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Multi oder Powertrail?

Multi oder Powertrail?

  • Multi

    Stimmen: 88 79,3%
  • Powertrail

    Stimmen: 23 20,7%

  • Umfrageteilnehmer
    111
  • Umfrage geschlossen .
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Bei der suggestiven Fragestellung ist doch klar, dass das Ergebnis verfälscht wird und viele aus Trotz "Powertrail" ankreuzen - wobei ich einen Multi mit 20 Stationen auf 3,5 Kilometer für grenzdebil halte.

Dann lieber Antwort
c.) Ein Multi mit 4 Stationen über 3,5 Kilometer
oder
d.) drei Tradis auf 3,5 Kilometer

Ich weiß, dass Umfragen grundsätzlich schwierig sind und selbst eine feine Abstufung nicht alle Aspekte und Sichtweisen wiedergeben kann. Natürlich kann auch ein Multi Grütze sein und vom Niveau den Leitplanken-PT unterbieten. Das ist aber weitaus seltener der Fall als umgekehrt.

Es geht ja jetzt auch mehr um das Baugefühl, welche(n) Cache(s) man sich aussucht.
Und wenn es sich um neue Caches handelt, kann man auch nicht ablesen, wie gut oder schlecht sie sind. Das ist dann immer ein wenig Blindflug und Risiko, mal ins Klo zu greifen.
 

Zappo

Geoguru
...ich finde den Vergleich ein wenig "bemüht" und unpassend.

Powertrails sind größtenteils Quatsch, weil die Anforderung an den EINZELNEN Cache (Location, Erlebnis....) meist nicht gegeben ist - da hilft das nix, daß man die "Runde :kopfwand: " in der Gesamtheit als unterhaltsam empfindet. Und, weil eine Dose alle 160 Meter per se Blödsinn ist - die endlose Vervielfältigung führt nur zur Verflachung und dazu, daß EIN Cache kein Erlebnis mehr ist.

Multis mit 20 Stationen alle 160 Meter sind aber auch Quatsch.

Wenn, dann würde ich den Multi mit 6 km und 4 Stationen mit 4 Tradis vergleichen wollen, die an der gleichen Strecke an sehenswerten Stellen liegen. Und da ist die Frage Tradirunde oder Multi reine Geschmacksache und jedes hat seine Vor- und Nachteile.

Gruß Zappo

PS: ich seh gerade, daß Madcat ähnliches geschrieben hat - hab ich übersehen - das kommt davon, wenn hier Leute klingeln und was berufliches von mir wollen - Sauerei.
 

Zappo

Geoguru
hoshie79 schrieb:
....Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.....
Was gibt es da zu diskutieren? :D
Caches zeichnen sich dadurch aus, daß der Owner mit viel Liebe und Sorgfalt eine Dose versteckt, möglichst groß, möglichst mit Tauschmöglichkeit, möglichst mit schreib- und lesbarem LogBUCH und möglichst an einer Stelle, an der es sich lohnt, herzukommen - und nicht nur wegen der Dose.

Wie das Hinterlassen eines Petlings alle 160 Meter an einem belanglosen Ort, das Aufsuchen desselben und massenhaftes C+P-Loggen heißt, weiß ich jetzt gerade nicht. Cachen eher nicht.

Gruß Zappo
 

FamilyPS

Geocacher
Ich hab für Powertrail gestimmt, aber nur weil ich gerade auf die Statistiken stehe.
Will dieses Jahr meinen 1000er voll bekommen.

Ausserdem kann man es erst beurteilen, wenn man das Teil gemacht hat.
Es gibt gute Powertrails und es gibt gute Multis.

Aber genauso kann es bei beidem nach hinten losgehen.
Man muss eigentlich nur die Favoritenpunkte anschauen.
Je mehr umso besser ist das besagte Teil..... :roll:
 

badnerland

Geomaster
Ich meide Multis mit 10+ Stationen. Die Wahrscheinlichkeit, im ersten Versuch das Final zu erreichen, ist einfach zu gering.
Nicht zuletzt auch, weil ich mindestens bei jedem zweiten Listing unklare Fragen erlebe. Kürzlich sogar bei einem mit mehreren hundert(!) FPs dekorierten, da konnte ich die vom Owner nachträglich angefragten Lösungen gleich an mehreren Stationen gar nicht nachvollziehen.

Größere PTs meide ich genauso. Einer in der erweiterten Homezone steht noch auf der Todo-Liste, aber ansonsten auch hier kein Interesse.
 

hoshie79

Geowizard
Zappo schrieb:
hoshie79 schrieb:
....Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.....
Was gibt es da zu diskutieren? :D

Tja, es sieht eben leider nicht jeder die Sache so differenziert wie Du. Es gibt halt neben schwarz und weiß noch diverse Grautöne.

Die Diskussion wird sich in Kürze wohl wieder in die Richtung "Genuss-Cacher vs. Statistik-Cacher" bewegen... Mein Tipp: Noch max. drei Seiten... ;)
 

Zappo

Geoguru
badnerland schrieb:
Ich meide Multis mit 10+ Stationen. Die Wahrscheinlichkeit, im ersten Versuch das Final zu erreichen, ist einfach zu gering......
Solche Multis mit 10+ kenne ich Gottseidank garnicht - es mag sein, daß die eine oder andere Pfalzdurchquerung ähnlich liegt, aber da muß man meist nur ne Zahl ablesen, wovon es meist noch ein Spoilerbild gibt.

Ich bin jetzt zwar auch an einem Multi gescheitert, weil die Stadt die Brückenbohlen erneuert hatte - und ein paar dazugekommen sind. Aber mal abgesehen von der Tatsache, daß das jetzt nicht gerade eine sinnvolle und unterhaltsame Variante einer Station war - bei einem Multi hab ich - wie bei einer Letterbox- eher NICHT auf dem Plan, daß ich nicht ankommen könnte.
Falls sich das nicht als ausgewiesene Knobelveranstaltung mit entsprechendem D-Wert darstellt, MUSS man ankommen. Alles andere ist Unfähigkeit des Owners.

Aber es machen halt viele mit, die es einfach nicht können. Und auch die Cacherwelt ist so, wie wir sie uns machen. Unterhalten, Beschäftigen, Zeigen UND dafür sorgen, daß der Sucher sicher ankommt, ist eben die Aufgabe des Multiguidesowners - manche verwechseln die Aufgabe aber mit der eines Schikaneurs.

Gruß Zappo
 

Cachebär

Geomaster
Es ist (mal wieder) interessant, dass "PT-Hasser" bei ihrer Missionierung auch vor Beleidigungen nicht zurückschrecken, um ihren teils konfusen Standpunkt zu untermauern. Schön entlarvend... :)

Zudem werden ein paar contra-PT-Thesen aufgeführt, die einer genaueren Betrachtung nicht standhalten.

Da wird zB behauptet, ein Multi bliebe länger in Erinnerung wie ein PT. Abgesehen davon, dass der Erinnerungswert eines von hunderten Caches wohl eher irrelevant ist, werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen, denn bei einem Multi mit 20 D1T1-Stages wird sich wohl niemand an jede einzelne Stage erinnern.

Cat brachte den Vergleich 3 Tradis auf 3,5km oder einen 4-Stage-Multi auf 3,5km. Da nehme ich doch lieber die 3 Tradis, denn es besteht die Möglichkeit, 3 interessante Locations kennenzulernen, während beim Multi die Gefahr besteht, 4 langweilige Stages abklappern zu müssen.

Zu den alternativen Wegen bei Multis - sie sind eher in der Minderzahl. In der Regel ist es so, dass ein Multi an einer fehlenden Stage endet. Sehr ärgerlich, insbesondere wenn man die Gegend in nächster Zeit nicht besuchen kann (Entfernung) und eine spätere Beendigung damit unmöglich ist. Wie gesagt sind Strecken und Zeitbedarf bei einem Multi meist nicht vorhersehbar.
 

Zappo

Geoguru
Cachebär schrieb:
...Zudem werden ein paar contra-PT-Thesen aufgeführt, die einer genaueren Betrachtung nicht standhalten....
Wie Deine Thesen zu den Multis:
Cachebär schrieb:
......Da nehme ich doch lieber die 3 Tradis, denn es besteht die Möglichkeit, 3 interessante Locations kennenzulernen, während beim Multi die Gefahr besteht, 4 langweilige Stages abklappern zu müssen. .....Wie gesagt sind Strecken und Zeitbedarf bei einem Multi meist nicht vorhersehbar.
Strecke und Zeitaufwand steht im Listing. Wenn nicht, hat der Owner einen Fehler gemacht. Das ist NICHT der Fehler des Systems "Multi".

Und vergleichen kann man nur ähnliche Sachen - und das wäre bei Cats Beispiel dieselbe Strecke mit den denselben 3 interessanten Locations, an denen sich wahlweise entweder eine Multistation oder ein Tradi befindet. Und da ist m.M. nach völlig egal und Geschmacksache, ob Multi oder Tradi.

Aber aus dem Vergleich von Schrottbeispiele der Variante "A" mit Superbeispielen der Variante "B" argumentatorisch irgendeine Essenz zu gewinnen zu wollen, finde ich nicht zielführend. Man vergleicht ja auch nicht das schimmlige Brot mit dem frischgebackenen Brötchen - es gibt nämlich auch das frische Brot und das schimmlige Brötchen.

Gruß Zappo
 

hoshie79

Geowizard
Öhm, habe ich irgendwas überlesen? In diesem Thread kann ich - bisher - beim besten Willen keine Beleidigungen erkennen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Cachebär schrieb:
Cat brachte den Vergleich 3 Tradis auf 3,5km oder einen 4-Stage-Multi auf 3,5km. Da nehme ich doch lieber die 3 Tradis, denn es besteht die Möglichkeit, 3 interessante Locations kennenzulernen, während beim Multi die Gefahr besteht, 4 langweilige Stages abklappern zu müssen.
Die Eröffnungsthese ist, dass der Multi dieselbe Strecke verwendet wie die Tradis.
Kommst Du also an vier langweiligen Stages vorbei, kannst Du Dir die drei Tradis auch sparen, da die Gegend generell langweilig zu sein scheint.


Multis sind auch nicht das Allheilmittel.
Ich habe gerade mal meine letzen Multifunde angeguckt.
Da waren sehr viele Kurzmultis dabei, wobei die meisten durchaus "echt" waren, also eine QTA an der Location und der Schatz in der Nähe.
Allerdings gab es auch einige mit unleserlichen QTAs bzw. undurchschaubarer Fragestellung.
ABER: Ich kann mich noch an alle "richtigen" Multis mit mehr als drei Stationen erinnern.
Es gibt wenige (für mich) schöne Multis, aber es gibt sie.
 

SoliT

Geocacher
Ganz klar Multi.
Meinetwegen auch 20 Stationen auf 3,5km. Allein die Tatsache dass die Statistikfreaks den nicht machen, weil es ja nur einen „Punkt“ zu erhaschen gibt und Sie dafür den Aufwand scheuen ist ein großer Vorteil.

Für mich, weil eine große Chance besteht nicht auf andere Cacher zu treffen die ich nicht treffen möchte.

Für die Umwelt, weil die Fundzahlen nur einen Bruchteil eines PTs betragen.

Fürs Geocachen, weil der Platz nicht durch einen weiteren PT belegt werden kann.

Außerdem besteht eine berechtige Chance eine richtige Dose mit richtigem Logbuch und Platz zum Tauschen zu finden und kein Pappmaché Streifen in einem Petling.
 

luppolo

Geomaster
Spontan hätte ich gesagt Multi. Aber das kommt dann auch wieder drauf an. Es gibt Owner, von denen würde ich keinen Multi machen wollen, da hatte ich schon schlechte Erfahrungen. Gut, von denen würde ich jetzt wahrscheinlich auch keinen PT machen. Und es gibt Owner, die können legen was sie wollten, Tradi, Multi, PT, Wherigo, whatever. Das hat Hand und Fuß. Von diesen Ownern will ich alle Dosen finden, da freue ich mich schon immer auf die nächste.

Und noch eine Überlegung meinerseits. Einen PT würde ich eher fern der Heimat machen. Wenn da zwischendrin Dosen fehlen, was solls. Beim Multi wäre ich da vorsichtiger, falls eben eine Station fehlt. Zu Hause stört es mich nicht, da zur Not mehrmals hinzufahren. Es gibt viele Multis (vor allem längere), die wir etappenweise absolviert haben. Je nach Zeit, Lust, Laune und Wetter. Aber 50km nochmal wegen einem abgebrochenen Multi, nein danke. Nur, wenn ich wirklich mal wieder in die Gegend kommen würde.

Einen PT zu Hause würde ich wohl niemals in einem Rutsch durchmachen. Eher so von Zeit zu Zeit eine (oder ein paar) Döschen, die z.B. grad günstig an der Strecke liegen. Und wenn sie mir gar nicht zusagen, dann werden sie nach den ersten paar ignoriert.
 

MadCatERZ

Geoguru
SoliT schrieb:
Für mich, weil eine große Chance besteht nicht auf andere Cacher zu treffen die ich nicht treffen möchte(...).
Für mich ein ganz klares Argument PRO Multi :^^:
Allerdings wird auch bei Multis mal gerne randaliert, wenn eine Stage nicht gefunden wird, das kann man aber wohl nie in Gänze unterbinden.
Alles andere: +1
 

Mark

Geowizard
luppolo schrieb:
Aber 50km nochmal wegen einem abgebrochenen Multi, nein danke. Nur, wenn ich wirklich mal wieder in die Gegend kommen würde.
Ich habe/hatte Mystery(Multi)s in 110 bzw. 180 Km Luftlinie offen. Das ist extrem ärgerlich und das, was mich an Multis ärgert.
 

MadCatERZ

Geoguru
Aber das ist doch bei Tradis nicht anders. Wenn sie weg sind, sind sie weg. Nur dass man dann im Zweifelsfall 10 Kilometer "umsonst" gelatscht ist, während man beim Multi mittendrin abbricht.
 

Mark

Geowizard
Bei Tradis hab ich kein Rätsel gelöst und bin normalerweise keine Kilometer gelaufen und habe Stages suchen/lösen müssen.
 

hcy

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Aber das ist doch bei Tradis nicht anders. Wenn sie weg sind, sind sie weg.
Aber bei 10 Tradis ist es nicht so schlimm wenn man einen nicht findet, hat man einen Multi mit 10 Stationen und findet eine (am blödesten die erste) nicht fällt der komplette Multi aus.
 
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