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Verschwundene Dose trotzdem mit "Found-it" loggen?

radioscout

Geoking
kohlenpott schrieb:
Im Grunde genommen gab es früher (ich weiß, das nervt :D ) schon eine gewisse Sozialkontrolle, wenn auch eine recht unfaire: man mußte für ein gutes Navi viel Geld in die Hand nehmen und konnte damit "nur" Dosen suchen.
Warum ist das unfair?
In den unteren Schichten hat man i.A. andere Interessen und andere Umgangsformen.

kohlenpott schrieb:
Richtig den Bach runter gegangen ist das Hobby doch erst durch die Smartphones da jetzt faktisch jeder das Hobby ausüben kann, auch die rücksichtslosesten Typen.
Die ersten Geocaching-Apps wurden von Geocachern und nicht von Groundspeak erstellt.
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Also mir fällt gerade partout kein Spiel ein, bei dem es keine Gewinnbedingung gibt: Schach, Doppelkopf, Schnick-Schnack-Schnuck, Schiffe versenken - kann man alles gewinnen oder verlieren
Es gibt Spiele, bei denen niemand gewinnt, wenn man gegeneinander spielt. Erst wenn die Spieler begreifen, daß sie nur miteinander zum Ziel kommen, haben sie gemeinsam Erfolg.
An sich eine schöne Sache, leider wird es oft für diesen unsäglichen Tiembilding :kotz: :kotz2: :toilet-puke: -Mist verwendet.
 

Zappo

Geoguru
Luxemburgo schrieb:
Wieso kann man Mensch ärgere dich nicht nicht auch links rum spielen :)
Kann man doch. Man kann alles - andersrum, gegenseitig, von innen nach außen, überspringen im Endfeld verboten, erlaubt oder Ehrenrunde usw usw -die absolut geilste Variante bleibt allerdings die Variante mit den Münztürmchen :)

Nur wenn die Rede darauf kommt, wie es vorgesehen ist, was der aufgedruckte Pfeil sagt bzw. wie es in den Spielregeln steht, ist das eben "falsch". Wobei bei MEHR Spielspaß auch das "falsch" seine Berechtigung hat.

Das ist beim Cachen allerdings genau anders - m. Erachtens.

Gruß Zappo
 

kohlenpott

Geowizard
radioscout schrieb:
kohlenpott schrieb:
Im Grunde genommen gab es früher (ich weiß, das nervt :D ) schon eine gewisse Sozialkontrolle, wenn auch eine recht unfaire: man mußte für ein gutes Navi viel Geld in die Hand nehmen und konnte damit "nur" Dosen suchen.
Warum ist das unfair?
In den unteren Schichten hat man i.A. andere Interessen und andere Umgangsformen.
Ohne Worte
radioscout schrieb:
kohlenpott schrieb:
Richtig den Bach runter gegangen ist das Hobby doch erst durch die Smartphones da jetzt faktisch jeder das Hobby ausüben kann, auch die rücksichtslosesten Typen.
Die ersten Geocaching-Apps wurden von Geocachern und nicht von Groundspeak erstellt.
Hab ich das irgendwo behauptet?
 

Kocherreiter

Geowizard
UF aus LD schrieb:
Ich habe festgestellt, dass immer wenn ich einen Cache mit der Begründung "Dose ist weg/gemuggelt" entweder disabled oder archiviert habe kurzfristig daraufhin mehrere Logs eintreffen, die die Dose kurz vorher noch gefunden haben wollen.

Seither schreibe ich nur noch "Habe die Dose und das Logbuch eingesammelt (Wartung oder Archivierung) ....." und es hat schlagartig aufgehört mit den Fake-Logs.
Das ist mir auch aufgefallen und mache es daher wie du - mit dem selben Ergebniss :D
 

hcy

Geoguru
Zappo schrieb:
PS: Rollenspiel ist vielleicht doch nicht ganz so glücklich - zumindest am Spieltisch ...
Ich meinte jetzt nicht diese neuartigen Rollenspiele sondern die die Kinder ganz normal spielen, also Cowboy und Indianer, Piraten, Räuber und Gendarm usw. (falls sowas heute überhaupt noch gespielt wird).
 
OP
matjesmann

matjesmann

Geonewbie
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, und 'sorry', dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde.

@däniken brown:

Ich habe am Ende Deines letzten Beitrages den obligatorischen 'Zwinker-Smiley' vermisst.
Oder sah ich etwa Ironie, welche gar nicht vorhanden war?

Hier stellte ich nicht in den Raum, dass Cacher, welche unauffindbare Dose trotzdem als 'gefunden' loggen, bestraft werden müssten -
sondern hinterfragte nur ebensolche Verhaltensweisen.

Schöne Grüße
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
matjesmann schrieb:
Hier stellte ich nicht in den Raum, dass Cacher, welche unauffindbare Dose trotzdem als 'gefunden' loggen, bestraft werden müssten - sondern hinterfragte nur ebensolche Verhaltensweisen.
Du, das finde ich total lieb von Dir, dass Du niemanden bestrafen willst. Aber es wäre total schön, wenn Du, statt etwas zu "hinterfragen" Dein Anliegen in Frageform präsentieren würdest. Ungefähr so: "Studierst Du Sozialwissenschaften in einem SPD-regierten Bundesland?".

Dankeschön!

Liebe Grüße
Robin
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
kohlenpott schrieb:
Im Grunde genommen gab es früher (ich weiß, das nervt :D ) schon eine gewisse Sozialkontrolle, wenn auch eine recht unfaire: man mußte für ein gutes Navi viel Geld in die Hand nehmen und konnte damit "nur" Dosen suchen.
Warum ist das unfair? In den unteren Schichten hat man i.A. andere Interessen und andere Umgangsformen.
Nun, die Gleichsetzung von "kein Geld haben" und Mitglied der unteren Schicht zu sein ist wohl relativ abenteuerlich. Daß eher das Gegenteil stimmt, zeigt ein Blick in jede Zeitung - und in die Börsennachrichten :)

Davon abgesehen - beim (damaligen) einmaligen Hinlegen von 100-200 Euro für ein Navi sehe ich da nicht unbedingt ne Filterung nach "Geldhaben" - zumindest für weite Teile der Bevölkerung und angesichts der Summen, die man als Normalmensch sonst so für andere Dinge hinlegt.

Eher eine Filterung nach der Ernsthaftigkeit, mit der man gewillt ist, das Hobby auszuüben - und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Und DAS war der segensreiche Effekt.

Gruß Zappo
 

Angrab

Geocacher
Zappo schrieb:
Davon abgesehen - beim (damaligen) einmaligen Hinlegen von 100-200 Euro für ein Navi sehe ich da nicht unbedingt ne Filterung nach "Geldhaben" - zumindest für weite Teile der Bevölkerung und angesichts der Summen, die man als Normalmensch sonst so für andere Dinge hinlegt.

Eher eine Filterung nach der Ernsthaftigkeit, mit der man gewillt ist, das Hobby auszuüben - und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Und DAS war der segensreiche Effekt.

Gruß Zappo

+1
 

BlueGerbil

Geowizard
RSKBerlin schrieb:
matjesmann schrieb:
Hier stellte ich nicht in den Raum, dass Cacher, welche unauffindbare Dose trotzdem als 'gefunden' loggen, bestraft werden müssten - sondern hinterfragte nur ebensolche Verhaltensweisen.
Du, das finde ich total lieb von Dir, dass Du niemanden bestrafen willst. Aber es wäre total schön, wenn Du, statt etwas zu "hinterfragen" Dein Anliegen in Frageform präsentieren würdest. Ungefähr so: "Studierst Du Sozialwissenschaften in einem SPD-regierten Bundesland?".

Dankeschön!

Liebe Grüße
Robin

I LOLed hard! :lachtot:
 

spaziergaenger

Geowizard
Zappo schrieb:
Davon abgesehen - beim (damaligen) einmaligen Hinlegen von 100-200 Euro für ein Navi sehe ich da nicht unbedingt ne Filterung nach "Geldhaben" - zumindest für weite Teile der Bevölkerung und angesichts der Summen, die man als Normalmensch sonst so für andere Dinge hinlegt.

Eher eine Filterung nach der Ernsthaftigkeit, mit der man gewillt ist, das Hobby auszuüben - und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Und DAS war der segensreiche Effekt. Gruß Zappo
Quasi ne Schutzgebühr.
 

BenOw

Geomaster
Um mal on-topic zu werden: wann ist loggen eines archivierten Caches OK/Diskussionswürdig/Nicht-OK:

Meine persönliche (!) Einstellung ist:

OK
~~
* Besuchtes, aber bereits archiviertes Event nachloggen - manche Owner sind da recht schnell mit dem Archivieren
* Zum Daseinszeitpunkt gefundene Dose nachloggen (auch DNF) - ich brauch halt manchmal Wochen, bis ich online logge, wobei ich schon noch jede Dose logge, weil das ja neben dem verlustbehafteten Logbuch und eher seltenen persönlichen Treffen das einzige Feedback ist, was der Owner bekommt.
* Teamtrennung oder km-Zähler-Travelbugs nachloggen - klar, dient "nur" der Statistik, warum aber nicht? Etwas nervig, aber nicht spielschädigend.

Grenzwertig
~~~~~~~~~~~
* Archivierte, aber noch liegende Dose loggen, weil man die Archivierung nicht mitbekommen hat: das muss man m.E. einfach in Kauf nehmen, weil die Aktualisierungsrate bei manchen einfach recht lange ist. Zumindest den Tage- oder gar Stundenbereich muss man fast akzeptieren, weil viele wohl vorm Cachewochenende noch die Liste aktualisieren, dann aber bis zum nächsten Mal nicht mehr. Früher (Papierausdrucke!) war die Karenzzeit sicher noch länger. Isshaltso. Als verantwortungsbewusster Cacher sollte man um Aktualität seiner Informationen bemüht sein, aber ein gewisser Graubereich existiert halt.

Nicht-OK
~~~~~~~~
* Online nachträglich loggen, obwohl man vor Ort nicht gesucht hat: geht eigentlich schon deshalb gar nicht, weil es schon der Regel "erst Logbucheintrag, dann Online-Log" widerspricht. Zudem suggeriert es auch dem Waldbesitzer, dass sich der Owner offenbar nicht an die gerade beim Entfernen eines störenden Caches getroffene Absprache hält und wird den Ton beim nächsten Mal unnötig verschärfen. Der "harmlose Online-Statistik-Logger" greift somit schädlich in das Spiel anderer ein (NB: das kann auch bei den OK-Loggern passieren, deshalb sollten derartige Logs aussagekräftig sowie entsprechend rückdatiert sein).
* Archivierte Caches suchen und loggen, obwohl man weiss, dass sie archiviert sind. Damit widerspricht man dem Wunsch des Owners bzw. dem des Reviewers und beeinflusst eventuell das Spiel anderer in negativer Weise (siehe vorigen Punkt).

Das Entfernen von Geo-Müll ist dabei noch ein interessanter Aspekt - hier würde ich eher für "still & leise" plädieren und keinen Fundpunkt für eine archivierte Dose vergeben wollen. Zumal das sowieso noch ganz andere Fragen aufwirft (Verantwortung des Owners, andere Listingplattform etc.) und insofern eh' nicht ganz einfach ist.

YMMV
 

BenOw

Geomaster
badnerland schrieb:
BenOw schrieb:
Grenzwertig
~~~~~~~~~~~
* Archivierte, aber noch liegende Dose loggen, weil man die Archivierung nicht mitbekommen hat:
Grenzwertig ist daran nur eines: Die Dose liegt trotz Archivierung immer noch vor Ort.
Das ist nur bedingt richtig. Zum einen, weil es üblich ist, dass ein Cache Reviewerseitig archiviert wird, wenn der Cacheowner nicht reagiert. Dann bleibt der Geomüll liegen, leider oft nicht von einem "Cache" zu unterscheiden und durchaus physisch noch logbar. Ja, das ist schon grundsätzlich schlecht.

Die andere Variante der Realität hatte ich zum Schluss angedeutet: es kann sein, dass der Cache auf einer Listingplattform archiviert wird, bei einer anderen aber noch aktiv ist. Auch dann verbietet sich der Log auf dem deaktivierten Listing, die Dose liegt aber völlig zu Recht noch vor Ort.

Es gibt mehr als eine Wahrheit da draussen...
 

blackbeard69

Geomaster
„Found it“ ist meiner Meinung nach nicht nur eine von mehreren Auswahlmöglichkeiten eines Menüs mit der Folge eines Statistikpunkts, sondern in erster Linie auch eine inhaltliche Aussage.

Es kam schon vor, dass ich bei einem gemuggelten Cache als Reaktion auf ein DNF eine Logerlaubnis bekam, zum Beispiel um mir eine zweite Anfahrt zu ersparen, und in Einzelfällen habe ich als Owner umgekehrt auch schon so gehandelt.

Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum: Wenn die Welt nur aus Regeln bestehen würde, aber nicht aus Einzelfällen und Umständen, dann würde die Polizei genügen und Gerichte wären überflüssig. Oder kürzer ausgedrückt:
BenOw schrieb:
Es gibt mehr als eine Wahrheit da draussen...
Viele Grüße
blackbeard69
 

Mark

Geowizard
blackbeard69 schrieb:
Es kam schon vor, dass ich bei einem gemuggelten Cache als Reaktion auf ein DNF eine Logerlaubnis bekam, zum Beispiel um mir eine zweite Anfahrt zu ersparen, und in Einzelfällen habe ich als Owner umgekehrt auch schon so gehandelt.
Same here. So handel ich als Owner normalerweise auch, wenn ich gefragt werde und nicht einfach ein Fund geloggt wird. Im Endeffekt habe ich den Cacher dort gehabt, wo ich ihn haben wollte.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Aber die Guidelines sagen doch, dass man das Logbuch signiert haben muss. Und der Reviewer A. sagt, dass man als Owner gar keine Befugnis habe eine Logerlaubnis zu erteilen. Ihr könnt euch doch nicht derart über die Regeln hinwegsetzen. ;)
 
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