beim Thema "Schrauben in lebenden Bäumen" illustrieren:

  • NC-Owner montiert Reflektoren mittels Reißzwecken
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Reißzecken ok sind, dann stört es sicher nicht wenn ich kleine winzige Nägel nehme um meine Station zu befestigen"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, der hat da so Nägel genommen - dann kann ich das auch. Ok, sind etwas größer, wird schon nicht schaden"
  • Der nächste Cacher: "Hmm, Nägel sehe ich über all - kann ich auch ein kleines Schräubchen nehmen, oder? Ist ja auch praktischer..."
  • Der nächste Cacher: "Hmm, nehmen ja alle Schrauben - ich muss die Station mit dem Vogelhaus befestigen - da nehm ich mal ein paar Spax-Schrauben. Aber etwas größer, sonst hält das ja nicht!"
  • *** Zwischenstand: Aus Reißzwecken sind schon ausgewachsene Schrauben geworden ***
  • Der nächste Cacher: "Hmm, wenn Schrauben ok sind, dann könnte man doch auch einen kleinen Bohrer nehmen und ein Loch machen, da stecke ich dann so ein Probenröhrchen aus dem Krankenhaus rein, so als Nano. Haha, da können die sich blöde suchen..."
  • Der nächste Cacher: "Woe, Löcher sind ok? Hmm, aber Nano ist doch wirklich doof - da nehme ich mal lieber einen 36er Forstnerbohrer und versenke einen ganze Filmdose / Petling im Stamm"
Der finale Punkt dieser skurilen Aufzählung angeblicher Geschehensabfolgen fehlt noch :

  • Groundspeak: "36er Löcher sind ja noch garnix, da lassen wir unsere Cacher doch mal mit Krallenschuhen auf die Bäume krabbeln !"

http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=106&t=69652

:lachtot:
 

UF aus LD

Geowizard
Solche Formulierungen (Fettung von mir´)
... Wichtiger Hinweis: Unser Cache befindet sich in einem Naturschutzgebiet und üblicherweise dürfen die Wege nicht verlassen werden. Seid also bitte vorsichtig beim Erkunden des Gebietes. Beachtet dafür unbedingt das Spoiler-Bild. ...
zusammen mit dem "Hint"
Vom Baumstumpf aus der linke Baum (siehe Spoiler-Bild).
und dem Spoiilerbild, auf dem zu sehen ist, dass weit und breit kein Weg mehr da ist, sollten eigentlich den Reviewer stutzig machen. (D3,5/T4)
Logs wie
... Hier haben wir doch fast eine Stunde gesucht.
Das GPS hat uns hin und her geschickt und das Spoilerbild hat auch nicht viel geholfen.
Dann nach langem überlegen und Spoilerbild mit den Bäumen vor Ort verglichen den richtigen Baum gefunden.
Wir haben festgestellt, dass wir hier schon mindestens 10 Mal vorbeigelaufen sind.
Nach einer kleinen Kletteraktion von Manky76870 den Cache geloggt.
Logbuch ist nass.
und 4 Favoritenpunkte.

Ich habe ihn auf die Ignorliste gesetzt, wenn ich hin ginge, müsste ich ziehmlich sicher einSBA loggen.
 

Die Baumanns

Geowizard
UF aus LD schrieb:
Ich habe ihn auf die Ignorliste gesetzt, wenn ich hin ginge, müsste ich ziehmlich sicher einSBA loggen.

Das ist genau das Problem, schau ihn Dir an, und wenn er abseits der Wege liegt, muss ein NA her.
Wir als Cacher müssen hier aggieren, der Reviewer hat evtl. auf seiner Karte nicht einen alten Weg, oder kann es nicht erkennen.
Wenn wir die Augen zu machen, oder so einen Cache auf die Ignoreliste setzen, schaufen wir uns das eigene Grab.
 
Die Baumanns schrieb:
UF aus LD schrieb:
Ich habe ihn auf die Ignorliste gesetzt, wenn ich hin ginge, müsste ich ziehmlich sicher einSBA loggen.

Das ist genau das Problem, schau ihn Dir an, und wenn er abseits der Wege liegt, muss ein NA her.
Wir als Cacher müssen hier aggieren, der Reviewer hat evtl. auf seiner Karte nicht einen alten Weg, oder kann es nicht erkennen.
Wenn wir die Augen zu machen, oder so einen Cache auf die Ignoreliste setzen, schaufen wir uns das eigene Grab.
So sieht es aus.

Die Ignorrierliste hilft leider nicht, UF aus LD, denn damit wird das Problem lediglich nach hinten und auf andere Personen verschoben.

Deshalb: Wer selber schon zweifelt, muss (sollte) aktiv werden und Owner oder ggf. Listingplattform ansprechen.

Es sei den, die weitere Zukunft von Geocaching ist egal und man zieht weiter zu Ingress oder nachfolgenden Konzepten...

LG
Jörg
 

UF aus LD

Geowizard
Die Baumanns schrieb:
....
Das ist genau das Problem, schau ihn Dir an, und wenn er abseits der Wege liegt, muss ein NA her.
Wir als Cacher müssen hier aggieren, der Reviewer hat evtl. auf seiner Karte nicht einen alten Weg, oder kann es nicht erkennen.
Wenn wir die Augen zu machen, oder so einen Cache auf die Ignoreliste setzen, schaufen wir uns das eigene Grab.

Nein! Ich werde keine 10 km (einfach) mit dem Auto hin fahren nur um zu überprüfen, ob mein Verdacht zutrifft!
Ich bin der Letzte de Bedenken hat auch unter meinem Spieler-Account ein SBA zu loggen und die "Schimpf- und Schande-Mails", die ich bekomme, sammele ich auch brav - zu meiner späteren Belustigung.
Wenn ich in der Gegend wäre und ihn suchen würde und es ist wie ich vermute, dann wäre das SBA für mich selbstverständlich.
 
DWJ_Bund schrieb:
Wenn beim Schutzgebiet ein Hinweisschild steht, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen - meist sogar mit Angabe eines nachvollziehbaren Grundes - dann suche (oder lege) ich keine Dose abseits der Wege.

Ketzerische These:
Das mit dem Wegegebot gilt doch nur für die anderen (Wanderer, Spaziergänger, Walker, Mountainbiker, Gassigänger, usw.), aber nicht für die naturverbundenen Burschen mit dem GPS.
Und mit nem TB am Auto hat man zudem Sonderrechte, darf überall durch und Parken sowieso.

Und diese Meinung kann man mal durch die Blume gesprochen, mal als lustig-heldenhafte Erzählung ("und da musste ich den ADAC anrufen, damit er mein FTF-Mobil aus dem Schlamm wieder rauszog..."); teils ganz offen und unverfroren ("ich park doch nicht nachts auf dem Parkplatz und latsche die 900m da durch den Wald!") von anderen "Kollegen" hören.
:kopfwand:
 
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