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Oregon 450 vs. 600 vs. eTrex30

kodokado

Geocacher
Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem GPS Gerät. Die drei im Titel stehen zur Auswahl.
Das 450 konnte ich bereits testen, bin damit eigentlich recht zufrieden, jedoch erscheint mir die Software etwas langsam.

Das 600er ist ja nun recht neu und scheint noch Software-Mäßig einige Kinderkrankheiten zu haben. Auch die Hardware mit dem glänzenden Display erscheint mir fürs Geocaching ungeeignet.(Sonnenstrahlen stören beim Ablesen) und es könnte recht kratzerempfindlich sein.

Das Etrex30 soll von der Genauigkeit sehr gut sein (was ich so gelesen habe besser als die anderen).

Nun stellt sich mir die Frage, kann man mit dem eTrex30 auch Paperless Cachen? Also sind die letzten Logs und Beschreibung, Hints etc. dann auch auf dem Gerät?
Das wäre für mich sehr wichtig, da ich den Akku des Smartphones lieber schonen möchte.
Hier nochmal meine Kriterien:

- (Spritz-)Wasserdicht
- Paperless
- Robust
- OSM Fähig
- guter GPS Empfang

Wäre für eure Meinungen, Erfahrungen Tipps und Vorschläge sehr dankbar.
 

Bocacanosa

Geocacher
Ich hatte das eTrex 30, habe nun das Oregon 600 und meine Partnerin hat das Oregon 450. Daher kann ich hier mal meine persönlichen Eindrücke schreiben:

Wenn Dir das Oregon 450 schon zu langsam ist, wirst Du mit dem eTrex nicht glücklich werden. Das ist noch langsamer.

Paperless geht beim eTrex! Ist alles vorhanden außer Spoilerbilder.

Deine Kriterien erfüllen alle 3 Geräte.

Zum 600er:
Der Bildschirm vom 600er lässt sich bei Sonne sehr gut ablesen. Outdoor geeignet finde ich es auch. Nutze es zum cachen und aufm Mountainbike. Runter bzw. aufs Glas gefallen ist es bislang noch nicht. Ich hab ne günstige Schutzfolie drauf von daher gehts. Und die Firmware 3.30 die es seit zwei Tagen gibt, läuft richtig prima und die meisten Fehler scheinen weg. Und die geschwindigkeit und Bedienbarkeit ist einfach top.

Ich gebe mein Oregon 600 so schnell nicht mehr her!
 
OP
K

kodokado

Geocacher
Was mir jetzt doch besser gefällt, dass das Display beim 600er besser in der Sonne ablesbar sein soll.

Außerdem hat es mehr Speicher und kann mehr Wegpunkte speichern.

hmmm. Schwere Wahl,.
 

KMundS

Geomaster
Ich würde mir jetzt (nachdem die Firmware der 6x0er halbwegs stabil läuft) kein 450er mehr kaufen. Im direkten Vergleich ist ein 450er eine lahme Gurke gegen ein 600er.
Und "lahm" bedeutet hier ja nicht "etwas langsamer", da liegen Größenordnungen dazwischen.

M
 
A

Anonymous

Guest
Naja, beim Preis aber doch auch noch.
So um die 330-350 Euro liegt der Oregon 600, der Oregon 450/550 liegt bei 200-250 Euro und der eTrex 30 ist mit rund 200 Euro ebenfalls in einer anderen Preisliga.
Schon richtig, der eTrex 30 ist langsam, aber genügsam und passt zum Beispiel gut aufs Rad. Der Oregon 450/550 (oft ist der 550er nur 10 Euro teurer und dem 550er liegt schon ein Satz Akkus und Ladegerät bei, gleicht sich somit aus) ist mir aus der Vergangenheit der eigenen Verwendung gar nicht besonders lahm in Erinnerungen.
Allerdings hatte sich zwischenzeitlich viel beim Kartenmaterial getan und speziell das ist es, was einigen Garmin-Modellen ordentlich zu denken gibt.

Wenn man nach Modellen mit so einem Preisunterschied fragt, sollte man auch überdenken, das gerade gemessen am Preis die Unterschiede nicht im gleichen Maße ausfallen.

Aber verstehen kann ich die Verlockung auch.
Ich selbst hadere mit mir, ob ich einen Edge 800 für rund 250 Euro kaufe, oder doch den Edge 810 mit zusätzlichen Funktionen für knapp 100 Euro mehr nehmen sollte? Und ich tendiere da ebenfalls zur moderneren Variante, wenngleich ich noch den Winter und eventuellen Preisverfall abwarten will.
 
OP
K

kodokado

Geocacher
Naja, ich als Techi will halt auch immer gern das neueste haben ;)

Beim O450 habe ich schon manchmal gemerkt, dass es recht lahm ist.

Das 600er gibts derzeit bei einigen Händlern für um die 300€. das wäre für mich jedenfalls drin.
Ist ja bald Weihnachten ;)
 

Die3JHs

Geocacher
... ich würde mein 450 für ein 600 bzw 650 hergeben!!
Jetzt, wo die Firmware endlich gelb wird.
 

MadCatERZ

Geoguru
Was ist daran schlimm, wenn ein Gerät langsam ist? Man ruft ja nicht ein Dutzend Cachelistings pro Minute auf
 

cahhi

Geowizard
Beim Scrollen auf der Karte und in Cachelistings macht sich der Unterschied extrem bemerkbar. Lange Listings sind auf dem 450 eine Qual, auf dem 600 gar kein Problem, fast so bequem wie auf einem aktuellen Smartphone...
 

MadCatERZ

Geoguru
Gut, das mit den Listings ist mir auf dem 450 auch schon aufgefallen, aber in der Regel braucht man die ja nicht unterwegs.
 
OP
K

kodokado

Geocacher
Also wenn man die unterwegs nicht bräuchte, bräuchte man auch kein Paperless ;)

Ich lese da schon oft und gerne nochmal nach, bevor ich mich gleich auf den hint stürze...
 

BriToGi

Geowizard
Und 45 Sekunden auf einen Kartenaufbau warten kann einem auch schn den Spaß nehmen wenn beim 450er genug Dosen drauf sind...
 
A

azimut400gon

Guest
Als Gelegenheitscacher, der regelmäßig/unregelmäßig unterwegs ist, muss ich ja nicht gleich 6 Karten von ganz Europa auf dem Gerät Haben und die maximal mögliche Anzahl an Dosen. Dann geht manches auch schneller.
 
A

Anonymous

Guest
Die Geschwindigkeit des Kartenaufbaus beeinflusst weniger die Anzahl und Gesamtdatenmenge der installierten Karten als vielmehr der Detailgrad der eingestellt ist und der im Kartenmaterial enthalten ist.

Oft möchte man ein Maximum an Detailreichtum und stellt das so auch im Gerät ein. Hier haben sowohl die Karten von Garmin als auch die OSM-Karten in den letzten Jahren enorm zugenommen.
Es kann also schon sehr viel langsamer zugehen, wenn nur eine Deutschlandkarte installiert ist und man die Ansicht auf "Maximal" stellt.
Setzt man die Detailstufe nur auf "Normal" werden bei Verkleinerung der Kartenansicht einige Details ausgeblendet, die man oft auch nicht vermisst. Mit den Detailstufen sollte man bei Problemen mit der Geschwindigkeit ruhig mal etwas herum experimentieren.

Auch die Menge der gespeicherten Geocaches im Umkreis von ca. 100km beeinflusst die Leistung. Eng wird es aber erst, wenn man die Höchstanzahl ausreizt und mehr als 4000 Caches im Oregon x50 speichert. Bis 2000 Geocaches sind hingegen vom Gerät ohne besondere Auffälligkeiten zu verarbeiten.

Wer Spoilerbilder mittels GSAK installiert hat, sollte die Datenmenge besser nochmal halbieren.

Auf diese Weise sollte auch ein Oregon 450/550 mit einer Topo Deutschland 2010 (2012 pro und V6 pro sind etwas schneller) noch brauchbar flott arbeiten.
 

cahhi

Geowizard
azimut400gon schrieb:
Als Gelegenheitscacher, der regelmäßig/unregelmäßig unterwegs ist, muss ich ja nicht gleich 6 Karten von ganz Europa auf dem Gerät Haben

Solange man die nicht gleichzeitig aktiviert hat, ist das für das Tempo doch egal...
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich habe das etrex30 und
Ist alles vorhanden außer Spoilerbilder.
stimmt nicht, ich habe Spoilerbidler auf dem 30er

Auf dem Fahrrad ist alles super abzulesen, da habe ich mit dem Smartphone mehr Probleme. Das Display ist zwar etwas kleiner, dafür kann man das 30er auch mal schnell in die Tasche stecken wenn man beide Hände in Hanglagen benötigt.

Geschwindigkeit: Ich habe standardmässig nur die BW-Karte (OSM) aktiviert und absolut keine Probleme mit der Geschwindigkeit. Bei der Gesamt-Deutschland-Karte ruckelt der Kartenaufbau tatsächlich etwas.
 

Bocacanosa

Geocacher
Kocherreiter schrieb:
Ich habe das etrex30 und
Ist alles vorhanden außer Spoilerbilder.
stimmt nicht, ich habe Spoilerbidler auf dem 30er

....

Stimmt doch! :p

Standardmäßig sind beim eTrex 30 und Geocaching.com-Caches keine Spoilerbilder zu sehen.

Mit Zusatzprogrammen wie GSAK oder RCH65 lassen sich die Spoilerbilder von der GS Site aufs Gerät installieren.
 

MadCatERZ

Geoguru
kodokado schrieb:
Also wenn man die unterwegs nicht bräuchte, bräuchte man auch kein Paperless ;)

Ich lese da schon oft und gerne nochmal nach, bevor ich mich gleich auf den hint stürze...

Ich lese die Listings zuhause durch, vor Ort dann nur bei Bedarf. Zudem kommt es bei den paar Caches pro Tour, die ich angehe echt nicht auf ein paar Sekunden an
 
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