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Wann darf geloggt werden

baer

Geowizard
Fаd℮nkreuz schrieb:
Gonzo2000 schrieb:
Alter, was eine Selbstdarstellerei.
Mach doch bitte ein eigenes Thema "RSKBerlins gesammelte Werke" oder so auf und kaper hier nicht den Thread

Komischerweise bemerkt er es gar nicht, wie angeberhaft und selbstgefällig seine Beiträge auf andere wirken müssen. Ich glaube, das war jetzt sein fünfter Beitrag, in dem er seinen heldenhaften Besuch auf dem Ben Nevis schildert.
Angeberhaft? Selbstgefällig? Ich fand's lustig und selbstironisch...
 

baer

Geowizard
hustelinchen schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Auf dem Weg bergauf keine 5m Sicht. Dafür Touristen mit Flip-Flops, schottische Rentner beim Joggen - und uns entgegenkommend ein schottischer 100-Jähriger, der "mal wieder über die Flanke über den Berg gelaufen" kam. A Wahnsinn!

hahaha :D das kann ich mir sehr gut vorstellen, vor allem wenn man selber mit Wanderschuhen schon teilweise schlechten Halt findet, wundert man sich, womit andere die Berge so hochlaufen.
Geht mir ähnlich, ich denke dann immer "was sind wir Geocacher für Weicheier".

Mir fallen da spontan zwei junge Mädels ein, die wir auf Teneriffa in den Canadas getroffen haben und die sich nach dem Weg auf den Guajara erkundigt haben - nicht den einfachen langen, sondern den schwierigen kürzeren, der absolute Trittsicherheit verlangt. Und immerhin 600 Höhenmeter in Höhenluft (der Gipfel ist auf ca. 2700 Metern). Sie hätten zwar keine Wandererfahrung, im Hotel aber einen Zettel gefunden, wo diese Tour als "einfach" gekennzeichnet gewesen wäre (am Rande: So manche Klassifizierung von Wanderwegen wird anscheinend ausgewürfelt). Sie hatten im Gegensatz zu uns, die wir diese Tour scheuten, "normale" Schuhe und keine Wanderschuhe an (immerhin keine Flipflops). Wir haben ihnen von der Tour abgeraten. Sie wollten sie trotzdem machen. Wir hoffen, dass ihnen nichts passiert ist.

Weitere Stories verkneife ich mir mal...
 

baer

Geowizard
RSKBerlin schrieb:
Die letzten Logs sagen "ein Stück Papier, mehr nicht."
Das reicht doch??? :D

In Andalusien (ohnehin: unterirdische Cache-Qualität) wird öfter mal auf eine Dose verzichtet. Da klemmt dann eine Plastik-Tüte mit einem Mini-Logstreifen (meist: mehreren, durch Fremdwartung hinzugekommen Logstreifen) zwischen irgendwelchen Steinen.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
baer schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Die letzten Logs sagen "ein Stück Papier, mehr nicht."
Das reicht doch??? :D
Nun ja, laut Regeln halt nicht. Und das ist ja das Thema der Frage, mit der wir uns hier beschäftigen. Die Regeln sagen "1. Find the cache. 2. Sign the logbook." Man kann darüber streiten, ob ein Logbuch ohne Cache überhaupt ein Cache ist. Man kann auch darüber streiten, ob eine Logfreigabe in Ordnung geht, wenn der (oder wie bei uns "die") Container nachweislich nicht vor Ort war.

Laut Regeln gehört da stets ein NM und dann ein NA bzw. ein DNF hin.

Ich persönlich finde es jedoch immer ein wenig traurig, wenn Owner offensichtlich so verbiestert oder zwangsneurotisch sind, dass sie auf Teufel komm raus auf die Einhaltung der Regeln achten (und nein, damit meine ich ausdrücklich nicht Logs der Sorte "habe den T5er gesehen, bin aber nicht rangekommen"), oder Cacher mit der Brechstange loggen wollen.

Aber sind wir einmal ehrlich: Wir reden hier über Probleme im Promillebereich oder noch darunter. Bei solchen Grenzfällen sind Owner und Finder gleichermaßen gefragt (und nicht jedem ist gesunder Menschenverstand gleichmäßig gegeben). Etwas Entspanntheit tut da im Zweifel immer gut. ;)
 

baer

Geowizard
RSKBerlin schrieb:
baer schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Die letzten Logs sagen "ein Stück Papier, mehr nicht."
Das reicht doch??? :D
Nun ja, laut Regeln halt nicht. Und das ist ja das Thema der Frage, mit der wir uns hier beschäftigen. Die Regeln sagen "1. Find the cache. 2. Sign the logbook." Man kann darüber streiten, ob ein Logbuch ohne Cache überhaupt ein Cache ist.
Also in Deutschland würde ich in dem Falle einen Fund und zusätzlich NM loggen, da ich ja im Logbuch stehe, aber ich davon ausgehen muss, dass der Container abhanden gekommen ist. Würdest Du einen DNF loggen, wenn ein Logbuch, aber keine Dose da ist?

In Andalusien habe ich recht schnell kapiert, dass das da "ganz normal" ist. Die Caches sind da eh lieblos in die Gegend geschmissen und nur die wenigsten Owner kümmern sich danach darum. Hints und Spoilerfotos sind oft falsch, weil der Cache mal gewandert ist usw.

NM und NA kennt man leider auch praktisch nicht. Nach "heimatlichen" Maßstäben hätte ich die selbst bzw. gerade bei Funden in dem Urlaub massenhaft verteilen müssen, aber was hätte es gebracht, wenn ich das getan hätte? Dann wären die Caches, die ich zufällig gefunden habe, vielleicht (!) ins Archiv gewandert, alle anderen von (vermutlich) derselben Qualität aber nicht und ich wäre noch der böse Ausländer gewesen, der hinter sich eine Spur der Verwüstung hinterlässt.
RSKBerlin schrieb:
Aber sind wir einmal ehrlich: Wir reden hier über Probleme im Promillebereich oder noch darunter. Bei solchen Grenzfällen sind Owner und Finder gleichermaßen gefragt (und nicht jedem ist gesunder Menschenverstand gleichmäßig gegeben). Etwas Entspanntheit tut da im Zweifel immer gut. ;)
Für Deutschland stimme ich hier unumwunden zu (in Andalusien ist die Quote leider höher).
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
baer schrieb:
RSKBerlin schrieb:
baer schrieb:
Das reicht doch??? :D
Nun ja, laut Regeln halt nicht. Und das ist ja das Thema der Frage, mit der wir uns hier beschäftigen. Die Regeln sagen "1. Find the cache. 2. Sign the logbook." Man kann darüber streiten, ob ein Logbuch ohne Cache überhaupt ein Cache ist.
Also in Deutschland würde ich in dem Falle einen Fund und zusätzlich NM loggen, da ich ja im Logbuch stehe, aber ich davon ausgehen muss, dass der Container abhanden gekommen ist. Würdest Du einen DNF loggen, wenn ein Logbuch, aber keine Dose da ist?
Das kommt darauf an. Mir fallen da mehrere Szenarien ein:
  1. Das ist irgendein Gammeltradi. Da würde ich DNF loggen und ein NM setzen.
  2. Das ist das Ende eines guten, langen Mehrstationencaches. Da würde ich loggen und:
    • Wenn der Cache sehr gut ist und der Owner aktiv, ein NM setzen.
    • Wenn der Cache gut ist und der Owner inaktiv ist oder weit entfernt wohnt, eine PM an den Owner absetzen und im Log vermerken, dass es hier Probleme gibt.
  3. Das ist das Ende eines irgendwie doofen Mehrstationencaches: DNF, NM, über die vertane Zeit ärgern, ein Bier trinken, resignieren.
Wie gesagt, das Thema war mit der ersten Antwort geklärt. Wir diskutieren hier liberale Auslegungen der Regeln, die es eigentlich nicht geben dürfte, weil man ja sonst keine Regeln bräuchte.

Zu 2.a.: In letzter Zeit sind einige Reviewer deutlich aggressiver im Archivieren geworden. Was grundsätzlich in Ordnung geht, denn sie machen nur ihren Job, und in vielen Gegenden gibt es zuviele Caches. Aber es gibt meiner Meinung nach begründete Ausnahmen (wie Deine Beispiele aus Andalusien oder meine aus Bosnien-Herzegowina), wo ich mit NM-Logs vorsichtig wäre. Außer in eindeutigen Fällen (vielbesuchter, gut gewarteter Innenstadtcache mit vollem Logbuch oder beschädigtem Container) würde ich persönlich deshalb immer erst eine Nachricht an den Owner absetzen. Aber das hat mit dem Thema hier nichts mehr zu tun. ;)
 

radioscout

Geoking
Die hier diskutierten Probleme würde es nicht geben, wenn sich jeder um die Wartung seines Caches kümmern, die Dosen beschriften, ein anständiges Listing incl. Hint erstellen und zusätzlich vor Ort auf Besonderheiten wie schwierig versteckte Logbücher hinweisen würde.
 

schatzi-s

Geowizard
Kleines Beispiel aus der Praxis, heute erlebt:
22.4. DNF
27.4. Wartung: "es ist alles am Platz"
dann kein Online Log mehr
29.4. Ich finde den Cache nicht. Der Owner ist gerade in der Naehe, er weiss natuerlich wo er suchen muss und findet die Dose. Aber sie ist extrem tief in einer waagerechten Roehre, mit Handylampe nicht wirklich zu erkennen und selbst mit dem auf Grund des Citos mitgefuehrten Muellgreifers und einem langen Arm nicht zu erreichen.
Owner erteilt freiwillig Logfreigabe *schuettel*. Ich lehne sie "dankend" ab und halte anschliessend die Augen nach einem langen und stabilen Ast offen. Gluecklicherweise finde ich einen und kann damit die Dose befreien.

Leider habe ich nicht auf die Vorlogger geachtet und kann daher nicht sagen, wer die Dose so tief versenkt hat (oder waren es Ratten?!)
Aber auf alle Faelle wurde so aus einem langweiligen Brueckentradi eine erwaehnenswerte Aktion mit Zufriedenheit und einem _verdienten_ Found-Log.
 

Philcaro

Geocacher
baer schrieb:
RSKBerlin schrieb:
Die letzten Logs sagen "ein Stück Papier, mehr nicht."
Das reicht doch??? :D

In Andalusien (ohnehin: unterirdische Cache-Qualität) wird öfter mal auf eine Dose verzichtet. Da klemmt dann eine Plastik-Tüte mit einem Mini-Logstreifen (meist: mehreren, durch Fremdwartung hinzugekommen Logstreifen) zwischen irgendwelchen Steinen.

In Schweden hatten wir auch einige Caches, bei denen keine Dose vor Ort war und statt dessen nur ein Stück Papier zwischen Steinen klemmte.
 

jak4i

Geocacher
Passend zum Thema:
Mir ist es jetzt schon ein paar mal passiert, dass ein Cache in den letzten Logs ausschließlich Fotologs hatte.
Blöd ist das, wenn man erst vor Ort, beim Lesen der letzten Logs feststellt, dass hier schon ewig nix mehr ist.
In diesem Fall gibts von mir ein DNF und NM.
Wie aber, wenn ich bereits zu Hause feststelle, dass die letzten Finder "eigene" Regeln haben?
NM obwohl nicht vor Ort gewesen?
 

jak4i

Geocacher
Ist ein Stück weg... bin aber demnächst dort.
https://coord.info/GC3MBE4
Der letzte richtige Log irgenwann 2018, Owner seit 2016 nicht mehr aktiv.
Ich verstehe nicht, wie man so punktegeil sein kann und hatte überlegt, einfach mal den Spielverderber zu machen. :lachtot:
 

jennergruhle

Geoguru
Klar, ich würde dort auch DNF und NM loggen. Wenn Cache weg, dann entsprechend loggen! Ist ja ein Multi und kein Virtual.
 

jennergruhle

Geoguru
Das mag die letztendliche Konsequenz sein, aber die Entscheidung sollte dann ein Reviewer treffen. Für den Cachesucher ist ja eher NM angemessen. Nix da, also Wartung nötig. Wenn Wartung nicht mehr möglich: -> Archiv.
 

hcy

Geoguru
Das kann aber im Zweifel auch ewig dauern, NM logs triggern noch nicht unbedingt Reviewer-Aktionen, NAs schon.
Und entscheiden tut es eh ein Reviewer, ein NA-Log löst auch noch keine automatische Archivierung aus.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Hallo hcy
Das sehe ich anders. Habe schon mehrere Caches gesehen wo mehrere NM Logs reinkamen und der Reviewer aktiv wurde. Die sind dann disabled worden und nach vier Wochen ins Archiv. Vor ein paar Jahren war das noch nicht so. Ich glaube die schauen da jetzt genauer drauf, jedenfalls Eigengott, aber soweit ich weiss ist er ja auch für Archivierungen zuständig.
Ich selber habe auch schon an einigen Dosen ein NA abgesetzt wo ersichtlich war hier ist definitiv nichts mehr, aber es kommen trotzdem noch Fundloggs ( ja dss sind die mit den anderen Regeln), in der Regel kam kurz danach dann in ein zweiter NA (wenn einer einen gesetzt hat ist scheinbar die Hemmschwelle geringer) oder ein Reviewer wurde aktiv.

Gruß DNF_BLN
 

schatzi-s

Geowizard
jak4i schrieb:
Ist ein Stück weg... bin aber demnächst dort.
https://coord.info/GC3MBE4
Der letzte richtige Log irgenwann 2018, Owner seit 2016 nicht mehr aktiv.
Ich verstehe nicht, wie man so punktegeil sein kann und hatte überlegt, einfach mal den Spielverderber zu machen. :lachtot:

Nimm doch einfach eine Dose mit und platziere sie... ja, ich weiss, Wartung ist Ownersache, aber wenn der Owner nicht mehr aktiv ist, ein Cache sich aber lohnt... warum nicht?!

In meine Augen: alles besser, als einen Found zu loggen... aber Logfreigaben (ob vom Owner oder selbst erteilt), gehoeren scheinbar immer mehr "zum guten Ton" und werden (gefuehlt) immer mehr toleriert, bzw. aktiv angeboten: Ich habe auf manchen DNF schon eine Mail des Owners bekommen, ich koennte doch trotzdem loggen... und jedesmal bin ich wieder ueberrascht, wer alles mittels Logfreigabe loggt. Das geht vom Neuling mit < 50 bis zu Leuten mit > 10.000 Funden (die sogar noch haeufiger... )
 

jennergruhle

Geoguru
Throw-down (da ist kein Cache mehr, also bringe ich einfach einen mit) um loggen zu können ist auch so eine Unsitte - aber bei "nur Dose weg, Log noch da" würde ich das dann auch nicht so eng sehen. Wenn Leute so etwas bei meinen Caches vorher angefragt haben ob es OK ist dann einen Fund zu loggen, war ich auch für die Hilfe dankbar und fand den Fundlog gerechtfertigt.

Einen nicht vorhandenen Cache (komplett weg, also wirklich gar nichts da) habe ich auch nie als Fund geloggt, selbst dann nicht wenn der Owner nach DNF die "Logfreigabe" (was für ein blödes Wort - korrekt loggen darf man immer, Schummelerlaubnis trifft es hier eher) dazu gab.
Regeln sind Regeln, wenn man die immer mehr aufweicht wird irgendwann alles gemacht und sich an gar keine Regel mehr gehalten.
 
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