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Die alte Leier: Legal vs. "Spannend"

morsix

Geowizard
bumpkin schrieb:
Nix Wiese! Hier ist die HKL!

Genau, hier wird nicht gestückelt und geschoben ... Schliesslich ist das ein ernsthaftes Thema, auch wenn schon jeder seine Meinung sagte und sich das Thema selbst in den Schwanz beisst. Egal, was zu sagen ist kann man nicht oft genug sagen. Chips und Bier habe ich auch noch genug und das Wetter ist eh sch**sse ...

Aber was ist HKL ???

Grüße
Rudi
 
Ich möchte mich hier echt nicht einmischen, und schon gar nicht streiten.

Aber irgendwie kann man hier viel Diskutieren. In der Realität siehts ja doch anders aus ! Zum Glück können die Reviewer die Caches eh niemals alle ansehen, und so liegst am Cache-Owner zu entscheiden was zu illegal wird. Und wenn dann nicht haufenweise Cacher dort loggen, die nicht wussten was sie erwartet, und im Log rumjammern ... dann wird der Cache auch kaum geschlossen werden !

So oder So, was zu illegal ist, entscheiden die CACHER, und nicht die REVIEWER, weil die können nicht jeden Cache machen. Sie können auch nur aufgrund von gemecker von Cachern aktiv werden. Zumindest im Regelfall.

Also hat sichs was mit tollen Guidelines !

So, und jetzt nehm ich mir noch ne Packung Popcorn, und hoffe das ich mich wieder raushalten kann !
 

Don Cerebro

Geomaster
Ich habe mich gerade eben durch den ganzen Thread gelesen.

Meine Meinung: Diese Diskussion ist sinnlos, da hier niemand zu einem Konsens bereit ist.
Die eine Seite findet Lost Places gut, die andere verteufelt sie.

Da es sich aber immer mehr (und mir scheint's gerade in D-Land) ein Hang und Drang zur Reglementierung (siehe hierzu auch mir völlig unverständlich GCNX3E) jeglicher Art durchsetzt, wird Cachen bald auch für den Altersbereich von 70-100 freigegeben. *Seufz*
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Don Cerebro schrieb:
Die eine Seite findet Lost Places gut, die andere verteufelt sie.
Ich mag lost places und habe in den letzten Monaten ca. 60 lost place Caches geloggt.
ABER: Alle lagen auf legal betretbarem Gelände, an keinem gab es einen Zaun oder ein Verbotsschild. Deshalb hat die Suche danach richtig viel Spaß gemacht: großartige Locations und man mußte nichts illegales machen.
 

morsix

Geowizard
radioscout schrieb:
Don Cerebro schrieb:
Die eine Seite findet Lost Places gut, die andere verteufelt sie.
Ich mag lost places und habe in den letzten Monaten ca. 60 lost place Caches geloggt.
ABER: Alle lagen auf legal betretbarem Gelände, an keinem gab es einen Zaun oder ein Verbotsschild. Deshalb hat die Suche danach richtig viel Spaß gemacht: großartige Locations und man mußte nichts illegales machen.

Du weisst aber schon, daß da nicht unbedingt ein Zaun oder Verbotsschild sein muß - trotzdem illegal.

Desswegen verstehe ich Dich nun erst recht nicht ganz, Dich hält also nur ein Verbotsschild auf? Ist das nicht etwas blauäugig, wenn man für Dich extra so ein Schild aufstellen muß? Du lässt Dich von Schildern abhalten, aber wenn da keins ist dann ist es für Dich legal? ok, dann schraub ich die Schilder eben ab, bevor ich einen Cache lege und schon ist alles legal. Prima. Um bei Deinem Vergleich mit dem Garten fremder Leute zu bleiben ... Wenn ich ein neues Haus hab, aber noch keinen Zaun drumrum gebaut, dann muß ich ein Verbotsschild aufstellen, weil es für dich sonst vollkommen ok wäre durch meinen Garten zu latschen?
Super ...

Also dann hab ich lieber ein verbotsschild bei einem Lost Place, das ist einfach ehrlicher.

Rudi
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Ich muß Dich leider enttäuschen. Die von mir besuchten Locations dürfen alle legal betreten werden. Ich habe mich sogar vorher über die entsprechenden Belgischen Gesetze informiert.
 
A

Anonymous

Guest
Für alle die auf Lostplaces auch ohne Cache stehen und das eine oder andere Schildchen egal ist: Link

cu, Elchrich
 

Don Cerebro

Geomaster
ABER: Alle lagen auf legal betretbarem Gelände, an keinem gab es einen Zaun oder ein Verbotsschild. Deshalb hat die Suche danach richtig viel Spaß gemacht: großartige Locations und man mußte nichts illegales machen.

Siehste, genau das meinte ich: Du verharrst auf deiner Meinung und versuchst andere dazu zu bekehren. Sobald da nur ein Hauch vin illegalität dabei sein sollte - und sei es nur ein Schild, dann darf man da nicht hin. Wobei, mal ganz ehrlich: Hast du als Kind nie auf einer Baustelle gespielt?

Die andere Partei nimmt es mit den Schildern/Zäunen etc. nicht so hypergenau, verwendet aber ihren gesunden Menschenverstand, um nicht plötzlich bei Lieschen Müller im Garten zu stehen.

Ich persönlich finde beide Einstellungen ok - es muß eben jeder für sich ausmachen. Denn: Auch das macht Individuen aus, daß eben nicht jeder gleich tickt. Und diese Individualität wirst du mit noch so vielen Regeln/Verboten eliminieren können.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Don Cerebro schrieb:
Siehste, genau das meinte ich: Du verharrst auf deiner Meinung und versuchst andere dazu zu bekehren. Sobald da nur ein Hauch vin illegalität dabei sein sollte - und sei es nur ein Schild, dann darf man da nicht hin. Wobei, mal ganz ehrlich: Hast du als Kind nie auf einer Baustelle gespielt?

Die andere Partei nimmt es mit den Schildern/Zäunen etc. nicht so hypergenau, verwendet aber ihren gesunden Menschenverstand, um nicht plötzlich bei Lieschen Müller im Garten zu stehen.
Bekehren klingt so negativ...
Und da meine Meinung zu Caches auf verbotenem Gelände und deren Eintrag bei Groundspeak sowohl mit geltendem deutschen Recht als auch mit den gc-Guidelines übereinstimmt, hätte es nicht mal Sinn, sie zu ändern.

Als Kind kann man sich recht viel erlauben, ohne daß es größere Konsequenzen hat. Dazu gehört auch das Spielen auf Baustellen. Aber irgendwann ist die Kindheit vorbei und man muß sich an bestimmte Regeln halten.

Wenn "die andere Partei" es mit den Gesetzen nicht so genau nimmt, ist das deren Sache.
Aber warum müssen regelwidrige Caches bei Groundspeak gelistet werden, obwohl die dort nicht zulässig sind? Es gibt doch genug andere Möglichkeiten.
 

Thalor

Geocacher
Ich glaube nicht dass jemand von Dir verlangt hat deine Meinung zu ändern. Es ging wohl eher um die intensiven Missionierungsbemühungen.
Ich bin zwar kein Jurist, aber wenn ich mir meine bislang gefundenen Caches so durch den Kopf gehen lassen verstossen vermutlich ziemlich viele gegen die eine oder andere Vorschrift / Verordnung / Gesetz - je nach dem wie genau man es denn nun wirklich nehmen will.
[Polemik] Gibt ja genug Gesetze in DE, so das man mit etwas Geschick immer das für seine Zwecke richtige finden kann. [/Polemik]

Wenn sich wirklich alle absolut buchstabengetreu an die Regel mit dem 'Privatgrund' halten würden, gäbe es vermutlich nur noch an den Strassenrand geworfene Dosen und (ggf. landschaftlich schöne) Waldcaches. Kein Problem für Leute, die auf Abwechslung verzichten können - ich möchte das nicht.

Und warum nicht Caches mit unsicherer Rechtslage bei gc.com listen? Wenn es offiziell gestattet wäre, könnte es auch eindeutig in der Cachebeschreibung stehen und jeder könnte auch ohne zwischen den Zeilen lesen zu müssen vor der 500 km langen Anfahrt entscheiden ob das für ihn ok ist oder nicht. Aber gut, das sind nun wieder redundante Ausführungen...

Cachen und Cachen lassen, ganz meine Meinung!
 

Don Cerebro

Geomaster
Bekehren klingt so negativ...

Nimm es mir nicht übel, aber wenn man den Thread so liest (und auch die Postings der anderen): Du versuchtst definitiv zu bekehren und deine Meinung durchzusetzen. Andere Argumente werden nicht angenommen oder durch unpassende Beispiele (Cache auf Lost Place vs. Cache auf Privatgrund) "zerpflückt".
Und eine Diskussion mit dem Hintergedanken zu starten, daß nur eine Meinung die einzig wahre sein kann - tut mir leid, das ist dann keine Diskussion sondern nur der Versuch, die eigene Meinung möglichst weit zu streuen.

Natürlich sind nicht alle Caches 100% regelkonform, aber da zitiere ich doch mal frech die Bibel "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein (sinngemäß)". Wenn du noch nie eine rote Ampel überquert hast, noch nie die Geschwindigkeit übertreten hast oder nur Caches gemacht hast, die komplett den Regeln entsprechen, dann darfst du hiert diese Forderung stellen.
Wenn du aber, und das unterstelle ich dir einmal, auch mal geltende Regeln "gebeugt" hast, dann würde ich dich einfach bitten, auch andere Meinungen zu akzeptieren und mit dem Missionierungsversuchen aufzuhören.

Just my 2 Cents.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Don Cerebro schrieb:
Nimm es mir nicht übel, aber wenn man den Thread so liest (und auch die Postings der anderen): Du versuchtst definitiv zu bekehren und deine Meinung durchzusetzen. Andere Argumente werden nicht angenommen oder durch unpassende Beispiele (Cache auf Lost Place vs. Cache auf Privatgrund) "zerpflückt".
Wenn Du das Beispiel mit dem Cache im Garten und im Kofferraum meinst: Es war nicht von mir.
Hälst Du die Einhaltung von Gesetzen für in diesem Forum sinnvoll diskutabel? Was können wir hier daran ändern? Da gibt es keine "Argumente anzunehmen": "Betreten verboten" ist und bleibt "Betreten verboten".
Ich habe eher den Eindruck, daß es einige Leute sehr stört, wenn man auf dieses bisher totgeschwiegene Problem aufmerksam macht.
In den USA (bestimmte Bundesstaaten) wird eine schriftliche Genehmigung des Landowners verlangt, bevor ein Cache freigegeben wird.
Die USA sind weit weg, aber ganz ähnlich läuft es bereits in einem EU-Land.
Muß es in .de wirklich erst soweit kommen?
 

Millhouse

Geocacher
In .nl

Dort wird ein Cache nur zugelassen wenn eine glaubhafte Genehmigung des Grundstückeigentümers oder der zuständigen Naturschutzorganisation vorliegt.
 

pom

Geoguru
Millhouse schrieb:
In .nl

Dort wird ein Cache nur zugelassen wenn eine glaubhafte Genehmigung des Grundstückeigentümers oder der zuständigen Naturschutzorganisation vorliegt.
Der NaBu hat sicherlich nichts gegen Lost Places Caches, sofern keine Fledermäuse bei der Suche gestört werden.

Städte wie München, Hamburg, Berlin, Kassel, Braunschweig, Hannover oder Neustadt am Rübenberge mit viel Flächen für Caches würden sich bestimmt ganz dolle freuen, für jede doofe Microdose auf ihrem Grund einen Antrag auf irgendeinen Schreibtisch zu bekommen.

Nur falls einer behauptet, so könne es hier auch kommen und die bösen Cacher seien dran schuld.

Ahoi!
 

Thalor

Geocacher
pom schrieb:
Städte wie München, Hamburg, Berlin, Kassel, Hannover oder Neustadt am Rübenberge mit viel Flächen für Caches würden sich bestimmt ganz dolle freuen, für jede doofe Microdose auf ihrem Grund einen Antrag auf irgendeinen Schreibtisch zu bekommen.
... oder die Stadt Salzgitter :lol:
 

Don Cerebro

Geomaster
Hat eigentlich schon jemand in Brüssel angefragt, ob es nicht eine EU-Weite Vorschrift gibt, die sich mit dem Thema Cachen befasst?
Das ist ja immerhin, wie dieser Thread zeigt, enorm wichtig. Und wo kämen wir denn da hin, wenn in Deutschland etwas genau definiert und geregelt wird, was dann schon in Frankreich nicht mehr gilt?
Da werden die ganzen Cacher ja nur irritiert.

Desweiteren fordere ich die Einführung eines Caching-Führerscheins. Nur wer bewiesen hat, daß er ein Verbotsschild von einem Hinweisschild unterscheiden kann und wer nachweislich nur 100% legale und für alle Minderheiten korrekte Caches gefunden UND gelegt hat, der darf in Zukunft dem Beruf (ein Sport kann es ja dann nicht mehr sein) Cachen nachgehen.

Dies kann dann noch mit einer Ausbildung bei der IHK kombiniert werden. Staatlich geprüfter Cacher.

Somit wird auch gleich wieder gegen die Arbeitslosigkeit vorgegangen, da ja jede Menge neue Jobs entstehen. Aufgrund der neuen Berufe (Cache-Ausbilder und Cacher, abgestuft in Meister und Sucher) kann der Staat auch gleich wieder neue Steuern für diese Berufsgruppe einführen (pro Cache) und es wird auch wieder was gegen das Haushaltsloch getan...

Allmählich verstehe ich, was Radioscout bezweckt. Raffiniert....
 
A

Anonymous

Guest
GCSGB* §1-$301

DIN 15018 Teil 1 -> Multicaches mit weniger als 5 Stationen
DIN 15018 Teil 2 -> Multicaches mit mehr als 5 Stationen

DIN 18800 Teil 1 -> Cacher-Eignungsnachweiß, Fachprüfung Suchen
DIN 18800 Teil 2 -> Cacher-Eignungsnachweiß, Fachprüfung Verstecken
DIN 18800 Teil 3 -> Richtlinien zur Cacher-Eignungsnachweißprüfung
DIN 18800 Teil 4 -> Richtlinien für den Cacher-Eignungsnachweißprüfunf-Prüfer

VDE 0623 -> Caches in der Nähe von Stromübertragenden Leitungen unter 1000V
VDE 0624 -> Caches in der Nähe von Stromübertragenden Leitungen über 1000V

Deutscher Lloyd, Richtlinie 210 -> Caches an/in maritimen Gewässern

ZDV 928-53 der Bundeswehr -> missbräuchlcihe Verwendung von dienstlich gelieferter GPS-Hardware
ZDV 215.77 der Bundeswehr -> Geocaches als taktische Munitionslager im V-Fall

*Geocaching-Strafgesetzbuch

Dazu noch die verschiedenen umweltechnischen, polizeilichen und brandtechnischen Vorschriften die auf Landes oder Kreisebene existieren.

Reicht das für den Anfang? :shock:

('Tschldigung, ab einem gewissen Punt hilft nur noch Polemik...)
 

Windi

Geoguru
Don Cerebro schrieb:
Dies kann dann noch mit einer Ausbildung bei der IHK kombiniert werden. Staatlich geprüfter Cacher.

[Nichtganzernstgemeint]
Die Prüfung findet doch in Zukunft durch die Deutsche Wanderjugend statt. :wink:
[\Nichtganzernstgemeint]
 
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