Nun ja, irgendwann ist jede Stadt voll, aber es gibt immer noch Cacher, die gerne einen Cache legen wollen. Das ist halt so. Da ist dann das eigene Erwartungsmanagement gefragt. Aus Berlin nach München kommend war klar, dass es hier keine Bunker und Kraftfuttermischwerke mehr geben würde - jedenfalls nicht als Multi-Stage-Cache. Dafür gibt es in München mehr witzige Mysteries (vielen Dank dafür übrigens). Oder man fährt mal kurz nach Süden, hüpft auf https://coord.info/GC3NQ89 und freut sich anschließend, dass man überlebt hat. Dieser Cache liegt seit 1717 Tagen und hat seitdem 23 Funde. Trotzdem eine großartige Wanderung. Wie gesagt: Das ist alles eine Frage des Erwartungsmanagements.baer schrieb:Als Suchender hat mich früher die mit hoher Wahrscheinlichkeit interessante Location motiviert.hcy schrieb:Ich frag mich was uns früher motiviert hat. Da hatten die Dosen auch nicht hunderte Funde in einem Monat und es hat trotzdem (oder deshalb?) Spaß gemacht.
Was meiner Meinung nach ein Unding ist, ist noch heute dieselben Maßstäbe an alle Caches anzulegen wie vor 10 Jahren. Die Zeit bleibt halt nicht stehen, und nicht jeder schätzt Parkbanktradis. Aber erstens schätzen eben sehr viele Menschen Parkbanktradis und zweitens gibt es weiß Gott mehr als genug Software, mittels derer man persönlich unerwünschte Caches wegfiltern kann. Aber dieses "früher war alles besser, nur eine tolle Location verdient einen Cache, die Jugend gibt Widerworte"-Gejammer (ich meine damit nicht Dich!) ist einfach nur anstrengend - und hilft niemandem, sondern vergiftet die Stimmung.
Die Menge der Menschen, die Deine Caches lösen können, ist sehr überschaubar. Nachdem die üblichen Verdächtigen sie erlegt hatten, ist es doch nur normal, dass die Fundzahlen sinken. Wenn Du konstante Fundzahlen willst, musst Du Dir einen Legostein kaufenbaer schrieb:Als Verstecker hat mich früher motiviert, dass damals meine Caches (abgelegen, ein bisschen zu laufen) öfter gefunden wurde als heute...