• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Ideen gesucht: Wir machen Geodaten unsere Mobilität sicherer?

Fadenkreuz

Geoguru
Wenn du mich zitieren willst, solltest du nicht den Text von Zappo zitieren. Ich glaube aber auch, dass du den Vergleich nicht ganz verstanden hast. Bei der Bahn muss üblicherweise nicht auf Sicht gefahren werden, weil es den Zustand "Strecke frei" gibt und weil möglicher Querverkehr an Bahnübergängen angehalten wird. Gleiches könnte mit technischer Hilfe auch auf Autobahnen erreicht werden. Dazu braucht man gar nicht viel Denkakrobatik, die notwendige Technik wäre schon jetzt verfügbar.
 

feinsinnige

Geomaster
Fadenkreuz schrieb:
Bei der Bahn muss üblicherweise nicht auf Sicht gefahren werden, weil es den Zustand "Strecke frei" gibt und weil möglicher Querverkehr an Bahnübergängen angehalten wird. Gleiches könnte mit technischer Hilfe auch auf Autobahnen erreicht werden. Dazu braucht man gar nicht viel Denkakrobatik, die notwendige Technik wäre schon jetzt verfügbar.
Na, dann erklär doch mal, wie Du den Zustand "Strecke frei" bzw. "Block frei" auf z.B. einer mehrspurigen Autobahn mit Individualverkehr und heterogenem Fahrzeugbestand feststellen und sicherstellen möchtest.
f
 

Fadenkreuz

Geoguru
"Strecke frei" könnte durch tausende Techniken signalisiert werden, z.B. durch Funkbaken, Kontaktschleifen, fahrzeugeigene Systeme, Kameras, Radar, Lidar. Das weiter vorne verlinkte Platooning wäre dann auch auf 3 Spuren nebeneinander gleichzeitig möglich. Fahrzeuge, die auf die Autobahn einfahren wollen, müssten entweder warten, bis einer der Platooning-Konvois durch ist, sie könnten aber auch vollautomatisch eingereiht werden. Dass es noch nicht so gemacht wird, ist doch nur eine Kostenfrage.
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
.... Und an einem sicheren und zügigen Straßenverkehr besteht ja ein Bedarf.....
Genau DAS ist für mich der wirkliche Unterschied. Sichern und zügigen Autoverkehr - m.M. nach HABEN wir den schon. Verbesserungswürdig - ja. Wie alles. Aber die Probleme sind nicht unbedingt auf der Autobahn, sondern eher in Ballungsgebieten und im Zusammenspiel mit wohnenden Menschen und anderen Verkehrsteilnehmern.

Wobei das Wort "Problem" für mich da auch ein wenig überzogen ist.

Es ist doch Null Problem, sich in die Karre zu hocken und völlig entspannt durch Deutschland und quer durch Europa zu fahren - gerne auch mit dem Golf 3 :) Oder jeden Morgen ins Büro oder in die Stadt zum Arzt. In Berlin wird das eventuell ein wenig anders aussehen - aber da ist die Problematik eben die MENGE. Für DIE wird man aber auch keine Lösung finden im Sinne von Individualverkehr für alle und überall - so breite Straßen kanns garnicht geben. Da wirds wohl wirklich auf autonome Pods o.ä. rauslaufen.

Aber der Bedarf ist auch nicht, soviel Verkehr als möglich auf die Straße zu bringen - und das durch möglichst viel Technik zu ermöglichen. Das ist m.E. das Denken der 60er, als man dem Auto möglichst viel Platz einräumte und schuf. auf Kosten von Dörfern und Städten. So gesehen ist das eben RÜCKSCHRITT. Noch mehr Verkehr, daß jeder sich in Echtzeit nen Brühwürfel von Amazon liefern lassen kann - ich weiß nicht. Endlos kann das nicht funktionieren - soviel sollte man doch mittlerweile kapiert haben.

Ich bin eher der Meinung, man müsste mal runterkommen. In vielerlei Hinsicht.

Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
2,6 Millionen Verkehrsunfälle in Deutschland mit mehr als 3000 Toten und 400.000 Verletzten, dazu Sachschäden in Milliardenhöhe, die auch du über deine Versicherungsbeiträge zahlen musst. Und dann auch noch 1,4 Millionen Kilometer Stau alleine auf Autobahnen im Jahr 2016. Da sehe ich noch Verbesserunsgpotenzial.

Je besser man das in den Griff bekommt, umso eher profitieren auch Radfahrer und Fußgänger davon. Und der Paketfahrer, der den Brühwürfel von Amazon ausliefert, hat auch noch für 50 andere Kunden Pakete von Amazon, Ebay und Zalando in seinem Transporter. Es müssen dann aber nicht 50 Fahrzeuge zum Einkaufen losfahren, sondern nur eines. Die Denkweise der 60er ist es, wenn man glaubt, man könne durch Verbote oder den Aufruf zum freiwilligen Verzicht den Massenverkehr regulieren. Technik kann da mittlerweile sehr hilfreich sein. Wie könnte denn die Erkenntnis "Wir müssen da mal runterkommen" hilfreich sein?
 

hcy

Geoguru
Ich will selbstfahrende Autos die ich nicht selber besitzen muss, die man ruft, die einen von A nach B fahren (gerne auch mit anderen Fahrgästen die die gleiche Strecke fahren) und nachdem ich ausgestiegen bin weiter fahren, für die man also keinen Parkplatz suchen muss.
 

8812

Geoguru
hcy schrieb:
Ich will selbstfahrende Autos die ich nicht selber besitzen muss, die man ruft, die einen von A nach B fahren (gerne auch mit anderen Fahrgästen die die gleiche Strecke fahren) und nachdem ich ausgestiegen bin weiter fahren, für die man also keinen Parkplatz suchen muss.

So etwas nennt sich Linienbus. Und rufen muß man die auch nicht, die kommen automatisch alle paar Minuten (jedenfalls in Hamburg).

Hans
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
2,6 Millionen Verkehrsunfälle in Deutschland mit mehr als 3000 Toten und 400.000 Verletzten, dazu Sachschäden in Milliardenhöhe, die auch du über deine Versicherungsbeiträge zahlen musst. Und dann auch noch 1,4 Millionen Kilometer Stau alleine auf Autobahnen im Jahr 2016. Da sehe ich noch Verbesserunsgpotenzial....
Ich auch. Ein Tempolimit wäre z.B. ein richtiger Schritt. Und Autos, die einen anderen Aspekt ins "Rennen" bringen als Straßenlage, PS und Geschwindigkeit. Im Idealfall vielleicht sogar entspanntes Reisen und Übersicht nach draussen - OHNE Rückfahrkamera.

Ich verstehe auch nicht, warum die Autos nicht hinten ne Lampe haben, die dem Hintermann signalisiert, daß er den Mindestabstand unterschreitet. Ich verstehe auch nicht, wieso LKW-Fahrer den Abstandswarner ausschalten (können) . Ich verstehe viel nicht :) Aber eben auch nicht, wie uns z.B. Mehrerfassung von Geodaten oder die "Überequipung" der Fahrzeuge und Verkomplizierung mit möglichst viel ChiChi helfen soll, z.B. Fußgänger- und Radfahrerunfälle durch falsches Abbiegen und andere Fehlleistungen sicher zu verhindern. Meines Erachtens ist auch Handytelefoniererei (ob mit oder ohne Freisprech) ein massives Sicherheitsrisiko und Unfallursache von ganz vorne. Das Ersetzen von Intuitiv bedienbaren Schaltern durch Touchscreen sowieso. Das ist Humbug - und ein NEUES Sicherheitsrisiko - ein Rückschritt. Ausgelöst von der Denke, man müsse alles elektronifizieren. Und DAVON sollte man runterkommen.

Betrachtet man aber die Masse der täglichen Begegnungen im Verkehr, dann relativieren sich diese Zahlen doch eher sehr. Im allgemeinen klappt das ja ganz gut, hab ich den Eindruck.

Gruß Zappo
 

Kocherreiter

Geowizard
Bequemer oder komfortabler, das könnte ich in diesem etwas ausgefallenen Anwedungsfall verstehen. Aber sicherer?
Ist doch klar, wenn ich während des Fahrens erstmal die Koordinaten umrechnen lassen muss um sie dann einzugeben, ist es deutlich schneller gleich die GC-Koors einzugeben - sind bestimmt 150m sicherer :lachtot:
 

hcy

Geoguru
8812 schrieb:
So etwas nennt sich Linienbus. Und rufen muß man die auch nicht, die kommen automatisch alle paar Minuten (jedenfalls in Hamburg).
Ja prima, nur bei den Leuten die irgendwo jwd auf dem Land wohnen gibt's sowas halt nicht. Und nachts und am Wochenende kommen die bestimmt auch in Hamburg nicht mehr alle paar Minuten.
 
Oben