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Zu viele Caches ?

Deezero

Geocacher
Ich denke nicht, dass es generell zu viele Caches gibt (sonst müsste mal jemand eine Änderung der Abstandsregel beantragen), es gibt nur zu viele uninteressante Caches. Aber ob ein Cache ein guter ist, sieht man leider auch nicht immer auf Anhieb.

Wir haben schon oft vor absolut umwerfend gebastelten Behältern gestanden, womit wir anhand des eher unauffälligen Listings niemals gerechnet hätten.

Wir haben aber auch schon optisch tolle Rätsel-Listings geknackt, wo das Rätsel uns viele Anläufe und sehr viel Zeit gekostet hat, um dann am Ende eine Filmdose aus ner Leitplanke zu popeln.

Welcher Cache ist da mehr wert? Ich mag das nicht entscheiden.
 

Die Riedrinder

Geocacher
Wenn ich der freiwilligen Selbstverpflichtung (klingt nach FSK.. :D ) nachkommen wollte, dann könnte ich keinen Cache legen - "unsere" Rheinseite ist größtenteils abgegrast, aber überm Rhein gibts Cacher, die nur "Dicke-Hose-Challenge-Caches" machen, bei denen man Challengebedingungen wie bspw.

- 3.000 Caches pro Jahr oder
- Die 81er-Matrix mindestens 2x pro Feld befüllt oder
- 200 Caches in mehr als 1.000km Entfernung von der Homezone

erfüllen muss, bevor man hier loggen "darf".

Eine dieser Challenges konnten wir erstaunlicherweise lösen (hier musste man 20 Caches gefunden haben, die insgesamt 20.000 FP gesammelt haben - leicht, wenn man in der Nähe der "Die Helden"-Caches wohnt...), bei den anderen Caches werden wir wahrscheinlich nie die Bedingungen erfüllen... also, ab mit dem Kram auf die Ignorelist, aber damit könnte man ja die ins Spiel gebrachte Selbstverpflichtung auch vergessen...
 

Zappo

Geoguru
Die Riedrinder schrieb:
…..aber damit könnte man ja die ins Spiel gebrachte Selbstverpflichtung auch vergessen...
Die einzige Selbstverpflichtung, die alles an Problemen - nicht nur die Cachemenge - abbiegen würde, wäre in der Tat "briansnat" bzw. die Besinnung auf das, was Geocachen denn so ist - da hat Herr skybeamer schon recht.

Interessanterweise ist das auch für einen beträchtlichen Teil der Leute schlicht selbstverständlich* - im Legen und im Suchen. Für die brauchts keine Selbstverpflichtung. Das ist, als wenn ich nem Sportskollegen erklären würde, daß man beim Fußball rennen und den Ball treten muß - da wird man dann erstaunte Blicke und ein "Ähhh…genau dafür bin ich doch da"-Gemurmel hören.

Und die anderen werden keine Vernunft annehmen, egal wie die Selbstverpflichtung, die Regel, die Bestimmung so lautet.

Gruß Zappo

*sollte man bei dem ganzen Gejammer nicht aus den Augen verlieren. Ich bin geneigt, diese Leute als Cacher zu bezeichnen :)
 

Paus-online

Geocacher
Mich erinnert das hier gerade an Diskussionen, die es vor ein paar Jahren schon einmal gab. Da ging es auch beispielsweise um Beschränkungen, egal ob selbst oder von außen auferlegt. Ich war (und bin eigentlich immer noch) ein Verfechter der 100-Fund-Quote, als ein eigener Cache auf 100 gefundene. Da durfte ich mir schon so einiges anhören und Argumente wie: "Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, was und wieviel davon ich zu sichen habe!", "Aber was ist, wenn einer nur Power Trails abgrast?" oder "Dann publisht man eben mit einer Sockenpuppe!" gab es damals schon. Und das Resultat haben wir heute: Wir sitzen in einem Berg von Belanglos-Mikros und ähnlichem Kram. Und wieso heute eine Selbstverpflichtung mehr Anhänger finden sollte als damals erschließt sich mir gar nicht.

Heute erfülle ich meine eigene Quote schon bei weitem nicht mehr. Nicht, weil ich keine Ideen mehr hätte oder keine Location wüsste. Ich denke einfach, es liegen schon genug Dosen in der Gegend rum, da muss ich meine nicht auch noch reinquetschen. Gefühlsmäßig ist es für mich zwar falsch, Petling-Werfern und Konsorten das Feld zu überlassen, aber ich sehe es auf der anderen Seite auch nicht ein, Mühe in einen Cache zu investieren, der anschließend einschließlich eines Umkreises von 20 Metern von einer Horde Grobmotoriker als Beifang zu einem Trail verwüstet wird.

Wenigstens grassierte bei mir niemals die Illusion, dass Favoritenpunkte jetzt unbedingt unter die Leute gebracht werden müssten. Die hebe ich mir für wirklich außergewöhnliche Caches auf und so stehen knapp 30 vergebenen Favoritenpunkten gut 200 nicht vergebene gegenüber. Und außergewöhnlich heißt bei mir nicht: Da hat aber einer eine schöne Dose gebastelt! Wer basteln möchte, der soll in einen Modellbauverein gehen und nicht cachen. Aber auch das sehen die neueren Cachergenerationen eindeutig anders...

So ganz habe ich allerdings die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich habe das Gefühl, dass wir uns in Deutschland im Hype-Zyklus des Geocaching so langsam dem "Gipfel der überzogenen Erwartungen" nähern. Meinen Erfahrungen nach war es in der Vergangenheit so, dass das Geocaching-Urgestein nach und nach dem Hobby den Rücken kehrte. Nur in der letzten Zeit griff das auch bei den Leuten um sich, die einige Zeit nach mir angefangen haben. Oftmals beruhte das auf dem Frust, der sich anstaute, wenn man sich von irgendeinem Förster/Bürgermeister/Reviewer o.ä. unverstanden fühlte, der einfach nicht begreifen wollte, welche Mühe auch in einem Problemcache steckt. Oder weil das stumpfsinnige einsammeln von Leitplankendosen irgendwann auch das simpelste Gemüt mal langweil.

Ich glaube nicht, dass es da draußen noch viele technikinteressierte Smartphonebenutzer gibt, die von Geocaching noch nichts gehört haben. Also kann es meines Erachtens nicht mehr viel schlimmer werden. Und so bleibt nur zu hoffen, dass die Talfahrt bald beginnen kann...
 

Zappo

Geoguru
Paus-online schrieb:
Mich erinnert das hier gerade an Diskussionen, die es vor ein paar Jahren schon einmal gab. …...Und das Resultat haben wir heute: Wir sitzen in einem Berg von Belanglos-Mikros und ähnlichem Kram. Und wieso heute eine Selbstverpflichtung mehr Anhänger finden sollte als damals erschließt sich mir gar nicht....
Wenn man abstrusen Theorien und Schlußfolgerungen Raum geben wollte, könnte man konstatieren, daß wir schon damals alle recht hatten und die Beständigkeit der ewigen Diskussionen mit zum Teil denselben Probanden auch ne Qualität an sich ist :D . Oder Onanie - je nach Sichtweise.

Die anderen ändert man eben nicht - da hat man schon von vorneherein verloren. Wie soll ich jemand zum Kicken anhalten, der garnicht kicken will?

Ist halt auch schwierig - bei DEN Voraussetzungen. Gerade in der Süddeutschen gelesen - in völlig anderem Zusammenhang:

Zitat:

"Leider verführt das Schauen auf Zahlen dazu, sich immer höhere Umsätze und Gewinne zu wünschen. …...Das ist der naive Wunsch nach mehr vom Gleichen, so nennt man das in der Psychologie - und ordnet es als eines der ersten Anzeichen von Verrücktheit ein"

Zitatende - Fettung von mir

:lachtot: :lachtot: :lachtot:

Gruß Zappo
 

argus1972

Geowizard
Paus-online schrieb:
Und so bleibt nur zu hoffen, dass die Talfahrt bald beginnen kann...
Das hoffe ich seit mindestens 2011. Bislang ist aber leider kein Trend in diese Richtung erkennbar gewesen. In die Gegenrichtung schon.

Dabei glaube ich, dass es nicht mal so wahnsinnig viele Neuzugänge gibt, wie man immer annimmt, sondern dass ein gewisser Teil der Hobbykollegen einfach nur derartig hyperaktiv zu Werke geht, dass schon eine kleine 5-stellige Anzahl von zwanghaften Dosenstreuern für die erstaunliche Cachezahl sorgen kann.

Beobachtet man die eigene Umgebung, gibt es immer eine Handvoll besonders aktiver Owner, die alles bedosen, was nicht niet und nagelfest ist und die teilweise ganze Gebiete, oder ihren Ortsteil, mehr oder weniger vollständig zudosen und seien die Dosen auch noch so dämlich platziert. Diese Klientel schafft es, binnen kürzester Zeit, vielfach binnen weniger Tage, eine gesund 2-stellige Cachezahl auf engstem Raum rauszuhauen und dabei handelt es sich nicht mal unbedingt um zusammenhängende Trails oder "Serien" zum Stadtteil oder so.
Wäre es so, könnte ich die Plastikorgien sogar noch in gewisser Weise nachvollziehen.
Vielmehr macht sich aber der Verdacht breit, dass es einfach nur um Masse um jeden Preis ging. Machwerke wie "Weil hier noch keiner lag" mit einem Vierwortlisting haben zwar im Normalfall zum Glück keine sonderlich lange Halbwertzeit, sorgen aber doch für immer mehr Füllstand im Dosenpool. Schlimmstenfalls wird dann eine halbe Handvoll Meter weiter ein "Weil hier noch keiner lag"-Reloaded erzeugt, wenn der Urcache dauernd Beine bekommt und schließlich im Archiv landet.
Da aber selbst solche nachweislich sinnfreien Dosen wie blöde gesucht werden und der Besucheransturm von zufälligen Rudeltreff der 14 Near-By-Sucher beim FTF-Run über Monate hinweg nicht nachlässt und die Caches mehrmals wöchentlich geloggt werden, muss man befürchten, dass sich hier im Forum mal wieder nur eine unbedeutende Randgruppe über zu viele Dosen ärgert oder wundert.

Geocaching ist leider von sportlich orientierten Massensammlern feindlich übernommen worden, die nach oben nur ein offenes Ende ihrer hyperaktiven Dosengier sehen. Und so lange sich daran, selbst wenn auch das "nur" vielleicht 20.000 Leute bundesweit sind, nichts ändert, ist der Wunsch nach Selbstbeschränkung ein frommer Wunsch.

Eigentlich will doch kaum jemand eine Einschränkung der Dosenschwemme. Der Portalbetreiber ohnehin nicht, denn der könnte mit einfachsten Regelanpassungen Einhalt gebieten, wenn er es wollte. Er hat aber das exakte Gegenteil gemacht - zur Freude der Hyperaktiven, für die es zur allgemeinen Begeisterung Funde ohne Ende gibt.

Zappo schrieb:
Wunderbar! Das ist die Zusammenfassung der Situation in Vollendung und auf so viele Lebensbereiche übertragbar! :lachtot:
 

Red_Family

Geocacher
Sowas Ähnliches wie eine öffentliche Brandmarkung von schlechten Caches gibt es doch schon: GCVote.
Wird leider nur zu selten benutzt.
Wenn da kein Stern bis maximal Einer angezeigt wird als Durchschnitt sagt das doch genug über den Cache aus.
Da braucht es dann keine öffentliche Ignoreliste, was ich persönlich dann als Höchststrafe sehen würde.
 

Paus-online

Geocacher
GCVote wird nicht zu wenig benutzt, es wird falsch benutzt. Sebst die furchtbarsten Dosen bekommen da immer noch zweieinhalb Sterne. Und selbst wenn ein Cache nur das absolute Minimum bekommt, dann ist das immer noch ein Stern und der Owner sagt sich: "Prima, bei Frau Schneider in der Grundschule hab ich auch immer einen Stern bekommen und das war ganz toll!" Da wäre es vielleicht anschaulicher, wenn man nicht nur Sterne, sondern auch noch Häufchen o.ä. verteilen könnte...

Aber eigentlich braucht es GCVote gar nicht, es gibt nämlich ein sehr gutes Instrument, das so etwas auch leisten könnte: Die Wahrheit! Die wird allerdings in Logs auch viel zu wenig oder falsch benutzt...
 

argus1972

Geowizard
Paus-online schrieb:
GCVote wird nicht zu wenig benutzt, es wird falsch benutzt.
:gott: Genau so ist es!
Gerade in Gegenden mit hoher Dichte pendeln sich die Bewertungen eigentlich immer auf einem rechnerischen Mittelmaß ein, weil der Anspruch zwangsläufig sinkt und durch die Masse von Caches auch bestenfalls ausgemittelmäßigt wird.

Paus-online schrieb:
Aber eigentlich braucht es GCVote gar nicht, es gibt nämlich ein sehr gutes Instrument, das so etwas auch leisten könnte: Die Wahrheit! Die wird allerdings in Logs auch viel zu wenig oder falsch benutzt...
Insgesamt absolut richtig, aber was bringt es, wenn es nicht jeder macht, der etwas zu kritisieren hat?
"Schnell gefunden" reicht doch. :roll:
Ich habe mich früher oft und nachdrücklich des kritischen Logs bedient, habe es aber vollkommen aufgegeben, weil es MIR die Mühe nicht mehr lohnt, überhaupt noch einen interessiert klingenden Textbeitrag für etwas zu verfassen, was mir nicht gefallen hat. Ich logge den Mist einfach garnicht, weil jede weitere verplemperte Zeit für das Machwerk, das mich eingeseift hat, zu schade ist.
Hat doch eh keinen Sinn, wenn es nur einer macht und so war es nach meiner Erfahrung fast immer, wo ich mal vom Leder gezogen hatte.
 

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
….Eigentlich will doch kaum jemand eine Einschränkung der Dosenschwemme…...
So ist es. Da kann man GCvote, Schleifchen, fromme Wünsche einführen, soviel man will.

Man muß eben der Tatsache ins Auge sehen, daß da draussen unendlich viele Leute genau DAS wollen - einfach nur irgendwo ne Dose. Legen und Suchen. Ohne Location, ohne Anspruch, ohne großes Gedöns, ohne geistigen oder "absichtlichen" Überbau. Wenn Location - auch gut, wird halt auch mitgenommen. Gerne im Rahmen der "Runde".

Aber eigentlich reicht schon das Unterwegssein, Caches einsammeln, vom Sofa hochkommen, und am Tag 30 Smilies auf den Bildschirm zu zaubern, um dem Mikro hinter Baum 16 - und somit dem Cachen- einen "Sinn" und ne Befriedigung zu geben. Ein Stück weit kapiere ich das ja sogar - ich will das garnicht verurteilen - und eigentlich wäre da ja auch nix einzuwenden. Leute sind eben, wie sie sind - verschieden.

Ich würde nur lieber sehen, die würden das im Rahmen eines eigenen Spieles machen. Eigentlich ist es ja per se ein Widerspruch - ich dräng mich wo rein, wo was gemacht wird, was mich garnicht interessiert - nämlich das mit der Location, der großen Dose, des informativen Listings, der Unterhaltung usw usw….und brech das dann in meinem Handeln so weit aufs Minimum herunter, daß relativ wenig bis garnichts übrigbleibt. Ich frag mich natürlich, warum - da könnte man doch Munzee oder was auch immer spielen.

Aber die Leute sind eben da und weil "kein Anspruch" immer die meisten Freunde findet und sich durchsetzt, wird das auch so bleiben. Bis zur Reformation. Die ist aber gerade nicht in Sicht.

Gruß Zappo
 

Beleman

Geowizard
FFB20FH schrieb:
Ich denke, für den geneigten Owner sollte es Hinweis genug sein, wenn in (zB) 4 Wochen nur einer gesucht hat und im Quartal nur vier, dass mit dem/der Cache/Aufgabe etwas nicht so ganz iO ist.
Damit muss man aufpassen. Nicht selten kommt es mir eher als Qualitätsmerkmal vor, wenn ein Cache nur selten gesucht wird. Meine werden manchmal monatelang nicht gesucht, aber man muss ja auch ein paar Meter laufen, um hinzukommen ...
 

Zappo

Geoguru
Beleman schrieb:
FFB20FH schrieb:
Ich denke, für den geneigten Owner sollte es Hinweis genug sein, wenn in (zB) 4 Wochen nur einer gesucht hat und im Quartal nur vier, dass mit dem/der Cache/Aufgabe etwas nicht so ganz iO ist.
Damit muss man aufpassen. Nicht selten kommt es mir eher als Qualitätsmerkmal vor, wenn ein Cache nur selten gesucht wird. Meine werden manchmal monatelang nicht gesucht, aber man muss ja auch ein paar Meter laufen, um hinzukommen ...
Seh ich auch so.

Wenn die Meute :D einen an der Klatsche hat :D und sich lieber unten im Tal entlang der Straße 50 Dosen zieht, statt mal für einen auf den Berg zu tippeln, ist das nicht ein Zeichen von mangelnder Qualität - zumindest nicht für den Cache auf dem Berg :D :D :D sondern eher für die Meute. Das taugt nicht für ne Einschätzung.

Ich bin mit meinen durchschnittlich 10 Funden im Jahr bei meinen Caches glücklich. Und die sind weder kompliziert, noch schwer, noch aufwendig noch Longtrails - auch das wirft auf Teile des Publikums ein bezeichnendes Licht. Aber mir egal. Ich bemerke aber auch bei meinen eigenen Suchen, daß bei Caches, die eben nicht an der Straße liegen, die letzten Funde immer eher ein paar Wochen zurückliegen - und die nächsten auch in relativ langen Abständen folgen. Was manchmal vor Ort ein wenig Probleme bereitet, wenn jegliche Cacherautobahn fehlt.

Liegt auch ein wenig an Landschaft und Publikum - ich komm vom Cachewochenende meist mit mit nem Multi und 3 Tradis heim. Viele hier machen es ungefähr genauso. Wie sollen da signifikante Fundzahlen zusammenkommen?

Gruß Zappo
 

aberermoidl

Geocacher
Eigentlich ist es ja per se ein Widerspruch - ich dräng mich wo rein, wo was gemacht wird, was mich garnicht interessiert - nämlich das mit der Location, der großen Dose, des informativen Listings, der Unterhaltung usw usw….und brech das dann in meinem Handeln so weit aufs Minimum herunter, daß relativ wenig bis garnichts übrigbleibt.

Naaaajaaa, wenn man auf einem Event erstmal nach den Fundzahlen statt nach dem Namen gefragt wird - und zwar von Leuten, die schon länger als 5 Jahre dabei sind -, steckt man das als Gelegenheits- und Schönwettercacher entweder mit einem Lächeln oder einem leichten Kopfschütteln weg. Ein Newbie denkt sich doch eher "Ach, so geht geokätschen - auf die Punkte kommt es an!" Es kommt also schon auch von der "Community" selbst, nicht nur von den Newbies.

Ich weiß nicht, wie es anderswo ist aber hier bei mir in der Region tauchen immer wieder Neuzugänge auf, die dann innerhalb kürzester Zeit den kompletten Landkreis "leercachen", ganz egal ob es Drive-Ins oder längere Multis sind und kaum ist die Homezone abgegrast, hört und sieht man die Namen nie wieder.
 

baer

Geowizard
Paus-online schrieb:
GCVote wird nicht zu wenig benutzt, es wird falsch benutzt. Sebst die furchtbarsten Dosen bekommen da immer noch zweieinhalb Sterne.
Aber woran liegt das denn? Das ist doch ein ganz normaler gruppendynamischer Prozess. Es gibt nämlich auch ganz viele Cacher. Somit ist jeder Cacher auch viel besser "vernetzt" als früher.

Und was passiert dann bei einem neuen Cache? Da stürzen sich in den ersten Tagen die "nah am Owner" vernetzten Cacher drauf. Grade auch bei Mysteries, da haben die, naja, sagen wir mal besondere Tipps.

Weil die den Owner gut kennen, gibt's dann auch sehr schnell einen Favo oder 4 bis 5 Sterne bei GCVote. Das macht dann wieder andere Cacher drauf aufmerksam ("toll, ein neuer Cache mit 80% Favo-Quote") und irgendwann traut sich keiner mehr, Kritik zu üben, weil man nicht der einzige sein will, dem der Cache nicht gefällt.

Alles nix verwerfliches. Aber halt die Ursache dafür, warum Bewertungssysteme und selbst die einfache verbale Beschreibung im Found-Log eben nicht wirklich was über die Qualität eines Caches aussagen.
 

radioscout

Geoking
Wenn alle Anspruchsvollen zu TC, was ja für besonders anspruchsvolle Caches gedacht ist, wechseln, müßten sie sich nicht mehr über die Massenware in der übrigen Geocachingwelt ärgern.
 

Lord Helmchen

Geocacher
Irgendwie möchte ich die Eingangsfrage umkehren.

Gibt es zu viele Statistikpfosten, die jeden Statistikdreck mitnehmen?

If Ja -
Gibt es zu viele Dosenwerfer, die diesen Dreck legen um viele Foundlogs von den Statistikpfosten zu bekommen?

If ja - Geocaching ist beim Volk angekommen :motz:

Else If - sind das Cacher? - Nein, es handelt sich um Dosenwerfer und Statistiksammler :D

Umkehrschluss - auch heute gibt es noch Geocaches und Geocacher.

Schwierigkeit heute - Geocaches aus dem ganzen Dosenwerfermüll raus zu filtern.

Oh tempora o mores
 

8812

Geoguru
Lord Helmchen schrieb:
[...]
Schwierigkeit heute - Geocaches aus dem ganzen Dosenwerfermüll raus zu filtern.
[...]
Ich kann nichts Schwieriges daran erkennen, in einem PQ die Haken bei "Micro, Small und Other" wegzulassen. Damit kommt man mit geschätzt über 90 Prozent der Dreckscaches gar nicht erst in Berührung. :D

Hans
 

MadCatERZ

Geoguru
FFB20FH schrieb:
Ich denke, für den geneigten Owner sollte es Hinweis genug sein, wenn in (zB) 4 Wochen nur einer gesucht hat und im Quartal nur vier, dass mit dem/der Cache/Aufgabe etwas nicht so ganz iO ist.

Das kann daran liegen, dass der Cache einfach blöd/unfair versteckt ist, Kategorie Nano im Wald oder schlimmeres. Oder aber, wie schon mehrfach geschrieben, dass der Cache einfach nicht ins gewohnte Raster passt. Einer meiner Multis hat exakt zwei weitere Caches auf dem Trail und auf der Anfahrt gibt es auch nur wenige Dosen, das scheint vielen zu wenig zu sein. Für mich heisst das: Weniger, aber dafür meistens ausführlichere Logs. Alle paar Monate schaue ich mal nach dem Rechten, löppt also.
 

chrysophylax

Geomaster
FFB20FH schrieb:
ch denke, für den geneigten Owner sollte es Hinweis genug sein, wenn in (zB) 4 Wochen nur einer gesucht hat und im Quartal nur vier, dass mit dem/der Cache/Aufgabe etwas nicht so ganz iO ist.

Oh, was stimmt denn mit meinen Dosen nicht? Das trifft auf fast alle meiner Dosen zu.... Muss ich mir Sorgen machen? Oder darf ich wie der Rest hier einfach damit leben, dass sie nicht in das heutzutage übliche Beuteschema passen?

chrysophylax.de
 

345

Geocacher
Hallo

Nein keine Sorgen machen.Deine Caches sind super,hab ich immer wieder mal gehört.

Mfg 345
 
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