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Die alte Leier: Legal vs. "Spannend"

greiol

Geoguru
Windi schrieb:
Ich finde es nur schade dass ° jetzt so ein "scharfer Hund" ist wo doch ein paar seiner frührer gelegten Caches auch nicht "ganz astrein" sind.

Er wurde halt vom Saulus zum Paulus. Vielleicht steht der ° ja für den Heiligenschein. ;)

Als Cacheleger ist es Deine "Aufgabe" tolle Caches an interessanten Plätzen zu legen. Als Reviewer möchtest Du verhindern, daß das ganze aus dem Ruder läuft.

Die Geocaching Gemeinde hat sich im Laufe der Zeit verändert genau wie bei jeder anderen Freizeitaktivität auch. Als die ersten Bretllrutscher anfingen sich im Schnee zu tummeln hat auch noch niemand an irgendwelche FIS Regeln gedacht - was nicht heißt das es nicht trotzdem Spaß machen kann mal im Gelände zu fahren :twisted: :twisted:

Bloß einen "Anspruch" auf "nicht ganz im Regelwerk" kannst Du halt nicht stellen. Genauso wie manche dir einen Platzverweis wegen Regelübertretung geben kann, können dir der andere halt einen Cacheverweis geben.

tempora mutantur et nos mutamur in illis
 
Windi schrieb:
Wie viele Caches gibt es denn die einen derartigen (teuren) Einsatz von Sicherheitskräften hervorgerufen haben?
Selbst am Flughafen wurde das Teil einfach weggeschmissen und gut wars.

An die Verschwörungstheoretiker und Tacho-40-in-der-Stadt-Fahrer: Spart Euch die Weltuntergangsvisionen für den 6.6.06 auf.
 
Lakritz schrieb:
Wir sind doch sowieso alle nur Hobbyfotografen. :)
Hat in den letzten Jahren einen leicht zweifelhaften Ruf bekommen (man könnte ein Terrorist oder - noch schlimmer - ein Spanner sein) aber ich weiß auch nix besseres. Ob die Taschenknipse als Alibi ausreicht, weiß ich net, da kommt die fette Spiegelreflex schon besser.
 
A

Anonymous

Guest
morsix schrieb:
wutzebear schrieb:
Immer eine Hundeleine umhängen - da kann man behaupten, der Köter sei ausgebüxt!
Geile Idee, das nehm ich mal als anregung :)

Völlig übertrieben, die meisten Leute hören einem ehh nicht zu, denen kann man alles erzählen. Wenn es schafft dabei nicht in Lachen auszubrechen kannst du auch sagen "mein Hamster hat 'nen Eisprung" und die werden das als völlig akzeptable Begründung für dein dasein ansehen.

Bei etwas einfach gestrickteren Gemütern (und das sind die, die einen im Allgemeinen anquatschen, die anderen erkennen, wie egal das ist) zählt nicht was man sagt, sondern nur wie man etwas sagt.

Nils
 

Lakritz

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
Lakritz schrieb:
Wir sind doch sowieso alle nur Hobbyfotografen. :)
Hat in den letzten Jahren einen leicht zweifelhaften Ruf bekommen (man könnte ein Terrorist oder - noch schlimmer - ein Spanner sein) aber ich weiß auch nix besseres.
Oh - Verschwörungstheorie... :lol:

Ob die Taschenknipse als Alibi ausreicht, weiß ich net, da kommt die fette Spiegelreflex schon besser.
Ach was, wir fotografieren doch für den Hausgebrauch: "Ich wollte nur mal knipsen, bevor das Ding abgerissen wird... sieht schließlich sooo schöööön aus!" Die dazu passenden glänzenden Augen muss man als Cacher ja nicht mal simulieren... ;)
 
A

Anonymous

Guest
Groundspeak ist eine amerikanische Firma. Wenn in den USA die Rechtssitten tatsächlich so rauh sind, wie hierzulande in der Presse immer wieder kolportiert, tut Groundspeak gut daran, erstens verbindliche Guidelines aufzustellen mit zweitens klaren Verboten in Fragen, die eindeutig juristisch vermintes Gelände sind, und drittens strikt auf die Einhaltung dieser Guidelines zu pochen. Da nicht auszuschließen ist, daß ein US-Bürger auch außerhalb des US-Hoheitsgebietes cachen geht, kann Groundspeak sich allzu unterschiedliche Freizügigkeit je nach Land und Region nicht leisten.

Zum Thema Regeltreue vs. mündiger Bürger/ Cacher: Leider reklamiert "der" Bürger die Mündigkeit nur für sich, tatsächlich mündig scheint er mir aber nicht zu sein. Wie mündige Bürger sich verantwortungsbewußt (per definitionem eine Eigenschaft, die den mündigen Bürger auszeichnen sollte) im Alltag verhalten, läßt sich ohne großes Suchen wunderbar auf einer x-beliebigen deutschen Straße beobachten. Oder bei der Steuererklärung. Oder oder oder... Da Geocacher per se nicht die mündige Elite unserer Gesellschaft sind, steht's um uns keinen Deut besser als um deutsche Autofahrer, deutsche Steuerbetrüger etc.pp. Und weil Autofahrer, Steuersünder und Geocacher gleichermaßen immer nur stur wie Kleinkinder auf ihr "mündig" pochen, um im Anschluß bauernschlau und mit der inbrünstigen Überzeugung heiliger Kreuzritter jedes Verbot zu umschiffen, hilft bei Geocachern vermutlich wirklich nur das selbe Vorgehen wie im Falle von Autofahrern und Steuerhinterziehern - Appelle helfen nicht, Richtlinien helfen nicht, Regeln und Verbote helfen nicht, erst drastische Sanktionen mit Heulen und Zähneklappern bei den Ertappten zeigen Wirkung. Wer also den Reviewing-Prozess auf der von Groundspeak bereitgestellten Plattform vorsätzlich betrügerisch umgeht und Groundspeak damit potentiell in Gefahr bringt, eine Klage an den Hals zu bekommen, sollte als Member ausgeschlossen und bei den zuständigen örtlichen Behörden angezeigt werden.

*popkornraushol*
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
joschi_1998 schrieb:
Wer also den Reviewing-Prozess auf der von Groundspeak bereitgestellten Plattform vorsätzlich betrügerisch umgeht und Groundspeak damit potentiell in Gefahr bringt, eine Klage an den Hals zu bekommen, sollte als Member ausgeschlossen und bei den zuständigen örtlichen Behörden angezeigt werden.
Ausschluß: volle Zustimmung
Anzeigen: muß nicht sein.
 
joschi_1998 schrieb:
... und Groundspeak damit potentiell in Gefahr bringt, eine Klage an den Hals zu bekommen, sollte als Member ausgeschlossen und bei den zuständigen örtlichen Behörden angezeigt werden.

*popkornraushol*

Klingt irgendwie ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Werden Gesetzesverstöße nicht immer nach dem Gesetz des Landes geahndet, in dem sie begangen werden? Egal, ob derjenige aus USA oder D kommt? Ich bin kein Experte, aber meine ja.
Angenommen, ich werde tatsächlich beim Cachesuchen auf z.B. einem alten Fabrikgelände erwischt, weswegen sollte dann eine Firma in den USA verklagt werden? Wegen "Anstiftung zum Hausfriedensbruch" oder so? Echt lächerlich - dann müsste jeder, der eine Website zum Thema Lost Places betreibt, damit rechnen, verklagt zu werden. Die Leute von schatzsucher.de dürften dann schon lang nicht mehr ruhig schlafen.

Und die Anzeige wegen "betrügerischem (!) Umgehen des Reviewing-Prozesses bei Groundspeak" möcht' ich mal sehen. Aber der Witz war gut *lach*
 
A

Anonymous

Guest
ScandinavianMagic schrieb:
Werden Gesetzesverstöße nicht immer nach dem Gesetz des Landes geahndet, in dem sie begangen werden?
Nö. Das deutsche Strafgesetzbuch zum Beispiel reklamiert für sich in §7 auch dann Gültigkeit, wenn ein Deutscher im Ausland eine Straftat begeht oder im Ausland Opfer einer Straftat wird. Ich kenne das amerikanische Recht nicht, aber daß der Große Bruder jenseits des Großen Teichs ausgerechnet in dem Punkt Zurückhaltung üben sollte, dazu reicht meine Phantasie nicht, mir das vorzustellen 8).
Abgesehen davon: Nun stell' Dir mal vor, für einen Cache soll verbotenerweise ein leerstehendes Fabrikgebäude betreten werden, das im Eigentum einer deutschen Firma ist, die wiederum im Eigentum einer europaweit tätigen Holding mit Sitz in der Schweiz, die wiederum im Eigentum eines US-amerikanischen Multi ist. Gegen die Rechtsstörung könnten die Deutschen, die Schweizer oder die Amis vorgehen. Nett, nicht? :)
Die Amis scheinen ja recht erfinderisch zu sein, wenn es erstens um das Plausibelmachen eines entstandenen Schadens geht und zweitens um die Kalkulation der Schadenshöhe. Sich darauf verlassen zu wollen, als vierter ertappter Cacher innerhalb einer Nacht mit nur einem Platzverweis davonzukommen, ist ein bißchen blauäugig. Und daß bei gehäuft auftretenden Eigentumsstörungen ganz schnell Groundspeak als verbindendes Element identifiziert wird, liegt wohl auf der Hand.

Lustig finde ich ja immer wieder die Vorwärts-Verteidigungsstrategie unserer "mündigen Bürger". Da wird nur zu gern vom Leder gezogen, hierzulande müsse doch jeder Mist sofort haarklein reglementiert werden. Ist zwar nicht ganz falsch, aber richtig ist auch: hierzulande muß über jede Regelung unendlich und drei Tage diskutiert werden, aber am Ende halten sich trotzdem die Hälfte der Leute nicht dran, rein aus Prinzip. Hast Du z.B. mitverfolgt, was in Kanada seit einiger Zeit an Diskussionen läuft zum Thema Geocaches in Nationalparks? Ich persönlich find's konstruktiv und kreativ, wie dort von allen Beteiligten versucht wird, eine einvernehmliche - und verbindliche! - Regelung zu finden. Hierzulande hätt's wahrscheinlich folgendes gegeben: Höhö, soll'n se halt wegräumen die Dosen, morgen liegt 'ne neu dort, kichergagger. Ich behaupte mal, die Kanadier sind ein ganzes Stück weit mündiger als wir hier.

'popkornmampf*
 
joschi_1998 schrieb:
Da wird nur zu gern vom Leder gezogen, hierzulande müsse doch jeder Mist sofort haarklein reglementiert werden. Ist zwar nicht ganz falsch, aber richtig ist auch: hierzulande muß über jede Regelung unendlich und drei Tage diskutiert werden, aber am Ende halten sich trotzdem die Hälfte der Leute nicht dran, rein aus Prinzip. Hast Du z.B. mitverfolgt, was in Kanada seit einiger Zeit an Diskussionen läuft zum Thema Geocaches in Nationalparks? Ich persönlich find's konstruktiv und kreativ, wie dort von allen Beteiligten versucht wird, eine einvernehmliche - und verbindliche! - Regelung zu finden. Hierzulande hätt's wahrscheinlich folgendes gegeben: Höhö, soll'n se halt wegräumen die Dosen, morgen liegt 'ne neu dort, kichergagger. Ich behaupte mal, die Kanadier sind ein ganzes Stück weit mündiger als wir hier.

'popkornmampf*

Das ist genau der Punkt: Autoritär aufgestellte Vorschriften oder einvernehmlich gefundene Regeln! Moralisch ein großer Unterschied. Bei ersterem gibt es halt bei vielen Leuten ein instinktives Opponieren, sprich Missachten, mit niedriger Hemmschwelle für Verstöße, während bei letzterem die soziale Komponente mitspielt und meist zu besseren Resultaten führt. So ist halt der Mensch, so ist die Realität. Da hilft auch kein Jammern über all die Schlechtigkeiten der Welt. Akzeptieren und locker bleiben.
Bsp - Ausnahmen bestätigen die Regel:
Geld spenden (gut) vs. Steuern zahlen (doof)
oder aus der GC-Welt:
Cache auf halblegalem Gelände (okay) vs. Cache zweimal als gefunden loggen (macht man nicht, obwohl keine Guideline dagegen spricht)
 

morsix

Geowizard
joschi_1998 schrieb:
ScandinavianMagic schrieb:
Werden Gesetzesverstöße nicht immer nach dem Gesetz des Landes geahndet, in dem sie begangen werden?
Nö. Das deutsche Strafgesetzbuch zum Beispiel reklamiert für sich in §7 auch dann Gültigkeit, wenn ein Deutscher im Ausland eine Straftat begeht oder im Ausland Opfer einer Straftat wird.

Also nu ma budda bei di fische, wie wir bayern sagen ;)

§7 StGB regelt zwar die Gültigeit deutschen Strafrechts bei Deutschen (oder die es werden wollen) im Ausland, aber man sollte doch nie ein Gesetz einfach so sehen wie es geschrieben ist, sondern genau verfolgen wann wo und wie es zur Anwendung kam und wie es dabei ausgelegt und vor allem wie die Bestrafung aussieht.

Als da suche man und finde:
Mord, sex. Missbrauch Schutzbefohlener, sex. Missbrauch von Kindern (relativ häufig, Thailandurlaub!), Terror, Landesverrat, schwerer Betrug, Steuerhinterziehung im grossem Stil ...

(Polemikmode=on)
Was ich da nicht finde ist, ein Deutscher suchte auf ausländischem Gebiet in einem Lostplace eine Tupperdose.
(off)

Im Ernst, nicht mal Sachbeschädigung finde ich und schon gar keinen Hausfriedensbruch ohne weitere Straftaten.

Desweiteren verweise ich auf Zuständigkeitskonflikte im internationalen Strafrecht - Ein europäisches Lösungsmodell - man sieht, es ist gar nicht so einfach §7 anzuwenden.

Sorry!
Lass mal gut sein ..
Grüße
Rudi
 
A

Anonymous

Guest
Hey, ein Experte - Klasse! Da ich durchaus lernfähig zu sein glaube, mach' doch mal weiter mit der Vorlesung: Wie ist das mit US-amerikanischem Recht und dessen Gültigkeitsanspruch? Wie verhält es sich mit den - gerade bei so banalen Delikten wie Hausfriedensbruch - womöglich deutlich ekelhafteren zivilrechtlichen Ansprüchen? Kann mich eine amerikanische Firma vor eine amerikanische Jury zerren, wenn ich als Mitteleuropäer auf mitteleuropäischem, aber der Firma gehörenden Grund und Boden wie auch immer gearteten Schaden angerichtet haben soll? Kann Groundspeak als US-amerikanische Firma von jener amerikanischen Firma vor eine amerikanische Jury gezerrt werden, weil sie mich angstiftet haben? Wie stehen meine Chancen, wenn ich als Cacher vorübergehend festgesetzt werde von irgendwelchen wie auch immer gearteten Ordnungshütern, nachdem ich verbotswidrig ein Gelände betreten habe, nicht explizit in der Cache-Beschreibung darauf hingewiesen wurde, und nun von Groundspeak eine Entschädigung pekuniärer Art haben möchte? Wie stehen die Chancen eines US-Amerikaners, dem selbiges bei einem deutschen Cache passiert, wenn er wieder zuhause in USA Groundspeak verklagt?

Aber laß mal gut sein, man kann nicht in allem Experte sein.
 
A

Anonymous

Guest
ScandinavianMagic schrieb:
Das ist genau der Punkt: Autoritär aufgestellte Vorschriften oder einvernehmlich gefundene Regeln!
Ein bißchen blauäugig, würde ich meinen :wink:. Wie basisdemokratisch hättest Du denn die Festlegung von Steuerlast oder Geschwindigkeitsbeschränkungen gern? Ich wage Dir eine Wette anzubieten: Wenn im Zuge unendlich langer basisdemokratischer Entscheidungsfindung die Steuerlast beschlossen wird und nach noch längerer Diskussion Geschwindigkeitsbegrenzungen ausgeschildert werden, hinterziehen trotzdem noch ebenso viele Leute Steuern und mißachten Tempolimits. Die Floskel "rein aus Prinzip" in meinem Text war nämlich falsch, sie hätte heißen müssen "rein aus Eigennutz".

*mampf*
 
joschi_1998 schrieb:
ScandinavianMagic schrieb:
Das ist genau der Punkt: Autoritär aufgestellte Vorschriften oder einvernehmlich gefundene Regeln!
Ein bißchen blauäugig, würde ich meinen :wink:. Wie basisdemokratisch hättest Du denn die Festlegung von Steuerlast oder Geschwindigkeitsbeschränkungen gern? Ich wage Dir eine Wette anzubieten: Wenn im Zuge unendlich langer basisdemokratischer Entscheidungsfindung die Steuerlast beschlossen wird und nach noch längerer Diskussion Geschwindigkeitsbegrenzungen ausgeschildert werden, hinterziehen trotzdem noch ebenso viele Leute Steuern und mißachten Tempolimits. Die Floskel "rein aus Prinzip" in meinem Text war nämlich falsch, sie hätte heißen müssen "rein aus Eigennutz".

*mampf*

Nee nee nee, nix blauäugig - ich stellte ja nur die Realität fest. Ich erwarte nicht, dass sich was ändert, ich erwarte auch nicht, dass Groundspeak seine Guidelines so macht, wie es mir passt - aber: ich sage, sie haben diese Regeln gemacht wie es ihnen passt, mit einem guten Schuss US-typischer Paranoia dazu, und ich lege sie aus, wie es mir passt und ich es für die Situation in D angemessen halte, thats it. Wer das jetzt bewertet kennt hoffentlich meine Caches... :wink:

So, jetzt iss mal dein Popcorn auf, die Diskussion fährt sich irgendwie fest :|
 

morsix

Geowizard
joschi_1998 schrieb:
Wie stehen meine Chancen, wenn ich als Cacher vorübergehend festgesetzt werde von irgendwelchen wie auch immer gearteten Ordnungshütern, nachdem ich verbotswidrig ein Gelände betreten habe, nicht explizit in der Cache-Beschreibung

Generell einmal kannst Du nicht amerikanischen Boden auf deutschem Staatgebiet betreten, die einzige Ausnahme ist ein Konsulat. Daher kannst Du auch niemals im Sinne irgendeines us amerikanischen Gesetzes Hausfriedensbruch begehen.

Wie es für einen us Amrikanter aussieht, wenn er Hausfriedensbruch auf einem Gelände ausserhalb der usa begeht - ob er da in der usa zur Rechenschaft gezogen werden kann (oder überhaupt gezogen wird) ...
Ich gebs zu, null Ahnung ... aber ich kann ja mal fragen, wie das mit den Ukrainern ist :) wenn die in D eine urkainisches Firmengelände illegal betreten ob und wie und überhaupt.

Um aber mal wieder zurückzukommen aus der wundersamen Welt juristischer Haarspaltereien, obwohl sich darüber trefflich streiten lässt, schlage ich vor doch einmal zu betrachten, wie Fälle von Hausfriedensbruch und zwar insb. an Orten wie LPs ohne weitere Straftaten (Diebstahl / Sachbeschädigung etc) in D vor die Gerichte kommen.
ich habe leider auf die schnelle keinen ähnlich gelagerten Fall gefunden, der vor deutschen Gerichten verhandelt wurde. Vieleicht hat ja jemand Einsicht vor allem in Jugenstafsachen, ich denke, da wird man fündiger - wenngleich auch wahrscheinlich immer in Zusammenhang mit Sachbeschädigung.

Grüße
Rudi
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
ScandinavianMagic schrieb:
aber: ich sage, sie haben diese Regeln gemacht wie es ihnen passt, mit einem guten Schuss US-typischer Paranoia dazu, und ich lege sie aus, wie es mir passt und ich es für die Situation in D angemessen halte, thats it.
Du entscheidest, wen Du in Dein Haus läßt und Du legst fest, was Deine Gäste dort machen dürfen (Hausrecht). Das machst Du sicher mit einem "guten Schuss" mehr Strenge, um Dein Eigentum zu schützen.
Wie würde es Dir gefallen, wenn das nun jeder, der Dich besucht so auslegt, wie er es für angemessen hält und Dir das Bier und den Wein wegsäuft, den Kühlschrank leerfrisst usw.?
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
morsix schrieb:
Um aber mal wieder zurückzukommen aus der wundersamen Welt juristischer Haarspaltereien, obwohl sich darüber trefflich streiten lässt, schlage ich vor doch einmal zu betrachten, wie Fälle von Hausfriedensbruch und zwar insb. an Orten wie LPs ohne weitere Straftaten (Diebstahl / Sachbeschädigung etc) in D vor die Gerichte kommen.
ich habe leider auf die schnelle keinen ähnlich gelagerten Fall gefunden, der vor deutschen Gerichten verhandelt wurde.
Muß denn wirklich erst ein Cacher verurteilt werden, damit die Guidelines beachtet bzw. durchgesetzt werden?
 
radioscout schrieb:
ScandinavianMagic schrieb:
aber: ich sage, sie haben diese Regeln gemacht wie es ihnen passt, mit einem guten Schuss US-typischer Paranoia dazu, und ich lege sie aus, wie es mir passt und ich es für die Situation in D angemessen halte, thats it.
Du entscheidest, wen Du in Dein Haus läßt und Du legst fest, was Deine Gäste dort machen dürfen (Hausrecht). Das machst Du sicher mit einem "guten Schuss" mehr Strenge, um Dein Eigentum zu schützen.
Wie würde es Dir gefallen, wenn das nun jeder, der Dich besucht so auslegt, wie er es für angemessen hält und Dir das Bier und den Wein wegsäuft, den Kühlschrank leerfrisst usw.?

Ich hab mit Bedacht nicht geschrieben, wie diese meine Auslegung aussieht.

Aber was du hier beschreibst ist eine Sache, die mit gutem Benehmen zu tun hat. Da geh' ich dann davon aus, das meine Gäste von sowas schon mal gehört haben. Und ich halt ihnen keine Guidelines unter die Nase, wenn sie in mein Haus kommen. Immer locker bleiben ist das Motto 8)
 
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