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Projekt 365 / 366

KECSLADDI

Geocacher
Hallo Ihr!

Habe mit meinem Kumpel über Projekt 365 / 366 gesprochen und jetzt will er viele Mystery-Caches lösen und ab 1.3.2015 jeden Tag ein Cache holen bis 29.2.2016.

Meint ihr, ist das sehr sinnvoll, 365 / 366 zu schaffen? Ist bissel anstrengend, oder? :)

Grüßle
 

Mandragu

Geocacher
Wieso stellt das keine Leistung dar? Warum ist das total überflüssig? Es gibt halt die verschiedensten Challenges, und viele Cacher setzen für sich auch bestimmte Ziele. Wenn er Spaß an der Sache hat, warum soll es ihm abgesprochen werden?

Klar, für viele der Altcacher, die schon seit zig Jahren alles gesehen und erlebt haben, die nicken nur müde. Ein "alter Hut". Für KECSLADDI und seinen Kumpel ist es aber wohl nicht ein alter Hut.

Was mir jetzt allerdings nicht ganz klar ist: was ist "Projekt 365 / 366" nun genau? Das übliche: an jedem Tag - eines beliebigen Jahres - einen Cache gefunden zu haben? Oder was spezielleres, was ich gerade über Google nicht finden konnte ... braucht man dafür also speziell Mysterys?

366 Caches an 366 Tagen hintereinander, also jeden Tag mindestens einen, stelle ich mir allerdings wahrscheinlich schon ein wenig anstrengend. Wenn ein einzelner Tag fehlt, z.B. wegen Krankheit oder intensiveren Anforderungen des "Real Lifes" oder absolut grottenschlechtem Wetter oder mehreren DNFs, dann ist es halt vorbei. Außer man gehört zu der Gruppe von Cachern (vermutlich über 50 %), die dann auf diese Tage später gefundene Caches zurückloggen ... wer will das schon nachweisen, wer kontrolliert die Logbücher ... hauptsache, man zieht die Sache durch.

Entspannter ist für mich die Idee, langfristig irgendwann mal an jedem Tag des Jahres einen Cache gefunden zu haben ... da hätte ich auch viele Jahre hindurch Zeit für, und muss nur gucken, dass ich auf jeden Fall mal einen der kritischen Schaltjahrtage erwische.
 

radioscout

Geoking
Vor ein paar Wochen kam jemand ganz aufgeregt auf mich zugerannt. Ich hatte den Cache gerade gefunden und sie hat mich gebeten, rückdatiert vor mir loggen zu dürfen, weil ihr ein Fund an einem bestimmten Tag in der 365-Tage-ein-Fund-Liste für einen Challenge"cache" fehlt.
Das ist aber nur das kleinere Problem. Oder eigentlich keins.
Problematisch wird es, wenn jemand an einem bestimmten Tag einen Cache finden muß, was im Winter fast immer im Dunklen suchen bedeutet. Da wird dann der eine oder andere Cache gefährdet, weil das Gemuggel durch die Suche mit der Taschenlampe auf den Cache aufwerksam wird.
 

UF aus LD

Geowizard
Mir würde es keinen Spaß machen und ich sehe da auch keine Leistung drin.
Mit dem was ich unter Cachen verstehe hat das auch überhaupt nix zu tun.
Ich habe da keinerlei "Ehrgeiz" - wie man sehen kann

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Die meisten mit denen ich bisher gesprochen habe haben mir bestätigt dass es ihnen selbst bei 30 Tagen auf die Nerven gegangen ist. Von sehr vielen weiß ich, dass z.B. am Wochenende mehrere Caches gefunden wurden und dann über die Woche geloggt wurden (wer kontrolliert schon die Logs und wenn, wer die Daten der Einträge mit den Daten der Online-Logs?)

Wenn es dir Spaß macht - mach es, fang es an, du kannst jederzeit abbrechen. Und wenn du das machst statt vor/rückdatiert zu loggen, wenn du zum erstmal die "Lust" verspürst "umzudatieren", dann zeigt das in meinen Augen die Größe zu haben ehrlich zu sein und sich nicht selber zu besch......
 

jennergruhle

Geoguru
365/366 am Stück habe ich mit Absicht nie angefangen und würde sie vermutlich auch später als Rentner nie schaffen. Mein Leben besteht aus mehr als Dauer-Geocaching.
Die Tage der 366-Matrix habe ich seit einigen Monaten voll, aber dafür habe ich auch drei Jahre gebraucht - weil Krankschreibung, Dienstreisen und eine Flussreise dazwischen kamen. Die 24 Mysteries am Stück waren da schon nerviger - die musste ich nicht nur alle im Voraus lösen, sondern dann auch bei jedem Wetter raus.
 

hustelinchen

Geoguru
Mandragu schrieb:
Was mir jetzt allerdings nicht ganz klar ist: was ist "Projekt 365 / 366" nun genau? Das übliche: an jedem Tag - eines beliebigen Jahres - einen Cache gefunden zu haben? Oder was spezielleres, was ich gerade über Google nicht finden konnte ... braucht man dafür also speziell Mysterys?

Das wäre auch meine Frage. Wenn es alle Arten von Caches sein dürfen, dann ist es sicher gut, das jetzt schon zu planen, dann würde ich an eurer Stelle ab sofort keinen Cache mehr in der Nähe suchen. Die brauchst du dann im nächsten Winter für die Tage, wo man nicht weit fahren kann und will, oder wie bereits angemerkt, für die Tage wo du evtl. krank bist und es nur bis zur übernächsten Ecke schaffst.
 

jennergruhle

Geoguru
Ja, das mit "auf Vorrat halten" ist schon nötig. Habe damals auch für die langen cachefundlosen Perioden extra ein paar Tradis in der Nähe "vorgesucht" und Mysteries "vorgelöst", um sie dann zeitnah aufsuchen und loggen zu können. Wann immer es gut möglich war, habe ich vorwiegend weiter entfernte Caches nach Feierabend aufgesucht, um die nahen, einfachen für schwierige Tage zu haben.
 

GPS-Wickie

Geomaster
Ich habe das eine zeitlang auch mal gemacht. Allerdings ging es nicht darum nur Mysterys aufzusuchen, sondern mindestens jeden Tag einen Fund zu haben. Irgendwann wurde es zu stressig und ich habe mich mal gefragt, was ich da eigentlich mache. :irre:
Ich habe mich sozusagen selbst therapiert. :D
 

kohlenpott

Geowizard
KECSLADDI schrieb:
Hallo Ihr!

Habe mit meinem Kumpel über Projekt 365 / 366 gesprochen und jetzt will er viele Mystery-Caches lösen und ab 1.3.2015 jeden Tag ein Cache holen bis 29.2.2016.

Meint ihr, ist das sehr sinnvoll, 365 / 366 zu schaffen? Ist bissel anstrengend, oder? :)

Grüßle
Also ob es sinnvoll ist, sei jedem selbst überlassen. Da gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Den einzigen Sinn, den ich da tatsächlich sehe: Man wird gezwungen, wirklich jeden Tag vor die Tür zu gehen. ;)
Anstrengend kann es werden, je nachdem wieviel Freizeit man im Schnitt zur freien Verfügung hat. Insbesondere nicht geocachende Lebenspartner werden gerne zum Problem. :D
Um die Anstrengung zu reduzieren kann ich nur einige der bereits genannten Tips wiederholen:
Im heimatnahen Bereich nur noch im "Notfall" suchen, immer ein paar Reservedosen haben von denen man weiß, wo sie liegen und wann immer die Zeit es erlaubt, soweit weg wie möglich von den Heimatkoordinaten suchen gehen. Mit dieser Strategie sind auch deutlich mehr als 366 Tage relativ entspannt machbar.

Achja, eine Ergänzung noch: Deutlich vor Einbruch des Winters nach Dosen schauen, die wirklich schneetauglich sind. Auf die Schneeflocke bei den Attributen kann man sich leider nicht verlassen und ein Erdcontainer unter 10cm Schnee im Wald ist mehr als nur eine Herausforderung. ;)
 

argus1972

Geowizard
Man wird gezwungen, wirklich jeden Tag vor die Tür zu gehen. ;)
Warum? Wenn man seine Tagestabelle auswendig beten kann, sucht man doch auch gezielt Caches auf, die nur sehr selten angegangen werden und füllt mit diesen die Lücken, an denen man vom Pflichtdosensuchen durch lästige Hobbys wie Beruf, Familie, Krankheit etc. verhindert war.
Macht das nicht fast jeder so, der die 366 in 366 vollpflastern will?

Ich kenne da zumindest mehr als ein Beispiel ...

Womit wir wieder beim Thema "Leistung" wären :D :p
 

kohlenpott

Geowizard
argus1972 schrieb:
Man wird gezwungen, wirklich jeden Tag vor die Tür zu gehen. ;)
Warum? Wenn man seine Tagestabelle auswendig beten kann, sucht man doch auch gezielt Caches auf, die nur sehr selten angegangen werden und füllt mit diesen die Lücken, an denen man vom Pflichtdosensuchen durch lästige Hobbys wie Beruf, Familie, Krankheit etc. verhindert war.
Macht das nicht fast jeder so, der die 366 in 366 vollpflastern will?

Ich kenne da zumindest mehr als ein Beispiel ...

Womit wir wieder beim Thema "Leistung" wären :D :p
Wenn man sich selber besch*** will kann man das so machen aber wenn man es ernst meint, muß man wirklich jeden Tag vor die Türe. Und das geht tatsächlich, kannst mir glauben. ;)
 

jennergruhle

Geoguru
Ich denke, hier gibt es ein Missverständnis: es geht KECSLADDI nicht um das Füllen der Jahresmatrix (das kann man nacheinander in mehreren Jahren machen). Sondern um hintereinander weg 365 Tage Caches finden.
 

radioscout

Geoking
jennergruhle schrieb:
Habe damals auch für die langen cachefundlosen Perioden extra ein paar Tradis in der Nähe "vorgesucht"
Es muss frustriend sein, wenn der Cache, den man schon in der Hand hielt archived ist, wenn man ihn spaeter nochmal finden und loggen will.
 

kohlenpott

Geowizard
radioscout schrieb:
jennergruhle schrieb:
Habe damals auch für die langen cachefundlosen Perioden extra ein paar Tradis in der Nähe "vorgesucht"
Es muss frustriend sein, wenn der Cache, den man schon in der Hand hielt archived ist, wenn man ihn spaeter nochmal finden und loggen will.
Das Risiko muß man eingehen. Aber es gibt schlimmeres im Leben als eine archivierte Dose, die man noch loggen wollte. ;)
 

jennergruhle

Geoguru
radioscout schrieb:
jennergruhle schrieb:
Habe damals auch für die langen cachefundlosen Perioden extra ein paar Tradis in der Nähe "vorgesucht"
Es muss frustriend sein, wenn der Cache, den man schon in der Hand hielt archived ist, wenn man ihn spaeter nochmal finden und loggen will.

Mag sein - ist bei mir aber nicht vorgekommen. Es ging da ja um Tage, nicht Monate oder Jahre. Und ich hatte ja nur gelegentlich ein paar Lücken zu füllen, nicht monatelang am Stück zu cachen.

Und zur Arbeit muss ich auch jeden Werktag, da ist der Feierabend-Cache stets eine willkommene Abwechslung. Siehe meine Signatur.
 
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