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Ansturm von ca. 35 "Helden" auf TB Hotel.

OP
C

christosB

Geocacher
Jeder nimmt dieses Hobby wohl anders wahr. Ich gehöre ja nun nicht zum alten Eisen. Für mich ist das Dosensuchen etwas geheimnissvolles. Wenn ich unter Beobachtung stehe, logge ich nicht. Oder ich warte einfach so lange, wie es sein muss. Ich habe auch schon Versuche gestartet, in einer Gruppe zu cachen. Für mich ist das einfach nichts. Um so größer die Gruppe ist, um so auffälliger wird es. Das Erlebnis der eigentlichen Dosensuche geht dabei flöten. Wenn ich Bock auf soziale Kontakte habe, gehe ich mit Freunden einen trinken, grillen, klönen oder oder oder. Aber nicht cachen. Ich hab auch absolut kein Bock auf Events. Am liebsten bin ich mit meiner Freundin unterwegs, und das ist auch gut so. In einer größeren Horde zu cachen, kommt für mich nicht in Frage. Aber wers mag....
 

jennergruhle

Geoguru
Dosenpfänder schrieb:
Bei Deinem Vergleich vergisst Du leider die ganzen "ULTRAS" (und Hooligans), die glauben, sie wären die einzig wahren Anhänger dieses Hobbys. Das äußert sich dann auch in dümmlichem Rudel-Spielchen, dem "Mitnehmen" der Auswärtsspiele - der Heimspiele sowieso.
Man kauft Merchantising-Artikel wie blöde (neue Saison = neues Trikot, Schal, usw.), wie auf der anderen Seite jede x-beliebige Coin. Man tätowiert sich das Vereinsemblem oder einen TB auf den Arm, fährt mit großer Werbung am Auto durch die Welt und macht sich auch sonst zum Vollhorst.
Durchgeknallte gibt's bei jedem Hobby. Ingress-Fraktionsemblem-Tattoos habe ich auch schon gesehen.
 

radioscout

Geoking
Dosenpfänder schrieb:
Nur scheint das Klientel der "Durchgeknallten" zumindest DIESES Hobby mehr und mehr zu dominieren.
Logisch. Als "Owner" von Ratehaken und Challenge"caches" kann sich jeder, der sonst nichts zu sagen hat, ganz groß fühlen.
 

BenOw

Geomaster
Dieser Thread dreht sich mittlerweile um (mindestens) drei Themen:

1. Konkreter Fall: dieses konkrete TB-Hotel wird sowieso häufig frequentiert und wurde nun einmal von einer relativ besonnenen, 35-köpfigen Cachergruppe mit dem Bus angefahren. Es wurde nichts zerstört o.dgl. Der Owner hat eine beleidigende Meldung verfasst und den Cache deaktiviert. DAS war die Ausgangssituation dieses Threads.

2. Allgemeine Einstellung zum Rudelcachen. Manche mögen hin und wieder in einer größeren Gruppe ein gemeinsames Cache-/Event-Erlebnis, andere nicht. Der ein oder andere hat's mal ausprobiert und sich seine Meinung gebildet bzw. seine Einstellung dazu verifiziert. andere haben's nicht ausprobiert, weil sie sich schon grundsätzlich nicht vorstellen können, anders als individualistisch auf Tour zu sein (ganz legitim).

3. Allgemeine Betrachtungen zum Niedergang des Geocachens unter besonderer Berücksichtigung des Massenphänomens. Ein weites Feld...

Die Ausgangsfrage war relativ klar. Vor Gericht wird der konkrete Fall (also Nr.1) gestellt, der hier nach Indizien und Zeugenaussagen beurteilt werden muss. Alles ist recht vage, der Kläger (Owner) hat keinerlei stichhaltige Argumente vorgebracht, im Gegenteil sich durch seine Reaktion selbst belastet. Die Angeklagten (Cachergruppe) sind - für diesen konkreten Fall - aus Mangel an Beweisen freizusprechen. Eine Verbindung der Angeklagten zum organisierten Verbrechen (Fall 3) zu konstruieren ist unhaltbar, der Staatsanwalt möge sich doch bitte in seinem Eifer beschränken und sich darauf zu konzentrieren, bei der angestrebten Berufung stichhaltigere Argumente vorzubringen und vielleicht mal ermitteln zu lassen, WAS GENAU überhaupt los war. Der Sachvortrag der Verteidigung wird hierzu jedenfalls als weit stichhaltiger eingeschätzt.Die werte Öffentlichkeit wird gebeten, von archaischen Rechtsmodellen wie Steinewerfen aufgrund Volkszorn etc. abzusehen.

Der Rest der Diskussion ist abgedriftet zu Fall 2 und 3. Da bin ich jetzt raus, das haben wir schon mehrfach durch und ich muss da nicht weiter Zeit mit meiner persönlichen Wahrheitsfindung verbringen. Für's Protokoll: meine _persönliche_ Wahrheit zu
• Fall 2: Rudelcachen hab' ich probiert, mag' ich nicht.
• Fall 3: Die Cacher-Welt ändert sich, manches ist OK, manches geht gar nicht und vieles ist mir wurscht - aber unöffentlich ist das Spel schon lange nicht mehr, wer das verkennt, ist nicht realistisch. Ein Zurück gibt es nicht mehr, einzige Chance wäre (noch) m.M. die Eigenbeschränkung auf wenig frequentierte Plattformen wie opencaching.de, da entkommt man (noch) etwas den Massen. Noch! Ich komme aber durch mein persönliches Cachingverhalten ("gezielt gemütlich") und meine persönliche Cacheumgebung (hier gibt es schöne Caches!) damit auch auf geocaching.com noch ganz gut zurecht, so dass es mir Spaß macht und ich die Auswüchse mehr oder weniger ignorieren kann. Wenn's mir zu blöd wird, habe ich noch genug andere Interessen (und auch in diesen Hobbies gibt's andere Menschen, die Dinge anders sehen als ich). Love it, change it or leave it.

Ansonsten stehe ich zur Meinungsjustierung eher auf Diskussionen mit Austausch von Argumenten statt Plattitüden. Scheint aber hier nicht mehr viel zu kommen, nur noch die üblichen Schlagworte - weder zum konkreten Fall 1 (Threadthema) noch zu den Offtopic-Fällen 2 und 3. Macht mir aber ausser generellen Überlegungen zur Diskussionskultur im Internet [*] auch nix, wünsche ich viel Spaß dabei!

[*] Und das war früher (z.B. 90er Jahre Usenet) auch nicht wirklich besser, auch wenn gefühlt der Anteil von Sachargumenten höher war und die Threads nicht gar so schnell ins Offtopic abdrifteten...
 

Trracer

Geowizard
Die ganze Aktion ist einfach nur unfassbar dumm. Wenn man sich mit 35 Mann zu einem Foto vor dem Geocache aufbaut, welcher mit den Attributen zur Vorsicht mahnt, dann sollte man bei Kritik nicht dünnhäutig reagieren, sondern drüber nachdenken, sagen ich habe eine Fehler gemacht und sowas zukünftig vermeiden.

Der Owner ist zu Recht sauer und die Finder spielen beleidigte Leberwurst. Damit ist niemandem geholfen.
 

Zappo

Geoguru
Trracer schrieb:
Die ganze Aktion ist einfach nur unfassbar dumm. Wenn man sich mit 35 Mann zu einem Foto vor dem Geocache aufbaut, welcher mit den Attributen zur Vorsicht mahnt, dann sollte man bei Kritik nicht dünnhäutig reagieren, sondern drüber nachdenken, sagen ich habe eine Fehler gemacht und sowas zukünftig vermeiden.

Der Owner ist zu Recht sauer und die Finder spielen beleidigte Leberwurst. Damit ist niemandem geholfen.
So einfach ists - oder wärs.

Aber "ich habe Fehler gemacht" scheint allgemein nicht sehr im Bereich der Fähigkeiten mancher zu liegen.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Gilrain1 schrieb:
Aber fragt Euch mal selber: hättet Ihr ein solches Event mitgemacht... und im Zuge dessen dann auch den empfohlenen und hier diskutierten Cache besucht???
Klare Frage, klare Antwort: Nein. Ich war mir die ersten 2 Jahre meines Cacherdaseins nur vage der Existenz von Eventcaches bewusst, passte nicht in meine Sichtweise des Hobbys. Heute ist es so, dass jeder Sch... zu einem Event gemacht wird, oder werden muss, vermutlich weil zu "Grillen am See" sonst keiner kommt - Irgendwas mit Geoachen ohne Souvenir oder Logeintrag - geht ja wohl gar nicht :D

Den besagten Cache hätte ich natürlich gemacht, wenn ich mal in der Gegend gewesen wäre, nur leider scheint der jetzt gerade auf der Kippe zu stehen, weswegen es diesen Thread gibt.

Gilrain1 schrieb:
Dabei war der Person, die uns diese Empfehlung ausgesprochen hat, absolut klar, dass wir in einem Reisebus unterwegs sind, und in welcher Gruppenstärke wir auflaufen würden!!!
Also ist doch der Empfehlende schuld?


Gilrain1 schrieb:
Ich glaube, dass es unbestritten ist, dass auch durch eine große Gruppe Unauffälligkeit entsteht.
Das "glaube" ich nicht. Gerade heute bin ich auf dem Weg zu einem Cache an einer Bank vorbeigekommen, auf der ein Rucksack lag. Ich wunderte mich ein wenig, ging aber erst einmal zu Cache. Als ich zurückkam, war der Rucksack weg, da war wohl ein Wanderskollege kurz mal in die Büsche verschwunden. Frage: Wenn das eine Gruppe von 35 Wanderern gewesen wäre, hätte ich die dann auch nicht bemerkt?
Bei Ingress fällt eine Gruppe von drei Leuten schon sehr stark auf(allerdings nur für Ingress-Spieler), und 35 Leute, die vor einer leeren Hütte posieren, fallen auf jeden Fall auf. Zufällige Beobachter denken sich dann nicht "Oh, 35 Geocacher", sondern eher "Was'n da los?"

Vielleicht liege ich falsch, aber für mich heisst Geocachen auch, dass niemand, aber auch niemand merkt, dass Du irgendwas anderes als spaziergehen/wandern/radfahren machst, das ist Teil des Spiels. Im Extremfall gehen zwei Geocacher aneinander vorbei, schnacken vielleicht noch, aber ohne sich als solche zu erkennen: Unauffällig bleiben, Spass haben.
 

Mark

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
und 35 Leute, die vor einer leeren Hütte posieren, fallen auf jeden Fall auf. Zufällige Beobachter denken sich dann nicht "Oh, 35 Geocacher", sondern eher "Was'n da los?"
Da stehen 35 Leute und daneben ein Bus. Vielleicht bin ich da anders als ihr, aber ich würde da an "Ah, Reisegruppe macht Pause" denken und dem nicht weiter Beachtung schenken.
 

Starglider

Geoguru
Mark schrieb:
Da stehen 35 Leute und daneben ein Bus. Vielleicht bin ich da anders als ihr, aber ich würde da an "Ah, Reisegruppe macht Pause" denken und dem nicht weiter Beachtung schenken.
Bei einem Cache an einem Autobahn-Rastplatz würde ich das vielleicht auch denken.

Bei den Caches die sich gerne suche könnte man den Bus gar nicht erst so nah parken.
 

Mark

Geowizard
Starglider schrieb:
Bei einem Cache an einem Autobahn-Rastplatz würde ich das vielleicht auch denken.

Bei den Caches die sich gerne suche könnte man den Bus gar nicht erst so nah parken.
Es ging doch um "zufällige Beobachter".
 

BenOw

Geomaster
Trracer schrieb:
Die ganze Aktion ist einfach nur unfassbar dumm. Wenn man sich mit 35 Mann zu einem Foto vor dem Geocache aufbaut, welcher mit den Attributen zur Vorsicht mahnt, dann sollte man bei Kritik nicht dünnhäutig reagieren, sondern drüber nachdenken, sagen ich habe eine Fehler gemacht und sowas zukünftig vermeiden.
Da fährt ein Bus hin, Leute verschwinden ins Gebüsch und machen anschließend ein Gruppenfoto. WER bitte denkt da an "Geocacher"??? Höchstens ein Cacherkollege, der weiß, dass da ein Cache liegt. Aber auch da würde ich eher an Ausflügler denken, die dort zufällig stehen.

Waren sie für das Laien-Auge als Geocacher erkennbar? Wissen wir nicht. Und selbst Trackable-Shirts, Groundspeak-Logo und Tarnklamotten sagen dem Unwissenden erstmal nichts, auch wenn's für den "außenstehenden Cacher" noch so peinlich aussehen mag.

Trracer schrieb:
Der Owner ist zu Recht sauer und die Finder spielen beleidigte Leberwurst. Damit ist niemandem geholfen.
Warum genau ist der sauer? Dass er 35 Logmails auf einmal bekommen hat? Wohlgemerkt: das ist kein lauschig versteckter einsamer Waldcache, sondern ein auch sonst stark frequentiertes TB-Hotel! Die Tatsache, dass der Cache nun "behördlich bekannt" sei, ist arg nebulös - entweder hatte der Cache ein grundsätzliches Problem oder es ist ein vorgeschobenes Argument...oder wir kennen nicht alle Aspekte des Falles.

Ja, es hilft niemandem, dass der Cache jetzt nachträglich (!) deaktiviert ist. Aber das ist alleine die Entscheidung des Owners. Fragt sich, wer die beleidigte Leberwurst ist. Von Seiten der Cachergruppe kamen jedenfalls eher konstruktive Beiträge in den Notes (mittlerweile jedoch vieles gelöscht). Von Seiten des Owners nur eine beleidigende und ansonste reichlich aussagelose Deaktivierungsnotiz.

Mehr als das und die Hintergrundinfo eines Gruppenteilnehmers hier im Thread haben wir nicht. Steinewerfen und so?
 

Smoerf

Geocacher
Und wie so häufig kann ich weder dem Owner noch der besuchenden Gruppe den alleinigen schwarzen Peter zuschieben - aus meiner Sicht haben sich alle Beteiligten nicht sonderlich geschickt verhalten!

Ich halte es nicht für sonderlich sinnvoll mit einem Reisebus gezielt irgendwelche Caches anzusteuern oder auf der Autobahnraststätte zu loggen, denn eine so große Gruppe fällt immer irgendwie auf. Natürlich wird nicht jeder gleich an Cacher denken und es wird auch nicht unbedingt jeder Cache durch so einen Andrang verbrannt, aber Aufmerksamkeit erregt man meiner Meinung nach dennoch dadurch und spätestens wenn zufällig ein Streifenwagen vorbeikommt, ist die Gruppe in Erklärungsnot.

An dem Gruppenbild vor dem Cache störe ich mich da tatsächlich schon wieder deutlich weniger, denn als wir früher mit dem Sportverein unterwegs waren, wurden solche Gruppenbilder auf der grünen Wiese auch des öfteren gemacht - damals dachten die vorbeikommenden Leute, dass sich komische Leute zum Gruppenbild positionieren und ich glaube auch, dass auch heute noch die meisten normalen Passanten maximal an komische Leute mit seltsamen Gruppenbildern denken. Den wenigstens normalen Passanten wird in den Kopf kommen, dass sich die Gruppe an dieser Stelle gerade aufhält um ein Gruppenbild vor einem Cache zu machen. Bei anderen Cachern mag das natürlich anders aussehen, aber die Cacher aus der Gegend wissen ja in der Regel eh von dem Versteck, so dass diese ja kein Problem für das Versteck sein sollten.

Der Owner war von dem Ansturm nicht begeistert, was seine ureigene Meinung ist, die ihm auch niemand streitig machen kann. Nicht alles was andere gutheißen muss ich auch gut finden und ebenfalls muss nicht alles was ich supi finden, von anderen ebenso gesehen werden - dafür hat jeder eine eigene Meinung.
Was ich nicht gut finde ist, wenn man seine Meinung mit Beleidigungen gespickt ausdrückt um ihr mehr Gewicht zu verleihen. Meiner Meinung nach hätte der Owner seinen Unmut über den Gruppenbesuch auch in etwas sachlichere Worte verpacken können und ich könnte mir sogar vorstellen, dass er dann bei der Gruppe vielleicht auf mehr Verständnis gestoßen wäre als es jetzt vielleicht zumindest nach Außen den Anschein macht.
Ebenso hätte ich eine etwas genauere Erklärung zu den behördlichen Problemen nett gefunden, wenn man diese schon erwähnt.

Zu guter Letzt zeigt dieses Geschehnis, dass man Cache-Empfehlungen mit sehr viel Bedacht machen sollte.
Der Tipp-Geber hat es ganz sicher absolut nett gemeint und wollte der Gruppe einen tollen Cache nahelegen. Ob er wirklich in diesem Moment im Kopf hatte, dass die Gruppe dort mit einem Reisebus und 35 Personen aufschlägt - auch wenn ihm das vorher vielleicht im Gespräch erzählt wurde? Ich weiß es nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese Information beim Plaudern über tolle Caches in der Gegend einfach aus dem Gedächtnis verschwunden war - hätte mir mit Sicherheit genauso passieren können. Ebenso kann es natürlich auch sein, dass der Tippgeber wirklich null Probleme bei einem Besuch durch die Reisegruppe gesehen hat. Wer außer dem Tippgeber weiß das schon wirklich genau?!?

Gruß
smoerf
 

Mark

Geowizard
Starglider schrieb:
Und denen fällt nicht auf wenn Bus und Gruppe an einer Stelle sind die für beide eher ungewöhnlich ist?
Gegenfrage: Wenn ein Bus an einer Bushaltestelle steht und daneben 35 Leute, was denkst du dann?

a) Du nimmst es zur Kenntnis, denkst aber nicht weiter drüber nach, weil das nicht ungewöhnlich ist. Da macht eine Reisegruppe halt eine Pause.
b) Du wunderst dich, wieso ein Bus an einer Bushaltestelle steht und findest es sehr ungewöhnlich, daß die Reisegruppe mal kurz aussteigt und sich die Beine vertritt.
 

Starglider

Geoguru
@Mark: Das ist doch genau das was ich meinte. Es gibt Orte an denen Gruppen mehr auffallen und Orte an denen sie weniger auffallen.

Meistens hat sich der Owner des Caches darüber mehr und länger Gedanken gemacht als jeder Besucher des Caches und er kennt die Umgebung und die lokalen Besonderheiten auch besser.
 
Zappo schrieb:
Trracer schrieb:
[...] dann sollte man bei Kritik nicht dünnhäutig reagieren, sondern drüber nachdenken, sagen ich habe eine Fehler gemacht und sowas zukünftig vermeiden.
So einfach ists - oder wärs.

Aber "ich habe Fehler gemacht" scheint allgemein nicht sehr im Bereich der Fähigkeiten mancher zu liegen.
Naja, in diesem Fall wurde die Motivation, das eigene Fehlverhalten zu erkennen, schon im Keim unterdrückt, indem die Übeltäter mit Worten bedacht wurden, die von solchen Leuten sicherlich als beleidigend empfunden werden. Da sie schon am Ort des Geschehens gezeigt haben, dass Nachdenken nicht ihre Stärke ist, wundert es wenig, dass sie völlig unreflektiert in eine instinktgesteuerte Abwehrreaktion verfallen. Jetzt noch zu erwarten, dass sie ihren Fehler erkennen, ist vielleicht doch ein wenig viel verlangt. Immerhin besteht die Hoffnung, dass sie durch diesen Vorfall hinreichend konditioniert sind, so etwas nicht noch einmal zu machen.
 

Zappo

Geoguru
Naja, also wenn es an dem Cache tatsächlich Probleme gab, dann sicher nicht, weil da ein Bus mit 30 Mann fürn Gruppenfoto stand.

Wenn aber an einem stillgelegten Komunalgebäude o.ä. auf einmal die Tür aufsteht, sich ne Schlange bildet und entsprechende Foto- und andere Aktivitäten entfalten, sieht das schon anders aus. Da schon 3 Mann um nen stinknormalen Tradi im Wald fähig sind, nen Aufstand mit "Hallo hier, ich hab ihn, das musst du sehen..." zu veranstalten, daß auch der entfernteste Fuchs merkt, daß da was im Gange ist, kann man sich den Trubel bei nem wirklichen Augenöffner-Cache leicht hochrechnen.

Solange man aber nicht weiß, ob der Cache wirklich "offizielle Probleme" hat oder nur der Owner überreagiert, ist das irgendwie müssig.

Im ersteren Fall liegt es aber dann auf der Hand, daß die Bande die Ursache ist. Da bräuchte man sich da auch nicht so anstellen und könnte das einfach zugeben. Ob das nun hirnlos oder tollpatschig war, muß ich glücklicherweise auch nicht beurteilen. Da gestehe ich aber dem Owner auch ein leicht emotionaleres Urteil zu.

Gruß Zappo
 
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