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Saisonale Deaktivierung von Caches durch den Owner okay?

Saisonale Deaktivierung von Caches okay?

  • 1 - JA! dafür habe ich vollstes Verständnis!

    Stimmen: 54 58,1%
  • 2 - okay, wenn es nicht anders geht...

    Stimmen: 26 28,0%
  • 3 - neutral

    Stimmen: 1 1,1%
  • 4 - man kann auch "frostfreie" Stationen/Alternativen finden

    Stimmen: 4 4,3%
  • 5 - NEIN! gelistete Dosen müssen ganzjährig verfügbar sein

    Stimmen: 8 8,6%

  • Umfrageteilnehmer
    93
  • Umfrage geschlossen .

radioscout

Geoking
badnerland schrieb:
und dick mit FPs dekoriert:
Es ist erschreckend zu sehen, was für "Caches" mit FPs überhäuft werden.
Von den besonders beliebten illegalen Locations reicht heute schon alles, was über eine Filmdose hinausgeht, für viele FP. Sogar Müll im Wald bekommt hier gigantische FP-Mengen.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Das Beurteilen, was ein richtiger oder falscher Grund ist, liegt allerdings beim Owner.
Ich kenne sehr viele Beispiele, bei denen Owner beweisen, daß sie weder von der Eignung der Location Ahnung haben noch die Argumente von Leuten akzeptieren, die aus beruflichen Gründen wissen, daß da kein Cache hingehört.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Ich kenne sehr viele Beispiele, bei denen Owner beweisen, daß sie weder von der Eignung der Location Ahnung haben noch die Argumente von Leuten akzeptieren, die aus beruflichen Gründen wissen, daß da kein Cache hingehört.
Das heißt aber nicht, daß der Sucher da besser qualifiziert ist - leider.

Gruß Z.
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Inwiefern provoziert eine Dose Ärger, die ein paar Monate disabled ist?
Sie macht keinen Ärger, weil sie disabled ist.
Aber wenn sie disabled werden muß, weil sie Ärger macht, gehört sie ins Archiv.
Spontan fällt mir folgendes Beispiel ein: Brennendes Venn. Immer im Frühjahr war der Cache für ein paar Monate disabled, weil er durch ein Gebiet führte, das in dieser Zeit wegen der Brutzeit der Vögel allgemein gesperrt wurde. Ich fand das Disablen während dieser Zeit völlig selbstverständlich.

radioscout schrieb:
Zappo schrieb:
Das Beurteilen, was ein richtiger oder falscher Grund ist, liegt allerdings beim Owner.
Ich kenne sehr viele Beispiele, bei denen Owner beweisen, daß sie weder von der Eignung der Location Ahnung haben noch die Argumente von Leuten akzeptieren, die aus beruflichen Gründen wissen, daß da kein Cache hingehört.
Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon mal über den einen oder anderen Cache gewundert, aber grundsätzlich tritt dieses Problem bevorzugt dort auf, wo Du Bürger statt Untertanen hast. Wo gedacht wird, passieren halt auch mal Denkfehler.

Klassische falsche Vorgehensweise: "Naturschutzgebiet. Erlaubt ist: ... Verboten ist alles andere."

Viel besser: "Hier ist ein Naturschutzgebiet, weil [...] besonderen Schutz benötigt und (im Zeitraum [...]) nicht gestört werden soll."

Viele Grüße
blackbeard69
 

BenOw

Geomaster
Zappo schrieb:
BenOw schrieb:
Nicht jedoch für falsche bzw. falsch verstandene gute Gründe (z.B. "Dem Wald Ruhe gönnen", wenn sonst Hinz & Kunz durchlatscht?).
Das Beurteilen, was ein richtiger oder falscher Grund ist, liegt allerdings beim Owner.
Und bei den AGB/Regeln der vom Owner freiwillig gewählten Listingplattform. Dazu gäbe es schon auch relativ eindeutige Regelmöglichkeiten:
• gesetzl. vorgegebener Naturschutz, z.B. Betretungsverbote für Höhlen
• echte vorherige Abmachungen mit Grundbesitzern
• kurzzeitige Deaktivierung

Punkt Nr 1 und 3 gilt ja bereits bei GS, Nr 2 liesse sich vergleichsweise einfach etablieren (oder gibt's ggf. sogar schon).

Zappo schrieb:
Zumindest nicht beim Sucher.
Wenn deaktiviert ist, wird nicht gesucht, das ja. Aber wenn die Begründung offensichtlich doof ist, darf man schon auch eine Meinung dazu haben.

Zappo schrieb:
DEM erscheinen in der Regel auch superrichtige Gründe falsch - wenn er nämlich den Cache suchen will.
Das ist so allgemein eine ungültige und eher ehrenrührige Unterstellung, finde ich.
 

BenOw

Geomaster
badnerland schrieb:
Der erwähnte Fährencache ist von 2005. Der hier, wo man ebenfalls das Personal ansprechen muß, ist sogar von 2003 und dick mit FPs dekoriert: http://coord.info/GCG95Z
Naja, Alter schützt vor Torheit nicht. Da erstarre ich jetzt nicht gerade vor Ehrfurcht. Und viele FPs beeindrucken mich auch nicht wirklich. Letztendlich kommt es auf den Cache an sich an. Da halte ich solche Caches mit Muggelinteraktion für mindestens unglücklich.

Disclaimer: Das sind alles Aussagen aufgrund weniger Informationen, ohne dass ich die Caches selbst kenne - vielleicht haben sie ja tatsächlich einen gewissen Zauber, will ich jetzt nicht per se absprechen. Mir liegt es fern, konkrete Caches bzw spezielle Owner aufgrund Hörensagen zu bewerten.

Aber das ist auch gar nicht das Thema hier.
 

BenOw

Geomaster
blackbeard69 schrieb:
Immer im Frühjahr war der Cache für ein paar Monate disabled, weil er durch ein Gebiet führte, das in dieser Zeit wegen der Brutzeit der Vögel allgemein gesperrt wurde. Ich fand das Disablen während dieser Zeit völlig selbstverständlich.
Das ist ja auch ein guter klar definierter Grund, hab' ich kein Problem damit. Nur die Standardfrage: anders, d.h. so, dass die Schonzeit gar nicht notwendig sein müsste, wäre es nicht gegangen?
 

MadCatERZ

Geoguru
BenOw schrieb:
blackbeard69 schrieb:
Immer im Frühjahr war der Cache für ein paar Monate disabled, weil er durch ein Gebiet führte, das in dieser Zeit wegen der Brutzeit der Vögel allgemein gesperrt wurde. Ich fand das Disablen während dieser Zeit völlig selbstverständlich.
Das ist ja auch ein guter klar definierter Grund, hab' ich kein Problem damit. Nur die Standardfrage: anders, d.h. so, dass die Schonzeit gar nicht notwendig sein müsste, wäre es nicht gegangen?

Bei diesem Cache wurde die Streckenführung um die saisonal gesperrten Wege gelegt, sehr löblich, aber eben nur möglich, weil es mehr als eine Möglichkeit für einen Rundweg gibt.
Manchmal geht es aber nicht anders, wenn man die Leute an eine entsprechende Location führen will.
Im Übrigen dürfte der Anteil "doofer" Deaktivierungen sehr klein ausfallen, jedenfalls kein Grund, ein Riesenfass voller neuer Regeln aufzumachen, zudem deren Auslegung wieder von Reviewer zu Reviewer unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
 

JackSkysegel

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Im Übrigen dürfte der Anteil "doofer" Deaktivierungen sehr klein ausfallen, jedenfalls kein Grund, ein Riesenfass voller neuer Regeln aufzumachen, zudem deren Auslegung wieder von Reviewer zu Reviewer unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

So ist es! :2thumbs:
 

BenOw

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
MadCatERZ schrieb:
kein Grund, ein Riesenfass voller neuer Regeln aufzumachen, zudem deren Auslegung wieder von Reviewer zu Reviewer unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
So ist es! :2thumbs:
Ja, die wenigen alten Regeln reichen vollkommen: "Deaktiviere Deinen Cache vorübergehend um anderen mitzuteilen, dass sie ihn nicht suchen sollen, bis Du das Problem behoben hast. Dir steht ein angemessener Zeitraum – üblicherweise bis zu vier Wochen – für die Überprüfung Deines Caches zur Verfügung. Wenn der Cache nicht gewartet wird oder für eine unangemessen lange Zeit deaktiviert ist, kann das Listing von uns archiviert werden."
Dazu noch Naturschutz bzw. "Beachte örtliches Recht" (steht auch in den Richtlinien, die man sich als Owner eines bei GS gelisteten Caches einzuhalten verpflichtet) und somit bräuchten wir diese ganze Diskussion nicht.

Hier im Thread ging es ja um eine Ausweitung der Richtlinien, um auch längere Deaktivierung zu ermöglichen. Braucht man nicht, ganz meine Meinung.

Obige einfache/wenige Regeln zum Thema sind lange bekannt, sollte also nicht überraschen, wenn sie gelegentlich auch mal wieder durchgesetzt werden.

q.e.d. :)
 

Zappo

Geoguru
BenOw schrieb:
Zappo schrieb:
DEM erscheinen in der Regel auch superrichtige Gründe falsch - wenn er nämlich den Cache suchen will.
Das ist so allgemein eine ungültige und eher ehrenrührige Unterstellung, finde ich.
Klar - das ist so allgemein falsch oder richtig, wie alles Allgemeine falsch oder richtig ist.

Das Phänomen, daß sich viele Sucher in ihrem Such/Log/Findemodus wenig von Deaktivierung, nicht funktionierender Mechanik, Absperrungen, ja sogar von fehlender Dose beeindrucken lassen, gibt es aber - leider. Dein Beispiel von "Der Owner will die Natur schonen, aber es laufen ja eh zig Leute im Wald rum" zeigt ja, wie weit das Verständnis geht.

Es kann auch nötig sein, die Natur auf den letzten 4 Metern zum Cache zu schützen. Das soll aber der Owner beurteilen. Aus vorgenannten Gründen.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
BenOw schrieb:
Hier im Thread ging es ja um eine Ausweitung der Richtlinien, um auch längere Deaktivierung zu ermöglichen. Braucht man nicht, ganz meine Meinung.

Obige einfache/wenige Regeln zum Thema sind lange bekannt, sollte also nicht überraschen, wenn sie gelegentlich auch mal wieder durchgesetzt werden.

q.e.d. :)

Aufhänger des Threads ist die Vorgabe von Groundspeak, keine Winterpausen mehr zu genehmigen, bzw. diese zu ahnden, nicht eine Ausweitung der Richtlinien für längere Pausen.
Bisher funktionierten diese Winterpausen ganz gut durch pragmatisches Vorgehen der Reviewer, bis irgendwer dringenden Regulierungsbedarf sah.
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Aufhänger des Threads ist die Vorgabe von Groundspeak, keine Winterpausen mehr zu genehmigen,
Wenn das so ist, ist das eine sehr gute Entscheidung.
Ich habe mir kürzlich die Listings von einigen Caches angeschaut, die ich vor langer Zeit gefunden habe. Geocaching-Nostalgie. Und was sehe ich? Nahezu alle Caches in Fledermaus-Locations waren in der Schutzzeit nicht deaktiviert. Nur die wenigen, die wohl von Reviewern überwacht werden, waren zu. Die Owner, die ja am besten über die Location Bescheid wissen, sahen keinen Handlungsbedarf und die Finder, die ja keine Ahnung von der Location haben, haben aufgrund ihrer Unkenntnis nichts gesagt. Ohne die Möglichkeit einer Winterpause können solche Locations nicht mehr bedost werden. Und das ist besser für die Tiere.
 

Zweiauge

Geowizard
ein Service wäre es ja, bestimmte Caches automatisch deaktivieren zu können, als Owner. Schon wenn ich das Listing anlege, geb ich den Zeitraum an, wegen mir mit ausführlicher Begründung, und für den Rest des Daseins des Caches wird er automatisch zu dieser Zeit deaktiviert. Das wäre gerade für Fledermauszeug uÄ wirklich praktisch.
Sowas sollte doch ein fähiger Programmierer in ein paar Stunden zaubern können. Oder auch in ein paar mehr.
 

Rhönwanderer

Geocacher
Nachdem ich mir das Ganze durchgelesen habe:
Ich bin der Meinung, der Owner allein hat (neben den Reviewern) das Recht, Listings zu deaktivieren. Wenn einer es vergisst, schreibt man ihm eine E-Mail. Das sollte in der Regel reichen.

Wenn Caches genehmigt wurden, so wie sie sind, genießen sie Bestandsschutz, denn schließlich wird in jedem Fall einzeln entschieden. Es gibt keinen Präzedensfall. Da sollte, außer bei wirklich mangelhafter Pflege kein SBA hereinflattern. Und wenn man das Personal ansprechen soll und der Reviewer es so durchgewunken hat, hüte man sich davor, dem Owner alles anzuhängen.

Wenn es Winter ist, deaktiviere ich aus dreierlei:
1. Ich schütze die Tiere, die Winterruhe halten müssen, weil sie nichts mehr zu fressen finden oder Quartier bezogen haben.
2. Ich schütze die Natur, damit auch sie sich bei Frost und Schnee erholen kann. Und
3. Ich schütze mein Eigentum. Nichts ist verräterischer als Fußstapfen im Schnee und nichts ist schlimmer als defekte Technik aufgrund von Frostschäden. Da kann man sich aufregen, die empfindliche Technik zahlt der Sucher eh nicht, sondern allein der Owner.

Ansonsten: Wenn irgendwo Baustelle oder etwas vergleichbares ist, kann genauso gut Pause sein. Was muss die Location geräumt werden? Ein anderer Cacher kann an der Stelle auch nichts legen. Und wenn es doch etwas zu legen gibt, gibt es dafür die PN, die man an den Owner schickt.

Und zu guter Letzt: Wenn es eine aufwendige Konstruktion war, sollte man dem Owner auch entsprechend Zeit einräumen. Manche haben auch noch real life.

Ohne Wachs

Rhönwanderer
 

radioscout

Geoking
Rhönwanderer schrieb:
Wenn Caches genehmigt wurden, so wie sie sind, genießen sie Bestandsschutz, denn schließlich wird in jedem Fall einzeln entschieden. Es gibt keinen Präzedensfall. Da sollte, außer bei wirklich mangelhafter Pflege kein SBA hereinflattern. Und wenn man das Personal ansprechen soll und der Reviewer es so durchgewunken hat, hüte man sich davor, dem Owner alles anzuhängen.
Früher wurde (fast) alles freigegeben. Die Regeln und die Art der Anwendung der Regeln wurden mehrfach geändert. Denke nur an die Couch-Potato-"Caches". Von denen wurden auch einige ins Archiv geschickt.

Und nicht immer weiß ein Reviewer, was er wirklich freigibt, weil nicht alles im Listing steht.
 

Kampfzwerg87

Geocacher
Ich denke, dass es durchaus sinnvolle Gründe für eine Winterpause geben kann.
Der Fledermausschutz war an vielen Stellen der Auslöser für diese Praxis. Wenn es völlig unproblematisch ist eine Höhle im Sommerhalbjahr zu besuchen, warum sollte man da keinen Cache drin legen und diesen im Winter deaktivieren?

Das Argument, dass man den Cache auch außerhalb deponieren könnte finde ich am Prinzip des Geocachings vorbei. Außerdem könnte man dann jeden Leitplanken-Mikro begründen.
In Hamburg könnte man also einen Cache legen und im Listing steht dann. An dieser Leitplanke gibt es nichts zu sehen, aber in 2 km Entfernung steht der Michel.
In Wuppertal könnte man jeden Hundehaufen-Cache mit der Schwebebahn begründen.

Genauso kann ich mir vorstellen, dass ein Cache an der Theresienwiese an über 300 Tagen im Jahr unproblematisch ist, aber während des Oktoberfestes da dann dummerweise ne Achterbahn drauf parkt. Was spricht da gegen eine temporäre Deaktivierung?
Aus meiner Sicht nichts!

Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk 2
 

Rhönwanderer

Geocacher
radioscout schrieb:
Kampfzwerg87 schrieb:
Das Argument, dass man den Cache auch außerhalb deponieren könnte finde ich am Prinzip des Geocachings vorbei.
Warum? Kann kein Cacher reingehen, wenn die Dose draußen liegt?

Das schon, aber muss wirklich jeder Cache ante portas liegen? Ich kann auch davor stehen, ohne ein Statistikpünktchen einzusammeln. Dann schaue ich mir das Erdloch samt Hinweistafel an und gehe weiter. Lieber einige gute Caches in Höhlen und aus Technik, die aus Witterungsgründen und ähnlichem deaktiviert werden müssen als hunderte langweilige Powertrail-Tradis, bei denen man stupide durch den Wald läuft.

Ohne Wachs

Rhönwanderer
 
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