steingesicht
Geoguru
Topinambur ist weder heimisch (Ursprung: Nordamerika) noch vom Aussterben bedroht, sie ist nur als Kulturpflanze in Vergessenheit geraten.Jaga schrieb:Topinambur zum Beispiel ist eine heimische, fast ausgerottete, mehrjährige Knollepflanze,
Im Prinzip passt das schon - wenn es so gemacht wird. Nur was ich hier (BW) an Wildäckern gesehen habe sind leider viel zu oft einfach mehrere Reihen Mais (sic!) auf einer Waldlichtung. Im Gegenzug legen die Bauern hier dann (Wildblumen-)Wiesen an um Bienen und anderen Tieren Lebensräume zu schaffen.Jaga schrieb:die im Sommer und im Winter Deckung und Nahrung bietet. Im Sommer knabbert das Wild an der Grünpflanze, im Winter macht es sich an den reichlich vorhandenen Wurzelknollen zu schaffen und nutzt die Deckung des abgestorbenen Pflanzenteils. Drei, vier Reihen Topinambur, dazu heimische Wildpflanzen, etwas Klee als Stickstoff-Lieferant (ebenfalls heimisch, wenn notwendig - den Förster fragen), das alles an einer möglichst versteckten Lichtung im Wald, und schon haben wir eine okologisch wertvolle Wiese für jede Art von Wiltieren, die einmal im Jahr mit der Sense gestutzt werden sollte, aber das ganze Jahr über Nutzen bringt.
Ganz so heile Welt ist da draussen dann doch nicht, nicht bei der Jagd, nicht bei der Landwirtschaft.