adorfer schrieb:Beispiel:
70 Minuten mit 4 Leuten, keine Vesper, kein TJ...
Einfach nur gesucht... halt kein Hint.
Hinterher stellte es sich als T1,5 "Koordinaten-Ablese-Stage" heraus, die waren offen sichtbar....
Und nein, da ist ist nicht wesentlich mehr als auf dem Bild so zu sehen ist. Ich kenne dort jetzt gefühlt jeden Backstein und jede Fuge... Wie lange habe ich bei dem Owner schon mit Hints wie "auf blau", "auf grün", "auf schwarz" oder "auf rot" verbracht.
Wie ich sehe, kennen auch andere die Rückzugsmediation, klappt erstaunlich oft.Marschkompasszahl schrieb:Doch länger als zehn Minuten musste ich sicherlich nicht suchen. Und komischer Weise - immer wenn ich kurz vorm Aufgeben war, tief durchatmete und von meiner aktuellen Position eine Rundumschau machte, sah ich die Dose plötzlich.
In dem Gefängnis haben wir mit 6 Leuten über eine Stunde gehangen... Ja, die gingen da hinein.Netheron schrieb:Aber ich sag nur " Das letzte Paar" der große braune (locker 1 1/2 Stunden im gesamten Gebäude verbracht und davon die Hälfte am Hinweisträger) oder im Keller beim Gefängnis...
Exakt! So eine Kreativitätspause erhöht aber die Nettosuchzeit...MadCatERZ schrieb:Wie ich sehe, kennen auch andere die Rückzugsmediation, klappt erstaunlich oft.Marschkompasszahl schrieb:Doch länger als zehn Minuten musste ich sicherlich nicht suchen. Und komischer Weise - immer wenn ich kurz vorm Aufgeben war, tief durchatmete und von meiner aktuellen Position eine Rundumschau machte, sah ich die Dose plötzlich.
Stolz nur, wenn's ein wirklich gut gemachtes Versteck ist. Wenn aber die Koords im Off sind, der Small ein Nano unter der Borke ist, die Dose dermassen schimmelt, dass man sie vorher mit einem Pilz verwechselt hatte, die Dose eingegraben war o.ä., dann überwiegt der Ärger auf den Owner. Meist ist das dann die letzte Dose dieses Owners, die ich suche.Sillytoppi schrieb:Durch lange Suchzeiten erhöht sich nicht der Reizt des Caches, eher genervt das Ding endlich hinter sich zu bringen (insbesondere in der Stadt). Obwohl man nach so einem Fund ggfs. stolz wie Oskar sein kann....
Dummerweise ist diese Ausgangsdefinition nicht ganz richtig, damit entfällt die zugrundeliegende Begründungsgrundlage (sic!) für Dein ansonsten zustimmungswürdiges Posting. Macht aber nichts, der Rest des Postings braucht ja eigentlich keine Begründung.Mandragu schrieb:Das Wort "Cache" steht für "Versteck".
Korrekt, gibt's aber auch schon, nennt sich z.B. Waymarking. Ohne Cache ("geheimes Lager") kein Geocaching. Deshalb sind Virtuals und Webcams ja rausgeflogen. Kann trotzdem Spaß machen.Mandragu schrieb:Wenn es all das nicht gebe, könnte ich auch ein Spiel machen, was lautet: geh zur Kirche Blabla, gehe zum Blubbub-Kreuz an der Landstraße hier, und trag dich dich im Internet ein - ganz ohne Cache / Dose.
Vollste Zustimmung!Mandragu schrieb:Wichtig für mich ist, dass das Finden möglich ist, auch ohne Telefonjoker. Mit Hilfe dessen, was Kern des Geocachings ist: Koordinaten, und mein GPS-Gerät, vielleicht auch zusammen mit Kartenmaterial. Und vor Ort ein einigermaßen prägnantes Versteck, Dose also nicht willkürlich in ein Brennessel- oder Brombeerdickicht geworfen.
Exakt. Ein wichtiges Element ist das Gefühl "ich hab's bzw. mein Team hat's geschafft". Alles andere hinterlässt irgendwie ein schales Gefühl. Kann auch ganz lustig sein, aber dann aus anderen Gründen. Nur für den Punkt jedenfalls nicht.Mandragu schrieb:Aber jeden meiner Funde habe ich mir selbst erarbeitet, und das finde ich toll.
Ich denke immer noch, dass genau das der zentrale Aspekt ist: die Location, die einen in irgendeiner Weise anspricht. Das mit einer passenden Tarnung und einem stimmigen Listing ergibt meist ein rundum schönes Cache-Erlebnis, auch mit Dingen, die man Cache-unabhängig am Wegesrand findet/erfährt.Mandragu schrieb:Was für mich schon einen Unterschied macht: ist die Suchumgebung als solche eine schöne Stelle, und auch relativ muggelfrei?
Wie jeder Karl May-Leser weiß, deponierten schon Sam Hawkins und Co ihre bis zur Stunde gesammelten Biberpelze bis zum Abtransport in einem Cache - einem geheimen Lager, was nur die Eingeweihten kennen.Mandragu schrieb:@ BenOw: Danke für die Korrektur bei der Cachedefinition.....
Ein Traum. Genau so empfinde ich das auch - ein ein wenig spitzbübisches "Ich weiß was, was Du nicht weißt." Kann aber nur dann funktionieren, wenn man nicht mit GC- Fahne antritt oder laut rausbrüllt "ich hab ihn" *, weil eh schon jeder weiß, was Geocaching ist. Sondern sich z.B. im urbanen Bereich sinnvoll verhält und zur Not auch mal abbricht.Mandragu schrieb:....Ich hab es auch gerade in den ersten Wochen des Cachens toll gefunden, dass ich jetzt etwas weiß, was die Muggel nicht wissen. Gut, die haben schon mal was vom Geocaching gehört, aber dass direkt 100 m weiter entfernt hinter der Parkbank, in der Wurzelhöhle der Napoleonseiche, so was liegt.....
Also ich bin nicht mit dem Telefon unterwegs, meist allein und wüsste auch nicht, wen ich anrufen sollte.Mandragu schrieb:.....Ich denke zumindest, dass die Kombination von Handy und Cachingsuchgerät in einem bei manchen Suchern eher dazu verleitet, relativ schnell mal einen Helfer anzurufen.