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Kollateralschaden der Final-Koordinatenweitergabe

cachepohl

Geocacher
Unfair gegenüber anderen - ich weiß nicht, ob es das trifft. Das spräche dem Fund an sich ja einen Wert zu. Den hat er aber nur für jene, die zu einer Anzahl Funde die Schulter klopfen. Für mich hat eigentlich nur das eigene Erleben einen Wert, die Location, das Rätsel, wasauchimmer: der Gummipunkt eher Nebensache.
Andere Fundlogs helfen manchmal dabei einzuschätzen, ob der Cache noch da ist, wie er gewartet ist - ansonsten ist mir Wurscht, wie sie zustandegekommen sind. Schulterklopfen bekommt von mir nicht eine hohe Fundzahl, sondern eine schöne Story, besondere Erkebnisse, ein liebevoll gemachter Cache.
Wer also Finalkoordinaten einsammelt, spielt eben sein Spiel "viele viele Punkte" - nur eben nicht meins. "Höher, schneller, weiter" wird es immer geben, und ebenso jemand der sich davon beeindrucken lässt. Wem das wichtig ist - bitte. Lässt halt nur gewisse Rückschlüsse auf charakterliche Eigenschaften und Selbstwahrnehmung zu :)
 

Fadenkreuz

Geoguru
nike schrieb:
Was in beiden Fällen bei verschiedenen Ownern dazu führte, daß sie die Schnauze voll hatten.
Das liegt daran, dass auch manche Cacher von den Rätseln die Schnauze voll haben.
Falsch gemacht hat hier übrigens nur der Owner etwas:
- beleidigte Leberwurst spielen und somit Archivierung des Caches
- vorher aber noch Herabstufung von T5 auf T1 als "Bestrafung"
- namentliche Erwähnung von Cachern, denen er "vor die Füße kotzen" könnte

Ich finde, er sollte seinen Cachernamen in Heulsuse oder Mimose ändern.
 

Zweiauge

Geowizard
jeder, der Rätsel auslegt, bei denen man nicht mal einen greifbaren Ansatz in Listing findet, der Rätsel listet, die Sackgassen Verschlüsselungen im Quelltext und Lösungen die man nur im Hexeditor nach Stunden eventuell vielleicht findet, jeder, der unmöglichen Kryptoscheiß loslässt oder Rätsel, wo man Ergebnisse von stundenlanger langweiliger Googelei in unklare und verwirrende Formeln einsetzen soll, ist selber Schuld, wenn Koords weitergegeben werden.
Meine Meinung.
Und ich mag Mysties.
 

MadCatERZ

Geoguru
cachepohl schrieb:
Unfair gegenüber anderen - ich weiß nicht, ob es das trifft. Das spräche dem Fund an sich ja einen Wert zu. Den hat er aber nur für jene, die zu einer Anzahl Funde die Schulter klopfen. Für mich hat eigentlich nur das eigene Erleben einen Wert, die Location, das Rätsel, wasauchimmer: der Gummipunkt eher Nebensache.
Andere Fundlogs helfen manchmal dabei einzuschätzen, ob der Cache noch da ist, wie er gewartet ist - ansonsten ist mir Wurscht, wie sie zustandegekommen sind. Schulterklopfen bekommt von mir nicht eine hohe Fundzahl, sondern eine schöne Story, besondere Erkebnisse, ein liebevoll gemachter Cache.
Wer also Finalkoordinaten einsammelt, spielt eben sein Spiel "viele viele Punkte" - nur eben nicht meins. "Höher, schneller, weiter" wird es immer geben, und ebenso jemand der sich davon beeindrucken lässt. Wem das wichtig ist - bitte. Lässt halt nur gewisse Rückschlüsse auf charakterliche Eigenschaften und Selbstwahrnehmung zu :)

Für mich ist Geocachen immer noch '"Schatzsuche mit GPS", insofern hat ein Cache schon einen Wert - einen ideellen Wert. Wenn der "Schatz" nun über einen Multi erwandert oder erst mit Hilfe eines Rätsel erspürt werden muss, ist der Wert höher, weil eben mehr investiert wurde als einmal rechts ranfahren und ins Gebüsch hüpfen. Wer jetzt bei einem Mystery/Final einfach die Koordinaten abgreift, täuscht vor, sich mit dem Cache auseinandergesetzt und ihn gemeistert zu haben.
Natürlich sind Caches zum Gefundenwerden da, aber da sollte ein Erlebnis mit verbunden sein.

Zweiauge schrieb:
jeder, der Rätsel auslegt, bei denen man nicht mal einen greifbaren Ansatz in Listing findet, der Rätsel listet, die Sackgassen Verschlüsselungen im Quelltext und Lösungen die man nur im Hexeditor nach Stunden eventuell vielleicht findet, jeder, der unmöglichen Kryptoscheiß loslässt oder Rätsel, wo man Ergebnisse von stundenlanger langweiliger Googelei in unklare und verwirrende Formeln einsetzen soll, ist selber Schuld, wenn Koords weitergegeben werden.
Na, von solchen Mysteries reden wir hier ja nicht, damit befasse ich mich nicht weiter, bzw. nicht mehr, dann pflanz' ich lieber noch ein paar Büsche.
 

Fadenkreuz

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Na, von solchen Mysteries reden wir hier ja nicht ...
Von welchen reden wir denn? Was dem einen Spaß macht, ist für den anderen eine Last, was der eine mit Leichtigkeit in 5 Minuten löst, ist für den anderen unlösbar.
 

baer2006

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Wenn ich mit jemandem mitgehe, der einen Myst gelöst hat, [...]
Damit hat wohl keiner ein Problem. Sondern eher damit, dass so und so oft keiner der Cacher im Rudel, das den Myst erstürmt, eine Ahnung vom Rätsel hat.
 

Zweiauge

Geowizard
Ich könnt bei den schwierigeren Rätseln hier in der Gegend eine Liste mit lustigen Logeinträgen zusammenstellen, von Leuten, die so tun, als hätten sie das Rätsel gelöst, aber eindeutige Hinweise in ihrem Log geben, dass sie eine Ahnung haben, wies geht.
ich bin ja der Meinung, die Leute sollten ehrlich schreiben, dass sies nicht gelöst haben, sondern die Koords kreativ besorgt haben. Dann würden vielleicht auch die Owner was draus lernen.
 

baer2006

Geoguru
Direkte Weitergabe von Finalkoordinaten, besonders bei Langmultis oder schwereren Mysts, ist halt nun mal verbreitet. Muss mir (als Mystery-Owner) nicht gefallen, aber ändern kann ich eh nix. Das einzige, was mich wirklich nervt, ist, wenn T5-Cacher, die bei jedem T5-Mystery lieber gestern als heute die Koords abstauben, anfangen, von "T5er-Ehrenkodex", "Jeder muss auf den Baum", "Unten loggen geht gar nicht" etc. zu reden :kopfwand: .
 

Numanoid

Geocacher
Zweiauge schrieb:
jeder, der Rätsel auslegt, bei denen man nicht mal einen greifbaren Ansatz in Listing findet, der Rätsel listet, die Sackgassen Verschlüsselungen im Quelltext und Lösungen die man nur im Hexeditor nach Stunden eventuell vielleicht findet, jeder, der unmöglichen Kryptoscheiß loslässt oder Rätsel, wo man Ergebnisse von stundenlanger langweiliger Googelei in unklare und verwirrende Formeln einsetzen soll, ist selber Schuld, wenn Koords weitergegeben werden.
Meine Meinung.
Und ich mag Mysties.

FullACK!
Schlimmer sind dann nur noch die Owner, die auch noch an den einzelnen Stationen Rätsel einfügen, die vor Ort nicht lösbar sind. Freut einen ganz besonders, wenn man von etwas weiter weg angereist ist.
 

MadCatERZ

Geoguru
Numanoid schrieb:
Schlimmer sind dann nur noch die Owner, die auch noch an den einzelnen Stationen Rätsel einfügen, die vor Ort nicht lösbar sind. Freut einen ganz besonders, wenn man von etwas weiter weg angereist ist.
Sowas gibt's bei mir nicht, das ist dann zu dick aufgetragen, so wie irgendwelche beknackten Quizzes, bei denen am Ende noch die Koordinaten für den Checker umgerechnet werden müssen und der Hint "thcin gitön" lautet, Fancaches, bei denen Eigennamen falsch geschrieben sind und die (falschen) Antworten vom Owner im Internet recherchiert werden(nicht etwa selbst erlesen) etc. pp.

Zweiauge schrieb:
ich bin ja der Meinung, die Leute sollten ehrlich schreiben, dass sies nicht gelöst haben, sondern die Koords kreativ besorgt haben. Dann würden vielleicht auch die Owner was draus lernen.

Das meinte ich vorhin, dieses Rumdrucksen, anstatt das Abgreifen einzugestehen.
Was ich als Owner daraus lernen soll, ist mir allerdings schleierhaft, wenn einem ein Cache nicht passt, lässt man ihn links liegen. Ich engagiere ja auch niemanden, der mir Filmdosen vom Baum holt.

Siehe http://coord.info/GLDEFM90 eine gute Gelegenheit, die Grabber von den Rätselfüchsen zu trennen.
 

hustelinchen

Geoguru
Zweiauge schrieb:
Ich könnt bei den schwierigeren Rätseln hier in der Gegend eine Liste mit lustigen Logeinträgen zusammenstellen, von Leuten, die so tun, als hätten sie das Rätsel gelöst, aber eindeutige Hinweise in ihrem Log geben, dass sie keine Ahnung haben, wies geht.

ok, klar gibt es das auch, aber bei mir ist das oft so, dass ich die Rätselidee nach wenigen Wochen vergesse. Gerade letzte Woche bin ich über zwei Mystkoordinaten in meinem GPS gestolpert, wo mir dann zwar eingefallen ist, dass die vom letzten Winter sind, da hatte ich einige Rätsel auf Vorrat gelöst, aber mir ist die Lösung ums Verrecken nicht mehr eingefallen. Da logge ich dann auch nur irgendwas zum Outdoorpart. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen Cachern auch so geht.
 

hustelinchen

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Was ich als Owner daraus lernen soll, ist mir allerdings schleierhaft, ...

Dann käme der Owner evtl. zu der Erkenntnis, dass sein Superduperrätsel gar nicht so superduper toll ist, wie es die Logs suggerieren, die halt oberflächlich "tolles Rätsel" schreiben, aber "toll abgestaubt" meinen.
 

Extremo73

Geocacher
Mann kann ja einen Cache ins Archiv schicken weil einem die Lösung einiger nicht passt, aber dann die Wertung zu verändern ist albern und unfair denen gegenüber die den Cache vorher gemacht haben.....
 

Numanoid

Geocacher
@MadCatErz: Danke für den Hinweis auf die Koordinatenänderung. Habs in meiner Lösung gleich mal angepasst.
Was mich aber echt verwirrt ist die Tatsache, daß dort jemand die Koords abgreifen muss. :O
 

Zweiauge

Geowizard
hustelinchen schrieb:
ok, klar gibt es das auch, aber bei mir ist das oft so, dass ich die Rätselidee nach wenigen Wochen vergesse. Gerade letzte Woche bin ich über zwei Mystkoordinaten in meinem GPS gestolpert, wo mir dann zwar eingefallen ist, dass die vom letzten Winter sind, da hatte ich einige Rätsel auf Vorrat gelöst, aber mir ist die Lösung ums Verrecken nicht mehr eingefallen. Da logge ich dann auch nur irgendwas zum Outdoorpart. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen Cachern auch so geht.
das ist was anderes. Mach ich auch so.
Aber es gibt auch Leute, die sind so dreist, dass sie was zum Rätsel schreiben, und zwar so, dass es offenkundig ist, dass sie keine Ahnung haben, worums eigentlich geht.
So nach dem Motto "tolle Verschlüsselung, kannte ich noch gar nicht" und in Wirklichkeit waren die Koords nicht verschlüsselt, sondern eben irgendwie anders zu ermitteln, und es sah nach dem ersten Blick nur nach Verschlüsselung aus.
Man kann ja auch ehrlich loggen: "hab ich letzten Winter gelöst, ich kann mich an den genauen Lösungsweg nicht mehr erinnern"
 

radioscout

Geoking
Zweiauge schrieb:
jeder, der Rätsel auslegt, bei denen man nicht mal einen greifbaren Ansatz in Listing findet, der Rätsel listet, die Sackgassen Verschlüsselungen im Quelltext und Lösungen die man nur im Hexeditor nach Stunden eventuell vielleicht findet, jeder, der unmöglichen Kryptoscheiß loslässt oder Rätsel, wo man Ergebnisse von stundenlanger langweiliger Googelei in unklare und verwirrende Formeln einsetzen soll, ist selber Schuld, wenn Koords weitergegeben werden.
Meine Meinung.
Und ich mag Mysties.
+1
Und wenn man immer öfter liest, das Rätsel verwendet werden, um die Besuchermenge zu begrenzen, fällt es schwer, Koordinatenweitergeber nicht sympathisch zu finden. Insbesondere, wenn die Rätsel (nahezu) unlösbar sind und der "Owner" die Lösung nur an seine Günstlinge abgibt.
 

jennergruhle

Geoguru
Ja, besonders toll sind solche Machwerke dann wenn sie auch noch als Hochzeits- oder Geburtstagscache daherkommen und von den cachenden Gratulanten ausgeheckt wurden. Da wird vor lauter Übermut auch schon mal vergessen, dass es toll wäre wenn auch andere Leute als die Beschenkten den Cache lösen könnten.
 

MadCatERZ

Geoguru
Numanoid schrieb:
@MadCatErz: Danke für den Hinweis auf die Koordinatenänderung. Habs in meiner Lösung gleich mal angepasst.
Was mich aber echt verwirrt ist die Tatsache, daß dort jemand die Koords abgreifen muss. :O
Das ist wohl eine Frage des Prinzips: Mysteries sind doof, die Beschäftigung damit ist doof, der Owner ist doof - aber den Fund logge ich natürlich trotzdem


hustelinchen schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Was ich als Owner daraus lernen soll, ist mir allerdings schleierhaft, ...
Dann käme der Owner evtl. zu der Erkenntnis, dass sein Superduperrätsel gar nicht so superduper toll ist, wie es die Logs suggerieren, die halt oberflächlich "tolles Rätsel" schreiben, aber "toll abgestaubt" meinen.
Unwahre Logs('Schnell gefunden', 'im ersten Anlauf gefunden', 'Muggelfrei gefunden', 'ohne Probleme', Toller Cache' etc.) gehören ja nun zum guten Ton, warum soll das bei Ratehaken anders sein?
Zumal viele Mysteries ja durchaus in die Kategorie blaue Leitplanke fallen.


Zweiauge schrieb:
Gerade letzte Woche bin ich über zwei Mystkoordinaten in meinem GPS gestolpert, wo mir dann zwar eingefallen ist, dass die vom letzten Winter sind, da hatte ich einige Rätsel auf Vorrat gelöst, aber mir ist die Lösung ums Verrecken nicht mehr eingefallen. Da logge ich dann auch nur irgendwas zum Outdoorpart. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen Cachern auch so geht.
Das hatte ich vorletzte Woche auch, das schreibe ich aber auch ins Log.


radioscout schrieb:
Und wenn man immer öfter liest, das Rätsel verwendet werden, um die Besuchermenge zu begrenzen, fällt es schwer, Koordinatenweitergeber nicht sympathisch zu finden. Insbesondere, wenn die Rätsel (nahezu) unlösbar sind und der "Owner" die Lösung nur an seine Günstlinge abgibt.
In der Tat ist die Begrenzung bzw. Verteilung der Besucherströme gar nicht so verkehrt, wenn es denn funktioniert: Hier kam vor ein paar Monaten so ein Ach-wie-bin-ich-schlau-Mystery raus, ein richtig schönes Rätsel, nur dummerweise 1:1 aus dem Internet kopiert und demzufolge wurde der am ersten Wochenende überrannt.
Im Übrigen gebe ich meine Lösungen nicht mal an meine allerliebsten Günstlinge weiter. Wer ernsthaft fragt ('Ich habe das und das gemacht, aber ab der zweiten Zeile stimmt das nicht mehr...'), kriegt auch eine Antwort.
 

Mark

Geowizard
Koordinaten werden weitergegeben... Die Welt geht unter!

Richtig gute Rätsel lös ich gerne selber, auch wenn ich dann mal ne Woche dransitze. Sudokus bspw. werden grundsätzlich über Solver gelöst oder ich besorge mir die Koordinaten.

Ansonsten seh ichs so: Wer direkt zu den Koordinaten rennt, bringt sich u.U. um ein schönes Rätsel. Das ist aber nicht mein Problem als Owner.
 
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