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Geocaching in unseren Ortschaften

Frankp

Geonewbie
Hallo zusammen,
ich habe mich gerade hier angemeldet weil ich Informationen zum Thema Geocaching sammeln möchte. Das Prinzip habe ich mir aus einschlägig bekannten Quellen angelesen und denke aber etwas mehr Wissen aus der Praxis wäre sehr sinnvoll, da ich ev. ein kleines Projekt dazu plane.

Der Hintergrund:
Ich habe vor ca. 2-3 Jahren angefangen unser Dorf mittels einer website im Internet zu vertreten und es ist nun Zeit alles zu erneuern. Sowohl technisch als auch vom Inhalt her. Ich habe nun darüber nachgedacht dort auch diese moderne Art der Schatzsuche zu integrieren um alles etwas interessanter zu machen, nur möchte ich die Sache gleich vernünftig angehen. Da zu hätte ich gleich mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir da auf die Sprünge helfen.

1. Frage: Sollte der Startpunkt immer klar feststehen oder in Form eines Rätsels "decodiert" werden? Was hat sich da als praktikabel erwiesen? (nur ein Rätsel + Bezugspunkte?)

2. Frage: Sollte nur der Startpunkt als Koordinatensatz vorliegen oder können auch Kombinationen aus solchen und z.B. einem Denkmal(Ort) als Bezugspunkt dienen?

3. Frage: Ich habe gelesen das es nicht unüblich ist eine Art "Belohnung", wie z.B. eine Sammelmünze o.ä. zu platzieren die der Schatzsucher als Trophäe mitnehmen kann. Funktioniert das in der Praxis wenn man gleich einen Vorrat deponiert?

4. Welche Informationen wünscht man sich außerdem noch wenn man eine Tour startet?

5. Gibt es unterschiede zwischen caches denen man alleine nachgeht und solchen für etwa Gruppen?

Ich hoffe ihr könnt mi ein paar Tips geben.

Beste Grüße Frank
 

rolf1327

Geowizard
Hallo Frank,
bevor Du hier in der Luft zerrissen wirst (dafür ist die grüne Hölle berühmt), empfehle ich dir abseits von Internetforen einen erfahrenen Geocacher (mehr als 5 Jahre dabei) zu suchen und ihn um Hilfe zu bitten. Alles andere führt nur zu Problemen.

Gruß
Rolf
 

Zweiauge

Geowizard
Nur ein Vorschlag zum Punkt: "Belohnung", wie wärs, wenn du im Cache einen Code, ein "Losungswort" etc versteckst, mit dem man eine Belohnung bei euch abholen/bestellen kann.

nachdem ich davon ausgehe, dass sich das Angebot hauptsächlich (auch) an Anfänger richten sollte (erfahrene cacher haben vermutlich auch in eurer Gemeinde schon genug zu suchen ;)) würd ichs möglichst einfach machen.

Vielleicht findest du sogar einen erfahrenen Cacher, der bei euch bereits Caches versteckt hat, und der Lust hat, dir zu helfen? Schau dir mal die Caches bei euch an, gibts da einen besonders aktiven Owner?
 
OP
F

Frankp

Geonewbie
Hallo Rolf,

ich hatte mir ja schon gedacht das die Popcorntüte ein böses Omen ist, nur kannst du mir sagen wo genau mein Fehler liegt? Blöde Fragen gestellt?

Gruß Frank
 

Zweiauge

Geowizard
ne, mach dir keinen Kopf, hier werden Leute, egal was sie sagen und wer sie sind, irgendwie aus Prinzip auseinandergenommen. irgendjemanden mit viel Sendungsbewusstsein gibt es, der ein Problem mit dir haben wird,..
Hier würd ich sagen geht es um "potentiell böse kommerziell"
 
OP
F

Frankp

Geonewbie
Hallo Zweiauge,

die Abholung mittels Code etc. dürfte kein Problem sein, da gäbe es genug Freiwillige die das übernehmen würden. Ich dachte nur es wäre vll. schön die Auszeichnung direkt zu haben. Caches gibt(gab) es nach meiner Recherche nur einen, der aber durch den Besitzerwechsel des Grundes nicht mehr erreicht werden kann. Mit dem Schwierigkeitsgrad hast du schon recht, wobei ich jetzt auch keine Mühe scheuen würde mehrere Stufen zu realisieren.

Von Komerz kann eigentlich keine Rede sein, da alles ehrenamtlich läuft bzw. alle Kosten eh bei mir liegen(Server, Material etc.). Auf die Idee kam ich eigentlich auch deshalb weil wir jedes Jahr in den Sommerferien ein Zeltlager für Kinder im Ort haben, die eben wegen der Arbeitszeiten der Eltern nicht in den Urlaub fahren können und bei denen kam das sehr gut an. Warum sollte man das also nicht professioneller gestalten und für alle?

Wenn ich recht verstehe beschäftigst du dich schon länger mit der Materie oder?
 

Zweiauge

Geowizard
na dann ist ja alles bestens. Darf ich dir trotzdem noch was empfehlen? Such erst mal selber ein paar Caches, dann weit du ein bisschen besser, wie das alles funktioniert. Das geht heutzutage mit jedem Smartphone und einer Gratis-GPS-App.
Und irgendwo in der Nähe von deine, Dorf gibts sicher eine größere Stadt, in ders von Cachern nur so wimmelt.
 

Svensson

Geocacher
Du hast an sich keine blöde Frage gestellt, in diesem Forum tummeln sich leider viele blöde Leute mit noch blöderen Antworten.

Wie bereits vorgeschlagen, solltest du lieber außerhalb jeglicher Foren Praxiserfahrung im Geocachen sammeln und dabei anfangs einfach einen erfahrenen Cacher auf seinen Touren begleiten. Ich selbst habe es exakt so getan und bereue es nicht.

Diesem Thread solltest du keine Beachtung mehr schenken. Es folgen ab jetzt noch 1-2 Seiten blabla und dann schenkt dem Thema eh keiner mehr Beachtung.
 

Zweiauge

Geowizard
Der Höflichkeit halber geh ich lieber doch konkret auf deine fragen ein, das ist aber jetzt mein ganz persönliche unbedeutende und keinesfalls auf die allgemeinheit umzulegende Meinung.

1:Frage: Sollte der Startpunkt immer klar feststehen oder in Form eines Rätsels "decodiert" werden? Was hat sich da als praktikabel erwiesen? (nur ein Rätsel + Bezugspunkte?)
Wenn du mehrere Stationen hats, würd ich dir auf jeden fall einen klaren Startpunkt empfehlen. Vorher ein Rätsel zu lösen macht zwar vielen Spaß, hat aber meiner Erfahrung nach deutlich weniger Besuchszahlen. Zudem wird es oft als "lästiges" Hindernis empfunden.

2. Frage: Sollte nur der Startpunkt als Koordinatensatz vorliegen oder können auch Kombinationen aus solchen und z.B. einem Denkmal(Ort) als Bezugspunkt dienen?
Das kannst du dir wirklich selber aussuchen. Für Anfänger ist vielleicht eine Kombination möglich? Also du gibst die Koordinaten an, schreibst aber auch dazu, dass es Hausnummer "direkt vor dem Rathaus" losgeht.
3. Frage: Ich habe gelesen das es nicht unüblich ist eine Art "Belohnung", wie z.B. eine Sammelmünze o.ä. zu platzieren die der Schatzsucher als Trophäe mitnehmen kann. Funktioniert das in der Praxis wenn man gleich einen Vorrat deponiert?
Das kommt drauf an.. einen Vorschlag hab ich ja schon gemacht, aber gerade Anfänger neigen dazu, ohne böse Absicht, Schätze "auszuräumen", ich selber würde einem Vorrat nicht empfehlen.
4. Welche Informationen wünscht man sich außerdem noch wenn man eine Tour startet?
Ich finde es gut, zu wissen, wie lange es dauert und wo in etwa der Endpunkt ist. Was ich gar nicht mag, ist eine Strecke, die man laggehen muss, und an der letzten "Stage" stellt sich dann raus, dass die dose ganz am Anfang versteckt ist. Ich bin meist zu Fuß, per Rad oder öffentlich unterwegs und will dann weiter, und stelle dann fest, ich muss alles wieder zurück, das ärgert mich. Für Familien wäre es sicher auch gut zu wissen, ob man überall mit dem Kinderwagen hinkommt.

5. Gibt es unterschiede zwischen caches denen man alleine nachgeht und solchen für etwa Gruppen?
Jein. Caches, die man wirklich nicht alleine machen kann, sind selten. Mach bitte einen, den man alleine nachgehen kann. Zu mehrt macht es eh auch Spaß, aber gerade wenn du eine Alternative im Dorf anbieten willst, wo Besucher halt, während der eine bummelt oder Essen geht, der andere noch ein wenig was unternehmen will, ist es doof, wenn man wen zweiten braucht.
 

badnerland

Geomaster
Frankp schrieb:
die Abholung mittels Code etc. dürfte kein Problem sein, da gäbe es genug Freiwillige die das übernehmen würden. Ich dachte nur es wäre vll. schön die Auszeichnung direkt zu haben.

Pack die in ein Kistchen, mach ein Zahlenschloss dran und lass die Besucher auf der Runde die Ziffern für den Code ermitteln. In der Form wäre das Projekt auch GC-konform. Falls Du unbedingt irgendwas in Richtung "für die Ehrenurkunde beim Nachbarn klingeln" machen willst, dann geht es nur auf anderen Plattformen wie opencaching.de mit erheblich geringerer Reichweite. Oder als inoffizieller Bonus, z.B. in der Finaldose Gutscheine für einen persönlich abzuholenden Gegenstand deponieren - dann ist das auch nur eine Option und keine Pflicht.
 

Zappo

Geoguru
Svensson schrieb:
Du hast an sich keine blöde Frage gestellt, in diesem Forum tummeln sich leider viele blöde Leute mit noch blöderen Antworten.
......
Diesem Thread solltest du keine Beachtung mehr schenken. Es folgen ab jetzt noch 1-2 Seiten blabla und dann schenkt dem Thema eh keiner mehr Beachtung.
DAS nenn ich mal ne blöde Antwort :???:

Sorry, das ist einfach nicht fair. Hier werden durchaus sinnvolle Antworten geschrieben - nur natürlich nicht von allen. Und forentechnische Abstriche mußt Du auch woanders machen. Und sinnvoll heißt auch nicht immer, daß einem die Antwort gefällt.

Bei dieser "Anfrage" (die vielleicht in der Rubrik "Newbie" besser aufgehoben wäre) stecken ein paar außenseitertypische "Fettnäpfchen". Da kann man Popcornsmilies verteilen, auf die Troll-Kollegen im Forum und in der Community schimpfen - oder das dem Threadstarter versuchen zu erklären. Ich versuch mal das Letztere.

1. Es ist einigermaßen anerkannte Meinung, daß man vor dem CacheLEGEN selbst Caches gesucht haben sollte. Caches legen ist zwar einfach - etwas zu legen, was Bestand hat, einer möglichst breiten Zielgruppe ansprechend erscheint und noch dazu ein z.B. hier touristisches Anliegen erfüllt dann doch eher nicht. Es bringt ja nix, wenn Du das anlegst und nach 20 selbst gefundenen Caches, in Gespräch mit Cachern oder etwas Recherche der vielen Möglichkeiten auf den Trichter kommst, daß man das deutlich besser hätte machen könnte.

Also ICH würde mich nach Cachern aus der Umgebung zur Unterstützung umtun, auf das nächste Event gehen und mit den Leuten reden. UND ich würde mal Listings von ähnlichen Caches (Stichwort : Sightseeing") durchforsten, wie die aufgebaut sind. Eventuell gibts ja auch noch ne andere Quelle: Stadtrallyes o.ä. werden auch von Schulen und Jugendgruppen gestaltet.

2. Die Verbindung "Gemeindewerbung" und Geocaching ist, ums mal vorsichtig zu sagen, problembehaftet. Es gibt Leute, die das nicht unbedingt als sinnvoll ansehen*. Abgesehen von GC-internen Bestimmungen wie dem "Kommerzverbot" - nicht jedes Cachen ist unbedingt genehmigungstechnisch und rechtlich auf der sichersten Seite - um auch DAS mal vorsichtig auszudrücken :D Und da muss man andere Leute nicht unbedingt mit der Nase drauf stoßen.

Die Frage stellt sich, ob das, was Du planst, wirklich der GC_Plattform bedarf, oder ob das nicht unabhängig davon - und auch unabhängig von GC-Regeln - eine eigene Sache sein kann. Wenn ich das richtig verstehe, soll die Zielgruppe ja eher Touristen darstellen, die nicht unbedingt was mit Cachen zu tun haben. Da wäre was "Unabhängiges" auch mit der Möglichkeit mit Giveaways oder saisonalen Einzelaktionen usw. besser zuzuschneiden. Und flexibler.

Das heißt ja nicht, daß man nicht die Erfahrung der Cacher, was Spaß und Sinn macht, mitnehmen kann - siehe oben.

Gruß Zappo

*MIR ist allerdings lieber, die Gemeinde legt nen schönen Cache als die Cacher nen blöden. Gibts ja auch. Solange nicht die Gemeinde Cacher-caches abräumt, um eigene zu legen. Gibts auch.
 

Zappo

Geoguru
Frankp schrieb:
1. Frage: Sollte der Startpunkt immer klar feststehen oder in Form eines Rätsels "decodiert" werden? Was hat sich da als praktikabel erwiesen? (nur ein Rätsel + Bezugspunkte?)
2. Frage: Sollte nur der Startpunkt als Koordinatensatz vorliegen oder können auch Kombinationen aus solchen und z.B. einem Denkmal(Ort) als Bezugspunkt dienen?
3. Frage: Ich habe gelesen das es nicht unüblich ist eine Art "Belohnung", wie z.B. eine Sammelmünze o.ä. zu platzieren die der Schatzsucher als Trophäe mitnehmen kann. Funktioniert das in der Praxis wenn man gleich einen Vorrat deponiert?
4. Welche Informationen wünscht man sich außerdem noch wenn man eine Tour startet?
5. Gibt es unterschiede zwischen caches denen man alleine nachgeht und solchen für etwa Gruppen?
Ich verstehe nicht alle Deine Fragen so wirklich. Vielleicht legst Du mal dar, was Du mit der Runde im Dorf so bezweckst bzw. zeigen willst. Sehenwürdigkeiten? Was im Museum rausfinden? "auf den Spuren der Dorfräuber"? Da gibts unzählige Möglichkeiten - und für jede ist ne andere Vorgehensweise reizvoll.

zu 3: Bei den Cachern liegt manchmal für den Erstfinder/Zweitfinder/Drittfinder sowas wie ne Urkunde oder eine Münze aus -das sollte man aber nicht verwechseln mit den Coins, die eigentlich niemand besitzen kann, sondern von Dose zu Dose reisen. Und da hätte man dann schon den ersten Problempunkt bei der Zweigleisigkeit: Cacher legen Reisende rein, Touris nehmen die fälschlicherweise als Geschenk oder Andenken mit. Das ist schwer zu regeln.
Wenn Du was weggeben willst, würde ich nen Code dafür in der Dose hinterlegen. Dann stiefelt man zum Touribüro, sagt das Passwort "Ken sent me" :D und darf sich ein Bild vom Bürgermeister abholen. Oder so ähnlich.

zu 4: Genau das, was man sich bei einem Wanderroute auch wünscht: Wie lange ist die Strecke, sind das Straßen, Waldwege, Morast, wie lange brauch ich dafür, kann auch der Kleine mit, was sollte ich anziehen und mitnehmen, reicht mein normaler Menschenverstand, Öffnungszeiten der Locations, wo man was machen muß usw.....

zu 5: Caches, die man allein hinkriegt, kann man auch in der Gruppe machen - umgekehrt nicht. Also für allein planen dürfte sinnvoller sein.

Mir stellen sich aber im Vorfeld noch die grundsätzliche Frage:

Soll der Cache auch oder nur über GC gelistet werden? Ich geh mal von aus, daß die Zielgruppe Eure Touristen sind, die nicht unbedingt GC-Mitglieder sind. Dann müssten die sich bei GC extra dafür nen Account anlegen und sich mit deren Webseite auseinandersetzen - halte ich für ein Touristenprojekt nicht für sinnvoll. Besser wäre es ja, man würde sich die Aufgabe direkt von der Gemeindewebseite runterladen können oder beim Touribüro ausgedruckt abholen.

Gruß Zappo
 
OP
F

Frankp

Geonewbie
Hallo,

bezwecken soll es eigentlich nur das die unsere Gemeinde mal wieder etwas in Schwung kommt. Das Thema Tourismus hat damit eigentlich gar nichts zu tun denn den haben wir nicht. Die Sache sieht einfach so aus das hier 19 kleine Dörfer sind und 1-2 Leute die versuchen den Einwohnern dort mal wieder ein bischen Freizeitaktivitäten anzubieten. Besonders für die jugendlichen gibt es da leider nicht ganz so viele Möglichkeiten und Geocaching steht mit auf den vorderen Rängen des Wunschzettels, daher soll es eben auch umgesetzt werden. Es auf großen Portalen der Geocacher zu stellen hatte ich eigentlich gar nicht geplant (da unbekannt)und auch die Regeln dazu habe ich erst hier gelesen, wobei mir die Problematik vorher nicht bewusst war(also kommerzieller Hintergrund etc.). Es sollte halt nur schon den gängigen Formen des Geochachings entsprechen und die kennen Cacher ja nun mal am besten. Selbst wenn es Ortsfremde hierher locken würde könnten die sich nur die Haare schneiden lassen und Brötchen kaufen :)

Vielen Dank aber für die Erläuterungen die hier und via Mail bisher gegeben wurden. Ich habe bereits recherchiert und einige nicht zu weit entfernte Leute angeschrieben. Auch zum Thema Trophäen gibt es schon eine nette Idee ;)
 

Fadenkreuz

Geoguru
Ich würde bei diesem Projekt mal überdenken, ob sich die ganze Mühe überhaupt lohnt. Es handelt sich um die Website eines "Dorfes". Wie viele Seitenbesucher hat denn die Website im Monat? Das kannst du aus den Logfiles raussuchen. Jetzt musst du davon ausgehen, dass die Leute, die sich als Geocacher bezeichnen, die das also als Hobby betreiben, nur solche Caches suchen, die auf einer speziellen Geocache-Plattform veröffentlicht sind. "Private" Caches von Hotels, Kurverwaltungen etc. gibt es zwar, aber die werden in der Regel von den Cachern ignoriert. Bei einem Cache einer Dorf-Website wird das auch so sein.

Es besteht also die Möglichkeit, dass dein Cache völlig ignoriert wird und dass, falls ihn doch mal jemand macht, am Ende nur eine geplünderte Dose zu finden ist, die von Kindern schon längst abgeräumt worden ist.
 

Zappo

Geoguru
Frankp schrieb:
Hallo,

bezwecken soll es eigentlich nur das die unsere Gemeinde mal wieder etwas in Schwung kommt. Das Thema Tourismus hat damit eigentlich gar nichts zu tun denn den haben wir nicht. Die Sache sieht einfach so aus das hier 19 kleine Dörfer sind und 1-2 Leute die versuchen den Einwohnern dort mal wieder ein bischen Freizeitaktivitäten anzubieten. Besonders für die jugendlichen gibt es da leider nicht ganz so viele Möglichkeiten und Geocaching steht mit auf den vorderen Rängen des Wunschzettels, daher soll es eben auch umgesetzt werden......
Aha - da lichtet sich das Dunkel. Ehrlich gesagt finde ich das gut - und ein Traum. Da fallen einem ja zig reizvolle Möglichkeiten ein. Ich würde die Dosen aber dann temporär legen - mit Veröffentlichungstermin, Anfangsrätsel - da kann man Runs machen, einen Wettbewerb unter den Dörfern, Preise - alles. Und das kann endlos weitergehen in Dimensionen, in die sich Cachen garnicht erheben kann. Da könnt ihr bei der Taufe die Nordkoordinate und zur Hochzeit die Ostkoordinate mitgeben :)

Gruß Zappo
 

hustelinchen

Geoguru
Frankp schrieb:
Es auf großen Portalen der Geocacher zu stellen hatte ich eigentlich gar nicht geplant (da unbekannt)und auch die Regeln dazu habe ich erst hier gelesen, wobei mir die Problematik vorher nicht bewusst war(also kommerzieller Hintergrund etc.). Es sollte halt nur schon den gängigen Formen des Geochachings entsprechen und die kennen Cacher ja nun mal am besten.

Gut, dann könntest du ein paar schöne Orte aussuchen und dort vor Ort eine größere Lock+Lock Dose verstecken. Damit jeder weiß wo die liegt, musst du die Koordinate mit Hilfe eines Gerätes messen. Hast du denn bereits ein GPS Gerät, oder möchtest du das mit einem Handy messen?

Auf jeden Fall könntest du die ermittelten Koordinaten auf der Homepage veröffentlichen und auch zB ein Foto von der Tupperdose. Dann wissen die Kids wonach sie suchen. Dann könnte auf der Homepage zB auch ein Aufruf zu einem Wettbewerb veröffentlicht werden, wo zB die Finder ein Foto einsenden und die ersten 10 eine Freikarte fürs Freibad oä erhalten. Oder für ein Eis bzw. ein Brötchen beim örtlichen Bäcker.

Wo wohnst du denn? Poste doch mal die PLZ, damit man sich ein Bild von der Lage machen kann.
 
Die Idee, dem Dorf/ den Dörfern der Region etwas an Unterhaltung anzubieten, ist ja grundsätzlich gut und ehrenwert.
Da gibt es auch zig Möglichkeiten, die Leute durchs Dorf und durch die Felder zu jagen. Aber muss das unbedingt unter dem Namen "Geocaching" laufen?
Es ist zwar modern und populär, es gibt diverse Anbieter und Spielvarianten, usw. und dennoch sind die jeweiligen Regelwerke relativ starr. Manche Ideen können und dürften gar nicht umgesetzt werden (z.B. "Schatztruhen" wirklich vergraben).

Während man den Großteil der hierzulande veröffentlichen Geocaches bereits mit Gratis-Apps auf dem Telefon suchen kann, bräuchten Dorf-eigene Caches entweder eine eigene App oder klassische "Cache-Geräte", mit denen sich dann auch der restlichen Welt unbekannte Dosen aufspüren lassen.

Ich würde darum den neumodischen Tand und den Begriff "Geocaching" raus lassen. Schatzsuchen kann man viel vielfältiger gestalten, als es bei den meisten "Geocacher-Seiten" möglich ist.
 

badnerland

Geomaster
Fadenkreuz schrieb:
Ich würde bei diesem Projekt mal überdenken, ob sich die ganze Mühe überhaupt lohnt.

Ein wichtiger Punkt.
Selbst als ganz normaler Multi auf gc.com gelistet sind in der beschriebenen cache- wie bevölkerungsmäßigen Einöde Besucherzahlen im ganz unteren zweistelligen Bereich jährlich zu erwarten. Nur anfangs ein bißchen mehr, wenn die Cacher aus der nahen Umgebung das Ding abhaken wollen. So sieht es jedenfalls hier im ländlichen Bodensee-Hinterland aus, typisch sind da so etwa 15 Funde im ersten halben Jahr und danach 10-15 jährlich.

Es sei denn, die Runde hat wirklich etwas zu bieten und spricht sich entsprechend herum. Oder das Umfeld des Dorfs wird mit einigen weiteren Caches (Typ Tradi, wichtig!) bestückt, dann wird sie für viele Cacher interessant. Die Überschneidung mit touristisch/lokalgeschichtlich Interessierten wird aber in allen drei Szenarien sehr begrenzt sein.
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
Warum ist hier blos immer von GC die Rede. Ich glaube nicht das Frankp über diese Plattform realisieren muss und kann, zudem die Teens und Kids sich ja einen Premium-Zugang kaufen müssten. Und der ganze Review-Prozess ist zu zäh.

Wenn, im Rahmen von Jugendveranstaltungen, dann zeitlich begrenzt. Das Listing ist am PC schnell entworfen und ausgedruckt.
Weitere Varianten wären, die Kids verstecken für Kids. Du machst 2 Gruppen. Die einen Verstecken und machen das Listing, die Anderen müssen suchen. Oder jedes Dorf versteckt an für sie wichtigen Orten, die anderen Dörfer müssen bei ihren Nachbarn suchen.

Eine Geocachingplattform würde ich da aussen vor lassen. Selbst Opencaching.de, die kostenlos ist und wo man seine Caches selbst einstellt und verwaltet.
 
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