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Jagd und Tiernutzung: wie konsequent seid ihr?

Nutzt ihr Tiere und deren Produkte?

  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze Produkte vom toten und lebendigen Tier (Fleisch, Leder, Gelatine,

    Stimmen: 55 64,0%
  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze keine Produkte vom toten Tier aber vom lebendigen Tier (Milch, Eie

    Stimmen: 1 1,2%
  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze keine Produkte vom Tier

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze Produkte vom toten und lebendigen Tier (Fleisch, Leder, Gelatine, Milch

    Stimmen: 18 20,9%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze keine Produkte vom toten Tier aber vom lebendigen Tier (Milch, Eier usw

    Stimmen: 3 3,5%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze keine Produkte vom Tier

    Stimmen: 1 1,2%
  • Keine Angabe bzw. ich will nur das Ergebnis sehen

    Stimmen: 8 9,3%

  • Umfrageteilnehmer
    86
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Zappo

Geoguru
KMundS schrieb:
Ja, ich mag dich auch nicht.
Eine gute Gelegenheit, jetzt endlich mal wieder

ZUM THEMA

zurückzukommen, wenn schon jetzt alles gesagt ist. Also auf!

Jagd und Tiernutzung - wie konsequent seid ihr? Oder was versteht Ihr hier in dem Zusammenhang unter Konsequenz?

Gruß Zappo
 

Migu1006

Geocacher
Zappo schrieb:
Jagd und Tiernutzung - wie konsequent seid ihr? Oder was versteht Ihr hier in dem Zusammenhang unter Konsequenz?

Ja das isses ja eben - bin ich inkonsequent, weil ich beim Fleischer ein Schnitzel kaufe und in die Pfanne hauen, auf der anderen Seite aber gegen die Jagd bin?

Lt. vielen Jägern - ja. Weil es ja feige ist, seine Nahrung nicht selbst zu töten. Und weil das Wild vor dem Abschuss nicht so einen Stress hat wie das Rind oder Schwein im Schlachthof. Ein Totschlagargument seitens der Jägerschaft.

Aber - Schweine und Rinder, die im Schlachthaus ihr Leben aushauchen, sind eigens dafür gezüchtet worden. Das muss man nicht gut finden, finde ich auch nicht gut. Wobei es immer noch Unterschiede gibt, ob sie in einem Großschlachthof getötet werden oder beim Landmetzger - jedenfalls, was den Stresspegel angeht.

Ich persönlich halte meinen Fleischkonsum sehr gering. Ich kaufe Eier von Freilandhühnern und ich halte mich für einen Tierschützer und Naturfreund. Und ich bin gegen die Jagd, weil ich das Töten von Tieren just for fun bzw. als Hobby nicht akzeptieren kann und will. Und auch Sportangeln nicht.

Und JETZT kommen Jäger eben daher und argumentieren, dass Jagd nicht gleich Tötungslust ist. Und dann kommen die Debatten und alle gehen sich gegenseitig an die Gurgel.

Micha
 

Zappo

Geoguru
Migu1006 schrieb:
Lt. vielen Jägern - ja. Weil es ja feige ist, seine Nahrung nicht selbst zu töten. Und weil das Wild vor dem Abschuss nicht so einen Stress hat wie das Rind oder Schwein im Schlachthof. Ein Totschlagargument seitens der Jägerschaft.
Naja, egal von wem das kommt - es ist nicht feige, seine Nahrung selbst zu töten - es kann auch nicht jeder. Und gibt auch keinen Sinn - es gibt ja die segensreiche Erfindung der Arbeitsteilung. Mein Bier brau ich auch nicht selbst. DAS ist jetzt m.E. keine der gängigsten Argumente für irgendwas. Das mit dem Stress schon eher. Das ist aber kein Totschlagargument, sondern eben ein Argument*. Aber das ginge - und geht - mit sinnvoller Tierhaltung ja auch anders.

Ich sagte schon: wenn man GRUNDSÄTZLICH den Tod eines Tieres zur Ernährung ablehnt, ist die Ablehnung der Jagd konsequent. Den Gang zum Metzger wird dann aber auch nicht in Betracht kommen.

Wenn man die Jagd ablehnt, weil das -meinungsgemäß- die Falschen machen, weil das falsch organisiert, falsch ausgeübt, whatever wird, ist das eher Ablehnung gegenüber der Jagdpraxis als der Jagd.

Mal angenommen - es würde NOTGEDRUNGEN gejagt werden. Weil die Tiere überhand nehmen, ohne daß sie durchgefüttert werden. Und diese Jagd würde dann von Angestellten, Beamten, wasauchimmer, maximal ausgebildet und geschult auf schonendeste Weise ausgeübt - wie sähe es dann da mit Deiner Meinung aus?

Gruß zappo

*Irgendwie ist mir die Wortwahl immer ein wenig zu tendentiell :D :D :D
 

Migu1006

Geocacher
Zappo schrieb:
Mal angenommen - es würde NOTGEDRUNGEN gejagt werden. Weil die Tiere überhand nehmen, ohne daß sie durchgefüttert werden. Und diese Jagd würde dann von Angestellten, Beamten, wasauchimmer, maximal ausgebildet und geschult auf schonendeste Weise ausgeübt - wie sähe es dann da mit Deiner Meinung aus?Gruß zappo*Irgendwie ist mir die Wortwahl immer ein wenig zu tendentiell

Du bist aber auch ein Pingeliger! ;)

Im Rahmen meiner "Auseinandersetzung" mit dem Thema "Jagd" habe ich mir u.A. auch die Seite des ÖJV angeschaut. Und was die so schreiben (vom Tun kann ich nicht reden, ich kenne keinen ÖJV-Jäger), klingt recht vernünftig. Was mich eben stört ist dieses teilweise sehr exzessive Getue und Gemache mancher Jäger. Die, die am Liebsten einen großen Zaun um ihr Revier bauen wollen, damit kein Wanderer, Spaziergänger, Mountainbiker oder Geocacher reinkommt. Die Fallen aufstellen und die ohne Rücksicht auf persönliche Verluste Katzen abschießen, ungeachtet, ob es nun eine zu einer Familie gehörende Katze ist, die gefüttert wird oder eine, die sich selbst überlassen ist und eben ihr Futter auch selbst fangen muss.

Im Schweizer Kanton Genf klappt es sehr gut ohne die bei uns vorherrschende Form der Jagd. Sollte das nicht ein positives Beispiel für uns sein?

Gruß

Micha
 

Jaga

Geocacher
Migu1006 schrieb:
Im Schweizer Kanton Genf klappt es sehr gut ohne die bei uns vorherrschende Form der Jagd. Sollte das nicht ein positives Beispiel für uns sein?Micha

Eben nicht. Genf ist ein Beispiel, wie es nicht laufen darf. Ich zitire mal aus einem anderen Thread:

Im Kanton Genf, angeblich jagdfrei (in Wirklichkeit ist nur die private und ehrenamtliche Jagd verboten), sind staatliche Ranger nachts unterwegs und schießen mithilfe von Scheinwerfern und automatischen Waffen (beides in Deutschland verboten) jährlich über 300 Wildschweine. Die Kosten sind immens, denn die Herren Wildschützer (Jäger dürfen sie sich nicht nennen) sind beamtet.

Zitat von Heimo:
Im Kanton Genf werden jährlich 1,8 Wildschweine pro 100 Hektar erlegt, das ist rekordverdächtig viel. Pro erlegtem Wildschwein wendet das Kanton Genf ca. 2000 Euro auf. In Deutschland werden jährlich 1,8 Millionen Wildschweine erlegt, wenn dafür ebenfalls 2000 Euro pro Wildschwein aufzuwenden sind, weil die private Jagd abgeschafft wird, kostet das den Steuerzahler 3,6 Milliarden Euro.

Genf gibt für seine Wildhüter 1 Million aus. Mein Heimatlandkreis ist weit über viermal so groß wie das Kanton Genf. Würde man analog zu Genf Wildhüter beschäftigen, müsste der Landkreis dafür 4 Millionen Euro aufbringen.

Das Kanton Genf hat fast eine halbe Million Einwohner, damit trägt jeder Genfer etwas mehr als 2 Euro zu den Wildhüterkosten bei. Mein Heimatlandkreis hat ca. 130 Tausend Einwohner jeder müsste etwa 35 Euro zu den Wildhüterkosten beisteuern. Ich hoffe, dass die Wähler solche Fakten und Vergleiche vorgelegt bekommen, wenn sie darüber entscheiden sollen ob private Jäger (die auch noch Geld zahlen) oder sie als Steuerzahler für die "Wildbetreuung" aufkommen sollen.

Übrigens die Hirsche von Genf werden im benachbarten Frankreich und den umliegenden Kantonen erlegt.
Zitat Heimo ende.
 

Zappo

Geoguru
Migu1006 schrieb:
..... und die ohne Rücksicht auf persönliche Verluste Katzen abschießen, ungeachtet, ob es nun eine zu einer Familie gehörende Katze ist, die gefüttert wird oder eine, die sich selbst überlassen ist und eben ihr Futter auch selbst fangen muss.....
Daß das Quatsch und verboten ist, haben wir glaube ich geklärt.

Migu1006 schrieb:
..... Was mich eben stört ist dieses teilweise sehr exzessive Getue und Gemache mancher Jäger. Die, die am Liebsten einen großen Zaun um ihr Revier bauen wollen, damit kein Wanderer, Spaziergänger, Mountainbiker oder Geocacher reinkommt. .....
Das mit dem Revierreflex ist in der Tat ein Problem. Allerdings finde ich das menschlich. Wohlgemerkt NICHT richtig.

Man zahlt fürs Revier, man spricht sicher auch von "meinem Revier", man hat da gewisse Pflichten und Rechte, ist oft da draussen und macht was und entwickelt auch darum eine gewisse gedankliche eigentumsähnliche Haltung. Was natürlich nicht in dem Sinne richtig ist, daß andere Bürger nicht auch gewisse Rechte in diesem Wald haben. Aber wenn der Angler "seinen Platz" hat, Cacher mittlerweile "ihren Wald" reklamieren und angepisst sind, wenn jemand anderes da was legt und der Nachbar drauf besteht, daß auf dem Gehweg vor seinem Haus kein Fremder parken soll, ist das offensichtlich kein jägerexclusives Denken.

Trotzdem falsch.

Da haben sich die Zeiten eben auch geändert - früher waren bis auf ein paar Wanderer eben nur die "Profis" bzw. die, die was zu tun hatten, draussen - Bauer, Holzfäller, Forster, Jäger. Heute ist die Nutzung des Waldes durch den PEW (Privaten Erholungssuchenden Waldnutzer) :D eben vielfältiger und ein wenig intensiver.

Und wo Autofahrer zusammensitzen, schimpfen sie über Fahrradfahrer, wo Unternehmer zusammensitzen, schimpfen sie über Arbeitnehmer und wo Straßenbahnfahrer mittags zusammensitzen, wird getönt, daß man beim nächsten Fußgänger NOCH später bremst (hab ich mal täglich mitgekriegt). Und bei den Jägern ist das durchs gegenseitige Hochstilisieren dadurch erzeugte Feindbild eben der Mountainbiker, der Cacher, der wanderer, der Pilzsucher. Obwohl es im Einzelnen kein Problem darstellt - abgeheftet im Kopf WIRD das als Problem.

Traurig, aber menschlich.

Gruß Zappo
 

Migu1006

Geocacher
Mit Verlaub, Jaga - dem von Heimo angeführten und von Dir zitierten Argumenten möchte ich so begegnen: http://www.jagdreguliertnicht.ch/
 

Migu1006

Geocacher
Zappo schrieb:
Migu1006 hat geschrieben:..... und die ohne Rücksicht auf persönliche Verluste Katzen abschießen, ungeachtet, ob es nun eine zu einer Familie gehörende Katze ist, die gefüttert wird oder eine, die sich selbst überlassen ist und eben ihr Futter auch selbst fangen muss.....Daß das Quatsch und verboten ist, haben wir glaube ich geklärt.
#

Zappo, Jaga - das würde mir jetzt persönlich sehr helfen, wenn ich hier wirklich mal einen Gesetzestext hätte, in dem steht, dass es verboten ist, eine nicht wildlebende, einem Besitzer zugehörige Katze zu schießen. Ich lebe in NRW, aus dem LJG NRW geht's nicht hevor.

:???:
 

Migu1006

Geocacher
steingesicht schrieb:

So weit war ich schon, hier der Passus: 2. wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen, und Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 m vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf solche Hunde und Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten. Sie gilt auch nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von dem Berechtigten zum Dienst verwandt werden oder sich aus Anlaß des Dienstes vorübergehend der Einwirkung ihres Führers entzogen haben.

Lt. diesem Text gilt die Abschussbefugnis für alle Katzen außer solchen, die in Fallen geraten sind. Und nu?
 

Migu1006

Geocacher
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem "Jagdausübungsberechtigten" und einer "zum Jagdschutz berechtigten Person"? Ist das nicht das Selbe? :???:
 

Bursche

Geowizard
Ich gehöre zu den 65% die für -1- abgestimmt haben. Ich bin kein Jäger, kenne aber Jäger und bin viel im Wald und hatte gelegentlich auch unerfreuliche Kontakte mit Jägern. Dennoch halte ich Pauschalverdächtigungen, wie sie hier erhoben werden für absolut unangebracht. Es gibt Jäger, die es durch blödsinniges Verhalten in die Presse und vor den Amtsrichter bringen, das gibts unter Geocachern aber auch. Besonders daneben finde ich den Vorwurf der generellen Mordlust.

Ich war neulich über 2 Std. unterwegs und bin 9km gelatscht um im Wald Bärlauch zu suchen. Die "Befriedigung" "Freude" oder wie auch immer man das nennen mag, war größer als beim Geocachen. In ein paar Wochen beginnt die Pilzsaison und ich werde statt Tupperdosen Steinpilze und Pfifferlinge suchen, wenn ich es dürfte würde ich auch einen Hasen erlegen und essen oder einen Fisch fangen und verspeisen. Aber nicht aus "Mordlust" sondern aus der natürlichen Freude, mein Essen direkt und selbst zu finden bzw. zu erlegen. Wer das nicht nachvollziehen kann, der hat vielleicht Freude an den eigenen Tomaten oder Erdbeeren aus dem eigenen Garten oder dem Balkon. Auch das ist eigentlich völlig sinnfrei, trotzdem bereitet es Millionen Menschen große Freude.

Im Zusammenhang mit Fleischkonsum ägern mich übrigens die Leute am meisten, die von jedem Stück Fleisch erstmal 1/3 abschneiden und das in den Müll werfen. Für diese Stück Fleisch ist ein Tier gestorben, Landwirte und Metzger haben ihre Arbeitskraft dafür investiert... sowas wirft man nicht in den Müll!
 

jennergruhle

Geoguru
Bursche schrieb:
Im Zusammenhang mit Fleischkonsum ägern mich übrigens die Leute am meisten, die von jedem Stück Fleisch erstmal 1/3 abschneiden und das in den Müll werfen. Für diese Stück Fleisch ist ein Tier gestorben, Landwirte und Metzger haben ihre Arbeitskraft dafür investiert... sowas wirft man nicht in den Müll!
Wie meinst Du denn das? :hilfe: Wer schneidet denn verwertbares/genießbares Fleisch ab und wirft es in den Müll?
Dass man Knorpel, Schwarten, Knochen und andere unverdauliche Teile nicht mit isst versteht sich ja von selbst. Bei einem Schnitzel, Putensteak o.ä. schneide ich nur oben genanntes ab, das sind aber vielleicht 0,5...2%; bei einem Kotelett, Rippenbraten o.ä. kann das aber schon zweistellige Prozentsätze ausmachen.
 

KMundS

Geomaster
Bursche schrieb:
Im Zusammenhang mit Fleischkonsum ägern mich übrigens die Leute am meisten, die von jedem Stück Fleisch erstmal 1/3 abschneiden und das in den Müll werfen. Für diese Stück Fleisch ist ein Tier gestorben, Landwirte und Metzger haben ihre Arbeitskraft dafür investiert... sowas wirft man nicht in den Müll!
Auch auf die Gefahr hin, wieder "Arschloch" genannt zu werden: Ich hätte für dieses Drittel auch bezahlt, die Landwirte und Metzger haben Geld auch für dieses Drittel bekommen und das Tier ist sowieso tot. Wobei ich die Grundaussage gut und nachvollziehbar finde.

M
 

Fadenkreuz

Geoguru
Zappo schrieb:
Migu1006 schrieb:
..... und die ohne Rücksicht auf persönliche Verluste Katzen abschießen, ungeachtet, ob es nun eine zu einer Familie gehörende Katze ist, die gefüttert wird oder eine, die sich selbst überlassen ist und eben ihr Futter auch selbst fangen muss.....
Daß das Quatsch und verboten ist, haben wir glaube ich geklärt.
Wieso ist das Quatsch und verboten? In allen Bundesländern dürfen Hunde und Katzen geschossen werden, auch dann, wenn sie erkennbar ein Haustier sind (z.B. ein Halsband tragen). Die Voraussetzungen sind bundeslandspezifisch geringfügig unterschiedlich, sind aber doch in allen Jagdgesetzen recht ähnlich.

Genaue Abschusszahlen werden (bundesweit) nicht veröffentlicht, die Schätzungen haben dementsprechend eine große Bandbreite: Jährlich sollen in Deutschland ca. 250.000 bis 400.000 Katzen und 20.000 bis 65.000 Hunde erschossen werden.

Jäger hängen das nicht gerne an die große Glocke, selbst wenn der Abschuss im Einklang mit dem jeweiligen Jagdgesetz stand. Sie wissen nämlich, dass der Abschuss von Hunden und Katzen in der Bevölkerung kaum Akzeptanz findet.
 

Jaga

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
...jährlich sollen in Deutschland ca. 250.000 bis 400.000 Katzen und 20.000 bis 65.000 Hunde erschossen werden.

So ein Blödsinn. Fang doch man an zu denken. 20.000 Hunde pro Jahr, das wären 55 Hunde am Tag, 65.000 wären 178 täglich. Willst Du unsere Intelligenz testen oder was? Wenn nur wöchentlich ein Hund geschossen würde, dann wäre schon lange die Revolution ausgebrochen. Selbst das ist nicht der Fall

Die Sache mit den Katzen rechne ich jetzt nicht mehr durch, das ist mir zu dämlich. Deine Mindestzahl angenommen wären 684 Katzen am Tag. Weißt Du, man kann es auch übertreiben mit falschen, aus der Luft gegriffenen Zahlen. So langsam reicht's jetzt mit dem Schwachsinn.

Noch so ein saublödes Posting, und ich rechne Euch mal vor - gerne mit getürkten Zahlen - was Ihr im Laufe des Jahres so alles im Wald an Lebewesen zusammentretet. Nicht zu fassen ist das.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Jaga schrieb:
So ein Blödsinn.
...
Schwachsinn
...
saublödes Posting
Diese Wortwahl ausgerechnet von jemandem, der sonst immer mimosenhaft reagiert und von "infamer, bodenloser Frechheit" spricht, wenn ihm etwas Gegenwind ins Gesicht bläst.

Offizielle Zahlen gibt es wohl nur aus NRW. Dort sollen im Jagdjahr 2008/2009 128 Hunde und 11.385 Katzen getötet worden sein. Man darf aber annehmen, dass es eine gewisse Dunkelziffer gibt, da ja keine Meldepflicht besteht und die Jäger aus nachvollziehbaren Gründen kein Interesse daran haben, dass der Abschuss einer Katze oder eines Hundes publik gemacht wird.
 

Jaga

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
...Offizielle Zahlen gibt es wohl nur aus NRW. Dort sollen im Jagdjahr 2008/2009 128 Hunde und 11.385 Katzen getötet worden sein.

Schau genau hin: In die damals veröffentlichten Zahlen sind die bekanntgewordenen (Wild)-Unfälle mitgezählt worden, so wie auch tote Mäusebussarde in der Statistik mitgezählt werden, obwohl keiner geschossen wurde, sondern die Raubvögel, weil sie gerne tief anfliegen, mit Autos zusammengeprallt waren.

Nochmal, zum Mitschreiben: Das sind die bekanntgewordenen Verkehrsunfälle! Lies die Erklärung zu diesen Statistiken im Original und glaub' nicht jeden Unsinn, der Dir auf den Jagdgegnerseiten präsentiert wird. Kannst Du nicht selber denken? Es ist geradezu perfide, diese Zahlen hier als Abschusszahlen zu präsentieren.
 

Migu1006

Geocacher
Quelle Focus online, 08.05.2014: " In NRW erschießen Jäger laut Verbandspräsident ( Ralph Müller-Schallenberg) jährlich rund 50 wildernde Hunde und 10.000 Katzen. Das komme nur als letztes Mittel und unter bestimmten Voraussetzungen infrage – etwa, wenn ein unbegleiteter Hund Wild hetze oder reiße."

Das ist also eine Aussage des LJV-Präsidenten NRW. Die Aussagen der jagdkritischen Organisationen hören sich natürlich anders an. Und wenn wir die goldene Mitte nehmen - kämen wir dann hin mit den tatsächlichen Zahlen?

Da nur NRW eine Meldepflicht hat für "erlegte" Haustiere und wahrscheinlich die Zahlen eh hinten und vorne nicht stimmen (die wenigsten Jäger werden ihre Haustierabschüsse melden), können wir uns mit den Zahlen also auch das Hinterteil abwischen.

Alles nicht so einfach....
 
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