• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Demnächst 11 Naturschutzgebiete ohne Caches

kiozen

Geomaster
Und natürlich ist das schwierig, für die Gegenseite, da einen Ansprechpartner zu finden. Daran ist aber nicht der Geocacher schuld, sondern die Tatsache, daß es sich bei Geocaching um einen ungeregelten Betrieb handelt.

Der Geocacher nicht, aber wir Geocacher als Gruppe schon. Und ich glaube nicht, dass wir uns deswegen so einfach die Absolution erteilen können. Im Gegenteil. Wir sollten uns an der eigenen Nase fassen und anfangen unser Hobby den Kritikern zu erklären. Einen großen Verein, der alle vertreten will, braucht es meiner Meinung nach nicht. Aber in Gebieten wo es mehrfach zu Ärger kommt, sollten sich die Fans der gepflegten Tupperdose zusammenschließen und Gesprächsbereitschaft zeigen.

Genausogut - oder schlecht- gelänge es, mit der Menge der Dackelausführer oder Pilzsammler einen für alle verbindlichen Kontakt herzustellen.

Gib mal in Google "hundelobby" ein. Für die Pilzesammler sieht es aber wahrlich schlecht aus. :D Ich glaube die ecken zu selten an, als dass sie sowas nötig haben.
 
kiozen schrieb:
Einen großen Verein, der alle vertreten will, braucht es meiner Meinung nach nicht.
Stimmt. "Every business is local."

kiozen schrieb:
Aber in Gebieten wo es mehrfach zu Ärger kommt, sollten sich die Fans der gepflegten Tupperdose zusammenschließen und Gesprächsbereitschaft zeigen.
Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Aber auch das kann nach hinten losgehen. Hier in Mainz ist derzeit eine handvoll Menschen (wenn es überhaupt soviele sind) bestrebt, Geocaching für Mainz neu zu definieren, zu regulieren und wähnt sich - die (stillschweigende) Masse im Hintergrund vermutend - in der Position, für ALLE sprechen zu dürfen. Das macht natürlich was her, gegenüber Förstern und Verwaltungen, aber in Wahrheit sind es nur Einzelmeinungen. Schlimmer als in der Politik.

Und die sollen und wollen uns alle vertreten?
Nicht gewählt, ja nicht einmal ein Meinungsbild aufgreifend. Ich finde das bedenklich.
Natürlich kann man es nicht jedem recht machen und man auch nicht jede Einzelmeinung anhören. Aber ein wenig Rücksprache mit dem "Volk" wäre manches Mal nicht schlecht.
Andernfalls fühlt man sich eben schlecht oder gar nicht vertreten und macht sein Ding darum "erst recht" und ohne weitere Absprache.
 

kiozen

Geomaster
Ich hatte eher daran gedacht, dass die Leute, die vom NSG Cachevebot direkt betroffen sind, sich zusammenschließen und als Interessengemeinschaft auftreten. Und genauso kann man sich präventiv mit Leuten die ihre Caches im selben NSG haben, zusammenschließen und einen freundschaftlichen Kontakt mit der jeweiligen Verwaltung suchen. Zu Anfang reicht es ja mal zu fragen, ob die aktuell bestehenden Caches als Problem wahrgenommen werden. Die Frage klärt sofort ob Handlungsbedarf vorliegt.

Und übergeordnet fehlt es halt an ganz banaler Information, wie man als Parkwächter, Jäger, Grundbesitzer gegen einen Problemcache vorgeht. Ich meine, wenn die nicht zufällig die Dose mit Beipackzettel finden, haben die doch keine Ahnung was zu tun ist. Und da ist auch nicht das Klientel, das stundenlang im Internet hängt und es als Genugtuung empfindet einen Cache zu recherchieren. Da wären Ombudsleute die dabei helfen den Kontakt zum Cacheeigentümer herzustellen schon echt hilfreich und könnten viel Wind aus der Sache nehmen.
 

adorfer

Geoguru
UF aus LD schrieb:
SBA-Loggen, wenn ihm ein solcher Cache (NSG & abseits der Wege) unter kommt.
Das hilft nicht.
Der Cacheowner erklärt dann dem Reviewer, dass da ein Waldweg des Bauern zum jeweiligen Stage führt und man diesen (faktischen) Grade5-Track nicht verlassen muss um den Stage zu finden... (so man ihn denn sofort findet und eben nicht den Suchbereich in die Dickung vergrößert)
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
kiozen schrieb:
Ich hatte eher daran gedacht, dass die Leute, die vom NSG Cachevebot direkt betroffen sind, sich zusammenschließen und als Interessengemeinschaft auftreten. Und genauso kann man sich präventiv mit Leuten die ihre Caches im selben NSG haben, zusammenschließen und einen freundschaftlichen Kontakt mit der jeweiligen Verwaltung suchen. Zu Anfang reicht es ja mal zu fragen, ob die aktuell bestehenden Caches als Problem wahrgenommen werden. Die Frage klärt sofort ob Handlungsbedarf vorliegt.
Was soll das bringen?
Wir hatten unsere Chance. Warum sollte es jetzt eine zweite geben? Und was würde dann passieren?
Nehmen wir an, daß man uns sagt, ja, ist ok, aber nur direkt am Weg. Wie lange bleibt das so? Bis User Dosen verstecken, die von der Vereinbarung nichts mitbekommen haben? Oder bis einer eine Dose 20 cm neben dem Weg versteckt, der nächste 40 cm, wieder der nächste 2 m usw.?
 

kiozen

Geomaster
Dem Beitrag von Kampfzwerg87 ist zu entnehmen, dass Gesprächsbereitschaft besteht. Die würde ich nicht verstreichen lassen.

Welche Lösung dabei herauskommt? Das würde ich doch mal den Beteiligten überlassen. Eine Möglichkeit wäre die Verwaltung zu unterstützen und Leute, die einen neuen Cache legen, darauf hinzuweisen, dass es eigentlich nicht erlaubt ist. Man sich aber eine Genehmigung von der Verwaltung holen kann, Ansprechpartner pipapo, wir helfen gerne. Und wer sich nicht daran hält, wird gelöscht. Wie gesagt, das ist eine mögliche Lösung. Je nach Geschick und Bereitschaft ist auch was anderes oder gar nichts drinnen.
 
Oben