• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Warum noch Caches legen?

luppolo

Geomaster
radioscout schrieb:
Aber es werden immer ein paar Dosen ins Archiv geschickt, so daß immer wieder Platz für neue Dosen frei wird. Ganz nützlich sind die Locations, an denen sich keine Dose länger als ein paar Tage hält. Jeder Newcomer bedost die Location erneut und man weiß i.A. direkt, wo man hingreifen muß.
:???: Also, wenn ich mit meinem Vierbeiner jeden Tag die gleiche Gassirunde gehe und immer an der selben Ecke sein Häufchen mit der Plastiktüte aufgreife, habe ich den selben Effekt. :lachtot:
 

MoMaHo

Geocacher
eifriger Leser schrieb:
[...] Wie wäre es mal mit einem International Archive-a-Cache-Day(s), von mir aus auch mit einem entsprechenden Souvenir. ;)

DAS finde ich gar keine schlechte Idee. Manchmal ging mir sogar schon mal der Gedanke durch den Kopf Caches nur auf Zeit legen zu können.
Nur wenn sie auf Anklang stoßen, dann dürften sie bleiben.
 

MadCatERZ

Geoguru
MoMaHo schrieb:
Manchmal ging mir sogar schon mal der Gedanke durch den Kopf Caches nur auf Zeit legen zu können.
Nur wenn sie auf Anklang stoßen, dann dürften sie bleiben.

Auf keinen Fall, sowas führt zwangsläufig zu Punktefarmen, die wöchentlich "reloaded" werden.

Was sinnvoller wäre: Eine Publishbremse, jeder Cacher darf soundsoviele Caches in einem bestimmten Zeitraum auslegen, vielleicht gekoppelt an die Dauer der gc-Mitgliedschaft.
 

Nadiphan

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
...
Was sinnvoller wäre: Eine Publishbremse, jeder Cacher darf soundsoviele Caches in einem bestimmten Zeitraum auslegen, vielleicht gekoppelt an die Dauer der gc-Mitgliedschaft.

Das führt doch nur zu Sockenpuppen. 3-4 Accounts, die gemeinsam eine Serie legen.
So kann der eigentliche Owner sogar noch die FTFs abräumen.

Die Cacheanzahl und -qualität werden nur von der Community bestimmt. Die verschiedenen Plattformen können höchstens Regeln vorgeben um die Community zu lenken. Gleichzeitig will jede Plattform attraktive Regeln für die Nutzer. Es steht und fällt alles mit den Nutzern und offensichtlich wollen viele einfach nur Dosen suchen. Egal wo und wie.

Wer etwas ändern will, der muss mit den Cachern reden, nicht mit Groundspeak und Co.
 
Zappo schrieb:
Mich interessieren mittlerweile schon die Beweggründe, weswegen man noch einen Cache legen sollte.

Als Dienst an der Gemeinschaft?
Das Spiel lebt nun mal davon, dass irgendjemand Dosen versteckt und andere sie suchen können.

Allerdings - und da gebe ich Dir Recht - ist die Welt teilweise schon dermaßen überdos(ier)t, dass weitere Dosen nicht wirklich notwendig sind. Oder in dem Falle dann die Frage auftaucht: für wen sollte man die Dose legen? Für einen unbekannten Cacher, der damit die nächste Tausender-Grenze überschreiten kann? um irgendjemandem Futter für das Erreichen einer x-beliegigen Challenge zu reichen?

Nöö! :p

Ich hatte selber mal einen Mini-Powertrail mit 15 Dosen - lieblose Micros an einer der Hauptverkehrsstraßen. Da gab es nur selten etwas interessantes zu sehen und zu entdecken.
Aber die Horden kamen wie die Schmeißfliegen. Über 5.000 Funde innerhalb eines Jahres.
Immerhin hat dieses Experiment zumindest mir die Augen geöffnet. Ich habe keine Lust mehr, der Handlanger zu sein, der anderen hilft, möglichst einfach den Zähler aufzupolieren.

Gerade gestern habe ich endlich wieder eine Dose versteckt und hatte auch schon das Listing bei GC.com hochgeladen,... aber mich dann dagegen entschieden. Und die Dose als OC only rausgebracht.
Warum? Weil bei OC noch nicht soviele Statistikjäger unterwegs sind, die sich nicht mehr an der Dose oder Location erfreuen, sondern vielmehr an der eigenen Statistik; usw.
 
Saxe-DD-WXD schrieb:
Bei einer Alternativplattform setzt man da auf virtuelle "Caches". Da werden auch keine Dosen versteckt, da sucht man Baumstümpfe, Dixi's, Schilder oder anderes Zeugs und loggt dann mit Foto und Koordinaten. Voll Sinnfrei, verdost aber nicht die Karte.

Was heißt "darauf setzen"? Sicher nicht im Sinne von "bevorzugt".
Ich finde Virtuals eine super Möglichkeit, gerade im urbanen Raum "Caches" zu legen, ohne Probleme mit den Eigentümern, der Polizei oder sonstwem zu bekommen. Auch und gerade weil es bei OC keine Abstandsprobleme gibt. Dom - Rathaus - Marktbrunnen - Ehrenmal... alles auf einem Haufen und äußerst schlecht bedosbar. Warum also nicht virtual mit Logproof durch Eingabe eines vor Ort zu findenen Passworts?
(es ist mir ein Rätsel, warum GC.com die Virtuals eingestellt hat)

Oder "Safari-Caches" - Caches die überall auf der Welt gemacht werden können, aber pro Location nur einmal. Beispielsweise bspw. "Eichenprozessionsspinner-Gefährdungsgebiet" (OCFADD).
Auch da gilt: kann man interessant finden oder nicht. Niemand wird gezwungen, solche Caches zu suchen.
 

OnkelOlli

Geocacher
Also ich bin auch immer am überlegen ob ich nicht auch mal eine multitour legen sollte. Dann aber wirklich eine tour die man mal nicht eben schnell machen kann sondern wo man schon laufen fahren und auch mal ne pause machen muss.
Powertrails sind mal lustig für nen nachmittag um raus zubkommen ohne viel machen zu müssen.

Aber um mal auf die frage zubkommen warum man noch dosen legen sollte ... und da muss ich auch sagen .... für die gemeinschaft. Viele von uns sind keine punkte jäger sondern haben spass an der freude ... (bin seid 2005 dabei und hab noch keine 150 dosen gefunden .... also wohl kein powercacher ... :grin: )
 

UF aus LD

Geowizard
Ach, ich glaube ich bin da zu einfach gestrickt.

Wenn ich eine schöne/interessante Location, eine Idee ... habe/finde, da ist noch nix in der Nähe und ich habe eine Idee zu einem Listing, dann schau ich mal, ob ich da was lege. Einzelne liegen bei mir schon 2 Jahre "auf Halde", manche werden spontan umgesetzt ... gerade so, wie es mir Spaß macht.

Dabei nutze ich meine üblichen Methoden, um den Cache nicht vor Massenanstürmen zu schützen:
  • - Multi (mit eingebauter Peilung)
    - PMO
    - Laufstrecke die ich entweder nicht angebe und sich nicht aus dem Listing ermitteln lässt (unter 500 Metern) oder von 2000 Meter und mehr (kombiniert mit Höhenmetern)
    - Wenn der Ort mir zu sensibel erscheint - nicht bei GC sondern bei TC

Bei den Logs lese ich gerne und begeistert die Logs, die was zu erzählen haben, und freue mich wenn Menschen bei der Suche was erlebt haben. Die "Kurzlogs" (C&P-Logs ...) würdige ich eines kurzen Blickes und bedauere die Menschen, die beim Cachen nichts mehr erleben, was es wert ist im Log erwähnt zu werden.

Ja! Richtig!
Ich mache mir meine (Cacher-)Welt wie sie mir gefällt.
 

Cooba69

Geocacher
Warum neue Dosen? Weil die Nachfrage da ist! Und Nachfrage regelt letztendlich das Angebot!

Zum Glück gibt es noch ein paar Cacher, die lieber Dosen rausbringen, als hier im Forum von morgens bis Abends über jede Sorte von Dosen, jede Art von Cachern und jeder Art von Cache-Ownern zu meckern!!

Es ist eine leidige Diskussion, aber wer kann/darf definieren, was "gut" oder "schlecht" ist.
- T5? Das ist doch der totale Dreck!! Wer klettert schon gern Bäume hoch?
- Lost Place? So ein Schrott!! Durch alte, versiffte Bunker kriechen und sich womöglich noch irgend eine Krankheit einfangen?
- Aufwendige Dosen? Was soll der Scheiss? Wenn ich am Wandern bin, will ich mich schnell in einem Petling eintragen und nicht lange mit Magneten, Kubeln, Batterien nach 15 Minuten sinnloser Arbeit endlich das Logbuch in den Händen halten!!
- ... I

Ich glaube, Betrachtungsweisen lassen sich beliebig fortsetzen. Dies setzt allerdings eine gewisse Toleranz voraus, die hier selten anzutreffen ist.

Ich bekenne mich zu den Cachern, die so ziemlich alles an Dose mitnehmen, was mir in den Weg kommt. Ich fahre Drive-Ins an, ich laufe Powertrails, ich habe den August durch Souvenirs gesammelt, ich erfreue mich meiner Statistik...

Das Cachen bringt mich raus. Bevorzugt in die Natur! So habe ich gestern z.B. eine kleine neue Runde mit 5 Petlingen gemacht! Einfach so! Ohne Meckern!

Meine erste Dose habe ich gelegt, weit nachdem ich bereits 2000 Dosen gefunden hatte.
Insgesamt habe ich erst 2 Dosen rausgebracht.
- Einen Wandermulti >10km. Hier ist die Wanderung und die Aussicht das Ziel. Die Dose ist dann am Ende "nur" eine Small-L&L-Dose. Ohne Bastelei aussenrum, erreichbar ohne irgendwas kaputt trampeln zu müssen, oder womöglich noch irgendwo hochklettern zu müssen.
- Einen Mystery, bei dem ein paar (meiner Meinung nach) nette Musikfragen zu lösen sind. Es ist aber kein Musikstudium zum Lösen notwendig! Die Dose ist ebenfalls nur Small, ohne Beiwerk und liegt ganz einfach unter einer kleinen Brücke. Hier war das Musikrätsel der Sinn des Caches, und benötigt nicht noch eine Mega-Location oder Basteldosel!

Obwohl bereits über ein Jahr alt, sind beide Dosen noch nicht wesentlich über 20 mal geloggt worden. Ich erfreue mich der regelmäßig vergebenen Favoritenpunkten.

In Planung steht ein "Powertrail". 11 Multis mit einer Gesamtlänge von 220 Kilometern. Pro Multi also 15-35 km. Nur QTA-Stationen an (meiner Meinung nach) schönen, interessanten, informativen Plätzen.
Wer mag (wohl gemerkt "mag", es wird niemand gezwungen), kann auf diesen Strecken noch den einen oder anderen Cache mit einsammeln.
Im Moment frage ich mich allerdings noch, ob die Dosen eine Aufwertung benötigen? Oder ist die tolle Wanderung nicht schon genug wert??

Eine weitere Dose mag ich aber auch noch legen: Einen total primitiven Drive-In, der wohl wenig zu bieten haben wird, aber dafür mal ein paar mehr Logs kassiert ;)

Resümee:
- Ich sammle auch viel Schrott ein, meckere aber nicht drüber! Teilweise landen auch Dosen auf der Ignoreliste und stören nicht mal mehr das Kartenbild.

- Beim Dosenlegen versuche ich etwas mehr Anspruch in die Sache zu bringen. Und es gibt immer noch genug Möglichkeiten, auch in Regionen mit hoher Cachedichte, was Anständiges zu verstecken.

So long, Cooba69
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
UF aus LD schrieb:
Ach, ich glaube ich bin da zu einfach gestrickt. Wenn ich eine schöne/interessante Location, eine Idee ... habe/finde, da ist noch nix in der Nähe und ich habe eine Idee zu einem Listing, dann schau ich mal, ob ich da was lege. Einzelne liegen bei mir schon 2 Jahre "auf Halde", manche werden spontan umgesetzt ... gerade so, wie es mir Spaß macht......
So ungefähr mach ich das auch.

Trotzdem - irgendwann kommt die Situation, daß man die Region/Landschaft/Dorf/whatever irgendwie als "overdosed" empfindet - oder sie es tatsächlich ist. Und irgendwann wird es keinen sinnvollen Platz mehr geben. Dann auf reine 160m Lückenfüller umzuschwenken, wie es oft gemacht wird, ist dann auch kein Verdienst am Kunden.

Am WE hatte ich gerade einen wunderschönes Ensemble mit alter Kirche, Pfarrgarten usw im Ortskern besucht - aber tatsächlich ist die zugehörige Dose an schöner Stelle, aber ein ungewarteter schnöder Mickro in ungünstigem Versteck. Natürlich wäre es besser, unterhaltsamer und schöner, es wäre zumindest ein Small, in dem man sich eintragen kann statt noch einen Zettel in die Filmdose zu stopfen. Aber der Cache liegt, funktioniert (mit Abstrichen) - und auf die andere Seite jetzt NOCH EINEN zu legen, halte ich da jetzt auch nicht für so pralle. Die Location ist ja gezeigt worden.

Vielleicht sollte man ja die Frage anders stellen, so in Richtung "Wo legt Ihr keine Dose mehr hin" ? Ab wann ist die Location gezeigt, bedost, abgefrühstückt?

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
Vielleicht sollte man ja die Frage anders stellen, so in Richtung "Wo legt Ihr keine Dose mehr hin" ? Ab wann ist die Location gezeigt, bedost, abgefrühstückt?

Das Problem ist doch die unterschiedliche Intention -
  • die einen möchten mit Dosen auf die schönen und sehenswerten Orte der Gegend hinweisen; also Geocaching als Heimatkunde, Touri-Runde, Wanderführer, usw.
  • andere trachten danach, jeden Tag frische Dosen in der Umgebung zu finden/ zu bieten (da stören die 3 Monate Verweilpflicht beinahe) - Location egal
  • andere möchten zeigen, dass sie auch dabei sind, also wird irgendwo eine Dose gelegt - ob eine Filmdose am heimischen Jägerzaun; irgendwo zwanzig Meter abseits des Waldwegs im Gebüsch, usw. - egal bis zu gut und schön gemacht.
  • ...

Ich persönlich fände es sinnvoller, Locations dauerhaft zu bedosen und eben nicht "Dorfkirche Reloaded" oder "Leitplanke #0815 v7" einreißen zu lassen. Weniger archivieren, als mehr vererben. Das würde die unnötige Fluktuation und damit die Besucherströme reduzieren.

Eine Nachbesserungs- und Archivierungspflicht für schlechte Dosen (ohne Schleifchen, mit schlechter GCVote-Wertung, o.ä.) wäre wünschenstwert; ist wohl aber nicht realistisch. Und ganz sicher nicht mit GC.com zu vereinbaren.
 

Cooba69

Geocacher
Zappo schrieb:
Am WE hatte ich gerade einen wunderschönes Ensemble mit alter Kirche, Pfarrgarten usw im Ortskern besucht - aber tatsächlich ist die zugehörige Dose an schöner Stelle, aber ein ungewarteter schnöder Mickro in ungünstigem Versteck. Natürlich wäre es besser, unterhaltsamer und schöner, es wäre zumindest ein Small, in dem man sich eintragen kann statt noch einen Zettel in die Filmdose zu stopfen. Aber der Cache liegt, funktioniert (mit Abstrichen) - und auf die andere Seite jetzt NOCH EINEN zu legen, halte ich da jetzt auch nicht für so pralle. Die Location ist ja gezeigt worden.

Für mich ist zuerst einmal der Zweck des Caches erfüllt, wenn ich eine tolle Location gezeigt bekomme. Der schnöde Mikro ist dann zwar bedingt enttäuschend, aber letztendlich ist die Location und nicht die Dose das Ziel. Für mich selbst bleibt dann in Erinnerung, dass, falls ich mal so eine Dose legen wollte, ich es mit der Dose dann "besser" machen möchte.

Eine weitere "bessere" Dose in diesem Platz kommt für mich nicht in Frage.
Für Weltverbesserer wäre vielleicht ein Dialog mit dem Owner erstrebenswert, hier, vielleicht auch in gemeinsamer Arbeit, ein Dosen-Update durchzuführen?!?!

Ich komme gut mit Mikros klar. Ich brauche keine riesen Kiste mit Tauschobjekten, da ich im Normalfall nichts tausche. Das ist mMn eher was für cachende Kinder.
Klar, das Logbuch sollte schon von Qualität sein und wenn es voll ist getauscht werden.

Zappo schrieb:
Vielleicht sollte man ja die Frage anders stellen, so in Richtung "Wo legt Ihr keine Dose mehr hin" ? Ab wann ist die Location gezeigt, bedost, abgefrühstückt?

Das wird wohl auch mal wieder jeder anders sehen. Aber hier meine Ansicht:
- Keine 2 Tradis für das selbe "Objekt". Aber warum nicht mit einer anderen Cacheart (Myst, Multi,..) einen anderen Blickwinkel schaffen?
- Warum nicht einzeln bedoste "Objekte" sinnvoll in einen Multi zusammenpacken? Ich laufe lieber eine 10km-Runde und nehme etwas Beiwerk (Tradis) mit, als dass ich 5 einzelne Drive-Ins anfahre
- Keine Dosen ohne jeglichen Hintergrund. Einfach nur ne Dose an der Mauer würde ich nicht machen. Ich bin also generell auch nicht begeistert von "Alle 161 Meter eine Dose"
 

UF aus LD

Geowizard
Also in "Landau in der Pfalz" (GC) gibt es derzeit 89 Dosen (aktiv) zu suchen.
Ich habe mir das gerade mal auf der Karte angeschaut, und sage für mich, ich sehe da keine sehenswerte Location, die ich eventuell bedosen würde.

Aber wir haben ja ein großes Umland, wo es noch viel Platz gibt.
 

argus1972

Geowizard
- Warum nicht einzeln bedoste "Objekte" sinnvoll in einen Multi zusammenpacken? Ich laufe lieber eine 10km-Runde und nehme etwas Beiwerk (Tradis) mit, als dass ich 5 einzelne Drive-Ins anfahre
:gott:

Das hier beschriebene Prinzip ist eines, das ich auch für ziemlich cacheüberladende Gegenden durchaus noch interessant finde. Auf die Art ist für jeden etwas dabei. Die DriveIn-Fans können die einzelnen Caches anfahren und die Streckenfans bekommen die Sehenswürdigkeiten mit einer QTA präsentiert. Ich persönlich finde, nur eine Dose pro Location an der Location, habe aber nichts dagegen, sie auch unterwegs auf Multirundweg besichtigen zu "müssen", um eine QTA zu lösen, oder so.
Sowas ist jedenfalls eine bessere Lösung als eine Dose ohne besondere Highlights, nur weil da noch keine lag und man unbedingt eine legen wollte.

Einen Multi und/oder Tradi mit einem Earthcache an gleicher Location zu kombinieren, wenn das möglich ist, finde ich durchaus nicht zu viel des Guten, da das Highlight immerhin aus hoffentlich verschiedenen Blickwinkeln und mit verschiedenen Ansprüchen an Umfang der Besichtigung, oder was auch immer, angegangen werden kann und man sich recht intensiv mit dem Ort beschäftigt, wenn man "alles" macht, was man da in Sachen Caches machen kann.

Am Objekt selbst, oder dessen mehr oder weniger direkten Umgebung braucht aber meiner Ansicht nach kein zweiter Behälter mehr zu liegen, der sich darauf bezieht.

Es gibt sogar richtig schöne Beispiele, wo das Prinzip verschiedener Caches um eine bestimmte Location sehr gut funktioniert (siehe Manderscheid, Kölner Dom, teilweise Siebengebirge, Altenahr ...) und auch für Sucher richtig Spaß macht, weil man sich die Caches, die man im zu Verfügung stehenden Zeitrahmen machen möchte, aussuchen kann und trotzdem alle Wege zum Locationhighlight führen.
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Auf keinen Fall, sowas führt zwangsläufig zu Punktefarmen, die wöchentlich "reloaded" werden.
Perfekt! Jede Woche ein paar 100 wertvolle Pünktchen , abends nach der Arbeit auf bekannten Wegen und mit bekannten Verstecken. Dann bleibt am Wochenende wieder Zeit zum genüßlichen Wandern ohne Caches.
Aber das geht leider nicht, denn ein Cache muß drei Monate verfügbar sein.
 

Mark

Geowizard
radioscout schrieb:
Aber das geht leider nicht, denn ein Cache muß drei Monate verfügbar sein.
Das ist so eine Regel, die ja eigentlich Sinn machen würde. Nur wenn ich einen Cache nach 2 Wochen archiviere, dann wird niemand von Groundspeak zu den Koordinaten fahren und eine neue Dose auslegen, weil die heiligen Guidelines drei Monate vorschreiben.
 

radioscout

Geoking
Ich kann mir vorstellen, daß der Reviewer nachfragt, warum an der selben Stelle alle zwei Wochen ein neuer Cache gelistet wird und der alte nicht repariert wird.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Vielleicht sollte man ja die Frage anders stellen, so in Richtung "Wo legt Ihr keine Dose mehr hin" ? Ab wann ist die Location gezeigt, bedost, abgefrühstückt?

Das kommt drauf an, was man unter Location versteht. Wenn es die Schwedenschanze ist, deine Motte oder das Denkmal von Walter dem Wüterich - da reicht ein Döschen aus, vielleicht zwei.
Bei Locations, die eher flächig sind, also Wälder, Moore und Wege, kann es ein wenig mehr sein, sei es als Karotte zum Weiterlaufen, sei es als Navigationshilfe.
 

Mama Muh

Geowizard
So, und jetzt muß ich hier mal wieder mein Kreativ-Argument anbringen.
Location ist der eine Grund fürs Cachen und der andere sind die überraschenden, ausgefallen getarnten, witzigen, einfallsreichen Dosen, bei denen das Drumherum völlig nebensächlich ist. Dafür ist es egal, ob nebenbei noch x andere Dosen liegen und Aussicht sowie (Anfahrts-)Anwanderungsweg spielt auch erstmal keine Rolle.
Für eine lustige Lösung braucht es eine zündende Idee, geeignetes Material, vielleicht eine nette Geschichte, manchmal Bastelgeschick und den passenden Ort. Sowas finde ich klasse und davon kann es eigentlich nicht genug geben.
 
Oben