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Tipp, um im Auto Langzeittracking zu nutzen (Rundreise) ?

Topcacher

Geocacher
Hallo,
für eine Rundreise mit Auto und WW möchte ich die gefahrene Strecker gerne mitprotokollieren.
Klar geht das auch mit dem Handy und einer App, welches eh dabei ist.
Aber lieber wäre mit ein extra "Gerät", welches über 12V Bordbatterie (Dauerplus) mitläuft.
Die Route sollte dann in einem verwertbaren Format (GPX, kml) gespeichert werden, ideal auf eine Micro-SD im "Gerät" (einfach rausnehmen und im PC einlesen).

Was würdet ihr da nutzen?
Älteres Handy? Älteres Garmin-Gerät, welches?
Standalone-Gerät ("Auto-Tracker",wobei diese ja meistens auch GSM haben und keine (?) Routen ständig auf SD-Karte wegschreiben, oder) ?

Da ich aktuell nichts habe, ist mir jede Lösung willkommen. "Auflösungsintervall", alle 500m oder alle 30s ...
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Für €20 würde ich das einfach mal ausprobieren: Likorlove GPS Tracker. Arbeitet offensichtlich mit einem deutschen Portal zusammen, das die von Dir gewünschten Daten liefert.

Persönlich würde ich grundsätzlich zu einem der zahlreichen alten Mobiltelefone oder GPSr greifen, die sich in unserer "für die müsste man mal einen geeigneten Abnehmer finden"-Schublade befinden. Selbst unsere ältesten Mobiltelefone lassen sich immer noch mit aktuellen Custom ROMs betanken und würden Dein Problem problemlos lösen. Aber die Frontscheibenheizung unseres Range Rover verhindert effektiv vernünftigen Empfang (wenn Ihr mal einen schwarzen RR mit berliner Kennzeichen in oder um München seht, aus dem ein Arm mit einem GPSr ragt - das sind wir...). Das würde ich vorher testen.

Falls Dir gar nichts anderes einfällt, kann ich Dir ein altes GPSMap 62s leihen. Ist abgegriffen, aber funktioniert aber sonst tadelsfrei. Hat sogar die von Dir gewünschte SD-Karte :)
 

yrcko

Geocacher
Ich habe so etwas mal mit einem Garmin etrex gemacht, über die USB Schnittstelle dauerhaft während der Fahrt mit Strom versorgt. Da werden die Daten auch auf einer Micro SD Karte abgespeichert. Bei eBay gibt es die Teile ab 30 Euro, aber da muß man etwas Geduld haben.

Happy Hunting Yrcko
 
OP
Topcacher

Topcacher

Geocacher
Hi,
der genannte GPS-Tracker benötigt wieder eine SIM Karte, was ich nicht möchte. Auch will ich "selbst "Herr" der Daten sein, daher lokale Speicherung und nicht irgendwo auf einem Server.

Garmin etrex, wobei das 10er keine SD-Karte hat. Das 30er wäre wohl OK, preislich aber selten unter 60 Euro.

So ein Logger ohne grosses Display und ohne SIM-Karte, das wäre ideal. Gerne auch aus China ;-) Aber welches Modell ??
 

radioscout

Geoking
RSKBerlin schrieb:
Aber die Frontscheibenheizung [...] verhindert effektiv vernünftigen Empfang
Üblicherweise hat jedes Auto mit "undurchlässiger" Frontscheibe im Bereich des Innenspiegels einen "durchlässigen" Bereich, in dem z.B. Mauterfassungsgeräte befestigt werden.
 

Zappo

Geoguru
Als Dummy kann ich nur weitergeben, was ICH so habe: Ein GPSMap 60 von Garmin.

Das zeichnet mir die Strecke auf, die Batterien halten 4-6 Stunden oder länger und wenn man die wechselt, ist die Strecke nicht "weg". Es gibt aber über ein extra-Kabel auch ne USB-Verbindung. Aber wohl teuer.

Die Strecke kann ich z.B. über "Garmin Basecamp" einlesen, abspeichern. Aber auch z.B. google earth liest die einfach direkt vom Gerät ein. Wo die abgespeichert wird, darfst Du mich aber nicht fragen. Wahrscheinlich tatsächlich in der Micro-SD - Karte.

Gruß Zappo
 
OP
Topcacher

Topcacher

Geocacher
4-6 Stunden reichen aber ja nicht, ich schreibe "Rundreise" und möchte nicht immer dran denken, den Tracker aufzuladen ...

Ein Oregon 300 habe ich auch noch, aber wie ist es da mit der externen Stromversorgung? Funktioniert das, oder ist der USB Anschluss nur zum Datenaustausch?
Was mir beim testen aufgefallen ist, wenn der Oregon nicht mehr über USB am Strom hängt kommt die Abfrage, ob er ausschalten soll. Und nach 30s schaltet der Oregon ab wenn man nicht manuell eingreift.
Das wäre ja auch Mist, er soll ja "nur" immer aufzeichnen, ob über Batterie (so lange es eben geht) oder ext.Stromversorgung ...
 

Zappo

Geoguru
Topcacher schrieb:
Ein Oregon 300 habe ich auch noch, aber wie ist es da mit der externen Stromversorgung? Funktioniert das, oder ist der USB Anschluss nur zum Datenaustausch? Was mir beim testen aufgefallen ist, wenn der Oregon nicht mehr über USB am Strom hängt kommt die Abfrage, ob er ausschalten soll. Und nach 30s schaltet der Oregon ab wenn man nicht manuell eingreift. Das wäre ja auch Mist, er soll ja "nur" immer aufzeichnen, ob über Batterie (so lange es eben geht) oder ext.Stromversorgung ...

Ich würde das einfach testen. Das GPS schaltet auf externe Stromversorgung, wenn ich es in den Computer oder die USB-Steckdose stecke - das wird am Auto wohl auch so sein.

Das andere Problem seh ich gerade nicht. Das GPS läuft doch, wenn es mit dem Kabel an der Autosteckdose hängt, solange, bis die Autobatterie leer ist. Wird wohl -bei nur dem GPS als Verbraucher- eher weniger vorkommen. Du brauchst eben nur ne Steckdose mit Dauerstrom. Z.B. bei mir ist das der Zigarettenanzünder ..... Und wenn Du es rausnimmst, drückst Du einmal den Einschaltknopf.

Gruß Zappo
 
OP
Topcacher

Topcacher

Geocacher
Zappo schrieb:
...
Das andere Problem seh ich gerade nicht. Das GPS läuft doch, wenn es mit dem Kabel an der Autosteckdose hängt, solange, bis die Autobatterie leer ist. Wird wohl -bei nur dem GPS als Verbraucher- eher weniger vorkommen. Du brauchst eben nur ne Steckdose mit Dauerstrom. Z.B. bei mir ist das der Zigarettenanzünder ..... ...
Gruß Zappo
Gerade getestet, bei mir ist die freie Steckdose im Font so, wenn ich den Motor starte, geht die Spannung zurück (oder ganz aus?). Aber zumindest verschwindet die Ausschaltfrage, wenn dann nach 2s wieder Strom anliegt. So geht es dann. Ideal wäre es, wenn man den "default" ändern könnte (also nicht abschaltet, sondern wenn nicht gedrückt wird, das Gerät eingeschaltet bleibt. Macht aber meistens weniger Sinn, ist klar ;-) )

Was anderes, habe noch keinen langen Track aufgezeichnet, wie groß darf ein Track werden, und splittet das Oregon ggf automatisch in mehrere Tracks? Nicht das nach 8h der bisherigen Positionsdaten "verschwinden" weil zu groß oder so ...
 

spaziergaenger

Geowizard
Beim eTrex ist einstellbar, dass er nach Erreichen des Limits in eine neue Datei speichert. Somit geht nichts verloren. Kannst aber auch die Speicherintervalle anpassen, so dass nicht so viele Trackpunkte erzeugt werden. Wo das Limit bei deinem Oregon liegt, weiß ich nicht, sollte aber ermittelbar sein.
 
A

Anonymous

Guest
RSKBerlin schrieb:
Meine Frau pflegt in solchen Fällen immer zu sagen: "Lieber zehnmal unclever gefragt als einmal sinnentnehmend gelesen." [...][/url].

Die Ergüsse deiner Frau interessieren hier aber vermutlich niemanden. Die verlinkte FAQ beantwortet darüberhinaus nicht die Frage nach dem Splitten des Tracks.
Dazu gibt es hier Infos: https://www.navigation-professionell.de/garmin-oregon-grundlegende-einstellungen/
Vielleicht mal wieder Zeit für ein EoT?

Frohes Lernen
Sam
 

spaziergaenger

Geowizard
Auszug aus SamHenkels Verlinkung:
SamHenkel schrieb:
Tracks

Track-Aufzeichnung: “Nicht aufzeichnen” einstellen, nur beim Starten einer Tour auf “Aufzei., Auf Karte anz.” setzen. Dann wird der Track aufgezeichnet und auf der Karte angezeigt. Alternativ: “Aufzeich., Nicht anzeig.”, die Trackaufzeichnung wird nicht auf der Karte angezeigt.
Aufzeichnungsart: In Abhängigkeit von der Aktivität wählen. Sehr gute Ergebnisse werden in der Regel mit der Einstellung “Automatisch” erzielt, beim Wandern hat sich auch die Einstellung “Entfernung” bewährt. Nach “Time” hat den Nachteil, dass auch bei Stillstand eine Aufzeichnung in dem vorgegebenen Intervall stattfindet. Der Track weist dann störende Punktwolken auf. “Time” kann aber zum Georeferenzieren von Fotos Sinn machen.
Intervall: In Abhängigkeit von der “Aufzeichnungsart” definieren.
“Automatisch”: Nicht unbedingt das Intervall “Am häufigsten” wählen, “Normal” reicht vielfach aus. Bei einigen Sportarten (z.B. Seekajaken) ist “Seltener” oder “Am seltensten” empfehlenswert. Je nach gewähltem Intervall zeichnet das Oregon unterschiedlich viele Trackpunkte auf.
“Entfernung”: Beim Wandern alle 10 m einstellen.
Automatisch archivieren (nicht abgebildet, nur Oregon 450/550): Die aktuelle Trackaufzeichnung wird automatisch archiviert. Besonders praktisch ist die Einstellung “Wenn voll”, bei Erreichen der Tracklog-Grenze von 10.000 Punkten wird die bisherige Aufzeichung gespeichert. Weitere Infos (engl.): Understanding Track Archiving Improvements, Never Lose a Track Point with Archived Tracks
So sollte man einen Weg finden, die ganze Rundreise sauber aufzeichnen zu können.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Hmm… bei meinem Legend HCx zeichne ich tagelang mit höchster Aufnahmerate auf. Einfach per USB im Auto anschließen und sobald ein Fix da ist, wird auf der SD-Karte aufgezeichnet. Der Active Track enthält dann immer nur die letzten Punkte, aber auf der SD-Karte ist alles vorhanden. Und mit ein paar GB kann man jahrelang aufnehmen.
 

Zappo

Geoguru
Jetzt wisst Ihr das alles hundertmal besser als ich - und lasst MICH antworten? :) :) :)

Gruß Zappo
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
SammysHP schrieb:
Hmm… bei meinem Legend HCx zeichne ich tagelang mit höchster Aufnahmerate auf. Einfach per USB im Auto anschließen und sobald ein Fix da ist, wird auf der SD-Karte aufgezeichnet.
Das ist ja super für Dein Legend - aber bist Du sicher, dass das Oregon 300 das kann? Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass die entsprechenden Firmwareupdates erst ab 400 aufwärts griffen. Ich würde das ja gerne recherchieren, aber das WLAN im ICE ist in der hessischen Pampa fast so grauenvoll wie in der Zone.

SammysHP schrieb:
Der Active Track enthält dann immer nur die letzten Punkte, aber auf der SD-Karte ist alles vorhanden. Und mit ein paar GB kann man jahrelang aufnehmen.
Falls das 300 das kann, wäre das Problem gelöst, denn die Tracks wiegen ja nichts (ich kann mich nicht erinnern, jemals aktiv Tracks gelöscht zu haben, seit die neueren Firmwares die von mir oben verlinkten Mengenbeschränkungen nicht mehr haben). Aber das 300 ist recht alt, und der interne Speicher ohne Tricks echt knapp. Auch hier gilt vermutlich: Versuch macht klug. ;)
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Nun, das Legend HCx ist nochmal deutlich älter als das Oregon 300. Würde mich wundern, wenn es dort nicht funktioniert.
 

spaziergaenger

Geowizard
Knackpunkt wird sein, wie sich das Oregon 300 beim Einstecken des USB-Anschlusses verhält. Läuft es einfach als GPSr weiter mit eben dieser externen Stromversorgung oder stellt es alle "Navi-Funktionen" ein und wartet auf Datenaustausch. Vielleicht ist das auch einstellbar. Aber wie schon geschrieben, man muss es eben mal probieren.
 

Kalli

Geowizard
Beim Hochfahren mit eingestecktem USB-Kabel (hing an einem Netzteil) fragt mich mein Oregon 300, ob es in den Massenspeichermodus wechseln soll. Zieht man das Kabel ab, läuft ein Timeout (30 Sekunden), dann schaltet es sich aus.

Zu den Tracks: Die werden scheinbar in max. 1 MB großen GPX Dateien abgelegt, ich habe zwei Dateien unter GPX/Archive, eine die erste 1 MB, die zweite ca. 460 KB. Da das Oregon um die 900 MB internen Speicher hat und man Karten auf die SD-Karte packen kann, dürfte der Speicher kein Problem sein.
 
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