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Anzeige wegen Geocache

mickey2010

Geocacher
Habe ich es überlesen oder gibt es keine Genehmigung für den oder die Geocaches der Grundstückeigentümer?

Das wird nicht erwähnt, aber die merkwürdige Datenbeschaffung oder fehlende Infos wie fehlender Cachename und gleich von Abmahnwelle oder so spekuliert.

Das lässt sehr viel Platz für Spekulationen.
 

Dosenpfänder

Geocacher
@Mauzi: hier stimmt so einiges nicht!

Am 25.09.2014 erhielt ich einen Brief einer Forstfirma mit dem Inhalt das ich in Ihrem Gebiet Geocaches versteckt habe und diese bis 06.10. entfernen soll.
1. Woher haben die Deine Adresse?!
2. Seit wann gehören Wälder "Forstfirmen"? Meist sind das doch öffentliche Flächen oder Privatflächen, die vielleicht von Firmen bewirtschaftet werden. Aber eine "Forstfirma"? Klingt für mich komisch.

Desweiteren sollte ich mich wegen Schadenersatz melden.
3. Wenn jemand Schadensersatzansprüche geltend machen will, muss er die schon nennen. Das ist eine Bring- und keine Holschuld!

Leider ging aus diesem Schreiben nicht hervor um welche Caches oder Waldgebiete es sich handelt.
4. Ach so, Du hast also überall Dosen versteckt und es könnte sich also jede mögliche Firma an Dich wenden - das erhöht natürlich die Trefferquote.

Deshalb schrieb ich eine Mail zurück mit der Bitte mir zu sagen um was es genau geht. Eine Antwort darauf habe ich bis heute nicht erhalten.
5. In dem Fall hast Du - meines Erachtens - richtig gehandelt. Solange die nicht wissen, welche Caches gemeint sind und nicht mal "beweisen" können, dass es Deine Dosen sind, können die auch keine Ansprüche - ob auf Unterlassung oder Schadensersatz - geltend machen.
Zum Vergleich: die Stadt schickt ja auch keine Rundschreiben an alle Autohalter heraus, mit der schwammigen Angabe "ihr Auto stand womöglich im Parkverbot". Sondern klar: wann, wie, wo - mit Kennzeichen und Ventilstand.

Vorsorglich habe ich die Caches via Kalender regelmentiert um die Anzahl der Sucher, sowei cachen im Dunkeln runterzufahren.
6. Entweder habe ich ein schlechtes Gewissen, dann setze ich alle auf "temporarily disabled" oder archivere gleich. Aber "nur ein bisschen weniger" ist sicher kein plausibler Ansatz, der irgendwas an der Situation signifikant verbessert.

Vor 4 Tagen tauchten plötzlich in meinen Caches Needs Archivment Logs auf von einem gewissen XXX. Der Reviewer schaltete sich deshalb ein und fragte nach wer XXX ist. Daraufhin bekam er die Kontaktdaten der oben genannten Firma und rief dort an. Am Telefon wurde er beschimpft und bedroht.
7. Das ist ja was ganz Neues! Ein Vorzeige-Reviewer, der pro-aktiv Sockenpuppen kontaktiert und deren Echtheit festzustellen und das nicht mit einem 0815-Standard-Schreiben, sondern persönlich im Telefonat? Also spätestens hier sind wir sicher im Bereich der Märchenstunde angelangt.

Gestern Abend waren die Logs plötzlich verschwunden und heute Morgen fand ich einen Brief im Briefkasten von der Polizei, mit den Hinweis das die Firma mich angezeigt habe und ich wenn ich möchte am Freitag mit dem Bearbeiter reden könne um weitere Infos zu bekommen. Um was es sich für Caches handelt oder um welche Waldgebiete ist auch in diesem Schreiben nicht angegeben.
Na klar! Wenn Dein Fahrrad geklaut wurde, bekommen auch alle Streifenbesatzungen Fahndungsfotos, um es umgehend wiederfinden zu können; bei Wohnungseinbrüchen reisen umgehend Delegationen in östlich gelegene Länder, um die Wertsachen aufzustöbern und zurück zu holen.... und natürlich hat die Polizei auch nichts besseres zu tun, als möglichen "Dosen-Sündern" Post zu kommen zu lassen, mit dem Hinweis "ich weiß was, was du nicht weißt". (siehe Punkt 5 - Falschparken)

Wie gesagt: entweder willst Du uns hier verschaukeln oder jemand nimmt Dich ganz groß auf die Schippe. Hast Du Feinde in der Szene?
 

mickey2010

Geocacher
Gerade in den letzten Jahren gab es da sehr viel Diskussionen und ähnliches oder auch hier Berichte von Treffen mit Förstern, Waldbesitzern,Jägern und so weiter. Das kann man sich selbst raussuchen.

Grundsätzlich ist es so, das ich immer mehr beoachte, das Leute über fremde Grundstücke laufen oder diese benutzen, aber Theater machen, wenn ihre Grundstücke nur angesehen werden.

Und man davon ausgeht, das alles Volkseigentum ist, egal ob West oder Ost.

@ Dosenpfänder

Nachdem was ich bisher in anderen Foren mitbekommen habe, stehen bei so einer Vorladung keine Details.

Heisst, bei Ladendiebstahl nicht Rewe oder Penny als Ort des Geschehens, sondern die Straftat. Also hier auch nicht das genaue Flurstück.

Im übrigen sollte in dem Schreiben die Dienststelle, der Name des zuständigen Beamten und auch eine Telefonnummer stehen, wo man anrufen kann. damit kann man dann auch den genanten Termin verschieben.

Hat man das Gefühl, das alles eine Fälschung oder Scherz ist, kann man dort anrufen und weiss Bescheid.
 

Dosenpfänder

Geocacher
Von einer Vorladung habe ich nichts gelesen.
Aber ansonsten hast Du Recht - im Zweifelsfalle da kurz nachfragen, ob das so richtig ist.
Dann klärt sich das womöglich als großer Humbug auf.
 

Bergbauer

Geocacher
Dosenpfänder schrieb:
@Mauzi: hier stimmt so einiges nicht!
Ja, das gilt vor allem für deine Unterstellungen und Gerüchte. Mir liegen beide Schreiben vor, beide sind authentisch. Von Fake oder Märchenstunde keine Spur. Du hast offenbar falsche Vorstellungen vom Begriff "Privatwald", weil du damit die kleine Parzelle von Bauer Huber verbindest. Hier geht es um große Waldflächen im Besitz eines Unternehmens. Einziger unternehmerischer Zweck ist die Bewirtschaftung dieser Wälder.
Dosenpfänder schrieb:
Wie gesagt: entweder willst Du uns hier verschaukeln oder jemand nimmt Dich ganz groß auf die Schippe. Hast Du Feinde in der Szene?
Dafür, dass du dich eigens für diesen Thread hier angemeldet hast, bist du ja ganz schön engagiert bei der Sache. Hilfreiches war allerdings nicht dabei.
 

Dosenpfänder

Geocacher
Ich helfe wo ich kann. ;)

@Bergbauer: wenn ich eines hasse, dann auf angeblichen Tatsachen hocken und nur häppchenweise die Community füttern. Nichts Konkretes, nur Anspielungen.
Ist ja klar, dass dies zu wilden Spekulationen führt.
 

JackSkysegel

Geoguru
Bergbauer schrieb:
Du hast offenbar falsche Vorstellungen vom Begriff "Privatwald", weil du damit die kleine Parzelle von Bauer Huber verbindest. Hier geht es um große Waldflächen im Besitz eines Unternehmens. Einziger unternehmerischer Zweck ist die Bewirtschaftung dieser Wälder.

Wo soll denn da der juristische Unterschied sein?
Die Rechtslage ist doch wohl die selbe. Wenn nichts beschädigt wurde braucht sich auch niemand Sorgen machen. Ich verstehe die ganze Diskussionsgrundlage hier nicht. :???:
 

Bergbauer

Geocacher
Dosenpfänder schrieb:
Nichts Konkretes, nur Anspielungen. Ist ja klar, dass dies zu wilden Spekulationen führt.
Ich habe einfach nachgefragt und konnte mir dann selbst ein Bild machen.
JackSkysegel schrieb:
Wo soll denn da der juristische Unterschied sein?
Nirgends. Das hat ja auch niemand behauptet. Es war nur die Antwort auf Fragen wie "Seit wann gehören Wälder "Forstfirmen"?"
 

Dosenpfänder

Geocacher
@Bergbauer:
Möglich, dass es Forstfirmen gibt, das wollte ich auch nicht gänzlich ausschließen. Mir kommt das nur seltsam vor.
Es geht aber auch nicht um den einen Punkt, sondern um eine Vielzahl von Punkten, die doch mehr Rätsel als Antworten aufwerfen.


Um nur mal ein paar aufzugreifen:
a) woher hat die Forstfirma die Adresse des Owners?
b) warum präzisiert die Firma nicht das Problem (z.B. Cache "Am Wegrand 2 - GC123ABC) oder antwortet auf konkrete Nachfrage (z.B. "Schrauben in forstwirtschaftlich genutztem Holz?")?
c) warum wird der Traffic der Caches nur eingeschränkt und nicht gänzlich unterbunden, bis der Fall geklärt ist?
d) welcher Reviewer kontaktiert Sockenpuppen per Telefon?
e) welche Polizeidienststelle ist so schlecht ausgelastet, dass sie vorab Mitteilungen verschickt, dass Klagen vorlägen, zu denen man vorsprechen könnte?

Ich bleibe dabei: für mich ist das bisher Gelesene alles hanebüchener Kram!
 

Bergbauer

Geocacher
Ich halte die meisten der Fragen für irrelevant, zumindest im Sinne der Fragestellerin. Allenfalls aus Neugier ergeben sich diese Fragestellungen. Beantworten kann ich sie auch nicht alle sicher.
Dosenpfänder schrieb:
woher hat die Forstfirma die Adresse des Owners?
In ähnlich gelagerten Fällen von Groundspeak. Die wiederum gehen davon aus, dass der Inhaber des Accounts identisch ist mit dem Kreditkarteninhaber, der die Premium-Mitgliedschaft bezahlt hat.
Dosenpfänder schrieb:
warum präzisiert die Firma nicht das Problem (z.B. Cache "Am Wegrand 2 - GC123ABC) oder antwortet auf konkrete Nachfrage (z.B. "Schrauben in forstwirtschaftlich genutztem Holz?")?
Es geht um eine Fülle von Caches, fast alles Mysteries, also Caches, die nicht an den Listingkoordinaten liegen. Ein forstwirtschaftliches Unternehmen muss sich nicht mit GC-Codes oder ähnlichem auskennen. Und wenn kein GC-Code auf der Dose steht, dann kann das Unternehmen wohl nicht erst alle Mysteries lösen.
Dosenpfänder schrieb:
warum wird der Traffic der Caches nur eingeschränkt und nicht gänzlich unterbunden, bis der Fall geklärt ist?
Ich weiß nicht, was du meinst. Die Caches sind derzeit disabled oder archiviert.
Dosenpfänder schrieb:
welche Polizeidienststelle ist so schlecht ausgelastet, dass sie vorab Mitteilungen verschickt, dass Klagen vorlägen, zu denen man vorsprechen könnte?
Beschuldigtenvernehmungen oder Zeugenvorladungen gehören zum täglich Brot einer Polizeidienststelle.
Dosenpfänder schrieb:
Ich bleibe dabei: für mich ist das bisher Gelesene alles hanebüchener Kram!
Tja, das ist dein gutes Recht. Ich finde alles sehr plausibel. Die Firma existiert, die Schreiben sind authentisch, das Problem ist vorhanden. Warum soll ich jetzt alles anzweifeln, nur weil ich das eine oder andere Detail nicht kenne?
 
Ich bekam neulich einen Brief von einer Fotofirma. Es wurde ein Auto zwischen Frankfurt und Köln mit zu hohem Tempo geblitzt.
Na klar, zahl ich doch...schließlich war ich ja tatsächlich irgendwo zwischen den beiden Städten auch mal zu schnell unterwegs.
Geht das auch so einfach?
Oder warum wird im entsprechenden Bescheid der korrekte Name, die Adresse, das gemessene Tempo, der Ort der Geschwindigkeitsübertretung, die Messmethode genau benannt die Zeugen mit Dienstgrad genannt- hab ich was vergessen?- ja, ein Bild des Fahrers wird ja jetzt auch abgedruckt.
Es geht darum,das Ding von vornherein möglichst wasserdicht zu handhaben. Und trotzdem hält auch so etwas nicht immer einer rechtlichen Überprüfung stand.
Direkt vor Ehrfurcht erzittern und strammstehen, das brauchen wir hier in unserem so schönen Land glücklicherweise nicht.
Also sollte man es auch nicht so ein wenig in vorauseilendem Gehorsam tun.
Wie gesagt, da besteht eine Bringschuld in der Art, dass die Dinge konkret genannt werden müssen. Ansonsten sollte man sich etwas selbstbewußt bequem zurücklehnen.
Dafür ist das, was bislang hier bekannt ist, viel zu unausgegoren.
Mal gespannt, wie sich die Sache entwickelt.....
 

KGE

Geocacher
Oh mann, wenn ich diesen BULLSHIT hier schon wieder lese, kriege ich ein Rohr von sechsmeterfünfzig :zensur: :kopfwand:
Sechs Seiten Lebens,- und Rechtsberatung :kopfwand: . Gehts noch ? :irre:

Mit so einer Sache geht man zum Rechtsanwalt uns sonst garnix, BASTA
 

ch3ka

Geocacher
Wegen nem Brief zum RA?
Solange der nicht gelb ist, kommt der mit der gratisbild zum in den Sondermuell und gut is.
 
radioscout schrieb:
Was hat das mit der Farbe des Briefs zu tun?
Ich glaube, Vorladungen und so ein Zeugs sind gelb-braun...

Aber wenn das von Mauzi ernst gemeint war, wäre das für mich ein signifikanter Grund, keine Premiummitgliedschaft abzuschließen. Man kann dann zwar über meine IP immer noch meine Anschrift rausbekommen, aber es wäre nicht mehr ganz so einfach, wenn Groundspeak wirklich so die Daten rausschleudern würde. Meine Katze heißt auch Mauzi, deshalb würde ich es gern glauben. Aber ich halte es eher wie Dosenpfänder - die ganze Geschichte wirkt etwas merkwürdig...
 

jennergruhle

Geoguru
Man kann ja eine PM auch anders kaufen als per Kreditkarte, z.B. über einen Shop oder per Geschenkkarte. Und bevor das noch 27x gemutmaßt wird: Mauzi hat ja selbst Kontaktdaten heraus gegeben. Mir wäre das zu sehr anfällig für Missbrauch - mehr als Nutzername und evtl. E-Mail-Adresse sollte sich über einen Geocacher nicht herausfinden lassen falls es nicht gerade eine richterliche Anordnung in einer Strafsache gibt.
 

Smoerf

Geocacher
Moin,

radioscout schrieb:
Was hat das mit der Farbe des Briefs zu tun?
offizielle Schreiben vom Amtsgericht werden als förmliche Zustellung verschickt und die werden in gelben Umschlägen zugestellt! Un da es sicherlich sinnvoll ist auf gerichtliche Schreiben zu reagieren, sollte man gelbe Briefumschläge besser nicht einfach so in die Tonne werfen - wobei sich natürlich die Frage stellt, ob man das mit anderen Briefen so einfach machen sollte :motz:

Gruß
smoerf
 

KGE

Geocacher
ch3ka schrieb:
Wegen nem Brief zum RA?
Solange der nicht gelb ist, kommt der mit der gratisbild zum in den Sondermuell und gut is.

Spätestens wenn die Wörtchen ANZEIGE und SCHADENSERSATZT in den in den Ring geworfen werden würde ich mir überlegen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Und wenn es nur um ein Beratungsgespräch handelt.
Das kostest auch nicht die Welt
 

Dosenpfänder

Geocacher
"Herr Rechtsanwalt, ich hätte mal zwei Fragen... doch vorab: was kostet bei Ihnen die Beantwortung von Fragen?"
"500 Euro - und die zweite Frage?"
:p
 
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