• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Jagd am Sonntagnachmittag erlaubt?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Fadenkreuz

Geoguru
Heimo schrieb:
Hattest DU nicht gesagt Jagd sei nur ein Hobby, keine Arbeit?
Das hatte ich zwar nicht gesagt, aber es spielt auch gar keine Rolle. Die Feiertagsgesetze der Bundesländer gelten nicht nur für berufliche/gewerbliche Tätigkeiten, sondern natürlich auch für die Ausübung eines Hobbys, sofern diese Tätigkeit die Tatbestandsmerkmale erfüllt und ich hatte auch das Beispiel genannt, wonach in NRW (zumindest nach früherer Auffassung) sogar das Aufhängen von Wäsche unzulässig war. Ob Hobby oder gewerbliche Arbeit, spielt also keine Rolle.
Heimo schrieb:
Wie das mit konkurrierenden Gesetzen ist, darfst Du auch nochmals nachlesen.
Danke für den Tipp, aber ich habe das bereits nachgelesen. Erlaubte Tätigkeiten sind solche, die im Feiertagsgesetz ausdrücklich genannt sind - die Jagd gehört nicht dazu. Da auch in den Jagdgesetzen keine ausdrückliche Erlaubnis der sonntäglichen Jagd genannt wird, gibt es auch keine "konkurrierenden Gesetze".
Heimo schrieb:
An- und Einschießen von Jagdwaffen im Jagdrevier ist auch sonntags erlaubt.
Falsche Schlussfolgerung. Die richtige wurde bereits genannt.
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
...sondern natürlich auch für die Ausübung eines Hobbys, sofern diese Tätigkeit die Tatbestandsmerkmale erfüllt......
Verständnisfrage. Und was sind die Tatbestandsmerkmale? Lautstärke?
Nur so, mal abgesehen von Jagd und Co......ich meine, die GoKartbahn macht ja auch Krach, der Modellflugplatz auch - ganz zu schweigen von Jetskifahrern, die man nur erträgt, wenn man die Toleranz auf Hauptlast schaltet?

Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
Zappo schrieb:
Und was sind die Tatbestandsmerkmale? Lautstärke?
Für dich als Baden-Württemberger gilt: "öffentlich bemerkbare Arbeiten, die geeignet sind, die Ruhe des Tages zu beeinträchtigen, soweit in gesetzlichen Vorschriften nichts anderes bestimmt ist."

Es müssen also zwei Tatbestandsmerkmale erfüllt sein:
- Die Arbeit muss öffentlich bemerkbar sein.
- Sie muss geeignet sein, die Ruhe des Sonn- oder Feiertages zu beeinträchtigen. Es reicht die Eignung, es muss sich nicht tatsächlich ein anderer belästigt gefühlt haben.

Was man darunter versteht, sind immer Einzelfallentscheidungen. Und natürlich gibt es genügend Rechtsprechung dazu. Die "Ruhe" ist übrigens nicht nur akustisch zu verstehen, sondern bezieht sich auf das Ruhen der Arbeit an Sonn- und Feiertagen.

Was du aber machen darfst, sind "leichte Arbeiten in Gärten, die von den Besitzern selbst oder ihren Angehörigen vorgenommen werden." Es stellt sich natürlich gleich wieder die Frage, wann Gartenarbeit noch als "leicht" im Sinne des Gesetzes anzusehen ist. Unkraut jäten und Blumen gießen gehören bestimmt dazu, Rasenmähen mit dem Benzinrasenmäher eher nicht.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich bin ja eigentlich ganz froh das nicht alles was in Gesetzen geregelt ist auch angewendet wird. Das wären ja traurige Sonntage.
 

Heimo

Geocacher
Da diverse "freiluft" Schießstände an Sonntagen geöffnet haben, verstößt der Schießbetrieb mit scharfen Waffen wohl nicht gegen Feiertagsgesetze. Warum Jäger nicht dürfen sollen, was jedem anderen Bürger sonst erlaubt wäre ist nicht ersichtlich.

Da unser Feiertagsgesetz nur die Treibjagd und auch nur zur Zeit des sonn- oder feiertäglichen Hauptgottesdienstes verbietet, ist der restliche jagdliche Schusswaffengebrauch inkl. Treibjagd außerhalb der Sperrzeit durch das Feiertagsgesetz nicht verboten.
 

Fadenkreuz

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Was ist denn mit Fußball?.
Weiß ich jetzt nicht. Das gilt entweder als akzeptiert und ortsüblich und somit nicht als "geeignet sind, die Ruhe des Tages zu beeinträchtigen" oder es wurde eine Ausnahme nach § 12 des FTG BW erteilt. Ausdrücklich verboten sind Sportveranstaltungen während der Zeit des Hauptgottesdienstes, am Karfreitag (ganztägig), am Totengedenktag (bis 13 Uhr), am Ostersonntag, Pfingstsonntag, an Fronleichnam und am Ersten Weihnachtstag (bis 11 Uhr).
 

steingesicht

Geoguru
Heimo schrieb:
Fadenkreuz schrieb:
§ 3 Sonn- und Feiertagsgesetz NRW: "An Sonn- und Feiertagen sind alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten verboten, die geeignet sind, die äußere Ruhe des Tages zu stören, sofern sie nicht besonders erlaubt sind. Bei erlaubten Arbeiten sind unnötige Störungen und Geräusche zu vermeiden.".

Hattest DU nicht gesagt Jagd sei nur ein Hobby, keine Arbeit?
Ich bin Hobby-Heimwerker - darf ich also sonntags den Bohrhammer auspacken? Ist ja schliesslich keine Arbeit ;)
 
OP
Team Esca

Team Esca

Geocacher
Öhm :???: ok.

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Wir sind bisher Gelegenheits-Sonntags-Radfahrer. Deshalb waren wir sehr erschrocken, als es da einfach so hinter uns knallte.

Kalleson schrieb:
Das ist zwar erlaubt, aber erstens ist die Frage ob man das ausgerechnet auf einem Sonntagnachmittag machen sollte, durchaus berechtigt und mehr als berechtiugt ist die ergänzende Frage, weshalb man so etwas im Wald macht und nicht auf einem Feld mit freier Sicht.

An Feldern fehlt es nicht, wie gesagt, wir sprechen hiervon: N 51.934541, E 006.991046
Wie man sehen kann, ist die Wohnbebauung auch nicht so weit weg, dass da nicht noch "herrenlose" Kinder spielen könnten.

Heimo schrieb:
Kein Wort von Gewehr oder Gewehren in der Hand der Männer, von Büchsen oder Flinten, von Kurz- oder Langwaffen, vom Klangbild der Schüsse (scharf oder mehr Platzpatrone), von einem Hund oder sonstigen Fakten, aber reichlich Spekulation und tolle Erklärungen.

Gewehre haben wir nicht gesehen, weil wir damit nicht gerechnet haben und die Leute nun nicht explizit beobachtet haben. Jagdkleidung hatten sie nicht an und sie hatten auch keinen Hund dabei. Mein Mann war einige Jahre beim Bund und hat gesagt, dass es sich nicht nach Platzpatronen angehört hat.

Kalleson schrieb:
Wenn dir so etwas noch einmal seltsam vorkommt, dann sprich die Betreffenden doch einfach mal freundlich an und frage nach... gilt auch für Opa+Enkel+Hase.- da allerdings am besten nicht den Hasen ansprechen ;)

Ganz ehrlich? Da kommt so ein kleines schmächtiges Mädel mutterseelenallein durch die Felder gewalkt und steht vor den Dreien (von denen einer ein Gewehr hat)... nee. Da bin ich zu feige. Geb ich ja offen zu. ;)

Zappo schrieb:
Ich glaub, da machst Du Dir zu sehr einen Kopf. Klar, ab und an höre ich es auch im anderen Tal oder so knallen, wenn ich unterwegs bin. Aber nen Gedanken daran hab ich noch nie verschwendet. Zumindest nicht, wenn ICH auf dem Weg war.

Hab ich bisher auch noch nicht gemacht.

Zappo schrieb:
So wollte ich das nicht verstanden wissen. Aber wenn der Threadstarter in der Richtung Bedenken hat, beruhigt es die vielleicht, wenn er erkennt, daß es meist erkennbar ist, wann und wo gejagt wird.

Wobei der sich jetzt auch nicht mehr hier gemeldet hat.

Das "meist" beunruhigt mich jetzt wieder... ;)

Wenn hier Treibjagd ist, muss man eh die Fußwege hochklappen. Da werden die Tattergreise im Rollstuhl hingekarrt - das Gewehr über der Beindecke liegend. Und das denke ich mir jetzt nicht aus, das hab ich schon gesehen. Dabei werden übrigens auch immer in schöner Regelmäßigkeit die Treiber mit ihren schicken Warnwesten abgeknallt :kopfwand:

Gut - dann weiß ich jetzt aber schon wieder mehr Bescheid.
 
OP
Team Esca

Team Esca

Geocacher
Bitte nicht über das falsche Koordinatenformat schimpfen, das hat Googlemaps auf die Schnelle ausgeworfen :eek:ps:
 

6foot3

Geocacher
Da gibt es vieles, worüber man noch spekulieren könnte. Ich höre auch immer wieder mal eindeutig Schüsse. Manchmal denke ich mir, das können auch Leute sein, die ihre Waffe illegal besitzen und vielleicht irgendwo auf dem Land mal heimlich "den Rost aus dem Lauf" schießen wollen. Ich glaube auch, wenn jemand eine Waffe illegal und nur zum vermeintlichen Selbstschutz hat, will er auch mal üben, damit umzugehen.
 

Metallsonde

Geocacher
Jäger setzen sich auf den Hochstand und schlafen ein. Dann werden sie durch ein Geräusche geweckt (Geocacher) schrecken hoch und schießen auf Verdacht Wildschweine.

Von daher Nachts nur mit Taschenlampe. ;)
 

radioscout

Geoking
Wir können nur froh sein, daß sich die Jäger nicht so intensiv mit der Legalität von dem, was wir auch sonntags in den Wäldern machen, beschäftigen wie einige hier mit der Jagd am Sonntag.

Zumindest die lärmenden "Cacher"horden, gegen die sich eine Gruppe schnatterndes altes Fett am Stiel wie ein schalltoter Raum anhört, könnten sonst Probleme bekommen. Oder die, die mit laufendem Motor am Drive-In-Cache halten.

Ein Wald dämpft den Schall sehr gut. Ein Schuß ist i.A. im nächsten Dorf schon nicht mehr zu hören.
 

Migu1006

Geocacher
Team Esca schrieb:
Wenn hier Treibjagd ist, muss man eh die Fußwege hochklappen. Da werden die Tattergreise im Rollstuhl hingekarrt - das Gewehr über der Beindecke liegend. Und das denke ich mir jetzt nicht aus, das hab ich schon gesehen. Dabei werden übrigens auch immer in schöner Regelmäßigkeit die Treiber mit ihren schicken Warnwesten abgeknallt :kopfwand:

Haha, da haben wir's wieder. Aber jetzt kommt bestimmt das Argument, das wären nur Klischees und dafür gibts keine Beweise und das kann gar nicht sein....

Mal so nebebei gefragt: Ist es nicht an der Zeit, wirklich ein Sonntagsjagdverbot jeglicher Art (Ansitz, Treibjagd, was auch immer) inkl. Einschussverbot für Waffen auszusprechen? Immerhin ist die Zahl der Menschen im Wald (Pilzsucher, Mountainbiker, Wanderer, Geocacher, Walker, etc., etc.) beträchtlich höher als an anderen Tagen - weil eben FREIzeit.

Wir sind übrigens mal im Wald unterwegs gewesen bei richtig dickem Nebel. Auf einer Lichtung treffen wir zwei Jäger, die an einem Lagerfeuer sitzen, hinter sich die bisher erbeuteten Rehe an einem Ast aufgeknüpft. Wir waren ganz erstaunt darüber, die dort zu treffen, Schüssen hatten wir bis dato keine gehört. Da erklärt der eine, dass doch heute Treibjagd wäre und wir lieber nicht in diese und jene Richtung weiterlaufen sollten. Sichtweite ca. 20 m. - ist bei solchem Wetter nicht jagen verboten? Wundert mich jedenfalls nicht, wenn dann auch mal der ein oder andere Zweibeiner fällt.
 

Jaga

Geocacher
Migu1006 schrieb:
...ist es nicht an der Zeit, wirklich ein Sonntagsjagdverbot jeglicher Art (Ansitz, Treibjagd, was auch immer) inkl. Einschussverbot für Waffen auszusprechen? Immerhin ist die Zahl der Menschen im Wald (Pilzsucher, Mountainbiker, Wanderer, Geocacher, Walker, etc., etc.) beträchtlich höher als an anderen Tagen - weil eben FREIzeit...

Ach, Migu!

Verbot, Verbot, Verbot - bist Du bei den Grünen? Ich bin auch für ein Verbot, aber für alle: keine Jagd, keine Geocacher, keine Pilzsucher, keine Mountainiker, keine nichts. Lasst den Tieren ihre Ruhe, bleibt zuhause und latscht nicht in den Wäldern herum. Verbot auch von Autofahren (zu 95% überflüssig) und Radeln (gefährlich), kein Drachen- oder Segelfliegen (noch gefährlicher!!!), keine Skilifte, verbieten, verbieten! Auch das Musikhören und Lachen verbieten! Subversiv!

Wo ist der Unterschied zu den Taliban?
 

Migu1006

Geocacher
Metallsonde schrieb:
Jäger setzen sich auf den Hochstand und schlafen ein. Dann werden sie durch ein Geräusche geweckt (Geocacher) schrecken hoch und schießen auf Verdacht Wildschweine.

Von daher Nachts nur mit Taschenlampe. ;)

Naja, ganz ehrlich - über den Sinn und Zweck von NC kann man auch trefflich streiten. Ich gehe alle paar Jahre mal einen an. Und dann gucke ich mir vorher an, wie er Mond steht (kann man ja mit GPS-Geräten gut rausfinden) und gehe eben ein paar Tage vor und nach Vollmond nicht los. Wenn ich los stiefele, dann mit Stirnlampe und diverser anderer Beleutung. Ich verhalte mich ruhig, unterhalte mich nicht lautstark, krabbele nicht in irgendwelchen Dickungen rum.

Am Sonntag ist mir auch wieder ein doofes Ding aufgefallen. Ein Cache hatte als Hint "Baumscheibe" im Listing stehen. Vom weg aus sieht man in ca. 20 m. Entferung eine riesige Baumscheibe liegen, dahinter einen Kasten. Ich also hin, hebe die Baumscheibe hoch darunter liegt eine Art Holzschachtel - leer. Also gucke ich mir den Kasten näher an. Darin Mais. Also eine Kirrung. Aber die Koord. passen doch?! Ich drehe mich um, schaue zurück zum Weg - entdecke eine kleine Baumscheibe, vielleicht ein Viertel so groß wie die der Kirrung. Darunter liegt ein Petling. Als ich abends online geloggt habe, habe ich darauf hingewiesen, dass sowas nun mal nicht sein muss und damit garantiert Ärger mit dem Jäger heraufbeschworen wird.

Einmal habe ich einen Cache gesucht und gefunden, der lag direkt unter einem Ansitz. Also Anmerkung im Log, dass man so super Stress mit dem Jäger provozieren kann und das nicht sein muss. Zumal da keine schöne Aussicht, keine geologische Besonderheit oder sonst eine Begründung gewesen wäre, dass DA eine Dose hin muss. Kurz drauf war der Cache dann archiviert.

Um mal kurz klar zu machen, wie ich ticke: Ich bin gegen die Jagd in ihrer aktuellen Form. Wie ich mir die Sache wünschen würde, habe ich ja schon klar gemacht. Aber so lange die Jagd so betrieben wird wir derzeit, möchte ich damit nicht in Konflikt kommen. Ich säge keine Ansitze an, ich verhaue keine Jäger und ich renne bei Treibjagden auch nicht mit dem Ghettoblaster in der Botanik rum. Ich möchte aber darüber diskutieren, zum Nachdenken anregen und meine Meinung sagen. Und ich möchte, dass meine Katzen respektiert werden als meine Familienmitglieder und nicht als Raubwild über den Haufen geschossen werden. Geocaching und Jagd können miteinander kollidieren, müssen es aber nicht. Von unserer GC-Seite aus können wir das Konfliktpotential gehörig reduzieren, indem wir eben mal nachdenken, bevor wir Dosen verstecken oder suchen gehen. MUSS die Dose wirklich nahe dem Ansitz liegen? MUSS man erst einen halben Wald umgraben, um die Dose zu finden? MUSS man Nägel in Bäume kloppen, um Caches zu verstecken? MUSS man mit dem Auto bis zur Dose fahren? MUSS man 50 Dosen auf einen Hektar verteilen? Nööööö, ich meine nicht.
 

steingesicht

Geoguru
radioscout schrieb:
Wir können nur froh sein, daß sich die Jäger nicht so intensiv mit der Legalität von dem, was wir auch sonntags in den Wäldern machen, beschäftigen wie einige hier mit der Jagd am Sonntag.
Danke, ich hatte schon die ganze Zeit nach der passenden Formulierung gesucht.
 

Migu1006

Geocacher
Jaga schrieb:
Verbot, Verbot, Verbot - bist Du bei den Grünen? Ich bin auch für ein Verbot, aber für alle: keine Jagd, keine Geocacher, keine Pilzsucher, keine Mountainiker, keine nichts. Lasst den Tieren ihre Ruhe, bleibt zuhause und latscht nicht in den Wäldern herum. Verbot auch von Autofahren (zu 95% überflüssig) und Radeln (gefährlich), kein Drachen- oder Segelfliegen (noch gefährlicher!!!), keine Skilifte, verbieten, verbieten! Auch das Musikhören und Lachen verbieten! Subversiv!

Ach Jaga, das ist ein gutes Beispiel für die Brechstange, die Jäger auspacken, wenn man ihr Tun kritisiert. Meine Frage war, ob man nicht Sonntags die Benutzung von Waffen im Wald untersagen könnte. Ein Tag in der Woche, einer von sieben Tagen. Um eben das potentielle Risiko, einen anderen Waldbesucher zu verletzten bzw. zu töten zu minimieren. Und schon kommst Du daher von wegen Tiere in Ruhe lassen, Wildruhezone am Besten im ganzen Wald und besser noch 365 Tage im Jahr. Wozu dient eine Wildruhezone? Dazu, dass das Wild sich dort sicher fühlt, sich dorthin zurückzieht, nicht von irgendwem behelligt wird. Außer von... naaaaa?
 

Jaga

Geocacher
Migu1006 schrieb:
Wozu dient eine Wildruhezone? Dazu, dass das Wild sich dort sicher fühlt, sich dorthin zurückzieht, nicht von irgendwem behelligt wird. Außer von... naaaaa?

Warum muss ich Dir eigentlich immer widersprechen? Ich bin doch sonst gar nicht so.

Also: Wildruhezonen - genauer: Wildäcker - werden von den Jägern angelegt zu dem Zweck, das Wild aus dem Wald herauszuhalten und den Verbiss zu vermeiden. Diese Äcker dienen nebenbei bemerkt auch den Bienen und den Imkern und sonstigem Kleingetier. Ich gebe zu, dort wird auch mal angesessen, aber meist nur im Herbst, wenn die Tiere auch woanders Äsung finden.

Schönen Tag noch. Sieh' es nicht so verbissen!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben