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Cache am Bahngleis - 500 Blinde oder ein Spielverderber ?

HansHafen

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
BlueGerbill schrieb:
Meint: Ich brauche weder gutmeinende Cacherkollegen noch die Bundespolizei um mich vor möglichen Schäden durch Schienen und auf ihnen hausenden Fahrzeuge zu bewahren. Wie ein Vorredner schon schrieb: Wer dieser Fürsorge bedarf hat noch ganz andere Probleme.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Wenn ich allerdings an die Zielgruppe von SuperRTL&Co. denke, ist manches Mal betreutes Überqueren der Straße durchaus angebracht - vom Cachen ganz zu schweigen.
:^^:

Das ist das eine, aber auch sind immer mehr Eltern unterwegs, die ihre Kinder in LostPlaces zerren, sogar mit Kinderwagen da rein gehen, wenn's geht. Alles schon gesehen. Sicher, da ist ein befahrendes Gleis im Vergleich auch nicht schlimm, oder?

Letztlich muss sich der Owner fragen: Ist es mir das Risiko wert? Es mag 500mal gutgehen, beim 501. aber ins Auge. Hat man dann so ein dickes Fell und kann sich einreden "Tja, die hätten da ja nicht suchen müssen, muss jeder selber wissen!" - fiele mir schwer so stumpf zu sein. Und 10m sind bei manchen Smartphones ein Witz, oft liegen die standardmäßig soweit daneben.

Ich finde den NA-Log ok. Der NA-Logger hat einen Problempunkt gesehen und genannt. Dazu ist ein NA-Log doch da. Wird viel zu sehr personalisiert die ganze Sache. Wenn der Reviewer sich das anguckt und ok sagt ist doch alles supi. Wenn nicht, dann gibt es wohl doch ein Problem und es wird gehandelt.

Witzig finde ich das Gewese um so einen Pupsdose an einem 08/15 Ort.
Da gehört schon ein NA dran, weil es mit Geocaching kaum was zu tun hat...
(ich weiß, das trifft inzwischen vielerorts zu)

BG
HansHafen

PS: Auffällig in den Logs diese dumme Kindergartenlogik. Sind Geocacher wirklich so dumm? Da wird ein für diesen Ort spezifisches Problem angesprochen. Und was komm als "Argument"? "Blabla, ganz wo anders ist es aber auch gefährlich". Sorry - wenn solche Leute unterwegs sind, dann cache ich lieber im stillen, picke mir dies und das raus und sorge dafür nicht als Geocacher wahrgenommen zu werden. Ist ja peinlich...
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Eine Gefahr für Leib und Leben der Sucher besteht wohl nicht, da müsste schon einiges zusammenkommen. Viel kritischer sehe ich, dass man als Sucher dort wohl ziemlich exponiert ist und an einer in Betrieb befindlichen Anlage sucht, eigentlich gute Voraussetzungen für einen Polizeieinsatz.
Als Owner sollte man schon daran denken, dass an der Location immer wieder ortsfremde Personen vorstellig werden und dementsprechend für ausreichend "Deckung" sorgen
Drollig finde ich die Diskussion in den Logs, dass jeder NA zur Archivierung führt, Bahnhöfe öffentlicher Grund sind und es ja viel gefährlichere Caches gibt usw. usf.
 

BretonePaul

Geocacher
Das an der Örtlichkeit jemand rumläuft ist nicht ungewöhnlich, im Gegenteil. Die Straße wird gerne als Abkürzung genutzt, ob nun von zu Fuß oder PKW. Zweiteres ist zwar nicht erlaubt, die Schilder stehen dort aber so auch nicht seit 3 Jahren... und sie scheinen niemanden zu interessieren.
Außerdem wird dort gerne jeglicher Müll abgeladen, Gassigänger sind unterwegs, zig spaziergänger... im alten DB Gebäude is n Trödelladen... Von wenig los kann man da nicht reden.

Aber interessant, dass es diese Diskussion auch hierher geschafft hat ;)
 

BretonePaul

Geocacher
Nicht an der Dose, sondern an dem Weg. Der is ja nu n paar Meter lang, ne?
Aber war klar, dass das wieder so ausgelegt wird, sicher denkt nach meinem letzten Post auch jeder, dass alle Hunde genau auf den Cache pinkeln etc
Die Intention war dann doch eher ne andere ;)
 

BlueGerbil

Geowizard
hoshie79 schrieb:
Vielleicht siehst Du das ein wenig anders, wenn Du beim nächsten mal nicht die Katze, sondern einen Deiner Cacher-Kumpels aus den Bahnschienen pulen musst. Im wahren Leben sind nämlich nicht alle so vor- bzw. umsichtig wie hier dargestellt...

Neee, so dämliche Freunde hab ich nicht.
 

badnerland

Geomaster
radioscout schrieb:
Und wenn ein Lokführer einen Suizidversuch oder Sabotage vermutet, wird man ihm sagen, daß alles in Ordnung ist.

Ein Lokführer wird im Zweifel eine Meldung "Personen im Gleis" an den Fahrdienstleiter machen, was automatisch Betriebseinschränkungen zur Folge hat (je nach Situation Fahren mit max. 40 km/h oder Streckensperrung bis zur Klärung) und einen Einsatz der Bundespolizei. Wenn die Leute erwischt werden, folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rechnung.
Daß die Leute sich selbst in Gefahr bringen, ist fast das kleinste Problem dabei.

Ich habe jedoch ausdrücklich kein Problem mit den nicht wenigen Dosen an und in Unterführungen. Da ist man außer Sicht von Lokführern und anderem Bahnpersonal.
Wenn mir ein Problem auffällt, spreche ich das im Log auch an, wie z.B. hier: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=5c0fe2f2-68d2-46f8-8452-b76778ecc2ec Das tun leider nur wenige, Kritik ist für viele als unhöflich verpönt. Den NA-Log kann ich deshalb absolut nachvollziehen.
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Diejenigen, die dämlich genug waren, können nicht davon berichten - das nennt sich Survior Bias. Wobei in diesem Fall wohl keine größere Gefahr besteht, wie ich oben schon schrieb, es aber zur Sicherheit noch einmal wiederhole.
 

baer

Geowizard
Wenn mir ein Problem auffällt, spreche ich das im Log auch an, wie z.B. hier: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx ... 6778ecc2ec Das tun leider nur wenige, Kritik ist für viele als unhöflich verpönt.
Das eigentliche Problem ist aber, dass derartige sachliche Kritik, überhaupt wenn sie im Fund-Log steht, bei 90 bis 95 Prozent der Cache-Owner einfach verpufft. Weil sie nicht gelesen und/oder nicht verstanden wird. Das war übrigens "früher" schon mal anders!

Das führt dann dazu, dass "Beschwerdeführer" (nicht nur Cacher!) lernen, dass sich nur etwas "bewegt", wenn man "dick aufträgt", "hartes Geschütz auffährt", Dinge halt drastisch darstellt.

Und das ist auch die Erklärung für den für das Field of Fame zuständigen Förster, der in den RTL-Hauptnachrichten sagte "Cacher verstecken ihre Caches sogar in Vogelhäuschen". Und selbst das hat nichts bewegt (gerade mal 2 Caches im FoF wurden seitdem archiviert, weil die Owner ein Einsehen hatten, dass die Situation für die Cacher eine klare No-Win-Situation ist...).
 
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