• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Geocacher wieder auf der Jagd&Hund vertreten.

Zappo

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
.....Ich sag´s mal so. Ich finde es wichtig, dass man als Owner/Cacher nicht unangenehm im Wald auffällt und keinen unnötigen Stress mit Förster & Jäger bekommt. Gibt´s - potentielle - Probleme sollten die auf dem "kurzen Dienstweg" vor Ort geklärt werden........
Zustimmung

eifriger Leser schrieb:
.....Eine offizielle Organisationsstruktur zu schaffen - dazu gehören auch Messestände - halte ich in Summe eher kontraproduktiv für das Hobby ......
Da bin ich hin und hergerissen. Einerseits bräuchte ich das alles garnicht - wenns nach mir ginge, wüßte von dem ganzen Treiben niemand etwas - oder nur so im Groben, daß man da im Wald rumtigert und an schöne Stellen geführt wird. Eine weiterer belangloser Freizeitspaß von Bescheuerten, der sich nahtlos in die Reihe von Wanderern, Baumumarmern, Voglern oder Hexen einreiht.

Durch den ganzen Wind, der drum gemacht wurde geht das halt nicht mehr - der Zug dürfte durch sein.

Solange aber gerade in Jagd und Hund und anderen Zeitschriften das Zerrbild des Cachers als Feinbild aufgebaut wird, halte ich es nicht für unsinnig, dem irgendwie zu begegnen und den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und wenn es nur durch so nen Stand ist, hinter dem vernünftige, erwachsene Menschen stehen, mit denen man reden kann. Da ist mir im übrigen lieber, wenn überm Stand nicht das GC Logo prangt.

In den Jagdforen hat es auch 3 Jahre gedauert, bis die Leute kapiert haben, daß Cachen nicht immer querfeldein und Cacher nicht immer Halbirre in Tarnfleck bedeuten muß. Information tut eben not.

Wie gesagt, ich bin da hin- und hergerissen - was da das Beste ist, weiß ich auch nicht.
Ich weiß aber, daß ich das hier vor 8 Jahren NICHT geschrieben hätte - da gabs aber noch ne Chance, dem Hobby seinen Geheimnis-Reiz zu erhalten. Sollte nicht sein.

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
...Wenn das nicht endlich begriffen wird, ist Groundspeak in 3 Jahren tot.....
So wie Windows und die CDU? Daß sich immer das Schlechte durchsetzt, sollte doch solangsam jedem klar sein. Zumindest, wenn etwas in die Masse geht. Hat wohl was mit der Masse zu tun.
friederix schrieb:
...Ich darf das sagen, ich werde jetzt 60.....
Jungspund :D :D :D

Gruß Zappo
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
Zappo schrieb:
Ich weiß aber, daß ich das hier vor 8 Jahren NICHT geschrieben hätte - da gabs aber noch ne Chance, dem Hobby seinen Geheimnis-Reiz zu erhalten. Sollte nicht sein.

Jep. Aber dieser Zug ist ja leider abgefahren.

Zum Messestand möchte ich aber nochmal etwas sagen:

Dieser Stand ist eher ein "Ständchen", und es wird auch nicht aktiv auf die Jäger zugegangen, sondern die Veranstaltung gestaltet sich eher so, dass Jäger gezielt dorthin kommen, weil sie ein konkretes Anliegen haben.

Da steht dann zum Beispiel ein Jäger, der von einem (häufig wirklich dämlich platzierten) Cache erzählt und fragt, was er denn da tun kann, da irgendemand immer wieder eine Dose da hinlegt, auch wenn er sie entfernt. In solch einem Fall können wir Cacher dann den Owner kontaktieren und es kann ggf. eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
Meist ist so beiden Seiten geholfen, da es tatsächlich häufig so ist, dass die Cacher sich ihrer Fehlhandlung gar nicht bewusst waren und auch bislang davon ausgingen, dass der Cache einfach von spielenden Kindern etc. entdeckt und mitgenommen wurde.

Und das man schlafende Hunde weckt... das gilt inzwischen definitiv nicht mehr. Von den (vielen) Jägern, die ich bislang gesprochen habe, wussten über 80% von unserem Hobby.
Erschreckenderweise hat von diesen 80 % aber wiederum gut die Hälfte ein negativ verzerrtes Bild von uns und unserem Hobby. Da kursieren teilweise wirklich absurde Vorstellungen, die durch "Stille-Post-Effekte" nach negativen Erfahrungen oder auch einseitige Berichterstattung entstehen.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Nur um das mal zu sagen: Ich find das gut was ihr da macht. Dialog mit Jagd und Forst ist immer gut.
 

eifriger Leser

Geomaster
Kalleson schrieb:
Und das man schlafende Hunde weckt... das gilt inzwischen definitiv nicht mehr. Von den (vielen) Jägern, die ich bislang gesprochen habe, wussten über 80% von unserem Hobby.
Erschreckenderweise hat von diesen 80 % aber wiederum gut die Hälfte ein negativ verzerrtes Bild von uns und unserem Hobby. Da kursieren teilweise wirklich absurde Vorstellungen, die durch "Stille-Post-Effekte" nach negativen Erfahrungen oder auch einseitige Berichterstattung entstehen.

Ist doch andersrum auch nicht anders. Meistens bemerkt man mehr das störende als das positive. Ist aber auch logisch, da es oftmals zu Interessenkonflikten kommt. Ein Jäger sieht jetzt nicht unbedingt einen Vorteil darin "seinen" Wald mit Dosenlegenden Cachern zu teilen. Im Wald will ich zum Beispiel auch mal abseits der Pfade marschieren und beim Dosensuchen nicht nur Dosen mit behördlicher Genehmigung am Wegrand suchen.
 

Heimo

Geocacher
massafranz schrieb:
Eigentlich ist doch Beides richtig... :roll: :^^:

Beides ist falsch. Die Vogler (Vogelbeobachter) fallen nicht unter "Bescheuerte" (Ausnahmen möglich), die Vögler falllen wegen ihrer Hinterlassenschaften ("gefüllte Wursthäute", weiße Papiere) nicht unter belanglos.
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
Beides ist falsch. Die Vogler (Vogelbeobachter) fallen nicht unter "Bescheuerte" (Ausnahmen möglich), die Vögler falllen wegen ihrer Hinterlassenschaften ("gefüllte Wursthäute", weiße Papiere) nicht unter belanglos.
...Ich kann mich an Begegnungen mit Vogelbeobachtern erinnern, die zum Vogelzählen unbedingt mit dem Auto DIREKT an den See fahren mussten, obwohl 50 Meter vorher der Parkplatz leer war - und an gewisse private intensive Begegnungen, die nicht zwingend im Hinterlassen von Wurstpellen endeten.
Aber wer wird schon alles auf die Goldwaage legen? In Summe finde ich die Problematik PEW* relativ überschaubar.

Gruß Zappo

*Private Erholungssuchende Waldnutzer
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Weil das mit PEW ja so überschaubar ist hat der Gesetzgeber das wohl auch so gesehen und entsprechend in seine Rechtsnorm codiert. Nun kommen die kommerziell organisierten Dosensucher und das ist natürlich etwas ganz anderes, das verstehe ich sogar schon, da müssen wird dann auch mal eben so tun als wären wir PEW damit wir unter dem Radar bleiben. Hat bisher aber nicht so gut geklappt.
 

8812

Geoguru
Thomas, Du hast es immer noch nicht kapiert:
Kommerziell ist lediglich die Cache-Datenbank. Ich bin doch auch bei Buchung einer Reise über ein Reisebüro auch kein organisiert Reisender. Die Cachesuchenden und -legenden sind in der Regel völlig autonom agierende Individuen (Betonung auf in der Regel).

Hans
 

Zappo

Geoguru
Es geht garnicht um kommerzielle Veranstaltung - es geht um ORGANISIERTE Veranstaltung. Das Betretungsrecht gilt für Individuen, den Bürger. Wenn der dagegen etwas VERANSTALTET, ist das genehmigungspflichtig. Ob das Geld kostet oder nicht.

Wenn ich mich mit Freunden zum Joggen verabrede, ist das ok. Wenn ich im Rahmen des Dorffestes zum Marathon durch die Rheinwiesen für Jedermann aufrufe, ist das ne Veranstaltung und bedarf der Zustimmung des Ordnungsamtes.

Aber zum Begriff "Veranstaltung" gehört auch die Einheit von Ort und Zeit. Der ist beim Cachen genausowenig gegeben wie beim Wandern nach nem Wanderführer - und bei Ingress. Sonst könnten die zumachen.

Mal ganz abgesehen davon, daß das Spitzfindigkeiten sind, bei denen Gesetze angewandt werden, die eigentlich für hundertmal größere Problematiken gedacht sind. Das ist genauso panne, wie daß man den Umweltschutzparagraph "Schadstoffe und wilder Müll abladen verboten" auf ne betreute Tupperdose anwendet. Aus der Jagdecke wirds ähnliche Problematiken geben.

Die Seuche der Zeit - die kleinsten und belanglosesten Dinge mit der Keulen niedermachen, die aber stecken lassen, wenns um die richtigen Dimensionen geht, für das die Keule gemacht ist.

Gruß Zappo
 
Oben