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Schilder für Auto, kennzeichnet ihr euer Auto?

Inder

Geowizard
Wie Zweiauge schon geschrieben hat, dienen Frauenparkplätze nicht der realen Gefahrenabwehr, sondern einer Umsatzsteigerung durch "gefühlte Sicherheit". Deshalb haben die auch keine gesetzliche Grundlage neben dem Hausrecht.
 

Inder

Geowizard
JackSkysegel schrieb:
Ihr hattet doch von genereller Gleichbehandlung gesprochen, also immer und überall?
Nicht nach deutscher Korinthenkackermanier. Es gibt nun mal biologische Unterschiede, die man nicht wegregulieren kann. Aber im Namen der Gleichberechtigung alle Vorteile einfordern ohne die Nachteile in Kauf zu nehmen ist keine Gleichberechtigung.
 

JackSkysegel

Geoguru
Sorry, ich hab mich hinreißen lassen. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über die Gleichberechtigung von Mann und Frau führen.
 

ch3ka

Geocacher
Zweiauge schrieb:
ich verstehe, warum Tiefgaragenbesitzer bei großen Einkaufszentren das mache. Es gibt wirklich Frauen, die sich extrem unwohl fühlen, im Dunkeln durch Garagen zu gehen.

Yip. Die Argumentation kenne ich. Ich halte es trotzem fuer sexistischen Bloesinn - impliziert die Bezeichnung "Frauenparkplaetze" doch, dass alle Frauen Anst haetten, oder zumindest Grund dazu haetten - und keinesfalls nicht-Frauen. Das ist eine astreine receptio des klassischen Rollenmodells der Frau als schwaches Geschlecht und damit bloed.

Hinzu kommt noch der Rest deiner Aussagen, die ich so unterschreiben kann.
 

Cloggy72

Geocacher
Nur um mal zu erklären, wie hier häufig Mutter/Vater-Kinderwagenparkplätze aussehen und warum die so gebaut wurden:
- sind nah am Geschäft/Supermarkt um Wege kurz zu halten,
- sind von einer Seite mittels Gehweg erreichbar, man braucht also nicht zwischen den PKW und über die Fahrbahnen zwischen den Haltebuchten gehen,
- sind breiter wie bei Behindertenparkplätzen um Ladevorgänge und Zustieg zu erleichtern.
- kann man, wenn man rückwärts mit der Hecklappe zum Gehweg einparkt, auch vom Gehweg beladen,
- Kinder kann man auf der sicheren Seite herauslassen und auf dem Gehweg warten lassen, ohne das sie auf die Fahrbahn rennen.

Es geht dabei nicht um Sicherheit in Angstzonen wie Tiefgaragen oder Parkhäusern, sondern um beim Supermarkt die Hindernisse und Gefährdungen für Eltern mit Kindern gering zu halten. Deswegen habe ich in so einem Fall kein Verständis dafür wenn jüngere Fahranfänger mit ihrem getunten, "coolen" Pseudosportwagen auf solchen Plätzen parken. Ich habe auch kein Verständnis dafür, wenn ältere bequeme Herren mit Ihren reichlich trainierten Bierbäuchlein da parken und solche Parkplätze belegen, weil das einfach nur Faulheit ist.

Freundliche Grüße
 

BlueGerbil

Geowizard
Ja, die Gefahrenzonen auf so´nem Supermarktplatz... :lachtot:
Moment, ich wollte zu geoclub.de und bin aus Verehen auf helikoptereltern.org gelandet...


- sind nah am Geschäft/Supermarkt um Wege kurz zu halten,

Is klar, es gibt ja noch zu wenig fette Kinder.

- sind von einer Seite mittels Gehweg erreichbar, man braucht also nicht zwischen den PKW und über die Fahrbahnen zwischen den Haltebuchten gehen,

Dies mag es geben, stellt aber keinesfalls die Regel dar.

- sind breiter wie bei Behindertenparkplätzen um Ladevorgänge und Zustieg zu erleichtern.

Klar, so´n fettes Kind (siehe Punkt 1) braucht ja deutlich mehr Platz als ein Behinderter mit seinem Rollstuhl. /ironie

- kann man, wenn man rückwärts mit der Hecklappe zum Gehweg einparkt, auch vom Gehweg beladen,

Das trifft auf exakt jeden Punkt der Straße zu.

- Kinder kann man auf der sicheren Seite herauslassen und auf dem Gehweg warten lassen, ohne das sie auf die Fahrbahn rennen.

Das hat schon vor 35 Jahren funktioniert, wenn mein Dad sagte "du steigst rechts aus". Da brauchts keine Spezialparkplätze dafür.
 

ch3ka

Geocacher
Da machst dir es jetzt schon etwas einfach, oder?

Wie gesagt: Eltern-Kind-Parkplaezte haben ihren Sinn. Und das sage ich als nicht-Elternteil.
Du Weisst, wie Kinder in einem Fahrzeug mitzufuehren sind? Und wie man sie daraus wieder entfesselt? Da kann der Parkplatz gar nicht breit genug sein.
 

Cloggy72

Geocacher
BlueGerbil schrieb:
Ja, die Gefahrenzonen auf so´nem Supermarktplatz... :lachtot:
Moment, ich wollte zu geoclub.de und bin aus Verehen auf helikoptereltern.org gelandet...
Ja, allerdings! Ich selber traue manchmal meine Augen und Ohren nicht mehr, mit welchen Geschwindigkeiten und Geräuschen die geneigten Autofahrer da zwischen den Parkplätzen langfliegen, gegenseitige Rücksichtnahme und Grundregeln wie rechts-vor-links gelten auf ja offenbar nicht mehr. Neulich war ein längeres Hupkonzert auf dem Parkplatz, weil jemand "ZU LANGSAM" gefahren ist, selbst VON RECHTS kam und außerdem die PKWs VON RECHTS durchgelassen hat. Ich erwähne mal ausdrücklich ohne fremdenfeindlichen Hintergrund, dass der nötigende Autofahrer in diesem Fall einen Mercedes hatte und dunkle Hautfarbe mit Koptuchfrau auf dem Beifahrerstz.
Einige geneigte, hellhäutige, deutsche Autofahrer sind jedoch genau solche Vollpfosten, Egoisten, Ignoranten, Deppen, Ar...l....r, Intelligenzallergiker. Die haben den Schuss nicht gehört, wegen ein paar Sekunden Zeitersparnis solche Manöver zu veranstalten.

Verkehrstote gibt es zwar immer weniger, aber das wohl vermehrt auf Seiten der PKW-Insassen. Die Verkehrsteilnehmer außerhalb des Blechpanzers haben noch keine Knautschzonen, Airbags und Gurte.

Grüße
 

Cloggy72

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Oh man, ich hoffe du wohnst ganz weit von mir entfernt.
Warum? Weil ich Nötigung und asoziales Verhalten in der Umwelt nicht mag?

Gilt übrigens auch für unsere lieben Bessercacher, die meinen mit Ihrem tollen PKW, dem Quad, dem Mopped oder dem Moped quer durch Wälder (Wald-/Wirtschaftswege) und Parks (Geh- und Radwege) zu den Filmdosen fahren zu müssen.

Grüße
 

Cloggy72

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Cloggy72 schrieb:
Warum? Weil ich Nötigung und asoziales Verhalten in der Umwelt nicht mag?
Nein, ich finde deine Ausdrucksweise und dein, von dir charakterisiertes Feindbild, unter aller Sau.
Was kann ich dafür wenn zum guten Beispiel ein vorbildlicher, offensichtlicher Türke mit seinem Mercedes wild hupend auf dem Parkplatz andere rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer nötigt Platz zu machen? Damit verhällt Er sich nämlich nur so wie viele testosterongeschwängerten Mitbürger aus diesen Kulturkreisen. Nämlich genau so, wie man es diesem Kulturkreis klischeebedingt zuspricht.

Wenn ich im Park am See setze und sehe, wie ein Motorrad mehrere hundert Meter zwischen Fußgängern auf dem Gehweg daher kommt und zu einer bestimmten Ecke fährt, von der ich weiß, dass da ein T4-T5 hängt, weiß ich auch ganz genau, welchem Hobby dieser vorbildliche Zeitgenosse gerade nachgeht.
In einem anderen Fall waren es zwei Personen auf nen Motor-Roller am See, weitab von Straßen, die an einem bestimmten Baum anhielten und gesucht haben. Ich frage mich gerade, ob bei einigen Geocachern noch alles fit im Oberstübchen ist?
Leider sind es immer diese Personen, die besonders unangenehm in der Umwelt auffallen, weil ein anderer Teil durchaus versteht sich halbwegs unauffällig und rücksichtsvoll zu verhalten.

Gruß
 

Zweiauge

Geowizard
Ich bin kein Rassist aber

klassisch.

Zu den Familienparkplätzen: Es geht hier nicht um den Gehsteig ind er Stadt, obwohl das da auch immer schwieriger wird, da (zumindest hier) immer mehr schrägparkplätze und immer weniger Parallelparkplätze eingerichtet werden.
Sondern um große Parkhäuser, etc. Und die sind normalerweise so eng angelegt, dass es keine "sichere Seite" zum aussteigen gibt, nicht annähnernd genug Platz, um den Maxicosi aus seiner Halterung zu entfesseln, ohne das Nebenauto zu verfluchen, keinen Bürgersteig, auf dem das ältere Kind derweil brav warten kann.
Ich wünsche den hier anwesenden Ätzern mal den Familiengroßeinkauf meiner besten Freundin, wenn sie mit vier Kindern zwischen 10 und einem Jahr zum Supermarkt fährt.
Die bekommen das sicher alle super hin. (aber die hat vermutlich auch keinen besonderen Parkplatz verdient, was erdreistet sie sich auch, vier Kinder zu bekommen... )
 

HansHafen

Geowizard
Cloggy72 schrieb:
Was kann ich dafür wenn zum guten Beispiel ein vorbildlicher, offensichtlicher Türke mit seinem Mercedes wild hupend auf dem Parkplatz andere rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer nötigt Platz zu machen? Damit verhällt Er sich nämlich nur so wie viele testosterongeschwängerten Mitbürger aus diesen Kulturkreisen. Nämlich genau so, wie man es diesem Kulturkreis klischeebedingt zuspricht.

Bisher konnte ich dir sicher in einigen Punkten zustimmen - aber obiges ist völlig daneben.

Menschen wegen ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität etc. in Schubladen zu stecken ist Diskriminierung und stereotyp. In dem Fall ist das eine rassistische Äußerung. Ätzend.

Menschen können Arschlöcher sein, aber das ist völlig unabhängig von der Herkunft! Oder einem der anderem Punkte. Wieso ist es so schwer Mensch losgelöst davon zu beurteilen?

Klar, du machst es dir damit leichter ein Feinbild aufzubauen - statt jeden Menschen für sich zu betrachten (was jeder verdient) wird in Schubladen gesteckt und pauschal gleich eine ganze Menschengruppe be-/verurteilt.

Zum :kotz:
 

Inder

Geowizard
HansHafen schrieb:
Menschen wegen ihrer ... Geschlecht, Sexualität etc. in Schubladen zu stecken ist Diskriminierung und stereotyp.

Das tun wir doch wohl alle?! Als rein hetero Mann betrachtet man - insbesondere gutaussehende - Frauen anders als beispielsweise offensichtlich als schwul erkennbare Männer. Ich glaube nicht, dass irgendjemand frei von ähnlichen Schubläden ist. Die Frage ist nur, ob ich die einen auffallend benachteilige oder nicht.
Im Kern der Sache hast Du hier natürlich recht.
 

Cloggy72

Geocacher
HansHafen schrieb:
Bisher konnte ich dir sicher in einigen Punkten zustimmen - aber obiges ist völlig daneben.

Menschen wegen ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität etc. in Schubladen zu stecken ist Diskriminierung und stereotyp. In dem Fall ist das eine rassistische Äußerung. Ätzend.
Lieber HansHafen,
ich bin in keinem Fall rassistisch und diskriminiere keine anderen Menschen pauschal, genau deshalb schrieb ich ja "klischeebedingt zuspricht". Wer sich wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt, darf auch als Elefant im Porzellanladen bezeichnet werden.

Wie steht es denn umgekehrt mit Diskriminierung von der anderen Seite? Ist das nicht auch für einen Deutschen diskriminierend, wenn man von ausländischen Mitbürgern als Neo...., Kartoffel oder Krautfresser bezeichnet wird? Ist das nicht auch ein rassistischer Übergriff, wenn Türken einen Deutschen verprügeln?

HansHafen schrieb:
Menschen können Arschlöcher sein, aber das ist völlig unabhängig von der Herkunft! Oder einem der anderem Punkte. Wieso ist es so schwer Mensch losgelöst davon zu beurteilen?

Klar, du machst es dir damit leichter ein Feinbild aufzubauen - statt jeden Menschen für sich zu betrachten (was jeder verdient) wird in Schubladen gesteckt und pauschal gleich eine ganze Menschengruppe be-/verurteilt.
Und das Feindbild, welches du gerade Anhand meiner Formulierungen aufgebaut hast gehört ebenso ins Schubladendenken. Du kennst mich nicht wirklich und verurteilst mich aufs schärfste.

Ich schrieb bereits an anderer Stelle, dass ich egoistisches Verhalten wie das Zuparken besonderer Parkplatzbereiche durch andere Verkehrsteilnehmer nicht mag. Da sich hierbei häufig junge Fahrer und ältere kugelrunde Herren besonders egoistisch verhalten, habe ich hierbei auch einige Menschen diskriminiert. Insbesondere adipöse Mitmenschen fühlen sich da leicht beleidigt, wenn man sie auf die Ursachen Ihrer Gesundheitsprobleme anstichelt, nämlich bloß nicht zu viel Bewegen und den Einkaufswagen voller Chips und fettigem, ungesunden Essen, Fastfood.
Ich habe übrigens vor einigen Jahren auch rund 20 Kilo zuviel drauf gehabt und wurde von meinem Arzt ermahnt, Bewegung war dabei weniger das Problem, mehr das Essen.

Raucher fühlen sich ebenfalls diskriminiert, wenn man sagt: "Bitte nicht in meiner Nähe paffen, es stinkt erbärmlich!" Ich habe selber mal geraucht und kenne beide Seiten.

Alkis fühlen sich diskriminiert und werden definitiv auch diskriminiert. Es gibt hier jede Menge Discounter, wie die Säufer keinen Alkohol mehr bekommen, weil sie sich immer in der Nähe hingesetzt haben um zu picheln. Das fanden Anwohner und Kunden nicht so toll mit den Schnapsleichen.
In einem anderen Geschäft werden die sogar aktiv von den Sicherheitsdiensten entfernt.
Ich habe auch mal Alkohol konsumiert, aber 365/24/7 an der Tränke mit Plörrebräu Schädelpils sitzen und mich mit Meinesgleichen vollaufen zu lassen war unter meinem Niveau.

Nun kommen wir mal zu den Arbeitslosen, die werden ebenfalls aktiv diskriminiert, ausgegrenzt und angepöbelt. Ganz aktiv dabei ist zum Beispiel eine bekannte große Illustrierte mit vier Buchstaben, einige Fernsehsender, aber auch Politiker wie zum Beispiel Herr Westerwelle und Herr Sarrazin.
Mal ganz ehrlich, fast jeder der hart arbeitet und nicht viel Geld verdient schaut gewissem Groll und Neid auf Leute herab die aus verscheidenen Gründen nicht arbeiten oder arbeiten können und zieht über diese her.

Aber das alles ist wohl durchaus gewollte und geduldte Diskriminierung auf ganz breiter Ebene. Diskriminieren kann man eben ganz schnell, auch wenn man sich mit seinen Freunden oder Nachbarn über einen Dritten im Umfeld unerhält, der seine Hausreinigung nicht so gut macht, oder wo die Kleidung absichtlich (Punker?) oder unabsichtlich (kein Geld für anständige Kleidung?) zerrissen ist. Oder man tuschelt ja auch gerne mal was der andere arbeitet, woher er das Geld für dieses und jenes hat.

Gruß
 

Zweiauge

Geowizard
jö, eine länger Version von "ich bin kein Rassist, aber... "

Und wunderbar gespickt mit: "aber alle anderen sind eh auch böse" ;)

Ist mir übrigens die liebste Variante. Ich bin zwar nicht böse, aber ich bin nur böse, weil alle anderen sich auch böse. Dieser offensichtliche Widerspruch in einem Argument. Liebe ich. Weiter so!
 

JackSkysegel

Geoguru
Zweiauge schrieb:
jö, eine länger Version von "ich bin kein Rassist, aber... "

Und wunderbar gespickt mit: "aber alle anderen sind eh auch böse" ;)

Ist mir übrigens die liebste Variante. Ich bin zwar nicht böse, aber ich bin nur böse, weil alle anderen sich auch böse. Dieser offensichtliche Widerspruch in einem Argument. Liebe ich. Weiter so!

Besonders genial! ;) Das geht schon fast in die Richtung: Ich bin kein Rassist, ich hasse einfach alle. :roll:
 
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