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Keine Lust mehr, Caches zu legen

Zappo

Geoguru
Lichtinsdunkel schrieb:
....In der Tat ist das für mich ein Problem. Meine Listings ändere ich im Normalfall mindestens zwanzig- bis dreißigmal, bevor und während ich einen Cache einreiche. Grund dafür ist nicht etwa meine Unbedarftheit, sondern der Wunsch, Cachern ein möglichst perfektes Listing zu servieren, wenn der Cache gepublisht wird.....
Nun ja, BEVOR man ein Listing einreicht, halte ich ja noch für verständlich. Aber WÄHREND?
Ich weiß nicht, irgendwann gibt man eben die Diplomarbeit ab. Und dann ist erstmal Pause. Wenn einem bis dahin nicht alles Wichtige eingefallen ist - wann dann?

Gruß Zappo
 

Mausebiber

Geomaster
Frage an einen Reviewer:

Frage: Ich möchte einen Cache an einer bestimmten Stelle machen, wie finde ich heraus, ob dieser Platz noch frei ist?

Antwort: Eine allgemeine Bemerkung:
An sich ist es üblich, dass man vor dem Auslegen eines Caches selber die Caches in der näheren Umgebung sucht und so selber nachprüfen kann, ob man mit einem neuen Cache allenfalls irgendwo zu nah kommt.
Hat man dann das Pech, dass beispielsweise eine Stage eines Rätselcaches, den man nicht lösen konnte, zu nah liegt, wird das eingereichte Listing vom Reviewer vorübergehend disabelt und man muss halt hingehen und seinen neuen Cache verschieben.
Bei aussergewöhnlich aufwändigen Caches besteht die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Koordinaten vorgängig prüfen zu lassen. Dieser Zusatzservice der Reviewer ist aber ganz klar nicht gedacht für ganz normale Caches, da es einen erheblichen Mehraufwand für uns bedeutet, die Caches doppelt zu überprüfen. Ich hoffe, du hast dafür Verständnis!

Die beste Methode, um Koordinaten auf ihre Verfügbarkeit zu testen ist, dass du ein Cachelisting erstellst. So können wir die vorhandenen Tools benutzen und es wird nichts übersehen.
Erstelle ein neues Cachelisting, setze *Checking* vor den Cachenamen und schreibe noch eine kurze Notiz in die Reviewernote.

Wenn es Wegpunkte gibt, eröffne auch diese als Additional Waypoints. Benutze "FINAL" oder "Stages of a Multicache" (nicht "Reference point" oder "Question to Answer", denn die werden nicht gecheckt)

Der Reviewer wird dann den Cache wieder disablen mit einer Mitteilung, ob es ein Problem gibt.
Dann kannst du den Cache in Ruhe einrichten und anschliessend das Listing wieder enablen.

So wissen sämtliche Reviewer Bescheid und sehen auch deinen Cache, wenn in der Zwischenzeit am gleichen Ort ein anderer Cache entstehen sollte.
Deine Koordinaten gelten für einige Tage als reserviert......aber natürlich nicht für ewig. Es macht also auch keinen Unterschied, wenn dann am Tag "x", wenn der Cache publiziert werden soll, ein anderer Reviewer "Dienst" hat als derjenige, der die Koordinaten ursprünglich gecheckt hat.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
RSKBerlin schrieb:
Koordinaten misst man einmal ordentlich ein, dann ist gut.

Nein. Unterschiedliche Wetterbedingungen beeinflussen die Messungen zum Teil erheblich.

JackSkysegel schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
Ein wenig beschleicht mich das Gefühl, Groundspeak möchte nach und nach zunehmend nur noch "Schafe" und keine "Hirten" mehr

Und du siehst dich mehr als Hirten!?

Nein. Aber als mündigen Menschen.

Zappo schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
....In der Tat ist das für mich ein Problem. Meine Listings ändere ich im Normalfall mindestens zwanzig- bis dreißigmal, bevor und während ich einen Cache einreiche. Grund dafür ist nicht etwa meine Unbedarftheit, sondern der Wunsch, Cachern ein möglichst perfektes Listing zu servieren, wenn der Cache gepublisht wird.....
Nun ja, BEVOR man ein Listing einreicht, halte ich ja noch für verständlich. Aber WÄHREND?
Ich weiß nicht, irgendwann gibt man eben die Diplomarbeit ab. Und dann ist erstmal Pause. Wenn einem bis dahin nicht alles Wichtige eingefallen ist - wann dann?

Mir fällt meistens immer etwas ein oder auf, das noch verbesserungswürdig ist.
 

Barkley

Geocacher
Lichtinsdunkel schrieb:
Ich bin erst seit 2010 dabei. Damals gab es bereits Mysterys - ich habe keine Ahnung, wann diese Cacheart eingeführt worden ist (würde mich aber interessieren, und vor allem: warum?)

Wann die Mysteries eingeführt worden sind, weiß ich nicht. Der erste deutsche - GC1F63 AMD Duron - ist vom September 2001.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Koordinaten misst man einmal ordentlich ein, dann ist gut.

Nein. Unterschiedliche Wetterbedingungen beeinflussen die Messungen zum Teil erheblich.

Deswegen schrieb er: Einmal ordentlich. ;)
Oder wartest du bei jedem Cache auf schlechtes Wetter damit du auch mal ungenaue Koordinaten ermitteln kannst?

"Einmal ordentlich" gibt es nicht - ist zumindest meine Erfahrung.
Wenn ich die Koordinaten nur einmal bei bestem Wetter einmesse und jemand anschließend bei schlechtem Wetter unterwegs ist, kommt er mit den "supergenauen" Koordinaten vorne und hinten nicht klar.
Aus genau diesem Grund mittle ich mehrmals mit unterschiedlichen Geräten und gebe letztlich einen Mittelwert aus allen Messungen an.

Ich bin zwar niemand, der jede Woche irgendwas auslegt, aber die Fundrate meiner Döschen liegt, zusammengenommen, mittlerweile im hohen vierstelligen Bereich.
Natürlich gibt es, wie fast bei jedem Cache, Logs in die ein- oder andere Richtung, weil nicht alles jedem gefällt, aber in keinem einzigen Log hat sich bisher jemand auch nur ansatzweise über ungenaue Koordinaten beschwert.

Und gerade bei meinem aktuellsten Multi hat sich der Ratschlag von RSK Berlin, das GPS-Gerät "eine Stunde in der Gegend herumliegen zu lassen" als völlig kontraproduktiv erwiesen.
Bis aufs Final handelt es sich ausschließlich um virtuelle Stationen, die allesamt in Häuserschluchten liegen. Je länger ich dort gemittelt habe, desto ungenauer wurde die Messung.
 

Mark

Geowizard
Vielleicht bin ich ja böse, aber in der Stadt, bei Häuserschluchten, nehme ich meine Koordinaten mit Google Maps. Gerade weil jedes Gerät in eine andere Richtung springt. So kann man sich am Satellitenbild orientieren. Letztendlich sind Koordinaten immer ein „Angebot“, in dessen Nähe sich eine Dose befindet. Wenn dein Garmin X sagt, sagt mein Handy Y und ein anderes Z.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Mark schrieb:
Vielleicht bin ich ja böse, aber in der Stadt, bei Häuserschluchten, nehme ich meine Koordinaten mit Google Maps.
Was sind Häuserschluchten? Hatten wir in Brandburg nicht, haben wir in München nicht.

Kleiner Scherz.

Ich wollte gerade dasselbe schreiben, nachdem ich letztes Jahr in paar Städten in Asien und Australien mit großen, traurigen Kinderaugen bis zu 75m im Off stand. Da waren die auf die Karte getackerten Koordinaten wesentlich hilfreicher. Und vermutlich hätte man dort sein Garmin/Smartphone auch mehrere Tage liegen lassen können, ohne brauchbare Koordinaten zu erhalten.
 

radioscout

Geoking
Wenn man sich auf einer Karte anschaut, was das GPS-Gerät mißt, erkannt man, warum der Fehler bei langer Mittelung oft größer wird: neben vielen Punkten in unmittelbarer Nähe der tatsächlichen Position sieht man auch welche, die sehr weit weg liegen. Wenn das Gerät alle Punkte zum Mitteln verwendet und die Ausreißer nicht entfernt, verschlechtern die Das Ergebnis.
Ich habe einfach ein paar Punkte gespeichert und außerdem den Track angeschaut. Dann habe ich einfach einen plausibel aussehenden Punkt ausgewählt.


Warum sollte man eigentlich noch Caches verstecken? Man gibt konkurrierenden Cachern einen Punktevorteil und kann in der Zeit selber keine Punkte sammeln. Und in der Zeit, in der man die Caches wartet, kann man auch keine Punkte sammeln. Man hat also nur Nachteile.
 

Mark

Geowizard
radioscout schrieb:
Man gibt konkurrierenden Cachern einen Punktevorteil und kann in der Zeit selber keine Punkte sammeln. Und in der Zeit, in der man die Caches wartet, kann man auch keine Punkte sammeln. Man hat also nur Nachteile.
Das heißt also, ich bin ein besserer Cacher als du, weil ich mehr "Punkte" habe? Gut zu wissen. Was genau kann ich mir jetzt davon kaufen?
 

spaziergaenger

Geowizard
Lichtinsdunkel schrieb:
"Einmal ordentlich" gibt es nicht - ist zumindest meine Erfahrung.
Wenn ich die Koordinaten nur einmal bei bestem Wetter einmesse und jemand anschließend bei schlechtem Wetter unterwegs ist, kommt er mit den "supergenauen" Koordinaten vorne und hinten nicht klar.
Aus genau diesem Grund mittle ich mehrmals mit unterschiedlichen Geräten und gebe letztlich einen Mittelwert aus allen Messungen an.
Und warum kannst du das ganze Prozedere nicht abschließen bevor du das Listing einreichts?
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
spaziergaenger schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
"Einmal ordentlich" gibt es nicht - ist zumindest meine Erfahrung.
Wenn ich die Koordinaten nur einmal bei bestem Wetter einmesse und jemand anschließend bei schlechtem Wetter unterwegs ist, kommt er mit den "supergenauen" Koordinaten vorne und hinten nicht klar.
Aus genau diesem Grund mittle ich mehrmals mit unterschiedlichen Geräten und gebe letztlich einen Mittelwert aus allen Messungen an.
Und warum kannst du das ganze Prozedere nicht abschließen bevor du das Listing einreichts?

Das Prozedere der Messungen ist abgeschlossen, wenn ich ein Listing einreiche.
Es geht vielmehr um Änderungen/Verbesserungen im Listingtext. Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, sorry!
 

jennergruhle

Geoguru
Text kann man später jederzeit anpassen, auch nach dem Publish noch. Dafür muss man doch nicht mehr das Listing disabeln!
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Mark schrieb:
radioscout schrieb:
Man gibt konkurrierenden Cachern einen Punktevorteil und kann in der Zeit selber keine Punkte sammeln. Und in der Zeit, in der man die Caches wartet, kann man auch keine Punkte sammeln. Man hat also nur Nachteile.
Das heißt also, ich bin ein besserer Cacher als du, weil ich mehr "Punkte" habe? Gut zu wissen. Was genau kann ich mir jetzt davon kaufen?

Ich glaube, der Beitrag von radioscout war mit einem kleinen Augenzwinkern und leicht ironisch gemeint.
Und wer es wirklich nötig hat, kann sogar seine eigenen Caches als "gefunden" loggen und somit den Punktevorteil konkurrierender Cacher ausgleichen.
 

pri0n

Geowizard
Lichtinsdunkel schrieb:
Und wer es wirklich nötig hat, kann sogar seine eigenen Caches als "gefunden" loggen und somit den Punktevorteil konkurrierender Cacher ausgleichen.

Das ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr möglich.
 

jennergruhle

Geoguru
Lichtinsdunkel schrieb:
jennergruhle schrieb:
Dafür muss man doch nicht mehr das Listing disabeln!
Musste man bis vor wenigen Tagen ja auch nicht.
Genau das meinte ich.
OK, das ist mir neu. Dann könnte man aber so vorgehen (so würde ich es vermutlich machen):
* Eine erste Fassung des Textes schreiben
* Alle nötigen Feinheiten am Cache (Wegpunkte, evtl. Formeln zur Ermittlung von Koordinaten, Bilder) einmal grob ausarbeiten
* Alles in ein externes Dokument kopieren
* Alles einmal probelesen, evtl. anderen Cachern zum Drübersehen geben
* Das Listing einreichen, Antwort des Reviewers kann noch dauern
* In der Zwischenzeit das externe Dokument 100.000 mal weiter bearbeiten
* Nach der Antwort des Reviewers die letzten Änderungen ins Listing kopieren, evtl. nochmal wen lesen lassen
* Listing auf den letzten Stand bringen -> fertig.

Wenn man keine wesentlichen Informationen (Anordnung der Stationen, Finalkoordinaten etc.) grundlegend ändert, sollte das auch kein "Hintergehen des Reviewers" darstellen.
 

spaziergaenger

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
jennergruhle schrieb:
Dafür muss man doch nicht mehr das Listing disabeln!
Musste man bis vor wenigen Tagen ja auch nicht.
Genau das meinte ich.
OK, das ist mir neu.
Mir auch. Aber es ist ja wohl nicht nötig, nach der Textänderung den Cache erneut durch einen Reviewer freischalten zu lassen, sondern man kann ihn selbst wieder aktivieren, oder?
 
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