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Cacheerlebnis vom Wochenende

radioscout

Geoking
JackSkysegel schrieb:
Ich denke manchmal das man mit relativ großen Rudeln die Gefahr des Scheiterns verkleinern möchte. So nach dem Motto vieke Augen finden viel und viele Gehirne lösen viele Rätsel.
+1
Mit dämlichen Rätseln usw. provozieren und fördern die "Owner" das Rudelcachen.
 

KMundS

Geomaster
radioscout schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Ich denke manchmal das man mit relativ großen Rudeln die Gefahr des Scheiterns verkleinern möchte. So nach dem Motto vieke Augen finden viel und viele Gehirne lösen viele Rätsel.
+1
Mit dämlichen Rätseln usw. provozieren und fördern die "Owner" das Rudelcachen.
+1
Wie dämliche Rätsel auch anderes fördern, das als negativ angesehen wird. Wie Koordinatenweitergabe, Rätselgruppen, "Abkürzungen" und Cachevandalismus.

M
 

Zappo

Geoguru
steingesicht schrieb:
Wie viele Suchen und Rätseln bei Solcherart Herden denn wirklich? Vielleicht 3-4 Leute?....
Man kann, wenn man sich beim Nachtcache o.ä. unversehens in einer Herde befindet, durchaus untereinander absprechen, daß man:

-an den Stationen mit Suchen, Knobeln, Finden wartet, bis alle da sind
-gefundene Rätsel, Aufgaben, Gimmicks erst jedem zugänglich macht/ erklärt/ mitteilt, bevor es weitergeht
-abgelesene Werte für den, der mitschreiben will, laut vorliest

...dadurch ist es vielleicht nicht möglich, daß jeder sich 100%ig gleichwertig einbringt/ aufs Rätselblatt guckt/Lösungen erbringt. Aber ne gewisse "geistige Teilhabe" :D :D :D des Einzelnen erreicht man damit ganz locker und reduziert die puren Mitläufer auf die, die es wirklich nicht interessiert. Dadurch ist das Gruppenerlebnis deutlich gestärkt.

Und nein, das ist keine Theorie, das funktioniert problemlos. Da brauchts nur jemand, der das erkennt und gewillt ist, mal ein paar Minuten vorübergehend den Gruppenführer zu spielen und es hinkriegt, etwas lauter oder bestimmter "hey, hört mal, meint ihr nicht auch...." zu sagen.

Das kann jeder. Und das Schöne ist, jeder wird ihm rechtgeben.

Gruß Zappo
 

eifriger Leser

Geomaster
radioscout schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Ich denke manchmal das man mit relativ großen Rudeln die Gefahr des Scheiterns verkleinern möchte. So nach dem Motto vieke Augen finden viel und viele Gehirne lösen viele Rätsel.
+1
Mit dämlichen Rätseln usw. provozieren und fördern die "Owner" das Rudelcachen.

Für dämliche Rätsel gibt´s den TJ. Die Schwarmintelligenz dürfte mit steigender Teilnehmerzahl - zumindest beim Menschen - wieder stark abnehmen. Ich bleib dabei, für die meisten Teamcaches sind 2-4 Leute perfekt, alles drüber wird zum Klassenausflug.
 

JackSkysegel

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
Ich bleib dabei, für die meisten Teamcaches sind 2-4 Leute perfekt, alles drüber wird zum Klassenausflug.

Das sehe ich genau so wie du. Ich möchte den Cache ja schließlich machen und nicht nur mitlaufen. Auch die Natur lässt sich mit weniger Leuten besser genießen und wahrnehmen.
 

SOKO GC

Geowizard
JackSkysegel schrieb:
eifriger Leser schrieb:
Ich bleib dabei, für die meisten Teamcaches sind 2-4 Leute perfekt, alles drüber wird zum Klassenausflug.

Das sehe ich genau so wie du. Ich möchte den Cache ja schließlich machen und nicht nur mitlaufen. Auch die Natur lässt sich mit weniger Leuten besser genießen und wahrnehmen.

Na ja, 5-7 Leute sind auch noch in Ordnung (z.B. wenn die Familie Cachen geht), darüber wird es dann aber kritisch. Allerdings kommt es auch auf die Leute an, die den Cache machen...
 

Extremo73

Geocacher
Ich bin auch der Überzeugung wer Lost Places mit mehr als 3-4 Leuten angeht, gefährdet die Location! Mehr oder weniger bewusst...
Mal ganz davon abgesehen das ich auf solche Gruppen überhaupt keinen Bock hätte..
Leider sehen sich die meisten Leute ein Cachelistning nach dem der Fund mal in der Statistik ist nicht mehr an und merken gar nicht welchen Schaden sie mit 20 Mann Teams anrichten.
Also das nächste mal wieder mit 20 Mann los...

Und zu den Rätseln... wenn man nicht drauf kommt und Keinen Joker hat, na und...
Dann hat man zumindest einen ( hoffentlich ) schönen Lostplace besucht den man so nicht gesehen hätte...
Aber klar wer angst hat davor bei einem Rätsel zu scheitern, weil der Handyempfang schlecht ist und den Punkt umbedingt braucht kommt mit dem Rudel... :kopfwand:
 

SOKO GC

Geowizard
granne123 schrieb:
[...]Wir haben uns aber gedacht das wir mit zwei Personen, die sich zurück halten nicht auffallen würden.[...]
Also ich hätte als Owner kein Problem mit eurem Verhalten, eher mit dem der 20 Mann-Gruppe...


Extremo73 schrieb:
Ich bin auch der Überzeugung wer Lost Places mit mehr als 3-4 Leuten angeht, gefährdet die Location! Mehr oder weniger bewusst...[...]
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht... Wenn man sich angemessen verhält, gehen auch mehr Leute (kommt auf die Leute und Location an) allerdings ist eine Gruppe von 20 Leuten eindeutig zu groß...


Extremo73 schrieb:
[...]den Punkt umbedingt braucht[...]
Wenn du schon Fettschrift verwendest dann bitte richtig :klugscheisser: :D Es heißt unbedingt :D
 

kohlenpott

Geowizard
Extremo73 schrieb:
Ich bin auch der Überzeugung wer Lost Places mit mehr als 3-4 Leuten angeht, gefährdet die Location! Mehr oder weniger bewusst...
Der Owner eines LP-Caches gefährdet den LP ganz bewußt!!! In der heutigen Zeit kann man eigentlich keinen LP mehr bedosen ohne diesen früher oder später zu verbrennen. Ist zwar sehr schade (ich liebe LP-Caches), aber nicht mehr zu ändern...
 

Extremo73

Geocacher
Naja ein Weg ist wohl Lostplaces für den schnellen Punkte Cacher so unattraktiv wie möglich machen...
In meiner Gegend gibt es fast keine Lostplaces ( mehr ) einer hat aber überstanden...
Start ist ca. 2 km Fussmarsch weg vom eigentlichen LP...das Final dann auch wieder...
Gut hier kommt noch eine T5 Einlage am Start dazu... ( was mir gefallen hat, aber auch nicht jedermanns ding ist )...

Aber wie gesagt ich hätte gar keine Lust mit so vielen Leuten durch einen Lostplace zu tappern... je kleiner das Team desto besser die Atmosphäre...
Aber darum geht es leider vielen nicht, meist geht darum ich hab das Ding auf der Uhr und das Logo im Profil...
 

radioscout

Geoking
kohlenpott schrieb:
Der Owner eines LP-Caches gefährdet den LP ganz bewußt!!! In der heutigen Zeit kann man eigentlich keinen LP mehr bedosen ohne diesen früher oder später zu verbrennen. Ist zwar sehr schade (ich liebe LP-Caches), aber nicht mehr zu ändern...
Wenn man seinen Cache da listet, wo es nur noch um viele Punkte geht, werden die Massen kommen. Und wenn der Cache für die Punktesammler unattraktiv ist, werden auf jeden Fall die Heimatzonenfreihaltestatisten kommen.

Die Lösung kann nur sein, den Cache da zu listen, wo man sich noch für den Cache und die Location interessiert und nicht nur für den Punkt. Dann braucht man seinen Cache auch nicht mit Rätseln usw. unattraktiv zu machen.
 

eifriger Leser

Geomaster
Man muss ja auch nicht unbedingt einen Multi-Cache in einem LP platzieren sondern könnte einen Tradi ausserhalb deponieren. Der Statistikcacher dampft dann wieder ab und der Urbexer kommt erst in Fahrt. Bei manchen LP, bei denen der Abrissfahrplan schon fest steht, sollte man die Sache aber auch mal etwas entspannter sehen - abgerissen wird da so oder so.
 

Zappo

Geoguru
Kommt auch auf den LP an: Ein Bunker oder eine Burg, die man sich am Sonntag mit 100ten teilt oder eine Fabrikanlage, durch die die Hundegassirunde des Ortes führt, wird da anders zu sehen sein wie etwas Sensibles. Bei Letzterem stellt sich natürlich eh die Frage, ob überhaupt.

Gruß Zappo
 

JackSkysegel

Geoguru
Das Legen eines "richtigen" Lostplacecaches ist bei Groundspeak doch eh vorbei. Oder hat da schon mal jemand ne Genehmigung bekommen?
 

Mark

Geowizard
radioscout schrieb:
Man muß nur jemanden kennen, der das Rätsel lösen kann. Und Händiempfang haben, was bei Abandoned Place-Caches nicht immer gegeben ist.

Nicht immer so schwarz sehen. Es gibt TJ-Apps, man kann sich vorher drum kümmern. Und wenn der Lost Place nicht wirklich am Arsch der Welt liegt, hat man da auch etwas Empfang.
 

badnerland

Geomaster
Zappo schrieb:
Und nein, das ist keine Theorie, das funktioniert problemlos.

Das kann ich für zufällig zusammengefundene Gruppen nicht bestätigen.
Aber davon abgesehen verlieren für mich so ziemlich alle Aufgaben, die mir bisher untergekommen sind, im Rudel massiv an Reiz. Ich will die selbst erleben und nicht nur mitlaufen und Ergebnisse erfahren.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Vorgaben des Owners (Kalender usw.): Der Owner kennt die Örtlichkeiten und deren Besonderheiten besser als die Sucher. Wir reden hier von LPCs, die üblicherweise nicht im Vorbeigehen gelegt werden, sondern eine längere Entstehungsgeschichte haben. Auch werden sie üblicherweise nicht von blutigen Anfängern gelegt. Natürlich finden sich auch hier wieder Experten, die meinen, alles besser zu wissen, und die Vorgaben eines Owners bewusst missachten. Manche Kinder sind halt etwas besonders.

Gruppengröße: Da gibt es keine Faustregel, würde ich sagen. Die Stadt im Wald kann man auch mit 500 Mann machen, ohne dass etwas passiert. Bei innerstädtischen LPCs (und derer gibt es gerade im Osten ja noch einige) sind sechs Mann oft genug schon zu viel. Das kommt auf die Erfahrung an (nicht im Sinne von "meine Statistik ist länger als Deine" sondern im Sinne von "ich bin mehr als einmal unbemerkt auf einen LP gekommen - und auch wieder herunter").

Bei Nachtcaches kommt noch die Ausrüstung hinzu. Ich wundere mich auch immer wieder, wenn wir eine Gruppe aus 2km Entfernung sehen können. Aber mit Taschenlampen ist es in gewissen Kreisen wohl wie mit Statistiken: Länger ist besser. Nicht, dass man im Schein dieser Dinger noch einen Reflektor erkennen könnte, aber... nun ja, Kinder und ihr Spielzeug halt. Irgendwann werden sie erwachsen und verstehen, warum die großen Jungs mit komischen Funzeln mit rotem Licht durch den Wald hirschen.

Rudel überhaupt: Wir haben von AD&D eine Menge gelernt. Unter anderem, dass man neben Kriegern auch Priester, Magier und Diebe im Team haben sollte. Wir sind deshalb üblicherweise zu viert oder sechst unterwegs, in einer Mischung, die die gesamte Bandbreite der D- und T-Wertungen abdeckt. Am Wochenende sind wir auf einem LPC auf drei weitere Cacher aufgelaufen, hatten den Spaß unseres Lebens - und sind halt zu neunt weiter.

Ich glaube nicht, dass es eine allgemeinverbindliche Regel die o.g. Punkte gibt. Es geht eher um gesunden Menschenverstand. Aber die Diskussion wäre hier ebenso müßig wie off topic.
 
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