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Loggen im Ausland

patchworker

Geocacher
im fremdsprachlichen ausland logge ich grundsätzlich in englisch, jedoch mußte ich vor kurzem ein "needs maintenance" bei einer dose in frankreich loggen-- da half mir dann dict.leo.org besser weiter als jedes automatische übersetzungsprogramm.
und der owner wuße ohne grübeln sofort bescheid,worum es ging trotz der grammatikfehler,
ich denke so werde ich auch in zukunft wenigstens nen kurzen gruß in der landessprache verfassen
 

hustelinchen

Geoguru
Guckt mal, weils gerade so schön passt:

http://www.geocaching.com/track/log.aspx?LUID=914aefa7-cd1b-4f83-bc10-aa547ec11a1a
 

König Moderig

Geowizard
Also ich habe lieber einen korrekten und lesbaren Log in einer Sprache als völlig unverständliches erzwungenes Zeug in einer anderen.

Im Zusammenhang damit regen mich Cacher auf, die in DE leben und cachen aber ihre Logs und Listings unbedingt auf Englisch übersetzen müssen - in dieser Sprache aber kein Wort beherrschen.

-nik
 

c0mrade

Geocacher
Also ich muss ehrlich gestehen, ich logge grundsatzlich auf deutsch!

Was bringt es mir wenn ich etwas übersetzte, ich versteh es nicht und der Owner ebenfalls nicht?!

Lieber in meiner Sprache und es ist korrekt... Im Notfall würde ich in englisch loggen -> aber nur wenn es kein muss!
 

Mandragu

Geocacher
- Im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet, wo unser Ferienhaus steht, bin ich jetzt ein paar Mal auf luxemburgischer Seite am Dosen suchen gewesen. Dort kann ich meiner Meinung auch bedenkenlos deutsch loggen; im Wesentlichen sind die Logs bei den Dosen dort in einem fröhlichen Vielsprachenmischmasch verfasst, was durchaus Spaß macht, zu lesen. In Luxemburg gibt es drei offizielle Sprachen, das von mir verwendete Deutsch, Französisch und schließlich Letzebuergisch, was mehr oder weniger ein deutscher Dialekt ist. Dazu kommen dann noch häufiges Holländisch, ab und zu Flämisch von niederländischen und belgischen Touristen. Im deutschsprachigen Raum ebenfalls ganz gut zu verstehen und zu lesen. Schließlich ab und zu Logs auf Englisch, von Leuten, die ebenfalls der Meinung sind, dass Englisch in solchen Fällen eine prima Gemeinsprache ist.

- Ähnlich kann ich mir vorstellen, dass ich vom Münsterland aus auf der anderen Seite der holländischen Grenze ebenfalls durchaus in Deutsch schreiben kann, ohne "ausländerunhöflich" zu sein. Die Sprachen ähneln sich sehr, und gerade bei den Holländern können auch viele Deutsch verstehen. Auch in der Schweiz würde ich deutsch loggen, auch wenn ich die unsichtbaren Grenzen von der deutschprachigen zur französischsprachigen Schweiz überschritten habe. Was anderes ist es vielleicht im deutsch-tschechischen Grenzraum; da sind die Sprachen gegenseitig praktisch nicht zu verstehen, solange man sie nicht gelernt hat.

- Schließlich auch: bei dem Beispielfall des Threadstarters. Ist zwar im spanischsprachigen Raum, der Owner ist aber Deutscher, und da er sein Listing unter anderem in Deutsch anbietet, darf ich da auch auf Deutsch loggen. Unhöflich wäre es nur von Ownerseite her, wenn er im Ausland beim Listing keine Variante in (einigermaßem korrekten) Englisch oder der Landessprache anbietet. Dass es bei diesem Cache derart viele Logs auf Deutsch gibt, wirkt vielleicht ein bisschen vereinnahmend, aber der Owner kann nichts dafür, wenn z.B. die Einheimischen kaum cachen gehen oder seine Dose nicht mögen (oder ihn als deutschen Owner nicht mögen?). Es kann auch damit zusammenhängen, dass sich Urlaubscacher auf Dosen konzentrieren, bei denen das Listing in einer ihnen leicht verständlichen Sprache abgefasst ist, wie eben Englisch und Deutsch.
 

Biggi_H

Geomaster
Ich finde es ist ein Akt der Höflichkeit, wenigstens in der Listing- oder Landessprache einen Dank oder Gruß zu verfassen.
Wer in der Lage ist, ausländische Listings zu verstehen (Caches zu Suchen), sollte auch in der Lage sein, einen ausländischen Gruß zu kopieren und einzufügen.

Ansonsten, jeder wie er kann.
Ich persönlich versuche mich im nicht-deutschsprachigem Ausland wenigstens mit ein paar Sätzen in Englisch.

Gruß Biggi_H
 

Allgäuerin

Geonewbie
ich logge im nicht deutschsprachingen Ausland auf englisch, wo dt verstanden wird in deutsch. Ich denke das ist auch anderen Cachern gegenüber, die sich evtl noch die Logs durchlesen und der Cache international besucht wird, nur fair.

Im Herbst war ich in Rom, da war jedes Listing, das ich gelesen habe, in italienisch und englisch verfasst. Ich würde sagen, 90% der Logs waren ebenfalls englisch gehalten.

Im Sommer werde ich in Südtirol sein, ich habe schon einige Listings angeschaut, die sind logischerweise alle auch auf dt - also werde ich auch dt loggen.
 
Bin gerade in Kroatien, aber wenn ich so die unzähligen deutschsprachigen Logs lese könnte man meinen in der Mitte der heimischen Republik zu cachen.
Ich finde die Häufung der von Deutschen, weltweit in touristisch frequentierten Zielen, ausgelegten Dosen eh schon fragwürdg, da muss ich das nicht noch durch Loggen in deutscher Sprache zum "ultimativ cachetechnischen Polenfeldzug" abrunden.
Ich logge im nicht deutschsprachigen Ausland soweit ich kann in Landessprache oder zumindest auf Englisch.
M.E. ist das eine Frage von Stil, Etikette und dem Bewußtsein das Geocaching wohl eines der kosmopolitischsten Hobbies überhaupt ist und ob man diesen Spirit gerne in die Welt tragen möchte, oder ob man sich lieber in selbstherrlicher und vollkommen gedankenloser Art und Weise der typischen Deutschtümelei hingeben will.
So, jetzt die Keulen raus und ordentlich druff...
 

Isebar

Geocacher
Also ich würde nicht soweit gehen das einen "ultimativ cachetechnischen Polenfeldzug" zu nennen...
Aber es ist wahr, dass nicht nur in Kroatien Deutsche viele Logs in deutscher Sprache verfassen.
Warum?
Bequemlichkeit? Angst an Image zu verlieren, wenn der Log in einer anderen Sprache nicht perfekt ist? Wo doch die Logs meist sowieso nur aus weniger als zehn Worten bestehen und automatisiert sind?

Ein Log soll(te) dem Owner was über den Cache sagen und eventuell für die Community eine Hilfe sein. Deswegen logge ich im Ausland in englisch, oder soweit möglich in der Landessprache.

Als Owner stört es mich schon, wenn einer meiner Caches Logs bekommt, die ich nicht verstehe. Und die Übersetzungsprogramme im Netz sind da nicht immer hilfreich...
Ein Log auf deutsch oder englisch, auch wenn der nicht perfekt ist, ist mir am liebsten.
 

Zappo

Geoguru
IndianaundJones schrieb:
Ich logge im nicht deutschsprachigen Ausland soweit ich kann in Landessprache oder zumindest auf Englisch.
M.E. ist das eine Frage von Stil, Etikette und dem Bewußtsein das Geocaching wohl eines der kosmopolitischsten Hobbies überhaupt ist und ob man diesen Spirit gerne in die Welt tragen möchte.....
Ich seh einen Log in MEINER Sprache als Ausdruck der Kosmopolitik überhaupt. Das ist nämlich Vielfalt, nicht Einfalt.

Eine höfliche Anrede und ein zusammengegoogelter Dankessatz mit ein paar netten Worten in LANDESSPRACHE ergänzen das und unterstreichen, daß man sich weder in Deutschland fühlt noch zu faul ist, sich mit der fremden Sprache auseinanderzusetzen.

Ich schreib auch gerne ein paar Zeilen mehr, und das ist in Deutsch eher besser verständlich - und vom Owner in heutiger Zeit sinnhafter übersetzbar.

Alternative wäre sicher Englisch - in z.B. Frankreich brauch ich aber niemand mit Englisch kommen. In Island hab ich in Englisch geloggt, weil da praktisch jeder fliessend Englisch spricht und meine Tastatur eh nicht Baurdabunga-kompatibel ist :)

Als Owner freue ich mich selbst über jeden fremdsprachigen Eintrag. Genau DAS ist es doch - oder nicht? Zumindest gehts MIR so. Darf aber jeder so halten, wie er will.

Bei mir fängt die Unhöflichkeit damit an, wenn man in fremde Länder Urlaubscaches legt, wo die Einheimischen vielleicht bessere Plätze kennen als aus dem Zeltplatz raus 10 Meter den Zaun entlang - und noch das Listing in Deutsch schreibt.

Gruß Zappo
 

Mark

Geowizard
Isebar schrieb:
Aber es ist wahr, dass nicht nur in Kroatien Deutsche viele Logs in deutscher Sprache verfassen.
Kroatien ist da IMHO ein Sonderfall, da sehr sehr viele Caches dort von deutschsprachigen Ownern gelegt werden und die Listings auch auf Deutsch sind. Ich logge meist auf Deutsch, Englisch und Google Translator der lokalen Sprache.
 

Mark

Geowizard
Zappo schrieb:
in z.B. Frankreich brauch ich aber niemand mit Englisch kommen.
OT: Ich wurde vor einer Woche bei GC4YG75 (also mitten in der Pampa) von der Gendarmerie kontrolliert. Ich versteh zwar recht gut, aber mit dem französisch sprechen hab ichs nicht so. Also hab ich dem recht Jungen Polizisten einfach mal ein "Bonsoir, do you speak english?" entgegengeworfen. Und ja, er konnte es, sogar recht gut. Das scheint sich langsam aber sicher zu wandeln.
 

Zappo

Geoguru
Mark schrieb:
Zappo schrieb:
in z.B. Frankreich brauch ich aber niemand mit Englisch kommen.
OT: Ich wurde vor einer Woche bei GC4YG75 (also mitten in der Pampa) von der Gendarmerie kontrolliert. Ich versteh zwar recht gut, aber mit dem französisch sprechen hab ichs nicht so. Also hab ich dem recht Jungen Polizisten einfach mal ein "Bonsoir, do you speak english?" entgegengeworfen. Und ja, er konnte es, sogar recht gut. Das scheint sich langsam aber sicher zu wandeln.
Hoffe ich doch. Aber im Elsaß gibts zwar junge Polizisten, aber auch alte Geocacher :)

Gruß Zappo
 

Eric

Geocacher
Bei mir in der Gegend sind die Holländer Präsent. Ich freu mich immer über Logs in fremder Sprache. Und wenns nur Holländisch ist. Warum sollte ich dann im Ausland nicht auch in meiner Landessprache Loggen? Ich sehe da nichts Unhöfliches. Aber das soll jeder halten wie er will.
 
Wir waren dieses Jahr in Kroatien und haben die Logs in Deutsch und Englisch verfasst, da mir die Landessprache
nicht geläufig ist und mein Dolmetscher zwar sprechen aber nicht schreiben kann (also kroatisch schreiben kann)......
 

donweb

Geocacher
Mark schrieb:
Isebar schrieb:
Aber es ist wahr, dass nicht nur in Kroatien Deutsche viele Logs in deutscher Sprache verfassen.
Kroatien ist da IMHO ein Sonderfall, da sehr sehr viele Caches dort von deutschsprachigen Ownern gelegt werden und die Listings auch auf Deutsch sind.
Meinst Du da jemand Bestemmten? :eek:ps:

Ich habe ca. 15 Caches in Kroatien liegen, habe dort aber auch ein Ferienhaus, bin also quasi Teilzeit-Einheimischer. Meine Listings sind i.d.R. aber in englisch und manchmal noch in Landessprache (bei EC z.B.). Grob geschätzt würde ich sagen, dass 80-90% der Logs, die ich bekomme - und das sind viele, denn unter meinen Dosen ist der am zweithäufigsten gefundene Cache in Kroatien - in der jeweiligen Muttersprache des Finders sind. Weil wir relativ weit südöstlich in Damlatien wohnen, sind das hauptsächlich Ungarn, Slowaken und Tschechen. Das Ganze ist also keineswegs ein deutsches Phänomen.

Längere Logs übersetze ich dann per Google Translator, was oft witzige Ergebnisse liefert. Diesem Thema haben wir dieses Jahr sogar ein Event gewidmet.

Ich selber habe früher im Ausland meist in englisch geloggt, aufgrund der Erfahrungen mit meinen eigenen Auslandsdosen bin ich aber auch dazu übergegangen, in deutsch zu loggen. Ausnahmen mache ich bei NM-Logs, damit der Owner weiß, um was es geht.
 

HH58

Geomaster
Ich habe einen Cache (in Deutschland), bei dem regelmäßig auch auf Tschechisch geloggt wird. Ist also kein speziell deutsches Problem.
 
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