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NA wegen kurzfristiger Wartung und Loglöschung?!

Wer hat Recht?

  • 1 - der Owner

    Stimmen: 101 79,5%
  • 2 - die Suchmannschaft

    Stimmen: 6 4,7%
  • 3 - sowohl als auch (Verständnis für beide Seiten)

    Stimmen: 7 5,5%
  • 4 - weder noch (ist ja nur ein Spiel)

    Stimmen: 13 10,2%

  • Umfrageteilnehmer
    127
  • Umfrage geschlossen .

blackbeard69

Geomaster
meine Meinung dazu: Ich denke, beide Seiten haben teils Recht, teils Unrecht.

Ich bin kein Rudelcacher, aber es gibt meines Wissens auch keine Guideline, die Geocachern verbietet, im Rudel aufzutreten.

Wenn eine Location empfindlich reagiert, stellt sich als erstes die Frage, ob da überhaupt ein Cache hingehört. Und wenn der Owner diese Frage für sich mit "ja" beantwortet, dann gehört eine entsprechende Information ins Listing. Dann kann man von einem Rudel erwarten, dass ein oder zwei das Logbuch holen gehen, der Rest wartet auf dem Weg.

Umgekehrt kann sich niemand eintragen, wo kein Logbuch ist, egal wie viele eigene Behälter samt Logbüchern man selber mitgebracht hat. Das waren also alles DNFs, die Loglöschung somit in Ordnung.

Viele Grüße
blackbeard69
 

MadCatERZ

Geoguru
Momentan sieht es so aus, dass einige Rudelmitglieder Funde loggen, um Löschungen zu provozieren, wohl in der Absicht, den Owner daraus einen Strick zu drehen :irre:

Edith:
Wie es scheint, hat der Owner den Suchern gehörig einen Strich durch die Rechnung gemacht, diese hatten wohl vor, in 24 Stunden pro Bundesland einen T5 und ein Event mitzumachen. Das entsprechende Event fand dann auch genau an der Location des Caches statt.
In diesem Zusammenhang erscheint mir die Reaktion des Owners noch vernünftiger, wenn neben dem Sucherrudel gleich noch eine komplette Eventmannschaft auftaucht.
 

Cachebär

Geomaster
Das Verhalten der Cacher erscheint mir dumm.

Das Verhalten des Owners erscheint mir saudumm.

Sicher kann ein Owner zB wegen Wartung disablen.
Andere Hobbykameraden allerdings zu belügen und die Wartung nur vorzutäuschen, also vorsätzlich den Suchenden den Spaß zu nehmen, ist unter aller Sau.

Ich wähle "4"
 

kohlenpott

Geowizard
Wenn der Owner nachweislich den Cache gesperrt hat, um aus seiner Sicht unerwünschte Cacher auszuschließen gehört meiner Meinung nach der Owner für einen gewissen Zeitraum disabled. Die Fundlogs gehören allerdings auch gelöscht, da der Cache ja nicht gefunden worden ist.
 

eifriger Leser

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
Wie es scheint, hat der Owner den Suchern gehörig einen Strich durch die Rechnung gemacht, diese hatten wohl vor, in 24 Stunden pro Bundesland einen T5 und ein Event mitzumachen. Das entsprechende Event fand dann auch genau an der Location des Caches statt.

Statistik- und Challenge-Wettbewerbe treiben schon komische Blüten. Scheinbar ist keine Idee blöd genug um nicht umgesetzt zu werden. :mrgreen:
 

JessyHH

Geocacher
Hier wurde nichts vorgetäuscht.
Das Logbuch ist vol (grade nochmal nach geguckt, nein ich bin nicht der owner)
der Ort des Caches, eine Litfasssäule in einer kleinen Wohnstraße ist nicht massen und eventtauglich.
wir haben Freitag noch mit einem Anwohner geredet, der sagte wenn hier die leute in massen ankommen um die dose zu machen, dann muss sie weg.
da diese leute gerne ihre ruhe hätten. Wenn wie bisher nur alle paar wochen 1-2cacher vorbei kommen sei dies kein problem.
das die gruppe irgendeine tour machen, wurde uns verschwiegen, es wurde sogar behauptet, dass der event owner hier wohne (merkwürdig, hab ihn noch nie hier gesehen?)
hätten diese sich vorher mit uns in verbindung gesetzt, hätten wir eine passende lokation und dose sogar für die gehabt ;)

lg die NICHT Ownerin
 

D-Thorolf

Geocacher
eifriger Leser schrieb:
Nochmal, ginge es nicht um eine Rudelcacheaktion sondern um einen Cacher dem seine Nase einem nicht passt - wäre die Vorgehensweise des Owners dann auch (noch) ok?
Eine doch recht spezielle Situation mit einer anderen recht speziellen Situation zu vergleichen halte ich nicht für zielführend.

Also Owner klar ins Listing reinschreiben: Bitte keine Rudel. Wenn sich die Rudel daran nicht halten: Cache dicht machen. Gibt eh nur Streß und unnötige Wartung.
In diesem Fall würde ich sagen: Das Rudel hat Pech gehabt - kein Cache vor Ort, keine Found.


JessyHH schrieb:
der Ort des Caches, eine Litfasssäule in einer kleinen Wohnstraße ist nicht massen und eventtauglich. wir haben Freitag noch mit einem Anwohner geredet...
Ich dachte es geht hier um einen Cache :D
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
diese hatten wohl vor, in 24 Stunden pro Bundesland einen T5 und ein Event mitzumachen.
Wer so eine sicherlich nicht billige Aktion plant und keine Reservecaches vorsieht, macht etwas falsch.

Anstatt eine Dose zu deponieren hätte man mit dem Händi einen anderen T=5-Cache in der Nähe raussuchen können.
 

UF aus LD

Geowizard
... Es war bloss ein wenig ungeschickt, die Deaktivierung mit der Ankündigung eines Rudels zu begründen, der Ärger der Sucher ist demzufolge verständlich. ...

Das passierte bei z.B. dem Megaevent in Koblenz auch, warum soll ein Owner seine Dose, wenn er weiß, dass es da einen Rudelauflauf gibt den die Location nicht vertrrägt, seinen Cache nicht disablen und einsammeln dürfen. Hier hat er sogar die Dose eingesammelt.

Wer so eine Aktion ohne einen "Plan B" plant, der macht definitiv was falsch. Ich würde sogar vor einer solchen Aktion Kontakt zu allen Owner aufnehmen um die Verfügbarkeit sicher zu stellen und Probleme zu vermeiden. Sowas macht man ja nicht spontan sondern plant es.

Ersatzdose ohne Zustimmung des Owners in der Situation geht so wenig wie das "Nein" des Owners zum Schutz der Location zu ignorieren!

Ansonsten sollen sich die Beteiligten gerne weiter in ihrem Sandkasten streiten ...
 

Die3JHs

Geocacher
Wenn der Owner einen so empfindlichen Cache legt, dann wäre es besser, ihn ins Archiv zu schicken. Der NA-Log ist daher berechtigt.

In diesem Fall hat der Owner wohl durch ein gelistetes Event mitbekommen, daß hier etwas mehr Andrang herrschen wird. Doch wenn nur ein Stealth-Attribut gesetzt ist, sagt das nichts über die Größe der Gruppe aus und es wurde ganz klar eine Vorverurteilung vorgenommen! Das ist laut deutschem Recht nicht möglich. Das Kind muss erst umgebracht worden sein, ehe man rechtlich aktiv werden kann.

Dann ist die Frage, wie kurzfristig der Cache disabelt wurde, damit das überhaupt in der PQ der Cacher ankommt. Denn Live-PQs hat auch das neueste GPS noch nicht.

Die Cacher haben aber durch das Auslegen einer neuen Dose sich einen Punkt ergattert, der ihnen nicht zusteht. Denn sie stehen im eigentlichen Sinne nicht im Logbuch.
Bei solchen Challenges ist es essentiell, eine Alternative ausgearbeitet zu haben.

Und nun fängt der Kindergarten an. Darf der Owner die Logs löschen, denn sie stehen ja in einem Logbuch vor Ort?
Dürfen die Cacher NA loggen, denn offensichtlich ist der Cache wohl nur einer elitären, dem Owner gewogenen Cacherschaft, zugänglich. Das verstößt gegen Regeln.

Besinnt man sich also auf §1 der StVO, gegenseitige Rücksichtnahme, ...
 
Das schlimme ist ja dass das Rudel den Punkt jetzt mit aller Gewalt durchdrücken will und dem Owner mit Konsequenzen droht :shocked:
Das ist nicht nur lächerlich sondern auch höchst unsportlich, keine Alternativ-Caches im Gepäck usw. usw. :eek:ps:
Eine solche Tour dadurch an den seidenen Faden zu hängen ist schon ein wenig dumm, da darf man sich nicht wundern wenn Damokles Schwert auf einen herunter saust :roll:
 

cmowse

Geomaster
Und nun fängt der Kindergarten an. Darf der Owner die Logs löschen, denn sie stehen ja in einem Logbuch vor Ort?

Wenn es reicht in "einem" Logbuch zu stehen, dann liegt demnächst am Fuße eines jeden T5-Baumes u.ä ein neues Logbuch...
 

UF aus LD

Geowizard
Die3JHs schrieb:
....
Und nun fängt der Kindergarten an. Darf der Owner die Logs löschen, denn sie stehen ja in einem Logbuch vor Ort?

Aber nicht in dem Logbuch des Caches!

Die3JHs schrieb:
Dürfen die Cacher NA loggen, denn offensichtlich ist der Cache wohl nur einer elitären, dem Owner gewogenen Cacherschaft, zugänglich. Das verstößt gegen Regeln.
Besinnt man sich also auf §1 der StVO, gegenseitige Rücksichtnahme, ...

Die dürfen wann immer sie wollen und so oft sie wollen NA loggen, aber ob es Erfolg hat?
Der Cache ist für jedermann offen und logbar nur für die Zeit, in der der Cache durch "zu viel Betrieb", hier Event, gefährdet ist, wird der dicht gemacht. Das ist üblich (hier in der Pfalz z.B. auch für die Zeit von Weinfesten) wie man auch daran sieht, dass manche Caches für die Zeit von Megaevents (z.B. Koblenz) disabled werden.
(Allein die Vorstellung ein "Nano" bei einem Megaevent, den kannst du gleich entsorgen, das überlebt der nie).

Wo steht in den Guideloines, dass ein Owner seinen Cache nicht für die Dauer eines geplanten Events disablen darf, wenn der Cache (Dose) oder die Location gefährdet würde? Ich kann das nicht finden.

Und das zu beachten ist das mindeste an "Anstand" was ich von einem Cacher erwarte.
 

Die3JHs

Geocacher
... ihr redet zuviel von hätte und würde.

Es geht hier um DEN konkreten Fall. Nicht um Dosen am Fuße eines T5-Baumes. Nicht um Nanos bei Mega-Events.

Aber das ist typisch deutsch ...
 

MadCatERZ

Geoguru
Also: Das Event fand an der Cachelocation statt, rein zufällig war der Zweck des Events, Besuch aus Mainz zu empfangen und ebenso zufällig wurde der Startzeitpunkt auf 16:35 gesetzt. Der Eventowner war nicht vor Ort
Soviel dazu, dass die Jungs ihre Tour nicht vorbereitet hätten ;)
Interessant ist, dass die Jungs laut Eigenaussage ihre T5er auch ohne diesen Cache zusammenbekommen haben, was die Empörung noch unverständlicher macht.
 

Zappo

Geoguru
Die3JHs schrieb:
Wenn der Owner einen so empfindlichen Cache legt, dann wäre es besser, ihn ins Archiv zu schicken. Der NA-Log ist daher berechtigt. ...
Die Welt ist voll von Caches, deren Location 5 Sucher am Wochenende erträgt, aber keine Masse. Alle NA? Im Gegenteil - genau DAS ist die Pflicht des Owners - sich zu überlegen, ob der Cache und die Location gewisse zeitweilige Belastungen erträgt. Das kann von der Location ausgehen (Falkenbrut), vom Trubel aussenrum (Straßenfest) oder von cacherinternen Tun (Events)
Zum Beispiel würde ich, wenn ein PT direkt an meinen Dosen installiert würde, diese disablen - zumindest solange, bis die FTF-Jagd vorbei ist. DEN grobmotorischen, unsorgfältigen Andrang zur Unzeit wollte ich der Location nicht zumuten.

Die3JHs schrieb:
.......denn offensichtlich ist der Cache wohl nur einer elitären, dem Owner gewogenen Cacherschaft, zugänglich. .......
Der Owner hat berichtet, die Anwohner wollen keine Versammlung. Also gefährdet die Versammlung den Cache. Da von elitärer Cacherschaft zu sprechen, halte ich für polemisch. Insbesonders, da JEDER der Betreffenden ja nächste Woche wiederkommen kann.

Die3JHs schrieb:
.....Besinnt man sich also auf §1 der StVO, gegenseitige Rücksichtnahme, ...
Naja, gegenseitige Rücksichtnahme. Das geht auch in beide Richtungen. Rücksichtnahme auf Spiel, Caches und Unbeteiligte heißt für mich erstmal, sich unauffällig zu bewegen - das schließt eigentlich gruppenweise rumlungern um ne Litfaßsäule aus. Und eigentlich auch Raids unter Zeitdruck, die denn doch dazu führen, daß gewisse Hemmungen fallen.

Ob das ne Vorverurteilung ist - weiß nicht. Zumindest wird dieses Verhalten nicht unoft in Logs und Fotos dokumentiert.

Gruß Zappo
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Die3JHs schrieb:
Wenn der Owner einen so empfindlichen Cache legt, dann wäre es besser, ihn ins Archiv zu schicken. Der NA-Log ist daher berechtigt.

Ach wirklich und grundsätzlich?

Mal übertrieben: Wenn jemand bspw. einen Cache in der Nähe des Bundeskanzleramts legt und bittet darum, sich unauffällig zu verhalten, nicht im Rudel aufzutauchen, nicht mit Taschenlampen rumzufuchteln, usw.
Und da kommen dann ein paar Leute auf die Idee, mit ein paar Busladungen aufzutauchen, bei Frau Merkel auf dem Rasen ein Lagerfeuer zu machen und ein Spanferkel zu grillen,... und nebenbei diese Dose zu loggen.
Ist es dann wirklich die Schuld des Owners, wenn seine Dose "verbrennt" und in der Aservatenkammer landet? Ist er vielleicht noch Mitschuld an der nicht genehmigten Demonstration; können ihm womöglich Einsatzkosten in Rechnugn gestellt werden? Wohl kaum!


Die3JHs schrieb:
Es geht hier um DEN konkreten Fall. Nicht um ...
Aber das ist typisch deutsch ...

Typisch deutsch finde ich eher das Anspruchsdenken: "Wenn ich drei Wochen Halbpension gebucht habe, habe ich auch einen Anspruch auf eine Liege am Pool, also blockiere ich sie von 05:30 bis zum Sonnenuntergang. Und wenn mir jemand das Handtuch wegnimmt, dann verklage ich den Reiseveranstalter!"
:kopfwand:
 
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