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Fallensteller in Deutschland?

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quadkai

Geonewbie
NelliOWL schrieb:
Uns sind letztens in einem Waldstück auch mehrere seltsame Einrichtungen aufgefallen, die wir für Fallen hielten. Diese befanden sich in guter Sichtweite ca. 5 - 10 Meter neben den Wanderwegen. Einen Warnhinweis darauf haben wir in der Gegend nicht entdeckt.
Diese Betonlebendfalle ist kaputt bzw nicht in Betrieb.Da die Klappe an Eingang fehlt und somit die Falle nicht schließen kann.
 

Survivaldog

Geocacher
Kann es nicht auch sein das einige Förster mitlerweile die Schn..... voll haben von den Geocachern und uns somit aus den Wald fernhalten wollen
In einigen Berichten würde ja schon mal erwähnt das Jäger,Förster usw sich was einfallen wollen.
Mir macht das schon etwas Angst wenn ich sowas lese.Aber wie schon gesagt nen Stempel oder soo Wäre schon angebracht.
 

Zappo

Geoguru
Survivaldog schrieb:
Kann es nicht auch sein das einige Förster mitlerweile die Schn..... voll haben von den Geocachern und uns somit aus den Wald fernhalten wollen.........
Erstmal hallo hier.
Ja, das kann sein. Aber wollen ist nicht können - solange wir uns anständig benehmen.
Und daß ein Grünrock Fallen aufstellt, daß keine Cacher durchlaufen halte ich für extrem unwahrscheinlich - soweit will meine Denke nicht gehen.

Zappo
 

Survivaldog

Geocacher
Nee ich meine ja nicht das die Grünröcke fallen aufstellen sondern das sie und mit diesen Schildern Angst einjagen wollen
 

blackbeard69

Geomaster
Survivaldog schrieb:
Kann es nicht auch sein das einige Förster mitlerweile die Schn..... voll haben von den Geocachern und uns somit aus den Wald fernhalten wollen
Am 16.8. hatte ich auf einen Fernsehbeitrag hingewiesen, den ich mir inzwischen als Aufzeichnung ansehen konnte. Aus dem Gedächtnis:

Lebendfallen sind nicht groß genug für Menschen (Hunde zum Beispiel passen aber rein).

Tellereisen (drauftreten löst den sehr kräftigen Schnappmechanismus aus, die Falle hält das verletzte Bein fest) sind wegen Tierquälerei grundsätzlich verboten, aber legal erwerbbar (Gesetzeslücke?).

Tötungsfallen müssen so konstruiert sein, dass Menschen keinen Schaden nehmen können. Ein Jäger kann eine Tötungsfalle in einem Kasten in den Wald stellen, wobei der Kasten "dumme Menschen" konstruktionsbedingt zuverlässig vor sich selber schützen muss. Beispielsweise könnte der Kasten im Inneren einen verwinkelten Weg haben, den ein Fuchs zurücklegen kann, während ein Mensch mit seinem Arm die Falle nicht erreichen kann. Oder wenn jemand den Deckel aufmacht, muss die Falle sofort zuschnappen und sich so selbst entschärfen, bevor man reingreifen kann.

Abzugeisen dürfen nicht auf Drauftreten reagieren (wie Tellereisen es tun), wenn aber ein Beutegreifer (oder ein dummer Mensch) am Köder zieht schnappt sie zu. Die Größe ist so ausgelegt, dass eine Beute (Fuchs, ...) beim Zuschnappen sofort getötet werden soll. Also nicht an "unmotiviert herumliegenden" Fleischbrocken, Knochen etc. herumfingern, sondern einen großen Bogen darum machen! Lebensgefahr für Hunde!

So eine Falle sollte eigentlich (oder muss sogar?) durch den oben erwähnten Kasten zusätzlich gesichert sein.

Ein Problem stellen laut Filmbericht neben unsachgemäßem Auslegen zulässiger Fallen ("Fachleute" sind nicht per se perfekt, sondern auch nur Menschen...) eher einige (nicht alle!) ältere Jäger dar, die vor Jahrzehnten Fallenkonstruktionen gelernt haben, die heute verboten sind, die sie aber immernoch einsetzen. Gezeigt wurde eine Holzkonstruktion, bei der das Berühren eines Stöckchens das Herabfallen eines schweren Steins auslöste. Das Ganze war -- für Menschen, nicht beispielsweise für Hunde -- aber als "offensichtliche Tierfalle" gut erkennbar.

Thomas
 

Eric

Geocacher
In Lippstadt (NRW) sind diese Woche einige Fallen aus Drahtschlingen gefunden worden. In einer ist wohl auch ein Tier gefangen worden, da Spuren vom gewälzten Gras durch einen Kampf gefunden wurden. Fallen waren in einer Höhe für Rehe und Fasane angebracht.

Zeitungsartikel ist leider Online nicht Abrufbar.
 

KMundS

Geomaster
Labrador von Totschlagfalle getötet:

http://m.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Everswinkel/Hund-nach-Fehltritt-am-Sportpark-Wester-tot-Verhaengnis-Baerenfalle
https://www.google.com/url?q=http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Everswinkel/Staatsanwaltschaft-prueft-Untere-Jagdbehoerde-ermittelt-Nach-toedlichem-Zwischenfall-Suche-nach-dem-Fallensteller&sa=U&ei=rsN4U4zfKoTf4QT2k4Bw&ved=0CAsQFjAA&usg=AFQjCNGaz1alS6EP0E0NAJ1TVIrrgNzfvA

Wetten, dass man davon nie wieder was hört...

M
 

Eric

Geocacher
Sorry wenns nicht hierher gehört. Dann Bitte Verschieben. Aufgrund des Threadtitels fand ich es Persönlich hier passend.
 

Kalleson

Geowizard
KMundS schrieb:
Labrador von Totschlagfalle getötet:

http://m.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Everswinkel/Hund-nach-Fehltritt-am-Sportpark-Wester-tot-Verhaengnis-Baerenfalle
https://www.google.com/url?q=http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Everswinkel/Staatsanwaltschaft-prueft-Untere-Jagdbehoerde-ermittelt-Nach-toedlichem-Zwischenfall-Suche-nach-dem-Fallensteller&sa=U&ei=rsN4U4zfKoTf4QT2k4Bw&ved=0CAsQFjAA&usg=AFQjCNGaz1alS6EP0E0NAJ1TVIrrgNzfvA

Wetten, dass man davon nie wieder was hört...

M

Wieso sollte man davon nie wieder was hören?
... nun gut, vielleicht, weil die Ermittlungen irgendwann ergebnislos eingestellt werden müssen.

Aber wieso möchtest Du hier auf ein Versagen der Staatsanwaltschaft wetten? :???:


Ansonsten klingt der angegebene Bericht für mich irgendwie stark nach einem kranken Hundehasser. Denn wer sonst sollte eine gesetzeswidrige Falle in einem Naherholungsgebiet aufstellen, die gerade durch den nicht vorhandenen Schutz in Verbindung mit dem Köder geradezu darauf ausgerichtet zu sein scheint, dass hier ein größerer Hund zu Schaden kommt...

Aber auch das ist nur eine Theorie und somit Spekulation - genau wie die Annahme, dieses schreckliche Vorkommnis könnte irgendetwas mit Jägern zu tun haben.
 

Kalleson

Geowizard
Toghan schrieb:
radioscout schrieb:
Fallen könnten mit Meldern ausgestattet werden, die den Jäger sofort über Händy informieren, wenn ein Tier gefangen wurde.
leider ist der Gesetzgeber immer erheblich langsamer als der technische Fortschritt und was Geld kostet und nicht vorgeschrieben ist wird vom Anwender meist nicht eingeführt.

Das sehe ich ähnlich.

Hier "Überregulierung" zu schreien, wie Heimo es tut, finde ich nicht angebracht. Denn ich habe selbst aus Jägerkreisen erfahren, dass es gerade hinsichtlicht der zeitnahen Kontrolle von Fallen wohl noch einige schwarze Schafe zu geben scheint, bzw. wenigstens Jäger, die dieses "nicht so genau" nehmen.

Wieso sollte man (wenn es anscheinend ohnehin schon 57 Regelungen zu Fallentypen, etc. gibt) nicht eine "Handymelderpflicht" einführen?
Dann können Fallen eben in den paar abgelegenen Gebieten, in denen es keinen Handyempfang gibt, nicht eingesetzt werden...
Aber angesichts einer mächtigen Jägerlobby wird sich dort wohl so schnell nichts tun.
 

BlueGerbil

Geowizard
Heliklaus schrieb:
Das kommt mir aber auch sehr merkwürdig vor.
1. Wir Cacher werden verurteilt wenn man Nägel in Bäume schlägt (sollte man wirklich vermeiden) und hier ist der Zettelanhänger nicht viel besser :irre:
2. Wer sagt mir das der Zettel von einem Jäger ist?
3. Wenn der Zettel von einem Jäger ist, kann man da nicht einen Stempel vom Forstamt oder Revierinhaber oder sonst irgendein Hinweis mit einlaminieren um es amtlich zu machen?
4. Wie sieht die Gefahr, abgesehen von Hunden, für die Menschen, ganz besonders Kinder, aus?
Es besteht ja die Gefahr das man den Zettel garnicht sieht.

Und wenn ein Stempel drauf ist, glaubst Du alles, ja?
 

Heimo

Geocacher
Kalleson schrieb:
Wieso sollte man (wenn es anscheinend ohnehin schon 57 Regelungen zu Fallentypen, etc. gibt) nicht eine "Handymelderpflicht" einführen?
Dann können Fallen eben in den paar abgelegenen Gebieten, in denen es keinen Handyempfang gibt, nicht eingesetzt werden...
Aber angesichts einer mächtigen Jägerlobby wird sich dort wohl so schnell nichts tun.
Wie ich schon schrieb, es müssten 16 Regelungen sein, denn das fällt in die Zuständigkeit der Länder.


Du unterstellst "dass es gerade hinsichtlicht der zeitnahen Kontrolle von Fallen wohl noch einige schwarze Schafe zu geben scheint, bzw. wenigstens Jäger, die dieses "nicht so genau" nehmen".

Zwei Fragen dazu:

Glaubst Du allen ernstes, dass ein Fallensteller der es mit der Kontrolle nicht genau nimmt es mit der Pflicht zu Handymeldern genauer nehmen würde?

Glaubst Du wirklich ein solcher Fallensteller würde darauf verzichten eine Falle in einem Gebiet mit schlechtem Handyempfang aufzustellen?
 

Kalleson

Geowizard
Heimo schrieb:
Glaubst Du allen ernstes, dass ein Fallensteller der es mit der Kontrolle nicht genau nimmt es mit der Pflicht zu Handymeldern genauer nehmen würde?

Ja, bei einem gewissen Teil der Jäger wäre das wohl so. Denn die Aussagen, die ich kenne, gehen eher in die Richtung: "Da ist jetzt sowieso noch nichts drin." Waren also einfach auf Faulheit zurückzuführen. Wenn es jemandem egal ist, ob und wie lange en Tier in einer Falle sitzt, dann hilft da kein Handymelder, sondern nur ein Entzug des Jagdscheins.

Heimo schrieb:
Glaubst Du wirklich ein solcher Fallensteller würde darauf verzichten eine Falle in einem Gebiet mit schlechtem Handyempfang aufzustellen?

Nein, leider nicht. Wobei wir wieder bei meinem Lieblingsthema sind: Ich wünsche mir allgemein mehr Kontrollen der Jägerschaft.
Eine technische Lösung, die die Falle dazu bringt, zu piepen, wenn sie "scharf" ist und länger als 10 Minuten kein Netz hat, wäre aber technisch durchaus machbar... (natürlich kann man alles umgehen, aber je schwieriger, desto weniger machen sich die Mühe).
 

Heimo

Geocacher
Kalleson schrieb:
Wobei wir wieder bei meinem Lieblingsthema sind: Ich wünsche mir allgemein mehr Kontrollen der Jägerschaft.

Womit wir wieder bei meinem Lieblingsthema sind: Gängeln, verbieten und besteuern hat Hochkonjunktur in Deutschland und erfreut sich - solange es die anderen betrifft - steigender Beliebtheit.

Ich bin für die Besteuerung von Tupperdosen und Geo-Caches zudem sollten alle Geo-Cacher vor Aufnahme des Hobbies eine Prüfung absolvieren. In der Prüfung müssen Kenntnisse in Naturschutz und Wildbiologie insbesondere die Kenntnis aller geschützen und besonders geschützten Arten sowie des Wildes und deren Lebensgewohnheiten und Biotopansprüche nachgewiesen werden. Weiter erstreckt sich die Prüfung auf Geographie, Kartographie und den Umgang mit satelitengestützten Navigationssystemen insbesondere auch über die verschiednen Koordinatensysteme und die Fehlweisungen der Geräte. Wegen der besonderen Gefahren die von Navigationsystmen ausgehen ist auch eine Ausbildung im Umgang mit elektrischen und elektronischen Anlagen und in der Ersten Hilfe bei Unfällen mit Strom erforderlich. ein Erstehilfe Kurs oder ein Kurs über Sofortmaßnahmen am Unfallort genügen nicht. Im rechtlichen Teil sind Kenntnisse des Naturschutzrechts, der allgemeinen Betretungsrechte, des Jagdrechts, des Fischereirechts und der Abfallentsorgungsgesetzgebung nachzuweisen. Die Prüfung umfasst einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil. Die Prüfungskommision wird von der UCB (Untere Cache Behörde) gebildet. Die Prüfung findet einmal jährlich statt. Wer die Prüfung bestanden hat und unbescholten ist, kann einen Cache-Schein beantragen. Dem Antrag sind der Nachweis einer ausreichenden Cache-Haftpflichtversicherung und eine Bescheinigung über die Teilnahme an einer jährlichen Wiederholungseinweisung über den Umgang mit elektrischen und elektronischen Geräten und der Ersten Hilfe bei Unfällen mit elektrischem Strom beizufügen. Neben der Verwaltungsgebühr für den Cache-Schein (mindestens 120,- Euro für Tag-Caches und 1200,- für Nacht-Caches) ist eine Cache-Förderungsabgabe in doppelter Höhe der Verwaltungsgebühr zu entrichten.
 

Jaga

Geocacher
Heimo schrieb:
Womit wir wieder bei meinem Lieblingsthema sind: Gängeln, verbieten und besteuern hat Hochkonjunktur in Deutschland und erfreut sich - solange es die anderen betrifft - steigender Beliebtheit.

Ich bin für die Besteuerung von Tupperdosen und Geo-Caches zudem sollten alle Geo-Cacher vor Aufnahme des Hobbies eine Prüfung absolvieren. In der Prüfung müssen Kenntnisse in Naturschutz und Wildbiologie insbesondere die Kenntnis aller geschützen und besonders geschützten Arten sowie des Wildes und deren Lebensgewohnheiten und Biotopansprüche nachgewiesen werden. Weiter erstreckt sich die Prüfung auf Geographie, Kartographie und den Umgang mit satelitengestützten Navigationssystemen insbesondere auch über die verschiednen Koordinatensysteme und die Fehlweisungen der Geräte. Wegen der besonderen Gefahren die von Navigationsystmen ausgehen ist auch eine Ausbildung im Umgang mit elektrischen und elektronischen Anlagen und in der Ersten Hilfe bei Unfällen mit Strom erforderlich. ein Erstehilfe Kurs oder ein Kurs über Sofortmaßnahmen am Unfallort genügen nicht. Im rechtlichen Teil sind Kenntnisse des Naturschutzrechts, der allgemeinen Betretungsrechte, des Jagdrechts, des Fischereirechts und der Abfallentsorgungsgesetzgebung nachzuweisen. Die Prüfung umfasst einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil. Die Prüfungskommision wird von der UCB (Untere Cache Behörde) gebildet. Die Prüfung findet einmal jährlich statt. Wer die Prüfung bestanden hat und unbescholten ist, kann einen Cache-Schein beantragen. Dem Antrag sind der Nachweis einer ausreichenden Cache-Haftpflichtversicherung und eine Bescheinigung über die Teilnahme an einer jährlichen Wiederholungseinweisung über den Umgang mit elektrischen und elektronischen Geräten und der Ersten Hilfe bei Unfällen mit elektrischem Strom beizufügen. Neben der Verwaltungsgebühr für den Cache-Schein (mindestens 120,- Euro für Tag-Caches und 1200,- für Nacht-Caches) ist eine Cache-Förderungsabgabe in doppelter Höhe der Verwaltungsgebühr zu entrichten.

Fünf Sterne!

Und jetzt mal ernstfaft: Wir sollten eine derartige Lizenzierungs- und Prüfpflicht beim Innenministerium beantragen und über unsere örtlichen Abgeordneten forcieren. Das würde die Damen und Herren Jagdgegner unter diesem Teil der Naturnutzer erstens zum Nachdenken und zweitens zu einem gewissen Respekt den Jägern gegenüber bewegen.
 

Kalleson

Geowizard
@Heimo: Auch wenn's witzig zu lesen war: Hobbies die das Führen von Waffen ermöglichen und die das Töten von Tieren beinhalten, sollten dennoch genehmigungspflichtig bleiben.
... ich denke, da sind wir uns einig. ;)
 

Kalleson

Geowizard
Und noch etwas ausführlicher zu diesem Thema:

Ich finde die Bejagung mit Totschlagfallen nur generell hinterfragenswert. Da ist mir die Variante: Jäger wartet - Jäger schießt - aus die Maus (... bzw. der "Fuchs") ;) ) doch lieber.

Mir ist keinesfalls daran gelegen, das ohnehin komplizierte Jagdrecht unnötig aufzubauschen. Im Gegenteil: Hier wären bundeseinheitliche Gesetze erstrebenswert, die dann nur, wenn es durch irgendwelche lokalen Gegebenheiten unabdingbar ist, auf landesebene noch ergänzt würden. Aber das wird wohl auch ein Wunschtraum bleiben.

Was ich mir aber doch sehr wünsche: Mehr Kontrolle der Einhaltung der Gesetze in diesem Bereich... und vor allem eine Überprüfung der Jagdtauglichkeit im Alter - ähnlich wie es beim Führerschein immer wieder diskutiert wird.
 

Jaga

Geocacher
Kalleson schrieb:
@Heimo: Auch wenn's witzig zu lesen war: Hobbies die das Führen von Waffen ermöglichen und die das Töten von Tieren beinhalten, sollten dennoch genehmigungspflichtig bleiben.
... ich denke, da sind wir uns einig. ;)
Nunja, man kann den Text als Satire verstehen, muss aber nicht. Er ist spiegelbildlich das, was von Jägern verlangt wird, wobei Waffenkunde und Schießen nur ein kleiner Teil der Ausbildung ist. Und, bitteschön, verrate mir mal jemand, warum andere Naturnutzer, die nicht minder tiefgreifend in der Natur wirken, nicht eine ähnliche Ausbildung ablegen sollten? Jäger, Förster, Forstwirte, Landwirte haben eine umfangreiche Ausbildung, Geocacher nicht, trampeln daher oft ahnungslos auf den Wiesen rum und schädigen mit ihrer Graberei seltene Pflanzen und empfindliches Kleingetier. Das ist nicht zu akzeptieren, das muss geändert werden. Kontrolle der anderen ist ja bei Euch angesagt. Also, gleiches Recht für alle, bin ich umgekehrt für mehr Kontrolle auch der Geocacher.

Mit Waffen hat das nicht viel zu tun. In Österreich und der Schweiz kann jeder unbescholtene Bürger sich eine Flinte kaufen, nur bei uns herrscht diese Hysterie. Dennoch bin ich für Genehmigunspflicht. Wenn aber eine mit einem Spaten im Wald rumstiefelt, dann ist das auch eine Waffe. Also: Prüfung für alle.
 
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