• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Bestes Smartphone für Geocaching

Zappo

Geoguru
spaziergaenger schrieb:
....Ok, jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mit "Satellitenkarten" meintest du Satellitenbilder in hoher Auflösung. Da nützt dann das beste Satellitenbild in Zentimetergenauigkeit nichts, wenn der Cache dann doch 10-20m im Umkreis liegt.....
Bei mir klickts nur halb.....
Woher hab ich die Satellitenbilder? Und wodrauf - auf dem Smartphone? Oder druck ich mir die aus :) :) :) ? Woher weiß das Bild, wo ein Cache liegt? Und was mach ich im Wald und auf dem Berg, wo WLan-Ortung wohl ebenso oft fehlt wie überhaupt Empfang?

Ich fürchte, das wird ohne Erklär-Bär-Stunde bei mir nicht abgehen.

Auf der anderen Seite - mir reicht, wenn etwas GENÜGEND funktioniert. Daß alles irgendwie und heutzutage spätestens in zwei Wochen auch BESSER geht, berührt mich nicht im Geringsten.

Gruß Zappo
 

kirchwitz

Geocacher
hcy schrieb:
kirchwitz schrieb:
Vor allem in Städten ... liefern Mobilfunk und WLAN-Ortung meist bessere Ergebnisse (schneller und genauer).
Nicht vor allem sondern nur, und dort auch nur in Innenstädten in denen genug WLANs verfügbar sind. Und wie viele Caches liegen in Städten in denen aufgrund von Reflexionen an Hochhäusern GPS zu ungenau ist?

Es bedarf keiner Hochhäuser, sondern normale Wohnhäuser mit üblichen 4-5 Stockwerken reichen, damit Fußgänger per GPS nicht mehr zuverlässig sagen können, auf welcher Straßenseite sie sich befinden. Das ist kein so seltenes Phänomen und ist vor allem zu beobachten, wenn der Geocache mit einem klassischen GPS-Gerät eingemessen worden ist. Zum Glück verwenden hier immer mehr Owner Google Maps, was zu einer besseren Suchqualität beigetragen hat.

Geocaching hat sich über die Jahre deutlich verschoben von Dosen in wilder Natur zu Dosen in urbanen Gebieten. Dadurch fielen aber auch zunehmend die systembedingten Einschränkungen von GPS ins Gewicht. Mit dem Durchbruch der Smartphones sind alternative Möglichkeiten zur Positionsbestimmung populär geworden. GPS ist immer öfter verzichtbar.

GPS ist heutzutage eine Möglichkeit von vielen. Geocaching ohne GPS ist möglich. Geocaching ist auch ohne Leiter möglich. Und ohne Magnetheber ist Geocaching ebenfalls möglich. Und es gibt sogar Geocaches, die mit GPS allein *nicht* möglich sind.

hcy schrieb:
Du hast immer noch nicht erklärt wie man jetzt "zentimetergenau" ein Versteck im Wald (oder Stadtpark) finden soll wo auf Satellitenbilden nur eine dicke grüne Suppe zu sehen ist.
Ich hab ein Smartphone mit einem sehr ungenauen GPS und ich merke es deutlich beim Cachen, bin ich nur mit dem Teil unterwegs findet ich mehr Dosen nicht, die ich später mit Hilfe meines Garmins sofort finde.

Niemand will irgendwem sein Garmin wegnehmen. :)

In dieser Diskussion geht es um Smartphones. Und dort wird GPS maßlos überschätzt. Die meisten Leute, die vom Smartphone-Caching enttäuscht sind, haben nicht verstanden, wie ein Smartphone funktioniert und welche zusätzlichen Möglichkeiten es gegenüber einem klassischen GPS-Gerät bietet. Ein schlechter GPS-Sensor kann meist kompensiert werden, und man lernt dabei neue Suchstrategien kennen, die GPS überlegen sind.

Man kann dies entweder als Frevel abtun, oder man kann sich über die gewonnene Vielfalt freuen. Je mehr Möglichkeiten es gibt, sich am Ende über einen erfolgreichen Geocache-Fund freuen zu können und anschließend dem Owner im Form eines Logs etwas Nettes als Bestätigung zu schreiben, desto schöner ist das doch für alle von uns.
 

Kocherreiter

Geowizard
Das erste iPhone von Apple kam sogar komplett ohne GPS aus, und die Mehrzahl hat's nicht bemerkt. Das war bereits vor 10 Jahren. Da waren Ortung mittels Mobilfunk und WLAN schon so genau, dass man damit gefahrlos navigieren konnte.
Mein erstes iPhone war ein 3G (2011) und mit einer Genauigkeit von 36 bis 72m im Wald absolut nicht zu gebrauchen.
Erst als ich mir ein GPS-Gerät zugelegt habe konnte ich ohne langes suchen im Wald Geocaches finden. Allein mit Google-Maps auf dem Telefon würdest du bei uns auf dem Land so gut wie keinen Geocache finden.

Zurück zur Ausgangsfrage:
Ich kenne das Huawai nicht. Wenn du mit dem Handy cachen gehen möchtest, solltest du in erster Linie auf das Betriebssystem schauen. Für iOS und Android gibt es tolle Geocaching-Apps während es bei Microsoft mäßig ist und BlackBerry kannst du komplett vergessen.

Wie robust sollte es denn sein? Von Caterpillar gibt es sehr robuste Outdoor-Smartphones. Es gibt auch Hüllen wie Otterbox, LifeProof, etc. An meinem 5er Apfel hatte ich damals das LifeProof nüüd und konnte sogar unter Wasser filmen.

Mittlerweile lege ich das Apfel-Fon in eine 1l-Zipper-Tüte wenn es notwendig wird. Das schaut zwar nicht unbedingt hübsch aus, schützt aber vor Sand, Matsch und Wasser.
 

spaziergaenger

Geowizard
Zappo schrieb:
spaziergaenger schrieb:
....Ok, jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mit "Satellitenkarten" meintest du Satellitenbilder in hoher Auflösung. Da nützt dann das beste Satellitenbild in Zentimetergenauigkeit nichts, wenn der Cache dann doch 10-20m im Umkreis liegt.....
Bei mir klickts nur halb.....
Woher hab ich die Satellitenbilder? Und wodrauf - auf dem Smartphone? Oder druck ich mir die aus :) :) :) ? Woher weiß das Bild, wo ein Cache liegt? Und was mach ich im Wald und auf dem Berg, wo WLan-Ortung wohl ebenso oft fehlt wie überhaupt Empfang?

Ich fürchte, das wird ohne Erklär-Bär-Stunde bei mir nicht abgehen.

Auf der anderen Seite - mir reicht, wenn etwas GENÜGEND funktioniert. Daß alles irgendwie und heutzutage spätestens in zwei Wochen auch BESSER geht, berührt mich nicht im Geringsten.

Gruß Zappo
Wo die Bilder herkommen und wie sie ins Smartphone kommen weiß ich auch nicht, mal abgesehen von denen bei Google-Maps. Bei Garmin gibts noch das: https://www.garmin.com/de/map/birdseyeselect , aber wie da die Qualität ist weiß ich nicht. Aber jedenfalls lassen sich Caches - sofern es Tradis sind - wie auf jeder anderen Karte auch, auf den Sat-Bildern am Versteckort einblenden. Ist die Auflösung des Bildes hoch genug, kann man den Versteckort anhand der Umgebung sehr schnell lokalisieren. Wird aber wahrscheinlich abseits von Städten eher weniger zufriedenstellend funktionieren.
 

kirchwitz

Geocacher
spaziergaenger schrieb:
Ok, jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mit "Satellitenkarten" meintest du Satellitenbilder in hoher Auflösung. Nun verstehe ich auch, wie man damit Ortsbestimmungen von unter einem Meter hinbekommt.

Genau!

Es war nicht meine Absicht, hier für Verwirrung zu sorgen, sondern ich wollte doch nur Begeisterung schaffen, wie viele Möglichkeiten es heutzutage gibt, einen Geocache zu finden, und vor allem muss man sich ja nicht auf eine einzige Vorgehensweise festlegen, sondern jeder kann situationsabhängig die jeweils bestmögliche verwenden und sogar mehrere kombinieren.

spaziergaenger schrieb:
Leider wird das außerhalb dichter Urbanität nicht funktionieren, da hier die nötige Infrastruktur nicht vorhanden ist. Aber genau das sind die Orte, an denen ich am liebsten cache. Zum anderen ist zu bedenken, dass auch in Städten Caches wohl hauptsächlich mit GPS-Unterstützung mit all seinen Unzulänglichkeiten gelegt werden. Da nützt dann das beste Satellitenbild in Zentimetergenauigkeit nichts, wenn der Cache dann doch 10-20m im Umkreis liegt.

Wer mit dem Smartphone nach Geocaches sucht (und das war ja die Ausgangsfrage), hat nach meiner Erfahrung eine Tendenz zu überwiegend erschlossenen Gegenden. Das heißt ja nicht gleich, dass ein Smartphone-Cacher nicht auch mal Geocaches auf dem Land sucht, oder im Wald, oder nahe der schottischen Burgruine mitten im Funkloch zwischen den Bergen. Aber für die paar Gelegenheiten tut's meist auch ein mittelmäßiger GPS-Empfänger. Dann liegt die Ungenauigkeit vielleicht bei 5 m statt 2 m. Oder lass es 10 m sein. Spielt sowieso keine Rolle, wenn bereits der Owner den Cache miserabel eingemessen hat.

Kein Sensor kann ein gutes Gespür ersetzen. :)

Wenn Smartphone-Cacher über ungenaues GPS klagen, muss das auch nicht immer gleich an einem vermeintlich schlechten GPS-Sensor liegen, sondern vielleicht haben sie die Standortbestimmung unpassend konfiguriert. Bei manchen Smartphone-Geräten sind die Einstellungen verwirrend und man hat keine Ahnung, welche Sensoren jeweils genutzt werden.
 

kirchwitz

Geocacher
Zappo schrieb:
Bei mir klickts nur halb.....
Woher hab ich die Satellitenbilder? Und wodrauf - auf dem Smartphone? Oder druck ich mir die aus :) :) :) ? Woher weiß das Bild, wo ein Cache liegt? Und was mach ich im Wald und auf dem Berg, wo WLan-Ortung wohl ebenso oft fehlt wie überhaupt Empfang?

Ein Beispiel sagt vielleicht mehr als tausend Worte. :)

Ich verwende ein Android-Smartphone mit der App "c:geo" und habe Offline-Karten von OpenStreetMap. Geocaches der Umgebung habe ich zuvor zu Hause gespeichert. Die nötigsten Daten liegen also alle lokal. Ich bin damit unabhängig vom Mobilfunk und kann mein Smartphone wie ein klassisches GPS-Gerät verwenden.

Ist vor Ort ein Versteck im näheren Umkreis nicht offensichtlich, finde ich es umständlich, (zeitraubend) den GPS-Fix zu optimieren, sondern ich schalte sekundenschnell von Offline-Karte auf Google-Satellitenbild um. Das setzt natürlich Mobilfunk voraus. Dort sehe ich nun sofort auf unter einen halben Meter genau, wo das Cache-Icon in meiner Umgebung platziert ist. Beispielsweise an einer Sitzbank hinten links. Oder an einem ÖPNV-Wartehäuschen vorne rechts. Erfreulicherweise ist das auch unauffälliger, als mit dem Gerät in der Hand zickzack durch die Gegend zu laufen, bis der GPS-Sensor hinreichende Genauigkeit signalisiert.

Gibt das Satellitenbild nichts her, schalte in der Stadt oft bewusst GPS ab und lasse das Smartphone nur noch mit Mobilfunk und WLAN meine Position bestimmen. Das nimmt den typischen Reflexionen in Wohnstraßen mit Mietshäusern den Schrecken. Schneller als mit GPS habe ich dann eine erstaunlich genaue Position.

Deshalb sagte ich, dass GPS überschätzt wird, wenn man ein Smartphone-Cacher ist. GPS kann sogar kontraproduktiv sein.

Wenn ich mal weit draußen auf dem Land bin mitten in einem riesigen Funkloch, dann habe ich natürlich keine andere Wahl, als GPS zu verwenden. Dort sind aber selbst für den miesesten GPS-Sensor die Umgebungsbedingungen so günstig, dass man seine Position recht genau ermitteln kann.

Ich wohne in der Stadt. Um eine nicht-urbane Gegend zu erreichen, müsste ich gut 1-2 Stunden mit dem Auto fahren. Das erklärt vielleicht, warum ich beim Geocaching nicht auf GPS angewiesen bin. :)

Ich habe mit dem Smartphone aber auch schon Berge bestiegen und dort Geocaches gefunden. Ich bin da flexibel.

Zappo schrieb:
Auf der anderen Seite - mir reicht, wenn etwas GENÜGEND funktioniert. Daß alles irgendwie und heutzutage spätestens in zwei Wochen auch BESSER geht, berührt mich nicht im Geringsten.

Das ist eine sehr vernünftige Einstellung.

Ich halte mich selbst nicht für besonders modern oder fortschrittlich. Ich verwende seit Jahren c:geo und kann damit inzwischen gut umgehen. Andere verwenden seit Jahren ein GPS-Gerät und können damit gut umgehen. Und wiederum andere verwenden die offizielle Geocaching-App und können damit gut umgehen. Andere drucken sich die Geocaches auf Papier aus und haben vor Ort überhaupt kein spezielles Gerät dabei. Egal wie, alle werden vermutlich am Ende erfolgreich den Cache finden.
 

Zappo

Geoguru
kirchwitz schrieb:
Ist vor Ort ein Versteck im näheren Umkreis nicht offensichtlich, finde ich es umständlich, (zeitraubend) den GPS-Fix zu optimieren, sondern ich schalte sekundenschnell von Offline-Karte auf Google-Satellitenbild um. Das setzt natürlich Mobilfunk voraus. Dort sehe ich nun sofort auf unter einen halben Meter genau, wo das Cache-Icon in meiner Umgebung platziert ist.....
So langsam dämmerts :)

Das bedeutet also, die online abgerufenen Google-map (nur die?) bedient sich genauerer Ortungsmechaniken als GPS?

gruß Zappo
 

THC

Geomaster
kirchwitz schrieb:
Gibt das Satellitenbild nichts her, schalte in der Stadt oft bewusst GPS ab und lasse das Smartphone nur noch mit Mobilfunk und WLAN meine Position bestimmen. Das nimmt den typischen Reflexionen in Wohnstraßen mit Mietshäusern den Schrecken. Schneller als mit GPS habe ich dann eine erstaunlich genaue Position.

Moin,
da würde ich doch in der Stadt GPS überhaupt nicht erst einschalten, sondern nur, wenn du 2h raus in die Botanik fährst, einschalten.

Ich habe 3 Einstellungen für den Standort in Handy:

Hohe Geanuigkeit: GPS,WLAN, Bluetooth oder Mobilfunk

Energiesparmodus: WLAN, Bluetooth oder Mobilfuknetz

Nur Gerät: GPS

Dann werde ich jetzt mal den Energiesparmodus testen.
Wobei ich meine, letztens noch c:geo Bereich gelesen zu haben, man sollte zwecks Genauigkeit nur GPS verwenden
 

THC

Geomaster
Genau, da habe ich schon mal ähnliche, wenn auch nicht umfangreiche Erfahrunngen gemacht.
Interessant ist, das kirchwitz genau das meint, GPS aus und WLAN und Mobilfunk an.
Ich werde das jetzt aber Mal bewußt testen
 

Mausebiber

Geomaster
Das nimmt den typischen Reflexionen in Wohnstraßen mit Mietshäusern den Schrecken. Schneller als mit GPS habe ich dann eine erstaunlich genaue Position.

Deine genaue Position muss aber nicht zwingend die genaue Position des Verstecks sein wenn der Owner sein GPSr nutzt mit all den Reflexionen.

Gruß, MB
 

Fadenkreuz

Geoguru
Zappo schrieb:
Das bedeutet also, die online abgerufenen Google-map (nur die?) bedient sich genauerer Ortungsmechaniken als GPS?

Es kommt nicht darauf an, dass die Karten online abgerufen werden. Mit Offline-Karten auf dem Smartphone oder auf dem GPS-Gerät funktioniert das genau so gut. In der Praxis kommt es doch regelmäßig vor, dass der Positionszeiger des GPS-Gerätes wandert und temporär auch mal Unsinn anzeigt. Da steht man genau auf einem Weg, der Cursor ist aber 20 Meter daneben auf einer Wiese und damit zeigt auch der Richtungspfeil etwas Falsches an. Also schaue ich stattdessen auf die Karte und sehe, dass die Cache-Position 3 m rechts des Weges ist. Ich ignoriere also die Richtungsanzeige und suche auf der Position, die mir auf der Karte angezeigt wird.

Die Position auf der Karte wird nicht von meinem momentanen Satellitenempfang beeinflusst, sondern nur von der Einmessung des Owners und der Genauigkeit der Karte.
 

Sillytoppi

Geocacher
kirchwitz schrieb:
In eng bebauten Städten ist GPS aufgrund der irreführenden Reflexionen oft kontraproduktiv (das typische Problem der falschen Straßenseite), da ortet man schneller und genauer über WLAN-IDs.

Ich oute mich mal mit meinen antiquierten IT-Kenntnissen. (Kennt jemand den Commodore VC-20? War mein erster Rechner, mit 16 k Speichererweiterung und Datasette...) :eek:pa:
Meine Frage wäre: Wie kommt man von einer WLAN-ID zu einem Standort?
 

Fadenkreuz

Geoguru
Sillytoppi schrieb:
Meine Frage wäre: Wie kommt man von einer WLAN-ID zu einem Standort?

Die ganzen Mobiltelefone, die das WLAN X empfangen, sind in einer bestimmten Funkzelle eingebucht, was eine grobe Positionsbestimmung ermöglicht. Laufen jetzt noch täglich viele Leute mit ihren Smartphones vorbei, die auch GPS eingeschaltet haben, dann wird die Positionsbestimmung schon recht genau. Passiert dies im Laufe der Zeit hundert- und tausendfach, dann lässt sich die Position des WLAN X mit einem gewissen Radius bestimmen.

Sind nun neben diesem einen WLAN auch noch andere empfangbar, dann wird die Positionsbestimmung immer genauer. In einer Stadt kann es dann sein, dass die Kombination aus bestimmten WLANS nur an einer ganz bestimmten Stelle mit einem minimalen Radius möglich ist.
 

wilma.cray

Geocacher
Sillytoppi schrieb:
Meine Frage wäre: Wie kommt man von einer WLAN-ID zu einem Standort?

zuerst muss die position vom wlan-router bestimmt werden.
Das geschieht entweder durch herumfahren (mit gps) und messen der wlan-empfangsstärke (dieses wardriving macht auch google).
Oder durch das explizite Eintragen der koordinaten in eine datenbank (zB openwlanmap).

Mit solchen datenbanken lässt sich dann später eine lokalisierung vornehmen.

Ps: ich hatte Vic20, c64, c128
 

kirchwitz

Geocacher
hcy schrieb:
THC schrieb:
Energiesparmodus: WLAN, Bluetooth oder Mobilfuknetz
Wenn ich das einschalte lokalisiert mich mein Gerät gerne mal einige Kilometer weit weg. Ist also i.d.R. keine Option.

Mitten auf der Schafwiese mag es so sein, in der Stadt glaube ich das nicht, außer Du hast WLAN und Mobilfunk (Daten) ausgeschaltet. WLAN schalten viele aus, wenn sie draußen sind. Mobile Daten schalten viele erst bei Bedarf hinzu. So klappt das dann natürlich nicht, denn sowohl für die Mobilfunk-Ortung (grob) als auch die WLAN-Ortung (fein) benötigt das Telefon Internet-Zugang, denn es muss auf die Datenbanken der verzeichneten Mobilfunk- und WLAN-Netze zugreifen können.

Mit den Einstellungen von Apple iOS kenne ich mich nicht aus, jedoch bei Google Android hat abgesehen von den drei bereits genannten (globalen) Modi jede App (eingeschränkt) die Möglichkeit, selbst zu wählen, wie sie die Positionsbestimmung vornehmen will (und bei manchen kann man auch das wiederum konfigurieren).

Entsprechend vielfältig können die Ergebnisse der Positionsbestimmung auf dem Smartphone sein. Natürlich spielt auch die Qualität der Hardware eine Rolle, ebenfalls die Konstruktion des Gehäuses (Apple hatte sich damit bei einem iPhone-Modell ziemlich blamiert). Doch ich glaube, die meisten angeblichen Probleme bei der Positionsbestimmung auf dem Smartphone haben ihre Ursache ganz banal in ungeeigneter Konfiguration.
 

kirchwitz

Geocacher
Sillytoppi schrieb:
Ich oute mich mal mit meinen antiquierten IT-Kenntnissen. (Kennt jemand den Commodore VC-20? War mein erster Rechner, mit 16 k Speichererweiterung und Datasette...) :eek:pa:
Meine Frage wäre: Wie kommt man von einer WLAN-ID zu einem Standort?

VC-20 war auch mein Erster. :)

Es gibt Anbieter von Datenbanken, in denen sichtbare WLANs erfasst sind. Ein Smartphone (oder jedes andere Gerät mit WLAN-Chip) kann sehen, welche WLANs es in der Umgebung gibt und welche Signalstärke sie haben. Dazu muss man nicht mal in einem eingebucht sein. Diese Informationen braucht man dann nur noch via Internet mit den genannten Datenbanken abgleichen und kann dann erstaunlich genau die eigene Position bestimmen.

Voraussetzung ist natürlich, dass man WLAN im Smartphone aktiviert. Viele schalten es jedoch draußen ab.

Desweiteren benötigt man Internet-Zugang. Hierzulande geschieht das unterwegs meist via Mobilfunk (Daten), aber natürlich funktioniert es auch über WLAN.

Der Anwender muss ansonsten keine besonderen Details konfigurieren. Inzwischen machen das die Geräte selbständig.

Die Datenbanken mit WLANs werden zum einen bewusst erfasst von Leuten, die mit Scannern durch Städte fahren, aber viele Smartphones sind ohnehin so konfiguriert, dass sie "heimlich" nach WLANs in ihrer Umgebung scannen und diese Daten den Anbietern regelmäßig übermitteln.
 
Oben